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Dringend: Kosten Eileiterschwangerschaft fuer Privatpatient

Dringend: Kosten Eileiterschwangerschaft fuer Privatpatient

TaBaDa

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Hallo, Dringende Frage: Kann mir jemand sagen, was eine Eileiterschwangerschafts-OP für Privatpatienten kostet (in etwa, mir ist klar, dass das variieren kann). Hintergrund ist folgender: Ich wohne nicht in Deutschland und habe dementsprechend auch keine Krankenversicherung. Ich bin 7. Woche schwanger und aufgrund sehr gering steigender hcg Werte meint meine Aerztin es koennte evtl. eine Eileiterschwangerschaft sein. Ich habe aber keinerlei Schmerzen oder Symptome. Hatte heute Ultraschall aber man konnte nichts sehen, weder eine Eileiterschwangerschaft noch eine normale Schwangerschaft. Ich fliege in 2 Tagen nach Deutschland und daher stellt sich jetzt die Frage, ob wir den Flug sausen lassen müssen und abwarten, ob es tatsaechlich eine Eileiterschwangerschaft ist. Das waere zum einen extrem traurig wegen Weihnachten, zum anderen waere auch ziemlich viel Geld für Flüge, Bahn etc. weg. Oder fliegen wir und falls ich tatsaechlich Symptome kriege, muss ich halt in Deutschland ins Krankenhaus und selbst zahlen. Habe aber keine Ahnung, was da an Kosten auf mich zukommen würde. Vielen Dank für Hinweise!!!


Ninikuss

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Antwort auf Beitrag von TaBaDa

Kannst du nicht noch eine Auslands-Krankenversicherung in deinem Land für Deutschland abschließen? Wenn es eine Eileiterschwangerschaft sein sollte, dann ist das ja ein Notfall, der dann von dieser Auslandskrankenkasse übernommen werden müsste. Wäre ja auch generell sinnvoll, sowas zu haben, wenn du zu uns ins (von Dir aus Gesehene) Ausland reist. Du kannst dir im Flugzeug auch deinen Zeh brechen, dann brauchst du sowas auch. Alles gute für dich und dass das alles gut ausgeht!!


Ninikuss

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Antwort auf Beitrag von Ninikuss

P.S. Eine ESS ist ja relativ selten und wenn ich mich recht erinnere (bin keine Ärztin!!!) geht diese meist auch mit einem erhöhten hcg einher. Es ist viel wahrscheinlicher, dass du eine FG hast. Dann müsstest du allerdings auch, wenn du über Weihnachten (also noch mindestens 10 Tage) etc in Deutschland bist, zum Gyn oder ins Krankenhaus. Also: Auslandskrankenversicherung wäre meine einzige Idee jetzt. Und die brauchst du so oder so.


Ninikuss

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P.P.S. (Sorry ist spät hier): bedenke, dass du evtl während der Reise Blutungen bekommen könntest. je nach dem wie lang der Flug ist, könnte das schon ein Problem werden. Ich persönlich (!!) würde, wenn das mit der Auslands-KV klappt und der Flug jetzt eher 3 und keine 13 Stunden dauert, trotzdem fliegen. Ich hatte auch in der 7. SSW, nachdem man im US nichts gesehen hat und hcg nicht genug gestiegen war, eine FG und die Blutung war zu keiner Zeit stärker als meine Periode. Aber: das ist von Fall zu Fall unterschiedlich.


TaBaDa

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Antwort auf Beitrag von Ninikuss

Hi, vielen Dank fuer Deine Hilfe und Deine Erfahrung! Ich habe eine AuslandsKV, aber Problem ist die zahlt nicht, wenn es bereits vor Abreise einen Verdacht bzw. Voruntersuchungen gab, was bei mir der Fall ist, da ich ja extra schon einen Vaginalultraschall speziell auf Eileiterschwangerschaft hatte. Ich bin jetzt Anfang 7. SSW, waere in Deutschalnd also waehrend der 7.-9. SW, daher hoffe ich auch dass ich bei Fehlgeburt einfach abwarten koennte und Blutungen nicht allzu stark waeren.


Skorpion86

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Antwort auf Beitrag von TaBaDa

Also hier in Deutschland ist es normal, dass am Anfang vaginaler Ultraschall gemacht wird und das hat nur etwas mit der Feststellung einer Schwangerschaft zu tun und niemand würde da hin schreiben wg Verdacht auf Eileiterschwangerschaft. In der Regel wird die eh erst ab der 7.-9. Woche oder so ähnlich, richtig erkannt. Vlt hat sich auch was verschoben und du bist noch in der 6. Woche zb. Bei mir ist zb beim Ultraschall 5+1nur eine aufgebaute Schleimhaut zu sehen gewesen und dann in der Woche darauf 6+2 gab es plötzlich eine Fruchthöhle in der man ein Embryo mit Herzschlag sehen konnte. Hätte man nur eine Fruchthöhle gesehen, wäre für meinen Arzt aber immer noch alles möglich gewesen. Und wenn eine Schwangerschaft festgestellt ist, dann kann es ja immer Komplikationen geben und da wäre es für mich echt nicht gerechtfertigt das als Ausschluss zu betrachten. In einem solchen frühen Stadium ist einfach alles möglich. Alles Gute und eine erholsame Reise wünsche ich euch.


BabyBoy20

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Antwort auf Beitrag von TaBaDa

Man hat im Ultraschall ja nichts gesehen. Es gibt also nicht die Diagnose Eileiterschwangerschaft! Ich sehe da also gar keine Probleme. Wenn du dir ganz unsicher bist: Ich habe für den Weihnachtsurlaub gerade eine extra Auslandsversicherung abgeschlossen, die alle Schwangerschaftskomplikationen mit einschließt, ohne komische Ausschlussklauseln. Hat 10€ gekostet und inkl. Suche 30 Minuten gedauert. Dort sind explizit alle Untersuchungen bei Blutungen, Schmerzen, Ausschabung, OPs … inklusive. sogar eine Not-Kinderbetreuung für unseren Großen! Eine OP in Deutschland kann ziemlich teuer sein, v.a. wenn du stationär bleiben musst Beispiel Ultraschall, ein paar Bluttests ambulant: 200-350€ Ausschabung ambulant 300-700€ Geburt mit 3 Tagen stationär über 5000€


TaBaDa

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Antwort auf Beitrag von BabyBoy20

Danke fuer den Hinweis. Kannst Du mir sagen, welche Auslandsversicherung das ist? Alle die ich finde haben Ausschlussklauseln fuer vorher bestehendes Risiko. Wir werden aber wohl so oder so nicht fliegen, meine Aerztin ist da sehr dagegen. Traurig :-(


TaBaDa

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Antwort auf Beitrag von Skorpion86

Hi, danke fuer Deinen Rat! Ich wusste tatsaechlich nicht, dass in Deutschland immer vaginaler Ultraschall gemacht wird. Hier normalerweise nur von aussen ab der 9. Woche, vorher nur wenn es Anhaltspunkte fuer Komplikationen gibt. Bei mir war es ja auch so, dass die Aerztin aufgrund des hcg-Wertes Verdacht hat und der Ultraschall dann nur dazu dient, das zu bestaetigen. Aber leider sieht man auf dem Ultraschall gar nichts, weder ES noch normale SS.


Pinguina1

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Antwort auf Beitrag von TaBaDa

Sobald du in Deutschland bist, kannst du immer krankenversichert sein! Melde dich also möglichst schnell bei einer deutschen Krankenkasse und sucht gemeinsam eine Lösung. Also entweder bist du irgendwo noch angestellt (?) Oder aber du bist arbeitslos. In Letzterem Fall zahlt die Arbeitsagentur für dich im allerschlimmsten Fall springt das Sozialamt ein. Ich bin keine Expertin, aber erfahrungsgemäß gibt es immer eine Lösung… Du kannst dir auch Unterstützung bei Sozialberatungen oder auch Schwangerschaftsberatungen holen.