durratino
Hallo ihr lieben, ich bin einfach ratlos. Ich bin in 33. SSW und habe Verdacht auf Listeriose. Meine Frauenarztpraxis macht keinen Test darauf und ich habe von der FA eine Überweisung an die Klinik bekommen, ohne genauere Informationen, wohin genau. Nun telefoniere ich den ganzen Morgen mit verschiedenen Abteilungen der Charite: Geburtshilfe hat mich an die Infektiologie geleitet, Infektiologie an das Tropen-Institut, und bei Tropen-Institut können sie nichts mit Listerien anfangen. Erneute Anfrage bei Infektiologie, und sie schicken mich wieder zur Geburtshilfe. Ich verstehe einfach nicht, wo ich den Test machen lassen kann. Es gibt dazu keine Informationen — weder beim Googeln kann ich was rauskriegen, noch bei den verschiedenen Abteilungen der Klinik. Ich weiß, dass es eine sehr seltene Krankheit ist, aber eben auch eine sehr gefährliche für die Ungeborene, es muss doch irgendwelche Stelle geben, an die sich Leute mit Verdacht wenden können? Das kann wohl nicht wahr sein, dass man einfach hin und her geschoben wird und landet einfach nirgendwo mit dem Problem. Vielleicht kennt sich jemand aus? Ich drehe schon durch.. Wohnhaft bin ich in Berlin
Hallo, als ich Verdacht auf Listeriose hatte, hat einfach mein normaler Hausarzt Blut abgenommen, ins Labor geschickt und den Titer bestimmen lassen. Das war überhaupt kein Problem, ich musste es allerdings selbst bezahlen. Das Ergebnis war nach wenigen Tagen da (negativ). Hast du denn Symptome? Bei Listeriose hat man ja grippeartige Beschwerden nach dem Genuss eines bestimmten Nahrungsmittels: Fieber, Gliederschmerzen, Nackensteifigkeit, Durchfall etc. Bei mir war das so nach Genuss von nicht durchgegarten Meeresfrüchten. Trotzdem hatte ich keine Listeriose, es war einfach ein normaler Darmkeim, und der ist in der Schwangerschaft harmlos. LG
Hallo Bonnie und danke dir für deine Antwort und drine Geschichte. Freut mich sehr, dass du doch keine Listeriose hatte! Ich glaube ich probiere es dann auch beim Hausarzt. Meine FA hat verzichtet, das zu machen: es sei wohl ein besonderer Test und dafür muss man irgendwie mit Labor im engeren Kontakt sein oder so... habe ich ehrlich gesagt nicht so richtig verstanden, aber dachte mir, dass der Hausarzt das dann auch nicht macht. Ich habe einige unspezifische Symptome: Muskel- und Kopfschmerzen, Schlappheit.
Ich würde telefonisch einmal z.b. beim St. Joseph Krankenhaus in Tempelhof nachfragen. Dort gibt es Geburtshilfe und Infektiologie.
danke für den Hinweis! ich probiere es mal. hoffentlich geht es besser als bei Charité...
Falls du das Problem noch nicht gelöst hast oder jemand das zu einem späteren Zeitpunkt nochmals lesen sollte: Im Zweifel Rücksprache mit dem überweisenden Facharzt halten (geht telefonisch). Viele Krankenkassen helfen auch bzw. haben Beratungshotlines. Sonst den Hausarzt oder ärztlichen Bereitschaftsdienst kontaktieren. Letzte Option (nicht zu empfehlen, aber im Notfall möglich) in der nächsten Notaufnahme vorstellen.
leider noch nicht. die überweisende Ärztin wusste nicht, wohin, sie hat mir einfach nur die Überweisung an die Klinik gegeben. hat aber selbst gesagt, dass sie nicht weiter helfen kann. ich probiere es Montag noch mit dem Hsusarzt. das mit der KK ist auch ein guter Tipp, finde ich. danke!
ach, und übrigens, bei 116117 wissen sie das auch nicht. sie haben gesagt, dass es wahrscheinlich in der Klinik gemacht wird, sber damit haben sie nichts zu tun und wissen deshalb nicht Bescheid 🤦♀️
Na die sind "lustig"…🙄 Es ist die Aufgabe der überweisenden Ärztin herauszufinden, wo du den Test machen kannst. Da muss sie sich eben mal anstrengen. Gleiches gilt für die kassenärztliche Vereinigung (116117). Ich habe jetzt leider schon häufiger gehört, dass die ganz gern ihren Job nicht machen. Ich wünsche dir viel Hartnäckigkeit! Und wie gesagt: im Zweifel würde ich mich in die Notaufnahme setzen. Die sind zwar eigentlich wirklich nicht zuständig (und haben wichtigeres zu tun), aber eben auch die einzigen, die dich nicht abwimmeln dürfen.
na sie ist dabon überzeugt, dass ich übertreibe und es keine Gefaht in Wirklichkeit besteht. vielleicht ist es auch so, aber auch wenn es nur 0.5% wahrscheinlich ist, dass ich -- und dadurch meine Kleine -- infiziert bin, dann möchte ich auf die Nummer sicher gehen... danke dir für die Unterstützung!
Wenn kein Arzt eine Indikation zur Labordiagnostik sieht, kann man sich auch im Labor direkt vorstellen und es auf Selbstkosten durchführen. Zum Beispiel werden Blutkulturen im Fieberschub bei "Labor28" empfohlen. Die Krankheit ist ja wirklich selten. Wenn du jetzt gesund bist und keinen gesicherten Listeriosekontakt hattest, dann spielt vielleicht auch eine übermäßige Angst eine Rolle.
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