Alicia_Herzglück
Hallo, ich bin mit dem 2.Kind schwanger und es war eine gewollte SS. Auch freue ich mich sehr über den Nachwuchs. Und mein Mann ebenfalls. Ich leide an starker Übelkeit die sich ungelogen 24 Std hält, sogar nachts wache ich oft auf und mir ist kotzübel. Das war bei meinem 1.kind auch schon und ging nach 3 Monate weg. Daher bin ich zuversichtlich. Nun fühle ich mich seit Tagen richtig schlecht. Nicht nur, dass mir permanent nach heulen zumute ist, sondern ich fühle mich in unserer neuen Wohnung auch überhaupt nicht wohl. Alles riecht komisch (Wohnung ist älter wie die vorherige) und wir haben noch keine richtige Einrichtung. Unser Sofa wird erst im Oktober geliefert, darum stehen im Wohnzimmer noch Kartons und es fehlt hier und da noch was. Aber ich hab auch keine Lust nach den fehlenden Dingen im Internet zu stöbern. Generell will ich daheim eigt nicht sein, will ständig raus, am liebsten zu Mama, denn da kenn ich die Wohnung, da bin ich aufgewachsen, da fühle ich mich wohl. Bin auch ständig erschöpft. Stille meinen 18 Monate alten Junior noch und bekomme ihm nicht von der Brust weg, es ist so anstrengend. Nachts wacht er alle 2 Std auf. Ich frage mich, warum ich nicht eher abgestillt habe? Ich hatte nach der Entbindung auch den BabyBlues, hab damals auch alles schwarz gesehen, aber kann mich nicht daram erinnern mich während der ersten 3.monate auch so gefühlt zu haben!? Geht es jemandem genauso? Und ist das "normal"?
Das wird weg gehen.
Ich habe auch wahnsinnig unter den Hormonen gelitten, mein Partner kann da Lieder von singen
Ich kann dir nur raten, schwanger keine wichtigen Entscheidungen zu treffen weil sich was blöd anfühlt. Es ist vermutlich gar nicht so schlimm, sondern deine Hormone lassen es dich negativ empfinden.
Achja die heißgeliebten Hormone Wer kennt es als Schwangere nicht? Ich hatte auch jetzt so "depressive" Phasen, aber wir sind in dieser Schwangerschaft auch einfach 3 mal umgezogen und dann nkch trotziges Kleinkind zu Hause, eine Hündin die langsam dement wird, zwei junge Kater die auch nichts als Unfug im Kopf haben und ein Mann der viel am arbeiten ist (8 bis 10 Stunden pro Tag) und dann noch nebenbei die Wohnung alleine renovieren musste und gestresst war, Ärger mit Alter Vermieterin (hat unseren Keller zu gesperrt und gibt uns unsere Sachen im Wert vom knapp 2000,-€ nicht zurück und will uns Beschädigungen in der Wohmung anhängen, die nicht da waren bei der Wohnungsübergabe) und dann hat mein Mann noch Probleme mit seiner ehemaligen Chefin, wo wir immer noch auf knapp 800,-€ Lohn warten.
Glaub mir ich verstehe dich voll und ganz, die Hormone lassen einem nochmal alles 1000Fach schlimmer erscheinen
Wenn du dir aber nicht sicher bist wegen Depressionen oder nicht sprich mit deinem Arzt/deiner Ärztin darüber, er/sie kann dir dazu mehr sagen als wir "Laien".
Mir ging es ähnlich. Es hatte auch lange angehalten, bis dieses Gefühl von Unwohlsein weg ging. Ab der ca 18. SSW ließ die Übelkeit nach. Bis kurz vor der Geburt hatte ich kaum die Energie mich um die Ankunft des Babys zu kümmern, sprich Sachen zu richten. Auch stillte meine große Tochter noch. Es war anstrengend, die Schmerzen der Brüste, etc. Aber es hat sich gelohnt. Abstillen hilft nicht beim durchschlafen, stattdessen braucht er dann Ersatz um wieder einschlafen zu können. Ich habe durchgehalten, Baby konnte sofort nach der Geburt trinken, dann habe ich Tandem gestillt... Ja, es ist anstrengend, aber die beiden lieben sich. Wenn sie gemeinsam an der Brust Schmatzen und sich die Hände halten... Unbezahlbar... Ein Umzug ist natürlich heftig, man fühlt sich heimatlos.. ich kann's verstehen. Dann zieh dich zur Mutter zurück, ist doch ok.. Irgendwann ist sie Schwangerschaft vorbei, die Hormone pendeln sich ein, das Baby ist da, man könnte platzen vor Glück und Liebe.... Baby ist nun 7 Monate, große 2,5 Jahre. Sie sind toll, trotz Anstrengung, trotz Stress, ich liebe sie und das macht mich stark... Es wird wieder!!! Alles gute!!!
Wenn man sich in einer neuen Wohnung nicht sicher/gemütlich/geborgen und einfach daheim fühlt, kann das ganz große Auswirkungen auf das Gemüt haben. Es braucht etwas Eingewöhnung und vielleicht findest du ja doch einen Weg und die Motivation das ganze etwas schön zu gestalten. Der Rest ist das Hormonmonster. Wegen Stillen/Abstillen während der Schwangerschaft würde ich mal Biggi im Expertenforum fragen. Alles Gute!
Mir geht es genauso. Bin in der 9. Woche und seit Woche 7 ist mir dauerübel.
Wir sind im Urlaub und ich will einfach nur nach Hause.
Habe heute fast ein Flug für mich und meine Tochter (17mo) zurück gebucht.
Die aktuelle Situation führt dazu das ich mich momentan auch nicht auf dieses (Wunsch)kind freue.
Bei der ersten war mir auch lange übel aber so schlimm war es nie... Oder ich habe es vergessen.
Auch mit meinem Mann gibt's nur Stress und ich will lieber alleine sein (mit meiner Tochter). Allerdings fällt es mir auch schwer mich anständig um sie zu kümmern.
Abgestillt ist sie zum Glück seit 3 Monaten.
Was ich sagen möchte: Ich fühle mit dir und hoffe das die voranschreitende Schwangerschaft alles besser macht
Die letzten 10 Beiträge
- Beruhigende Worte wanted :(
- Schwangerschaft 10 Tage zurück
- Kindsbewegungen und Gewichtszunahme
- 6+3 leere Fruchthöhle?
- 10. SSW Bluttropfen am Toilettenpapier - Fehlgeburt?
- Clearblue Frühtest / Wochenbestimmung
- Ramzi Methode - kann jemand die richtig anwenden?
- 36ssw bitte um einschätzung
- 2positive Schwangerschaftstest
- Wie habt ihr es euren Männern gesagt?