Elternforum Schwanger - wer noch?

Fruchtwasseruntersuchung Ja oder nein!!

Fruchtwasseruntersuchung Ja oder nein!!

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Guten Morgen, stehe vor der Entscheidung eine FU machen zu lassen und war mir bis gestern ziemlich sicher, daß ich sie machen möchte, aber nach einer weiteren schlaflosen Nacht ist die Entscheidung wieder anders. Bitte schreibt mir wie eure FU war. Danke


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Die Frage ist eher, was erhoffst du dir davon? Hat es einen direkten Grund, wie evtl. Fehlbildung anderer Kinder oder familiäre Belastungen???


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ich habe die in den vorherigen SS nicht machen lassen und werde das jetzt auch nicht machen lassen...warum? Weil mich meine damalige FÄ darauf hingewiesen hat (und das mit sehr viel Nachdruck) dass durch eine Fruchtwasseruntersuchung auch schnell die SS vorbei sein kann. Also, ich würde es lieber lassen!!


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...auf dein Posting bzgl. Nackenfaltenmessung schon einige Antworten bekommen, auch hinsichtlich weiterem Vorgehen. War da nichts dabei, das deine Gedanken in eine dir passende Richtung gelenkt hat? Was erhoffst du dir von konkreten FU-Erfahrungen? Ist es die Angst vor dem Pieks, die dich davon abhaelt? Oder die Angst vor einer FG? Da werden dir Einzelerfahrungen im Sinne von "ich hatte eine, und mein Kind hat ueberlebt" oder "mein Kind ist nach der FG gestorben" auch nicht weiterhelfen koennen, denn soooo haeufig sind FGs nach FU nun auch wieder nicht (etwa 1%), und das Risiko kann man nur statistisch abschaetzen. Ich wuerde immer noch sagen: Ueberleg' dir, was du mit dem Ergebnis anfangen wollen wuerdest. Wuerdest du dein Kind abtreiben lassen wollen, wenn du weisst, dass es tatsaechlich T21 hat? Wenn ja, kann dir nur eine invasive Methode die noetige Sicherheit geben (wobei die Beeintraechtigung des Kindes kein legitimer Grund fuer einen Abbruch ist, sondern "nur" die psychische Ueberlastung der Mutter dadurch). Wenn du eh keinen Abbruch vornehmen lassen willst - willst du dann dein Kind durch eine Untersuchung, die eh keine Konsequenzen nach sich zieht, unnoetig in Gefahr bringen? Liebe Gruesse und alles Gute fuer eine Entscheidung (um die ich dich nicht beneide), mit der du dich wohlfuehlst, Sabine


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Ich hatte in der 3. und 4.SS eine FU. Und zwar aus dem Grund,w eil ich schon 2 Kinder hatte und wissen wollte was auf mich zukommt. Es wird immer nur von Tr.21 geredet. Das wäre für mich kein Grund zum Abbruch der SS gewesen. da gibt es wirklich schwerwiegendere Gendefekte. Ich wußte nie wie ich entscheiden würde wenn... aber ich wollte es wissen um den Rest der SS ohne Sorge genießen zu können. Wenn mans genau nimmt ist es unsinnig... 1. weil die Wahrscheinlichkeit höher ist, daß durch die FU was schief geht als die Wahrscheinlichkeit, daß ein Defekt vorlieg 2. weil fast alle Behinderungen durch Komplikationen der Geburt bzw. Unfälle/KRankheiten im weiteren Leben ihre Ursache habe. Entscheiden muß jeder selbst und man sollte sich da garnicht zu viel Erfahrungen und ratschläge anderer antun... sich nicht beeinflussen lassen. lG Kerstin


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Hallo, ich hatte vor gut 5 Wochen meine FU (eine besondere Indikation außer mein Alter bin jetzt 37 lag nicht vor). Die Untersuchung war relativ schmerzfrei (bis auf den Pieks und das komische Gefühl im Bauch). Allerdings war uns auch klar, dass wir das Baby nicht behalten würden, hätte sich ein negativer Befund ergeben. Du solltest Dir auf alle Fälle klar darüber sein, was Du machst wenn das Ergebnis negativ ausfallen sollte. Ich denke auch,dass die Wahrscheinlichkeit einer FG sehr viel geringer ist, als hier immer geschrieben wird. Lass Dich vorher in dem KH oder der Praxis gut beraten. Ich für meinen Teil mußte nach der FU noch ca 1 1/2 Std. liegen bevor ein erneuter Ultraschall gemacht wurde. Aber schlussendlich mußt Du es ganz alleine entscheiden, ob diese Untersuchung für Dich in Frage kommt oder nicht. Diese Entscheidung kann Dir niemand abnehmen. Ich wünsche Dir alles Gute LG Natascha


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Hallo ich hab sie nicht machen lassen. Ich hätte sie machen lassen sollen da unsere Maus zu klein war, aber es wurde NIE was von Fehlbildung gesagt, daher hab ich das nicht machen lassen. Sie wurde dann in der 26. SSW mit 420g per Not-KS geholt und ist kerngesund. Dass sie zu klein war lag an einer Unterversorgung meinerseits. Mich wollten also Ärzte in was reinquatschen was ich nicht wollte. Selbst wenn sie behindert gewesen wäre (oder es noch wird, die genauen Folgen der Frühgeburt sind noch nicht abzusehen) hätte ich NIE abgetrieben. LG Roxy


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Wenn du nicht abtreiben würdest (wenn es behindert wäre), dann würde ich das auch nicht machen!!! Außerdem verletzten die oft dann das Baby, dass es dann dadurch behindert wird (kenne genug davon!). UND: es ist auch nicht 100% sicher, was dabei raus kommt! ICH würde es nicht machen lassen, egal wie alt ich wäre u. egal ob der FA mir dazu raten würde od. nicht!


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Natürlich ist es 100%ig zumindest bei den Defekten die untersucht werden können.Gene sind defekt oder nicht. Du kennst viele, bei denen das Kind verletzt wurde? Sowas hab ich ja noch nie gehört. Ich finde die Aussagen nicht hilfreich zur Meinungsfindung. Kerstin


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Babysmile schreibt: Außerdem verletzten die oft dann das Baby, Auch ich habe das noch nie gehört, schließlich wird die Punktion unter Ultraschall gemacht, und da sieht man genau wohin man sticht! Der einzige Grund,weshalb man das Kind treffen könnte,ist wenn sich die Mutter im Augenblick des Einstiches doll bewegt,aber das sagt der Arzt ja vorher das man still liegen soll. Ich habe es machen lassen, schon aus dem Grund weil ich kein Kind mit Trisomie oder anderen schwerwiegenden Gendefekten haben möchte und großziehen könnte.Sicher man weiß nie, welche Unfälle und Folgen das Leben noch bringt, die kann ich nicht vermeiden, aber mit dem Untersuchungsergebnis kann ich selbst dem Kind einen langen Leidensweg ersparen. Gleich wird wieder eine Welle der Entrüstung ausbrechen, aber ich habe schon sehr viele behinderte Kinder gesehen,die ein Leben lang auf fremde Hilfe angewisen sind, nie ein eigenes selbstbestimmtes Leben führen können.Auch das Leben der Eltern wird dadurch entscheidend geprägt, weil ihre Kinder nie wirklich erwachsen werden, und immer hilflose Kleinkinder bleiben.Wer darin den Sinn des Lebens sieht bitte schön, ich will meinem Kind so ein aufdiktiertes Leben ersparen. Aber wie schon andere geschrieben haben: Die Entscheidung was Du machen willst kann Dir niemand abnehmen.Viele kommen mit Abtreibungen nicht zurecht, andere zerbrechen an der auferlegten Last. LG


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Sei froh, daß der Text schon so weit unten ist... Entrüstung... ganz sicher. Ich sehe das aber so wie du. Ich hatte schon Kinder und ich weiß nicht, ob ich mit der Mehrbelastung schwerkrankes Kind klar gekommen wäre. Nun bin ich alleinerziehend und komme schon so oft an meine Grenzen. Anders wärs natürlich, wenn jetzt einen meiner Kids was passiert... bevor jemand fragt... nein ich würde es nicht aufgeben und mich aufopfern... natürlich! lG Kerstin


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...jedenfalls die, nach denen man sucht, kann man dann 100%ig feststellen. Aber das sagt noch ueberhaupt nichts ueber die Auspraegung. Ein Kind mit Trisomie 21 kann einfach nur ein bisschen langsamer sein als andere, oder aber einen schweren Herzfehler haben, und eine riesige Bandbreite daneben und dazwischen. Genauso mit den anderen Defekten. Gut, manche Defekte sind wohl immer toedlich, dann ist nur die Frage ob frueher oder spaeter. Aber das reine Wissen, dass ein Gen defekt ist, sagt eben moeglicherweise noch ueberhaupt nichts darueber aus, wie gut man als Eltern spaeter damit umgehen koennen wird - vielleicht war es das, was die Posterin sagen wollte? Beste Gruesse, Sabine