Mitglied inaktiv
hallo zusammen, ich komme bei meiner angst vor der natürlichen geburt einfach über einen einzigen punkt nicht hinweg! schmerzen ok, ich habe respekt vor ihnen, aber da läßt sich ja etwas machen. herztöne werden auch ständig überwacht. schön und gut! aber man hört so oft von bleibenden schäden, die während der geburt durch sauerstoffmangel entstanden sind. dass dies nur selten vorkommt, interessiert mich leider gar nicht, denn was nützt es mir, wenn ich dann ausgerechnet dieser einzelfall bin??? dass es überhaupt passiert, ist schlimm genug! wie denkt ihr darüber. habt ihr solche gedanken oder überhaupt nicht? oder könnt ihr solche ängste recht gut beiseite schieben und unter kontrolle behalten? wenn ich an solche dinge denke, "purzel" ich immer wieder in meinen gedanken in den KS zurück:-( liebe grüße sahira
Hallo Sahira !! Bitte sei mir nicht böse, aber Du machst Dir immer so viele ( zwar nicht unnötige ) Gedanken. Unter der Geburt wird das Kind permanent überwacht und ein Sauerstoffabfall wird anhand von den Herztönen schnell erkannt. Wenn Du Deine Geburtsklinik danach aussuchst das ein KS im NOTFALL jederzeit möglich ist, ein Kinderarzt jederzeit greifbar ist und eine intensivmedizinische Kinderversorgung möglich ist, hast Du alles getan dass Dein Baby einen guten Start ins Leben hat. Spreche bei der Anmeldung zur Geburt Deine Sorgen an und suche Dir eine Hebi, die kann Dich bestimmt auch beruhigen. Ich habe mir während meiner 1. SS nicht einmal einen Gedanken um einen KS gemacht. Auch jetzt mache ich das nicht. Das ist eine grosse Bauchoperation und für mich der absolute Supergau..... Man hört natürlich von den Fällen wo etwas schief läuft, aber es gibt viel mehr Fälle wo alles bestens geht. Greif doch nicht unnatürlich und unnötigerweise in den Lauf der Natur ein.... Ich lasse mich auch nicht in Prozentzahlen und Statistiken pressen aber zu denken dass man zu den wenigen gehört wo etwas schief geht, nützt Dir und Deinem Baby nichts. Was machst Du erst wenn Dein Baby auf der Welt ist ? Dann hast Du bald ein Gesicht voller Sorgenfalten......wäre doch schade, oder?? Bitte sei nicht böse über meine klaren Worte, aber Kinderkriegen ist nunmal eine natürliche Sache der Welt, bei Deinen vielen Gedanken hört sich das wie eine Krankheit an..... UUUps, das war jetzt aber ein Roman... GGLG Ute
Hallo Sahira, Mensch manchmal glaube ich, Du machst Dir wirklich viel zu viele Gedanken ;-) Wie Du schon selbst schreibst, es kommt eher selten zu einem Sauerstoffmangel unter der Geburt - aber gut, was wenn eben doch? Sicher kann man so etwas nicht vorher ausschließen, aber Du solltest Dir auch bewusst sein, dass Sauerstoffmangel nicht immer gleichbedeutend mit einer Schädigung des Kindes ist. Dazu muss schon über eine längere Zeit die Versorgung nicht gewährleistet sein. Der englische Kinderarzt Howard Chilton sagt dazu: "Ein Neugeborenes muss mindesten 20 Minuten völlig ohne Sauerstoff sein, ehe das Gehirn auf Dauer geschädigt wird." (Das praktische Baby-Buch). Ich denke mal, es passiert so gut wie nie, dass ein Baby wirklich so lange ohne Sauerstoff ist. Ich persönlich habe solche Ängste nicht, son dern sehe der Geburt eher gelassen entgegen. Wie ich Dir letztens schon geschrieben habe, gibt es in unserer Welt soviele Gefahren, denen Kinder irgendwann ausgesetzt sind, dass es eigentlich unmöglich ist sie immer vor allem zu beschützen. Also versuch die Sache etwas lockerer anzugehen, sonst bist Du irgendwann eine dieser überängstlichen Mütter, die ihren Kindern nichts erlauben weil es ja gefährlich sein könnte und ihnen dabei am Ende mehr schaden als nützen. Bitte fühle Dich dadurch nicht persönlich angegeriffen, aber in meinem Beruf als Erzieherin erlebe ich soetwas immer wieder. Liebe Grüße platschi
Solange die Babys noch an der Nabelschnur hängen, werden sie mit Sauerstoff versorgt. Probleme könnte es geben, wenn sie zu früh abgenabelt werden. Selbst wenn ein Kind noch Minutenlang nach der Geburt noch nicht atmen wöllte, durch die pulsierende Nabelschnur beatmest Du Dein Kind auch noch nach der Geburt. Gute Geburtshelfer werden die Nabelschnur erst durchtrennen, wenn es dem Kind gut geht. Mach Dir nicht so viele Sorgen, Schließlich solltest Du doch "guter Hoffnung" sein! Alles Gute Patzi
Hallo, ich glaube nicht, daß ein KS eine wirkliche Alternative zur natürlichen Entbindung ist, weder von den ernsthafen Zwischenfällen , die bei beidem passieren können noch mit dem unsagbar tollem Gefühl Dein Baby aus eigener Kraft geboren zu haben!! Mache Dir keine Sorgen über Dinge, die Du weder vorhersehen kannst noch sie verhindern könntest - es liegt nun einmal nicht alles in unserer Hand und das ist auch gut so, und ein bisschen positives Denken gehört einfach zu einer SS dazu (sonst wird man ja wahnsinnig) Wünsche Dir eine unbeschwerte Kugelzeit Carmen
Hallo Sahira, unser erster Sohn kam schwer mehrfachbehindert zur Welt, was sich aber erst nach einem Jahr herausgestellt hat. Wir dachten auch erst an einen Sauerstoffmangel unter der Geburt, aber das hätte einfach nicht sein können. Herztöne waren unter der Geburt immer top, der Kleine hat nach der Geburt sofort geschrieen, war ganz rosig und hat auch gut getrunken. Auch der ph-Wert war in Ordnung. Unsere Ärztin, die den Feinscreen jetzt in der 2. Schwangerschaft gemacht, dass vieles immer auf die Geburt geschoben wird - in Wirklichkeit sind die meisten Behinderungen pränatal, d.h, sie sind schon in der Schwangerschaft da. Ein behindertes Kind hat es ungleich schwerer, die Geburtswege zu passieren als ein normal entwickeltes. Dies erklärt auch, warum behinderte Kinder oft auch eine lange und nicht ganz einfache Geburt hatten. Vieles wird dann auf die Geburt geschoben, hat damit aber gar nichts zu tun. Ein Kind, das sich im Mutterleib normal entwickelt hat und sich termingerecht "anmeldet", kommt meistens auch ohne Komplkationen auf die Welt. Gruß, Sabse
Hallo, ich habe mein erstes und bisher einziges Kind per geplantem KS geboren. Ich hab mir das nicht ausgesucht. Es war medizinisch notwendig und nicht zu ändern. Ich habe den KS als sehr schrecklich und traumatisierend empfunden. Es ist nicht so, dass man sich dadurch was erspart, es kommen andere Probleme auf einen zu. Mein Sohn hatte Anpassungsstörungen und ist muskelhypoton, sprich, er hat nicht genug Spannung in den Muskeln. Niemand kann mir sagen, woher das kommt, aber es ist auf alle Fälle möglich, dass es durch den frühen KS kam. Gplante KS werden ja vor dem eigentlichen Geburtstermin gemacht. Bei mir in der 37+1 Woche. Ansonsten hatte ich nach der Geburt monatelang echte Depressionen, weil mir das Geburtserlebnis wirklich gefehlt hat. Da hat sich die Natur einfach was bei gedacht. Dazu hat die Narbe zuviel Wundfleisch gebildet, so dass ich eine richtig wulstige, auch nach bald drei Jahren noch tiefrote Narbe habe. Es ist wahr, Sauerstoffmängel kommen bei natürlichen Geburten häufiger vor, aber mein größter Wunsch wäre beim nächsten Kind eine natürliche Geburt. Ich werde das Vergnügen aber nicht haben. Wenn ich noch ein Kind bekomme, wird es wieder ein KS werden müssen, darunter leide ich heute schon, obwohl ich noch gar nicht schwanger bin. Wenn Du unter der Geburt Probleme bekommst, kannst Du Dich bestimmt schnell für einen KS entscheiden. Rede doch mit den Ärzten über Deine Ängste. Und such Dir Ärzte, die Dich verstehen. Dafür kannst Du Dir ja unterschiedliche Krankenhäuser zur Auswahl nehmen. Liebe Grüße Marina
Hallo Zusammen, Ich hatte 2 Kaiserschnitte beide waren nicht geplant, ich hoffe das ich unser 3. Kind normal entbinden kann, einen Wunschkaiserschnitt habe ich abgelehnt. Viele liebe Grüße Heike
Liebe Sahira, Laesst Du Dich eigentlich waehrend der Schwangerschaft von einer Hebamme betreuen? Falls nicht, koenntest Du das ja noch machen, auch fuer die letzten Wochen lohnt sich das noch, finde ich. Denn ich denke, die koennte Dir vielleicht ein bisschen Vertrauen einfloessen, in Dich, Dein Baby, die Schwangerschaft und die Geburt. Hebammen sehen das in der Regel viel natuerlicher und nicht so "klinisch" wie die Frauenaerzte. Und da ja die allermeisten Schwangerschaften und Geburten normal sind, ist das ja auch angemessen. Was auch immer Du letztendlich machst, ich druecke Dir die Daumen fuer eine tolle Geburt! Liebe Gruesse, Sabine
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