Elternforum Schwanger - wer noch?

nochmal zum KS, wer hatte einen und eine normale Geburt ?

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Hallo, also nochmal zum KS. Ich habe hohen Blutdruck, der behandelt wird, und mein Schlüpfer liegt in Beckenendlage, wegen diesen beiden Gründen tendiert mein FA zum KS. Ich bin eigentl sehr froh darüber, weil ich so furchtbar schmerzempfindl bin *heul* und weil ich tierische ANgst vor der Geburt hab. So, nun würde es mich ja doch mal interessieren wie so eure Erfahrungen waren, bei denen die beides erlebt haben. Ich hör hier immer nur das die normale Geburt so ein tolles Erlebnis war,und KS so schlimm( ich meine auch nicht die Notkaiserschnitte, die sind mit Sicherheit sehr schlimm - war auch so einer) ne Arbeitskollegin hat ihr erstes Kind per KS bekommen und will jetzt beim zweiten uaf jden Fall auch wieder KS. Ich stell mir das auch besser vor, 2 Wochen Schmerzen am Bauch zu haben als 2 Wochen nicht sitzen zu können und so. Auf das GEburtserlebnis kann ich aus Angst verzichten glaub ich. jetzt nicht falsch verstehn, bitte! Lg


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Hi Pearl, Ich habe meine Tochter auf normalen Weg entbunden, es hat zwar knapp 20 Std gedauert, aber diese Geburt empfand ich als nicht schwer und gut zu ertragen. Das man bei einer Geburt Schmerzen hat, dürfte klar sein. Die einen merken sie mehr, die anderen weniger. Die Schmerzen waren weg, als meine Tochter da war. 5 Minuten nach der Geburt hab ich geduscht und bin rumgelaufen. Meine Tochter hatte einen Apgar von 10 Meinen Sohn wollte ich auch spontan gebären. Allerdings bekam ich einen Kaiserschnitt, da ich einen Geburtstillstand hatte. Joris lag verkantet im Becken und hatte einen Arm um den Ischias ... der Arzt hat ihn mehrfach versucht während des KS mit der Zange zu fassen zu bekommen, da er sich sehr ungünstig verkantet hatte und der Arzt nicht ohne weiteres an ihn rangekommen ist. Schmerzen hatte ich bis 4 Wochen nach der Geburt. U.a. schlecht verheilende Narbe, Innennähte die sich entzündet hatten. Die ersten beiden Tage konnte ich mich kaum bewegen und wußte nicht wohin mit mir vor schmerzen. Meinen Sohn habe ich nach 2 Tagen erst richtig wahrgenommen (ich hatte Vollnarkose, da die PDA bei mir nich anschlägt). Dazu kam noch, das das Schmerzmittel das man mit vor dem Aufwachen gespritzt hatte nicht gewirkt hat - ich hatte der Narkoseärztin aber gesagt das ich nur auf Paracetamol anspreche - sie hatte nur mit dem halben Ohr zugehört ... Einen Kaiserschnitt würde ich nie wieder machen lassen, auch wenn ich Panik vor einer normalen Geburt haben würde. Während der Geburt denkt man nicht an die Angst, die Erfahrung habe ich gemacht. Mein Sohn hatte einen Apgar von 5 (er ist jetzt 9 Wochen alt) Ich fand die normale Geburt wesendlich schöner als den KS, da ich bei meiner Tochter nach der Geburt praktisch gleich wieder rumlaufen konnte und keine Schmerzen mehr hatte. LG Miju


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Hallo, ich hatte beim ersten Kind einen geplanten KS wegen Missverhältnis.Ich war auch froh,denn ich hatte furchtbare Angst vor einer normalen Geburt.Der KS war auch zu ertragen.Ich hatte wenig Schmerzen,bin abends schon aufgestanden und es gab keinerlei Probleme.Ich hatte eine Vollnarkose. Allerdings bekam ich morgens früh vor dem KS Wehen.Das Kind wollte raus.Ich hatte einige Stunden Wehen und die Angst war weg.Ich wusste,dass ich es auch so schaffen könnte.Darum will ich das zweite Kind auf jeden Fall normal bekommen.Und ich hoffe sehr,dass es geht. Vor dem KS brauchst du keine Angst zu haben.Je früher du aufstehst,desto eher bist du fit.Mit der narbe hatte ich noch nie Probleme.Man sieht sie kaum noch.Ich kann allerdings die innere Narbe an den Muskeln tasten.LG Andrea


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Hallo... Also ich hatte beides, und beides war nicht gerade angenehm. Die erste Geburt war eine "natürliche", es wurde 4 Tage lang eingeleitet, irgendwann bekam ich Wehen, die aber nichts bewirkten, also noch mehr Wehenmittel. Dadurch wurden dann die Wehen so enorm stark, dass ich zusammengebrochen bin und nur noch geschrieen habe. Ich hatte gar keine Wehenpausen mir wurde die ganze Zeit über Wehenhemmer gespritzt (Nebenwirkungen Erbrechen, starkes Zittern, Muskelkrämpfe und Herzrasen) und Sauerstoff gegeben. Erst ganz am Schluss wurde eine PDA gesetzt, weil ich einfach nicht mehr in der Lage war vor Schmerzen dieses blöde Formular zu beantworten. Ich habe natürlich von all dem gar nichts richtig mitbekommen, selbst als die PDA wirkte und ich keine nennenswerten Schmerzen hatte, war ich durch die ganze Tortur vorher so weggetreten...Nach der Geburt hatte ich gar keine Schmerzen, nur noch ein leichtes Ziehen an der Dammschnittnaht, aber auch das nur einen Tag, ich bin also nicht das Weichei, für das mich jetzt vielleicht viele halten... Meine zweite Geburt wurde auch eingeleitet, nach 4 Tagen unwirksamen Wehen wurde aber ein Notkaiserschnitt gemacht. Allerdings leider, wie ich heute sage, in PDA. Erstmal war es psychisch ganz schlimm für mich, das hat mir alles echt Angst gemacht, aber bei einem geplanten Kaiserschnitt wird es wohl anders sein, weil man sich ja drauf vorbereiten kann. Dann hat aber die PDA nicht richtig gewirkt und das waren Schmerzen! Sie hat irgendwie nur oberflächlich gewirkt, den Schnitt hab ich nicht gespürt, aber na ja, als sie mein Baby rauszerrten, war es so schrecklich, mal abgesehen von den Schmerzen. Ich stand zu dem Zeitpunkt total unter Schock, und hab die Schmerzen einfach so hingenommen, ohne was sagen zu können. Allerdings zeigte man mir gar nicht mein Kind, brachte es einfach weg und ich dachte, es wäre tot, und das war dann wohl zuviel und ich konnte endlich wieder reden bzw vor Schmerzen schreien. Erst dann wurde mir wohl ein normales Narkosemittel gespritzt, das war sehr sehr angenehm. 8 Stunden nach der Geburt bin ich aufgestanden, mit erträglichen Schmerzen, und noch am selben Tag hab ich einen langen Spaziergang im Park gemacht. Ich hab mir zweimal eine schmerzstillende Infusion für nachts geben lassen. Das einzig echt negative ist, dass man nicht auf der Seite schlafen kann und sich auch nur schwer nachts um sein Kind kümmern kann, weil es Ewigkeiten dauert, bis man mal aus dem Bett kommt. Also falls ich nochmal ein Kind kriegen werde, dann nur mit Kaiserschnitt in Vollnarkose, was anderes kommt nicht in Frage... Joelina


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Hallo, ich hatte beides undwürde mich freiwillig nie für einen Kaiserschnitt entscheiden. Mein 1. Kind wurde ein Kaiserschnitt wegen schlechten CTG (er hatte die Nabelschnur um den Bauch und Oberschenkel gewickelt). Danach hatte ich ziemlich Probleme mit der Wundheilung - durch die Hormonumstellung nach der Geburt kam es bei mir zu einem Thrombozyten(Blutblättchen)abfall und ich hatte ein riesigen Bluterguss über dan ganzen Bauch. Da musste dann ein Teil der Naht geöffnet werden damit das geronnene Blut abgesaugt werden konnte. Dann konnte nicht mehr vernäht werden, ich bin also mehrere Wochen mit einem offenen Bauch rum"gerannt" bis die Wunde sich langsam von innen verschlossen hat. Wärend der Zeit konnte ich mein Kind kaum alleine hochheben, wickeln war eine Tortrt, und baden konnte ich meinen Sohn garnicht. Stillen hat auch nicht besonders geklappt, da ich sehr lange keinen Milcheinschuß hatte. Mein 2. Kind kam normal zur Welt, die Wehen empfand ich im Wasser erträglich, es hat genau 4 h gedauert bis mein Kind da war. Ich bin weder geschnitten worden noch gerissen. Es durfte zwar wegen dem Kaiserschnitt beim 1. Kind keine Wassergeburt werden war aber trotzdem schön. Und das für mich beste war das die Schmerzen danach einfach vorbei waren, 2h nach der Geburt bin ich ambulant nach Hause, Nachwehen hatte ich nicht so stark wie nach dem Kaiserschnitt (auch wenn sie beim 2. mal stärker sein sollen) und stillen hat von anfang an super geklappt. Ich wünsch mir einfach wieder so eine schöne unkomplizierte Geburt, und eine Kaiserschnitt wurde ich nur erwägen wenn es um die Sicherheit des Kindes geht. Steffi


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2 Wochen nicht sitzen zu können? :c) Meinst Du wegen dem Dammschnitt (wenn er überhaupt nötig werden sollte..) ..also bei mir war das sitzen kein Problem...hat ein wenig gedrückt aber kein bischen wehgetan. Und wenns wirklich wehtun sollte dann kannst Du Dir einen Schwimmreifen nehmen..den aufblasen und setzt Dich da drauf...so ist der Damm entlastet, es tut nichts weh und Du sitzt :c) Und ich kann Dir leider (bisher) nur von einer normalen Geburt berichten..ahbe keine vergleichsmöglichkeit. Ich empfand es bestimmt nicht als großartig stundenlang dazuliegen und die Wehen zu veratmen und das pressen zu unterdrücken (der MuMu war noch nicht weit genug) ....aber indem Moment als ich pressen durfte war es wunderschön für mich ...ich durfte endlich was machen..aktiv helfen dass mein Kind auf die Welt kommt...auf einmal tat mir NICHTS mehr weh und es war ein tolles Gefühl für mich meinem Kind auf die Welt zu helfen. Und ich habe den Dammschnitt sowie das nähen hinterher garnicht gemerkt...jedenfalls nicht als Schmerz. Das ist eben bei der normalen Geburt so...Du hast zwar stundenlang Schmerzen aber wenn das Kind da ist dann ist alles vergessen (echt das wollte ich nicht glauben al sich in den Wehen lag!) ...bei einem KS musst Du Dir im Klaren darüber sein dass es monatelang schmerzt! Die Cousine meines Mannes hat ihre Tochte ca 3 Monate nach mir bekommen, KS wegens BEL und sie hatte ein halbes Jahr daran zu knubbern...die ersten Wochen konnte sie sich garnicht um ihr Kind kümmern...Ihr Mann und ihre Mutter haben abwechselnd Urlaub genommen um sie zu unterstützen. Ich will Dich bestimmt nicht zu einer normalen Geburt drängen aber sei Dir einig was Du möchtest...nach einem KS kannst Du nicht mehr zurück...nach einer normalen Geburt willst Du es bestimmt nicht mehr :c) lg Käferchen