Mitglied inaktiv
Huhu zusammen, wie Uta schon geschrieben hatte, Joris kam am 30.01.2004 per Sectio zur Welt. Gestern bin ich aus dem KH entlassen worden und hab mich erstmal an den Geburtsbericht gemacht. mal gucken, was ich noch so zusammen bekomme ... Letzte Woche Mittwoch bin ich in die Schwangerenberatung, wie eh jeden 2ten Tag. Es wurde ein CTG geschrieben, das unauffällig war, allerdings hat man vergessen mich wieder vom CTG abzunehmen und so mußte ich etwas über 30 Minuten ausharren. Da ich Julia mit hatte hatte ich wenigstens etwas Unterhaltung, war aber doch recht froh, als sie mich endlich abgemacht haben. Ich sollte dann noch vorne im Wartezimmer warten, da die Ärztin mich noch sprechen wollte, kein Thema wir haben also gewartet. Die Ärztin kam dann auch 10 Minuten später bat mich in den Behandlungsraum und meinte dann zu mir, das meine Leucos erhöhr sind, der Blutdruck auch nicht besonders, ich Eiweiß im Urin hätte .. auch etwas zuviel des guten und mien Zuckerwert schien ihr wohl auch nicht zu gefallen. Ihr wäre es lieber, wenn man die Geburt Einleiten würde. Mir war es ehrlich gesagt recht, denn ich hatte mittlerweile das Gefühl, das Joris meinen Ischias vor Liebe umarmt hatte ... ich sollte erst später erfahren wie Recht ich hatte ... Da ich Jule kaum da behalten konnte, hab ich sie noch nach Hause gebracht und bin dann um kurz nach 15 Uhr los und hab mich unterwegs mit Heike (eine sehr gute Freundin) getroffen, da sie dabei sein wollte. Daniel konnte nicht, weil wir niemanden für Julia hatten. Die ersten 2 Tag sind schnell zusammengefasst: Tag 1. Heike und ich haben viiiiel gelacht, es wurde CTG geschrieben, mußte auf den Gynstuhl, wo festgestellt wurde, das der Mumu 2cm war und man mit Tabletten einleiten würde. Ich bekam gegen 18 Uhr eine Tablette zum Weheneinleiten und es wurde CTG geschrieben. Dann hatte ich ca. 1 Stunde ruhe und es wurde wieder CTG geschrieben. Danach hatten wir endlich Ruhe vor den Ärzten und Schwestern. Tag 2. Wieder CTG schreiben, weiter passiert zunächst gar nix, dann bekomme ich noch eine Tablette zum nächsten Einleitungsversuch, die mir auch schöne Wehen geben (CTG sei Dank kann man diese auch sehen), allerdings übernimmt mein Körper die Wehen nicht und ich werde erneut auf den Stuhl gebeten um zu gucken ob man die Fruchtblase öffnen könnte. Tapfer wie ich bin kletter ich wieder rauf ... die Ärztin ist alles andere als pingelig *autsch* und stellt fest das sich etwas Eihaut am Mumu festgesetzt hatte die sich nur sehr schwer lösen läßt und ich daher keine eigenen Wehen produzieren kann, es wird also Gel gelegt und wieder bekomme ich schöne Wehen, aber nicht wirklich produktiv, zunächst. Nach dem Gellegen komme ich, mal wieder, 2 Std an das CTG. Nach dem abschnallen vom selbigen darf ich 1,5 Stunden später wieder ans CTG um zu gucken ob sich denn nun eigene Wehen habe. Wehen sind da, verschwinden aber, sobald ich mich irgentwie bewege ... also nicht wirklich das wahre. Mir wird gesagt, das das CTG gut aussieht, aber die Herztöne vom Baby Grenzwertig sind. Naja, ich gehe auf Klo und als ich wiederkomme stehen in dem Zimmer eine Schwester, eine Ärztin und ein Tropf *komischguck* Auf die Frage hin, was denn jetzt bitte ansteht wird mir gesagt, das ich an den Tropf gelegt werde (Kochsalzlösung), weil die Herztöne von Joris Grenzwertig sind ... nett das man sich mit mir abgesprochen hat Naja, ich hänge also am Tropf, es ist mittlerweile 22 Uhr und schwemme vor mich hin. Der Tropf ist durch und 3x dürft ihr raten was als nächstes kommt ... genau CTG ... Eingeschlafen sind wir dann irgentwann um 0 Uhr als wir wirklich Ruhe hatten. Tag 3 fängt wieder mit einem CTG an, danach komme ich nochmal auf den Stuhl wo man feststellt, das sich der Mumu auf 3 cm geöffnet hat und die Eihaut sich lösen läßt, das heißt für uns Umziehen in den Kreissaal, für mich Einlauf, Toilette gehen, Duschen und weiter in den eigentlichen Kreissaal um mich an das Langzeit CTG anzuschließen. Die Hebammen stellen sich vor, wir sind mit ihnen (und den folgenden) absolut zufrieden, nur einige Ärztinin sollten in Sachen Menschlichkeit nochmal einen Kurs absolvieren. Die Fruchtblase wird "angeritzt" und 5 Minuten später kommen auch schon die ersten Tropfen bishin zu kleinen Wasserfällen, ich komme an den Wehentropf, darf rumlaufen, da mir das liegen unangenehm wird. Ich wehe so vor mich hin und die Hebammen stellen den Tropf alle 5 Minuten 3 ml höher, bei 40 ist erstmal schluß und ich hab gute Laune. Da die Wehen nicht ausreichen, der Mumu sich aber auf 5 cm weiter geöffnet hatte wird auf 60 ml erhöht. Bei 60 ml angekommen, hab ich immer noch gute Laune und die Hebammen und Heike staunen das ich noch so gut drauf bin und soweit keine Wehenmimik zeige. Wir sind am Scherzen und lachen, haben mittlerweile die 2te Schicht angefangen und die nächste Untersuchung liegt an ... ernüchternd es hat sich nichts getan. Es wird gewartet wie die Wehen kommen und nach einiger Zeit wird noch mal untersucht und danach mit dem Oberarzt gesprochen ob man eventuell die Wehen weiter antreiben könne, da sie nicht ausreichen und sich immer noch nichts getan hat. Der einen Hebammenschülerin findet es merkwürdig, das Joris mit dem Hintern immer noch so weit oben ist ... das hätte uns eigentlich auch stutzig werden lassen müssen. 15 Minuten später kommt die Hebamme wieder rein und hat die Lizenz auf 90 ml hochzugehen. Je höher der Tropf gestellt wird, desto mehr muß ich die Wehen veratmen. Joris gehts, lt. Herzschlag gut. Bis zur nächsten Untersuchung wird es mit dem veratmen schwer, da die Wehen hammermäßig kommen und ich mich teilweise kaum von der vorherigen Wehe erholen kann. Die nächste Untersuchung steht an, alle sind sich sicher : Diese Wehen MÜSSEN was bewirkt haben Pustekuchen, es hat sich nichts getan. Der Oberarzt wird geholt, Untersucht mich auch noch mal und überlegt hin und her was er machen soll. Wehen sind da, sie sind auch produktiv da ich aber Übergewichtig bin ist ein solcher Eingriff immer ein Risiko, aber da er entscheiden muß fragt er mich wie ich mich entscheide. Da ich ziemlich vor den Kopf gestoßen bin, da ich mit einer solchen Wendung absolut nicht gerechnet habe, kann ich erstmal gar nichts sagen. Der Oberarzt meint zu mir, das sie noch 2 Stunden warten würden, aber ob das was ändern würde wäre eine andere Frage und da sie ab da unterbelegt sind würde er den KS lieber jetzt machen also stimme ich zu. Alles wird vorbereitet und ich gehe in den OP. Wirklich kommt mir das ganze nicht vor, aber meine Hebamme ist dabei und der Oberarzt soll in diesem KH der beste Operateur sein. Ich werde betäubt und ab da weiß ich nichts mehr ( ... logisch oder ... ) Heike sagte zu mir, das sie sich noch mit der Hebammen-Schülerin unterhalten hatte, als es plötzlich sehr hektisch wurde. Meine Hebamme kam in den Raum gestürmt und verlangte hektisch nach einer Zange und dem Kinderarzt und das sie in die Puschen kommen sollen. 10 Minuten (?) später hat Heike Joris schreien hören. So wie mir gesagt wurde hat man Joris regelrecht rausbohren müssen, da sie nicht wußten wie sie ihn aus meinem Bauch rausbekommen sollten, haben sie meinen Bauch noch mal gespreizt um besser an ihn ranzukommen. Er hatte sich im Becken so verkeilt, das sie mehr fach mit der Zang am Kopf ansetzten mußten und den Arm vom Ischias befreien mußten (daher meiner Ischiasschmerzen). Joris soll sehr schlapp gewesen sein und erst nach Behandlung mit Sauerstoff sich langsam berappelt haben. Sein Apgar war 5/7/8 Joris Eckdaten: Name: Joris Noël Gewicht: 4350g Größe: 52 cm KU: 38 cm LG Miju P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten
Manmanmán... und ich dachte mit 23 Std. Kreißsaal liege ich schon am Ende... Gratuliere zu der mit Bravour bestandenen Geburt, zum Minimann und wünsche Euch alles alles Gute!!! Herzlich Robbie
Huhu Miju, kennst Du mich noch? Wahrscheinlich nicht unter obigen Namen*g* aber "Kimba" sagt Dir best. was oder? Ich freu mich waaaahnsinnig für Euch und wünsch Euch eine wunderschöne Kennenlernzeit mit dem kleinen Joris. lg Claudia mit Julia und Lara + Krümelchen
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