Elternforum Schwanger - wer noch?

Hebamme

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ELLIUM

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Hallo hallo Sagt mal, wer von euch hat eine Hebamme? Meine Ärztin sagte ich solle mir bitte auf jeden Fall eine suchen (falls ich überhaupt noch eine finde). Braucht man wirklich so dringend eine Hebamme? Es ist zwar mein erstes Kind, aber durch meine große Familie weiß ich natürlich wie man Baby versorgt, badet und und und. Die Vorsorge möchte ich lieber beim meiner Ärztin machen (weil sie jedes Mal ein US macht, was mir sehr viel Sicherheit gibt). Macht es dann überhaupt Sinn eine Hebamme zu suchen? Was habt ihr das gehandhabt?


Nini@1911

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Hallo, Ich habe mir eine Hebamme gesucht da war ich in der 13.ssw und einfach war es nicht! Ich habe mich für eine Hebamme entschieden weil ich auf jedenfall einen geburtsvorbereitungskurs machen möchte und es auch schön finde nochmal eine „2.“ einholen zu können wenn es um kleine weh wehchen geht. Außerdem finde ich es schön wenn sie einen nach der Geburt noch etwas begleitet, jedes Baby ist ja auch anders. Vorsorge lasse ich trotzdem weiterhin bei meiner Ärztin machen. Aber ich denke auch jeder muss es selbst entscheiden ob er eine Hebamme möchte oder nicht:)


Lua388

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Ich habe eine Hebamme. Mir wurde es auch von allen empfohlen und mir war es auch wichtig, nicht "nur" wegen den Babys, auch wegen mir und meinem Mann. Falls es Geburtsverletzungen gibt, hat man doch noch jemanden, die danach schauen kann. Und auch die Basics meinem Mann und mir zu zeigen, wie Tips bei der Pflege der Säuglinge usw. Auch da es zwei sind, war mir eine zusätzliche Hilfe ganz am Anfang doch noch wichtiger. Entscheiden ob man es tatsächlich möchte, muss man natürlich immer selbst.


Ani.Me

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Gerade beim 1. Kind ist es sehr hilfreich. Stillen kann zum Beispiel von Frau zu Frau unterschiedlich sein, da hilft dir die Erfahrung deiner Familie nicht unbedingt. Und ob der Nabel genau so aussehen soll, können Laien auch nicht erkennen, die Hebamme kommt außerdem zum Wiegen und kümmert sich um dich - schaut sich eventuelle geburtsverletzungen an und kontrolliert die Rückbildung. Das kann deine Familie nicht leisten. Es werden so viele Fragen kommen, das kann man sich vorher nicht vorstellen. Wie man Tragetuch/Tragehilfe anlegt, die sichere Schlafumgebung, auch Fragen zum Wochenfluss, Hämorrhoiden oder was auch immer... Und selbst wenn man keine Fragen mehr haben sollte, ist es sehr schön, jemanden vom Fach für sich und das Baby zu haben und die Begleitung gibt einem Sicherheit. Ich sehe es als Luxus, dass wir in Deutschland diese Möglichkeit haben, Gynäkologen und Kinderärzte würden sonst mit frisch entbundenen und Neugeborenen überrannt werden. Ich möchte zum Beispiel nicht zu Gewichtskontrollen oder zur Untersuchung des Nabels mit einem Neugeborenen extra in die Arztpraxis fahren müssen und da womöglich im Wartezimmer voller infektiöser Kinder sitzen... mein Tipp: Versuch auf jeden Fall eine zu finden!


Storiette

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Die Schwangerschaftsbetreuung kannst du ganz normal beim Arzt machen, wenn es dir lieber ist und dir nur eine Hebamme für das Wochenbett suchen. Aber sie ist natürlich auch ein guter Ansprechpartner bei Schwangerschaftswehwehchen und geburtsvorbereitenden Maßnahmen. Eine Hebamme guckt während der Wochenbettbetreuung ja auch nach dem Gewicht des Babys, Gelbsucht und Wundheilung des Nabels. Zusätzlich haben sie oft viel Erfahrung bei Hauterscheinungen (Neugeborenenakne etc.) und vielen weiteren kleinen Problemchen. Daher spart man sich doch den ein oder anderen Gang zum Kinderarzt. Zusätzlich guckt sie nach der Rückbildung deiner Gebärmutter, nach eventuellen Geburtsverletzungen und kann dir im Idealfall wertvolle Tipps zum Stillen oder Füttern geben. Außerdem bleibt sie Ansprechpartner bis zum Ende der Stillzeit und somit auch während des Beikoststarts. Ich finde die Kompetenzen einer guten Hebamme sind nicht zu unterschätzen. Und ich finde es gibt immer Dinge, die man noch dazu lernen kann und eine Unterstützung an seiner Seite zu haben.


mausebär2011

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Ich hatte beim großen eine. Die war völlig unnütz. Werde mir daher diesmal auch keine holen. Es kommt natürlich auch auf dich selber an. Ich hatte keine Fragen an sie, habe keine Tips gebraucht, keine Hilfestellung. Irgendwie war mir einfach immer alles klar. Das kann aber eben auch anders aussehen. Deshalb würde ich nicht zwangsläufig Hebammen als "unnütz" sehen, sondern nur für mich persönlich.


Johidesi

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Die Hebamme ist auch für dich da. Schaut nach Heilung evtl Geburtsverletzung etc pp. Ich hatte selbst beim dritten Kind eine Hebamme, wegen ambulanter Geburt und werde auch beim 4. Kind eine nehmen, wegen ambulanter Geburt. Auch ich hatte die Vorsorge beim FA. Die Hebamme hat mir aber bei Beckenschmerzen mit Akupunktur sehr geholfen.


Ruto

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Ich bin mir sicher, dass eine Hebamme eine tolle Ergänzung sein kann und vor allem nach der Geburt sehr hilfreich ist. Aber ich habe manchmal auch den Eindruck, dass manche nur deshalb eine suchen, weil das ja irgendwie dazu gehört und sein muss. Ich war zu spät dran damals (Beginn 13. SSW) und habe deshalb keine Nachsorgehebamme. Wird auch mein erstes Kind. Aber ich hab den Vorteil, dass ich in eine Ärztefamilie reingeheiratet habe, d.h. da fühle ich mich tatsächlich auch so sicherer, auch wenn niemand davon Gynäkologe ist. Eine Freundin meinte (weil ich kurz dennoch verunsichert war), dass man sich in Wahrheit eh alles nachlesen kann. Und bei größeren Fragen und Unsicherheiten kann man dann auch direkt beim Gyn oder Kinderarzt nachfragen. Es geht also sicher auch ohne, eine nette Unterstützung wäre es aber dennoch, wenn du die Chance dazu hast.


Senii

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Ich hatte eine Hebamme. Ich hab mit ihr telefoniert als ich im dritten Monat schwanger war. (fürs Wochenbett) Sie sagte mit gleich sei hätte Zeit und dass ich mich auf sei verlassen kann. War aber leider nicht so. Sie hat sich die ganze Schwangerschaft nicht gemeldet und wenn ich sie angerufen habe gings sie nur ab und zu ran. Ich war 7 Tage über den ET und sie meldete sich nicht. Wir hatten uns damals noch nicht mal kennengelernt weil sie nie Zeit hatte. Ich hab aufgegeben und dachte ich komme alleine schon klar. Sie hat sich dann aber doch gemeldet und hat mir bestätigt, dass sie nach der Geburt kommt. Sie kam erst am 7. Tag wo ich schon mit fast allem alleine zu recht gekommen bin. Das zweite Mal kam sie 15 Tage nach der Geburt nachdem hat sie einfach meine Nachrichten ignoriert. Eine Hebamme ist eine gute Sache wenn die sie ihr Job macht. Mir wäre es lieber gewesen wenn sie mir schon Anfang gesagt hätte, dass sie nicht kann. Ich hätte weiter gesucht. Das Baby wird gewogen und untersucht. Stilltips bekommt man auch. ( Das Stillen ist manchmal nicht so einfach). Besorg dir eine weil man die erste Tage unsicher bei vieles sein kann.