nataliemer
Hallo zusammen, ich weiß nicht, ob das hier in die Runde gehört, aber vielleicht hat ja jemand einen Rat oder selbst das Selbe erlebt und kann mir helfen. Letzte Woche habe ich erfahren das ich schwanger bin, was auch nicht geplant war. Meine Gynäkologin hat mir geraten meinen Arbeitgeber bereits zu informieren, auch wenn es noch früh ist. Ich arbeite in einer Arztpraxis mit 2 Op-Tagen in der Woche, weshalb meine Gyn sagte Patientenkontakt sei nichts mehr für eine Schwangere, sowie das tragen einer FFP2 Maske. Also habe ich dann letzte Woche Mittwoch auf der Bescheid gegeben und deutlich gesagt das ich keinen Patientenkontakt mehr haben soll (erhöhtes Infektionsrisiko), dennoch wurde ich 3 Tage in der Voruntersuchung eingesetzt und hatte mit fast 200 Patienten Kontakt. Freitag habe ich ihr dann nochmal gesagt, dass das so nicht geht und sie mich nicht mehr mit Patienten einplanen soll. Samstag habe ich ihr noch geschrieben und angeboten, das ich mich mit ihr zusammensetze und wir gemeinsam eine Lösung finden. Sie hat keine Ahnung vom Mutterschutzgesetz… normalerweise arbeite ich 3 Tage die Woche 9 Stunden, das ist ja nun mal nicht mehr erlaubt, sie möchte dann das ich die 1,5 Stunden ALLEINE in der Praxis freitags nacharbeite und und und. Gestern wurde ich dann in einem Durchgangsbüro eingeteilt, sollte ans Telefon gehen, grundsätzlich ja kein Problem, aber die haben von der Anmeldung alle Telefonate auf mein Telefon umgeleitet, sodass es in Dauerschleife geklingelt hat. Zusätzlich sollte ich „nebenbei“ noch Termine für Op‘s machen, wozu ich natürlich nicht richtig kam. Jedesmal wenn ich die Praxisleitung angesprochen habe, hat die total schnippisch geantwortet. Sogar meine Kollegin hat mir Abends noch geschrieben dass das Verhalten absolut grauenhaft sei und an mobbing grenzt. Eine andere Kollegin hat zudem auch die ganze Zeit gestichelt. In diesem Durchgangsbüro war die Klimaanlage auch so kalt gestellt, das ich heute Halsschmerzen, Kopfschmerzen und Schnupfen habe. Meine Hausärztin hat mich bis nächste Woche krank geschrieben. Hat jemand von euch die Erfahrung gemacht, das er nach Bekanntgabe der Schwangerschaft schlechter behandelt und getriezt wurde? Was habt ihr gemacht?
Hallo, Ich hab nicht ganz so schlechte Erfahrung gemacht, aber musste zb auch die Zeiten allein nacharbeiten. Da wir auch an 2 Tagen die Woche 10h arbeiten, aufgrund der Öffnungszeiten, dann konnte ich nicht mehr auf meine Stunden kommen. Ich würde nochmal das Gespräch suchen und sonst mit deiner Frauenärztin sprechen. Man sollte dennoch nie vergessen, dass man ja ggf. wieder an seinen Arbeitsplatz zurück möchte, somit sollte erstmal alles versucht werden mit dem AG alles zu klären. Aber man muss sich auch nicht alles gefallen lassen. Lg
Ja ich
im Teammeeting gings bei uns schon heiß her ich wurde als unkollegial betitelt weil ich lieber ins BV wollte.
Gründe waren angst vor Infektionen gerade auch wegen Corona plus das ich das Gefühl bekomme schuld zu sein das meine Kolleginnen alles wuppen müssen.
Nun ja es wurde ja gesagt nein nein wenn ich mich kollegiel verhalte (sprich kein BV bei der FA oder auch ständig krank bin) dann würde sich das auch wiederspiegeln. Nun ja meine ganzen Symptome werden heruntergespielt von Kollegen.. als ob die ihre Situation mit meiner vergleichen könnten einfach lächerlich wirklich.. plus es wird noch rumgezickt weil man seinen geplanten Urlaub nich nehmen kann bla bla bla und genau das wollte ich vermeiden sollen die hintenrum reden mir egal aber nicht mir Schuldgefühle machen..
Gott sei dank hält sich meine Chefin aber an das Mutterschutzgesetz es wurde eine Gefährdungsbeurteilung gemacht wie es soll.. dennoch wird man i.wie scheiße behandelt weil man ja eingeschränkt ist usw.. und dann zu mir sagen ich sei unkollegial dabei hab ich mir immer den arsch für die Kollegen aufgerissen
ist echt abartig. Lange bleibe ich da auch nicht mehr das belastet einen Psychisch total.. ich hab jeden Tag angst und keine lust arbeiten zu gehen früher war das anders
Als ich meine erste bekam hab ich im Altenheim gearbeitet,ich war drei Wochen wegen einen Bandscheibenvorfall krank,danach gab es keine Kollegen mehr auf der Station,ich war ständig allein
Der Chef kannte jemandem beim Amt für Arbeitsschutz,also war die Begehung angekündigt,er hat sie abgefangen und hatte einen Dienstplan parat laut dem ich nie allein bin
Da ich überhaupt nicht weiter kam schrieb mich meine Frauenärztin dann krank,was damals noch ziemliche Auswirkungen auf das Erziehungsgeld hatte,aber das war mir egal, irgendwie musste ich mich ja schützen
Bei meiner jetzigen Stelle hat die Chefin absolut nicht damit gerechnet dass ich 11 Jahre nach meiner 2.noch ein Kind bekommen,zudem ist sie sehr eifersüchtig weil sie gern selber Kinder hätte aber nie den passenden Mann findet,sie hat überhaupt nicht mehr mit mir gesprochen (muss dazu sagen sie sitzt zentral und jeder geht an ihr vorbei und sie sagte nicht Mal Tag),aber irgendwie hat sie sich eingekriegt und dass ich dann 5 Jahre später noch ein Kind bekommen habe hat sie dann irgendwie besser verpackt 
Also ich hab mal mitbekommen, dass eine Frau ihrer FÄ das geschildert hat, dass der AG sich nicht ans MuSchG hält. Daraufhin hat die FÄ das an eine Behörde (weiß nicht mehr welche) über ein Schreiben weitergeleitet. Die Behörde hat sich dann ganz schnell an den Betrieb gewendet mit der dringlichen Forderung die MA ins BV zu schicken. Also bitte, wende dich an deinen FA
Hallo, es tut mir leid, dass deine Chefin und die Praxisleitung so unprofessionell reagiert haben. Auch wenn es für den Arbeitgeber schwierig ist, ist das kein Grund, den Arbeitnehmer so zu behandeln. Vielleicht beruhigt sich die Situation und deine Vorgesetzten in der Woche und ihr könnt dann doch in Ruhe besprechen, wie beiden Seiten am besten gedient ist. Beide haben ja ein Interesse, dass du weiter arbeitest.
Dass dich die Schwangerschaft so überrascht hat, hast du schon ein bisschen verdaut, oder… In welcher Woche bist du - wie geht’s dir körperlich?
Die Tage jetzt helfen dir hoffentlich, erstmal allgemein ein bisschen zur Ruhe zu kommen 
Alles Gute dir!
Unglaublich was Ihr alles für Probleme mit euren Arbeitgebern habt... das ist ja schlimm... Meine waren gottseidank immer Verständnisvoll und ich wurde in der Krankenpflege sofort ins BV geschickt. Habe aber auch das Gefühl das vorallem andere Frauen einem das Leben da gerne schwer machen.. lasst den Kopf nicht hängen !!
Lass dir unbedingt ein BV ausstellen
mein AG gibt mir keins und meine Gyn bislang auch nicht.