Mitglied inaktiv
Hallo! Heute hab ich erfahren, dass an meinem errechneten ET, also in 10 Tagen die Geburt meines Kindes eingeleitet werden soll und zwar weil ich SS-diabetes habe. So hab ich mir das natürlich gar nicht vorgestellt und bin erstmal völlig platt. Ich habe 100 Fragen und keine Antworten. Die Hebamme im KH meinte, sie erkläre mir das dann schon am ET was da alles die folgenden tage mit mir passieren würde... aber ich halt das nicht solange aus. ich würd schon gern vorher wissen was da alles auf mich zukommt bei einer einleitung. was passiert da mit mir? häng ich da unter umständen tagelang am wehentropf falls sich nichts tut? das ist doch bestimmt genauso belastend fürs kind wie auch für mich? wie ich hörte kann sich sowas über tage hinziehen? stimmt das? und vielleicht endet es am ende noch mit einem kaiserschnitt? das ist ja horror. ich bin total geschockt irgendwie, das kommt alles so plötzlich! mein baby ist noch gar nicht bereit, das spür ich, auch noch keine einzige wehe und mumu komplett zu und nun das! ich denke ich werde in ein paar tagen den cocktail trinken und heiß baden, sex haben und treppen steigen ohne ende, nur hab ich nicht die hoffnung dass der kleine sich in den 10 tagen die ihm bleiben selbst auf den weg macht. hat hier denn irgendjemand ähnliches erlebt und kann mir ein bisschen was berichten? hab voll angst vor all dem! gruß Tina + Max (ET-10)
Hallo, erstmal ganz ruhig! Hattest Du denn wegen der Diabetes Probleme während der Schwangerschaft? Wenn nicht besteht eigendlich auch kein Grund einzuleiten. Auf jeden Fall solltest Du auf Aufklärung bestehen. Eine Hebamme die eine werdende Mutter "ins kalte Wasser wirft" ist keine gute Hebamme! Sie ist da um der Frau die Angst zu nehmen und sie so gut es geht zu unterstützen und nicht um sie zu verängstigen oder einzuschüchtern! lg Käferchen
Hallo, ich kann verstehen, daß du verunsichert bist. Ob es wirklich nötig ist gleich beim ET einzuleiten, weiß ich natürlich nicht. Viele Ärzte sind auch einfach nur sehr vorsichtig. Ich würde auch nochmal hingehen (am besten Termin ausmachen, damit sie auch Zeit haben) und ihnen deine Ängst und Verunsicherung schildern. Häufig wird übrigens vorher auch ein Wehenbelastungstest gemacht, um zu sehen wie es dem Kind geht, vielleicht meinte die Hebamme auch das, als sie sagte, sie würde dir am ET dann schon erklären was "die nächsten Tage" auf dich zukommt. Wenn sie dich nicht schon vorher informieren wollen, solltest du dich fragen, ob das wirklich die richtige Klinik für dich ist. Oft können übrigens auch freiberufliche Hebammen bei der Situation helfen und dir Ratschläge geben (z. B. auch wie man die Geburt natürlich einleiten kann). Meine erste Geburt war übrigens auch eingeleitet (14 Tage überm ET) und war kein großes Problem. Sie hat zwar lang gedauert, weil mein Kind ein "Sterngucker" war, das hat aber mit der Einleitung nichts zu tun.
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Hallöchen also bei mir wurde bei ersten kind auch eingeleitet..da gibt es ja 1000 möglichkeiten, kommt ja druaf an was die machen wollen!! Bei einigen reicht schon akupunktur, bei anderen wird einfach die Fruchblase aufgepiekst, bei mir wurde Prostaglandingel reingeschmiert, soll auc wehen auslösen, dann gibts noch ansenspray...also da denke cih warte echt erst mal ab...10 tage sind ja noch lang und einleiten ist auch nicht schlimm..dann weißt du wenigstens wanns losgeht!!!! Alles Gute!! Henni
Hallo! Ich wollte nur noch mal klarstellen, dass die Einleitung bei Muettern mit Schwangerschaftsdiabetes dann gemacht wird, wenn das Kind zu gross ist, was ein haeufiges Problem bei Diabetes ist. In vielen Laendern macht man das sogar schon mit 38 Wochen. Die Groesse ist naemlich leider nicht mit Reife gleichzusetzen bei Babys von Muettern mit Zucker und die Geburt mit 40 oder gar 42 Wochen birgt dann mehr Risiken als eine fruehere Einleitung, vor allem ein hoeheres Kaiserschnittrisiko, was man ja gerne vermeiden will. Einleitung ist also in Deinem Fall nicht nur ein Spass, sondern wohl sinnvoll. (Waehrend Einleitung sonst auch oft eher aus Bequemlichkeit gemacht wird, vom Arzt oder von der Mutter. Oder natuerlich, wenn es dem Kind schlecht geht oder der Mutter oder die Plazenta starke Alterungszeichen zeigt.) Dass man Dir das nicht sinnvoll erklaert, ist sehr bloed und aergerlich. Du kannst ja gar nicht verstehen, warum es besser sein soll, das Kind rauszulocken. Lass Dir doch mal erklaeren, welche Hinweise es fuer Makrosomie (=grosser Koerper) es bei Dir gibt. Ansonsten sind 10 Tage natuerlich eine lange Zeit, waer doch gelacht, wenn es bis dahin nicht von alleine kaeme. Ich hoffe, das nimmt Dir ein bisschen Unsicherheit. Dinah