PoppyRose
Da ja nun leider doch alles danach aussieht, als gäbe es bis zu meinem ET keine Familienzimmer in meiner Entbindungsklinik, werde ich die Kleine nach dem KS wohl definitiv allein versorgen müssen. Nun mach ich mir auf Grund der hohen Inzidenzen ein paar Gedanken, ob ich Bedarf auf ein Einzelzimmer anmelden soll oder lieber nicht. Zwar wird man bei Aufnahme getestet, aber nur via Schnelltest und die sind ja nicht ganz so vertrauenswürdig, sodass ich mich evtl. doch bei einer Bettnachbarin anstecken könnte und damit auch mein Kind. Ich bin doppelt geimpft, aber kann mich erst nach der Geburt boostern lassen (Dreimonatsfrist). Wie sehr ihr das und wie ging es den Kaiserschnittmuttis? Fandet ihr ein Doppelzimmer besser, weil notfalls noch jemand anderes da war? War die Bettnachbarin überhaupt eine Hilfe? Oder hattet ihr ein Einzelzimmer und kamt gut zurecht?
Also ich hatte erst ein Standardzimmer für mich alleine und hab dann - als es hieß es kommt jemand dazu - ein Einzelzimmer (bzw. „Komfortzimmer“ da die EZ vergeben waren) genommen, Kostenpunkt für 3 Nächte 277€ inkl. extra essen, Handtücher und Hotelatmosphäre. Insgesamt war ich 5 Tage im KH.
Das war ziemlich geil, ich hatte meine Ruhe und mein Freund konnte stundenlang bei uns sein, entweder im Bett oder auf den Clubsesseln. würd ich persönlich beim nächsten Kind auch wieder so machen; ich bin aber auch eher der Typ der nach einer OP seine Ruhe braucht und will, sonst werde ich unleidlich.
MWn ist es auch so dass bei Mehrbettzimmern der Besuch tatsächlich limitiert wird damit niemand gestört wird; zusätzlich hast du ja auch den Notknopf wenn was wäre.
Kontakte kriegt man ja beim wickeln, füttern etc.
Ich bin aber auch schon am Tag nach dem KS wieder 10x täglich über den Flur gekrochen weil der kleine auf ITS lag und ich somit „musste“ um ihn zu sehen. Ab Tag 2 konnte ich duschen, alleine aufs Klo etc pp. Auf „Hilfe“ vom Bettnachbar würde ich mich nicht verlassen da die meisten ja erstmal entsprechend derangiert sind.
Ich habe es bisher erlebt das gerade bei Kaiserschnitt die muttis alle einzeln gelegen haben. Und auch wenn ich beim ersten spät mobilisiert wurde ging das trotzdem. Allerdings war meine große Schwester auch viel da. Beim zweiten war die ersten Nächte der Papa mit da das ist jetzt mit 2 Kindern und Corona nicht möglich. Ob man eher der Einzelzimmer Typ ist oder lieber Gesellschaft hat ist wohl reine Typsache. Und letzten Endes klingen dafür werden die bezahlt. Ich habe bei Nummer 2 sogar mehrfach den pfleger wie abtreten lassen und ne Schwester verlangt denn Vorlage wechseln (am Tag des Kaiserschnittes)und Unterstützung beim stillen wollte ich dann doch eher von einer Frau da hab ich ja sogar meinen eigenen Mann rausgeschickt. Jetzt werd ich mich mal überraschen lassen wie es wird. LG nita
Ich hatte ein Standardzimmer und im Nachhinein gesehen war das wirklich nicht schön. Das Zimmer war winzig und es waren 3 Betten plus 3 Baby Beistellbetten. Es war von Morgens bis Abends Trubel, schlafen absolute Fehlanzeige, alle 5 Minuten ging die Tür auf. Ich habe in den 6 Tagen so gut wie gar nicht geschlafen, es war wirklich die Hölle.
Ich würde wenn ich könnte ein Einzelzimmer nehmen, vor allem wenn es das erste Kind ist und du noch keine Stillerfahrung hast (falls du geplant hast zu Stillen). Und was ich auch noch anders machen würde, ich würde mir nach dem Kaiserschnitt ordentliche Schmerzmittel geben lassen, im KH waren sie da etwas knausrig, dadurch konnte ich erst am 2. Tag aufstehen weil mir vor Schmerzen immer schwindelig wurde, ich hätte schon früher nach mehr fragen sollen, es ist echt total wichtig, dass man so schnell wie möglich aus dem Bett kommt, Bewegung ist nämlich viel besser als rumliegen.
Die Bettnachbarinnen waren nicht wirklich eine Hilfe, eine hatte fast zur gleichen Zeit wie ich Kaiserschnitt und die andere hatte mit ihrem kleinen Schreihals genug selbst zu tun, da wollte ich gar nicht großartig fragen. Als die andere Kaiserschnitt Mami auch schon fitter war haben wir uns gegenseitig geholfen aber das hat erstmal 2-3 Tage gedauert, bis dahin war ich leider für meinen Geschmack zu viel vom überforderten Personal abhängig (die Station war bis aufs letzte Bett voll). Also gucken, dass du ordentlich was gegen die Schmerzen bekommst falls es schlimmer sein sollte.
Hallo! Ich hatte am 11.01. einen Kaiserschnitt mit hohem Blutverlust, so dass mein Kreislauf gewaltig im Keller war und ich die ersten zwei Tage nicht alleine aufstehen durfte. Ich war in einem Zweibettzimmer mit einer Mama, die normal entbunden hatte. Wir haben uns sehr gut verstanden und sie hat mir gerade an den ersten zwei Tagen viel geholfen: Fenster auf, Fenster zu, Decke abgestürzt... Alles,wo man sich halt schwer tut. Wo ich wieder allein aufstehen durfte, haben wir gegenseitig auf die Kinder geschaut, wenn die andere Mama im Bad war. Super! Ich würde es wieder so machen. Besuch war in der Klinik sowieso nur von 15 bis 18Uhr gestattet und so hatte man wenigstens jemanden zum ratschen.
Danke für eure Rückmeldungen. Dann Versuch ich wohl doch mal an ein Einzelzimmer zu kommen. Für meine eigenen Nerven und für die der anderen Mütter
Bei uns gab es nur Einzelzimmer, wo der Partner dann bei Bedarf ein Klappbett bekommen hat. Die Familienzimmer waren zu wegen Corona. War gemütlich! Hätte mir aber ehrlich gesagt auch nicht vorstellen können, mir mit jemanden ein Doppelzimmer zu teilen. Mir ging es sehr schlecht nach dem KS und ich brauchte einfach Ruhe.
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