ZuzuHz313
Hi ihr Lieben, ich habe in 2 Tagen eine Einleitung bei ET+7 und wollte fragen ob jemand berichten kann wie seine Einleitung war und mit was genau eingeleitet wurde bzw. kann mir positives berichten weil ich bisher nur negative Sachen gelesen hab und ob die wehnen wirklich viel stärker und anders sind als natürliche? Bin sehr aufgeregt da es mein erstes Kind ist, würde mich daher sehr über eure Erfahrungen freuen
Hallo
Da berichte ich doch gerne mal von meinen beiden Einleitungen.
Ich wurde bei beiden Kindern eingeleitet, bei Nummer eins 10 Tage nach ET mit Gel.
Ich kam früh in die Klinik, um ca. 10 Uhr bekam ich nach den Voruntersuchungen die erste Portion gel. Musste danach eine Stunde am ctg liegen und dann durfte ich spazieren gehen. Da fing es dann auch schon an Periodenartig zu ziehen, nicht arg schmerzhaft aber spürbar. Das wurde dann immer mehr und mehr und irgendwann musste ich es auch veratmen. Um 16 Uhr wurde dann nach dem Muttermund geschaut, der sich aber leider nicht verändert hatte. Also gab es nochmal eine Portion Gel und eine Stunde ctg. Ca 2,5 Stunden später, kurz vor 20 Uhr ist mir dann im Bett die Fruchtblase geplatzt, ich klingelte nach einer Schwester, sollte mich frisch machen und in den Kreißsaal. Dort angekommen hieß es dann: es geht los, es tut sich was, ohne Kind kommen Sie hier nicht mehr raus. Kurz nach 5.30 morgens war er dann geboren, also knapp 10 Stunden wirksame Wehen. Ich fand die Geburt wunderschön.. die Einleitung war auch echt okay, hatte auch total Angst davor
Bei Nummer zwei wurde ich 9 Tage nach ET eingeleitet, diesmal mit den Cytotek Tabletten. Da Bekam ich gegen 9 Uhr die erste.. und dann immer wieder mal eine.
Gegen 15.30 war ich dann mal auf dem Klo pipi machen und gerade als ich aufstehen wollte ich mir die fruchtblase geplatzt und danach ging es auch schon los mit wirksamen Wehen die immer stärker wurden. Um 0.01 Uhr war er dann geboren. Vor dem blasensprung hatte ich gar nichts gemerkt von den Tabletten.. auch diese Geburt und Einleitung fand ich wunderschön
Ich bin am ET mit Cytotec / Misoprostol eingeleitet worden.
Die ersten 2 Tage hat sich gar nichts getan (6x Cytotec, 6x eine Stunde CTG), dann bin ich mit einer Schmierblutung aufgewacht. Nach der 8. Dosis hatte ich alle 15 Minuten ein regelmäßiges Ziehen im unteren Rücken, das CTG war aber ohne Ausschlag. Zehn Minuten nach dem 9. CTG und der 9. Dosis Cytotec ist meine Fruchtblase geplatzt. Von da ab hatte ich direkt alle 4/5 Minuten Wehen. Nach einer Stunde alle zwei Minuten. Nach zwei Stunden haben wir mit Wehenabständen von unter 2 Minuten eine PDA gelegt - da war der Muttermund gerade bei 4 cm. Vier Stunden später war mein Muttermund vollständig. Vier Stunden später hatte ich eine Sectio, weil das Kind nicht in den Geburtskanal eintreten wollte, sondern immer nur mit dem Kopf von den vollständig eröffneten Muttermund schob und die Herztöne abfielen.
Ich habe keinen Vergleich zu "natürlichen" Wehen. Ich fand die Wehen aber extrem unangenehm, von Anfang an extrem stark, lang und in kurzem Abstand, ich hatte zur PDA kaum 30 Sekunden Wehenpause (andererseits hatte meine ex Kollegin auch ohne Einleitung einen Wehensturm...), das reichte gerade zum Luftholen. Die ganze "Alle 20 Minuten eine Wehe zum drauf Vorbereiten" Phase, fehlt mir völlig (ich hatte auch bist zum ET nie Senkwehen oder Vorwehen). Von "bisschen regelmäßiges Ziehen im Rücken" zu "volle pulle" dauerte es bei mir nach dem Blasensprung keine 30 Minuten. Ich hatte aber auch kein großes Glück mit der Hebammenschicht und gerade am Anfang null Unterstützung. Keine Ahnung, ob es da geholfen hätte, wenn mal jemand mit mir geatmet hätte und mich aus meiner Panikspirale rausgeholt hätte. Nach der PDA war alles easy, zumindest für mich.
Was ich glaube, ist, dass dem Kind die Wehen geholfen haben, sich auf die Geburt vorzubereiten. Wir hatten NULL Anpassungsstörungen und das entspannteste Neugeborene der Station (der war im Bauch faul und als Baby faul, dafür haben wir jetzt einen quirligen 2jährigen). Ich würde es im Nachhinein trotzdem nicht nochmal machen lassen. Ich war nach der Sectio zügig wieder fit, die drei Tage Krankenhaus hätte ich mir gerne erspart. Einleiten kann halt ewig dauern. Unter Coronabedingungen? Weiß ich nicht, ob ich mir das antun wollen würde.
Meine Chefin ist 39+6 (glaube ich, könnte auch 39+5 oder 40+0 gewesen sein, zum Termin aber quasi) eingeleitet worden nach hohem Blasensprung ohne Wehentätigkeit. Bei der hat sich dann 24 Stunden lang auch nichts getan, Sectio. Gleiches Spiel bei meiner Cousine, hoher Blasensprung (allerdings 38. Woche), Gel, keine ausreichende Wehentätigkeit, Sectio. Ich habe eine Kollegin, bei der die Einleitung tatsächlich funktioniert hat, 41+1, Cytotec über vier Tage. Und ja, ich habe hier auch schon ganz viele Berichte gelesen, bei denen es wunderbar funktioniert hat... ich kenne nur persönlich niemanden
Bei mir wurde bei ET+12 eingeleitet. Morgens gab es eine halbe Dosis Cytotec, da tat sich noch nichts. Mittags gab es dann eine normale Dosis. Nachmittags, ca. 16.00 Uhr, fingen dann die Wehen an und waren ganz schnell bei einem Abstand von 5 Minuten. Einen Wehensturm hatte ich nicht, habe eine PDA gehabt (dadurch war es echt aushaltbar) und gegen 21.00 Uhr kam das Baby nach 2-3 Presswehen. Ich war nach der Geburt total fit.
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