Cat90
Hallo zusammen, ich habe auch vor einigen Tagen positiv getestet. Es ist meine erste Schwangerschaft und ich bin einerseits unbeschreiblich glücklich, fühle mich aber gleichzeitig irgendwie auch unsicher. Es ist noch so unwirklich und scheint so fragil. Wann vereinbare ich den ersten Frauenarzttermin? Nimmt man da seinen Partner gleich mit? Wann muss ich mir eine Hebamme suchen? Wir wohnen noch kein Jahr an unseren neuen Wohnort und an meinem alten Wohnort musste man sich unglaublich früh um eine Hebamme bemühen. Habt ihr hierzu Tipps? Und der nächste Punkt ist meine Arbeit: Ich arbeite in einem Labor. Die kommenden zwei Wochen werde ich nicht in Kontakt mit Gefahrstoffen kommen, das heißt, ich würde diese beide Wochen gerne noch abwarten und meinem Arbeitgeber noch nicht mitteilen, dass ich schwanger bin. Wenn ich natürlich plötzlich andersweitig eingeplant werden sollte (also Arbeiten mit Gefahrstoffen), sieht das anders aus. Arbeitet noch jemand in einem "kritischen" Bereich? Und wann habt ihr eurem Arbeitgeber Bescheid gegeben? Wurdet ihr dann in eine andere Abteilung versetzt? Vielen Dank für eure Unterstützung und Hilfe! Kati
Herzlichen Glückwunsch erst Mal. Ich würde beim Gyn anrufen und einen Termin in der 8. Woche machen, dann sieht man eigentlich den Herzschlag. Du kannst deinen Partner mitnehmen, ich hatte meinen nicht mit. Hebamme kannst du dir sofort suchen, haben ist besser als brauchen und die kann auch schon einige Fragen klären, meist haben die Gyns nicht so viel Zeit dafür. Auf der Arbeit habe ich bescheid gesagt als ich den Herzschlag gesehen habe. Ich arbeite allerdings nicht mit Gefahrenstoffen sondern mit Kindern. Ich habe halt drauf geachtet nicht unbedingt zu Wickeln.
Hallihallo, herzlichen Glückwunsch! Gyntermin ist zur Feststellung der Schwangerschaft meist für die 8./9. Woche. Wenn du aber eher Typ "Unsicher" bist, darfst du sicher auch vorher mal hin, da wird man dann aber keinen Herzschlag sehen. Ich war schon Anfang der 6. Woche dort, weil ich mal ein Windei hatte und meine Schwester eine Eileiterschwangerschaft und ich nicht mehr ruhig geworden bin, bevor ich wusste, dass es sich diesmal richtig in der Gebärmutter eingenistet hat und ein Dottersack zu sehen war. Danach war ich einfach erleichterter. Aber das muss man nicht :-) Meinem Arbeitgeber hab ichs wiederum erst in der 8.Woche gesagt, nachdem ein Herzschlag zu sehen war, aber ich hab auch keinen Gefahrenjob. An deiner Stelle würde ich es schon bald sagen, dann sparst du dir ne blöde Situation, wenn du doch kurzfristig irgendwo gefährliches hinversetzt wirst. Hebamme habe ich so in der 8. Woche gesucht und habe mir da auch 2 verschiedene angesehen, weil die erste war so null meine Wellenlänge und ich war sehr froh, dass ich dann noch Zeit hatte, eine zu finden, die mit mir harmoniert. Solltest du eine Geburt im Geburtshaus oder Hausgeburt wünschen, ist es auch oft wichtig, sich da möglichst früh um Anmeldung bzw Hausgebutshebamme zu kümmern, weil die Plätze schnell weg sind. Bei Klinikanmeldungen hast du meist viel länger Zeit, so zwischen 24. und 30. Ssw. Ist echt krass, woran man in einer Schwangerschaft immer so alles denken muss. Ich bin auch ständig am ToDo Listen abarbeiten... aber erinnere dich immer wieder daran, deine Kugelzeit zu genießen, das ist ja da das eigentlich wichtige! Wenn du direkt ins Beschäftigungsverbot kommst, hast du zumindest viel Zeit! Neben der Arbeit wird das manchmal ganz schön stressig :-) Liebe Grüße Vivi86 (22. Ssw)