Mitglied inaktiv
Ich wollt mal wissen, ob noch jemand solche Angst vor der Geburt hat wie ich. Obwohl (oder vielleicht gerade weil) das schon die zweite Geburt ist die mir bevorsteht hab ich auf einmal echt Angst. Das erste mal dauerte bei mir 18 Std, hab kein Schmmerzmittel und keine PDA gekriegt (obwohl ich echt darum gebettelt hab, aber es waren damals 8 Frauen im Kreissaal und man hatte einfach keine Zeit) und am Ende hatte ich auch noch einen Dammriß dritten Grades, das heißt der After-Schließmuskel riß auch noch mit durch. Letzte Woche habe ich dann eine Kreissaalbesichtigung gehabt weil ich diesmal woanders entbinden will, und als ich das Kreisbett etc. sah, wurde es mir ganz anders. Ich hab echt Angst, obwohl die Hebammen dort sehr nett sind und mir versprechen, daß es bei ihnen anders abläuft. Kann mir auch jemand von positiveren Geburtsverläufen berichten? HAt jemand Erfahrungen gemacht mit Schmerzmitteln und kann bestätigen daß die bei diesen Horrorschmerzen auch was bringen? Und wie ist das wenn man Presswehen hat bei einer PDA? Spürt man das überhaupt? Danke für eure Antworten LG Steffi
Hallo Hannah, für mich steht auch die 2. Geburt recht kurz bevor. Ich habe zwar keine echte ANgst vor der Geburt, denn meine erste war sehr schön, aber malnchmal packt mich schon die Unsicherheit, wie es dieses Mal wird. Das ist, denke ich, ganz normal. Vielelicht solltest du mal mit ner Wassergeburt liebäugeln. Mein erster Sohn wurde im Wasser geboren und das war nicht nur sehr schön, sondern ich brauchte auch keinerlei Schmerzmittel, obwohl die Übergangsphase kurz vorm dem Pressen schon sehr unangenehm war. Letztlich kann man dann ja doch erst im Moment der Geburt entscheiden, was individuell das Richtige ist und welche Optionen zur Wahl stehen, aber mit dem gedanken an eine mögliche Wassergeburt gehe ich recht locker an die Sache heran. Alles Gutem wird schon klappen! Henriette
Also ich hab irgendwie gar keine Angst. Ich höre ständig irgendwelche Horrorgeschichten, aber ich versteif mich nicht darauf, denn alles auf einmal wird mir sicherlich nicht passieren. Ich stell mich mal auf ca. 24 Stunden Wehen ein (sicher ist sicher *g*) und Schmerzen ohne Ende. Aber da das KH einfach wunderbar ist, indem ich entbinde, mach ich mir da nicht allzu große Gedanken. Ist mein erstes Kind und kommen wird es so oder so, ob ich mich jetzt verrückt mache oder nicht. ;o)
Hallo! Bei mir ist es die 3. Geburt, meine beiden ersten kamen leider per KS zur Welt, der erste wäre zu groß gewesen (Mißverhältnis zwischen Becken und Köpfchen), die zweite hat so von innen auf die Narbe gedrückt, daß es nicht sicher war, ob diese bei einer normalen Geburt auch halten würde. Als sie dann da war, hatte sie den gleichen Kopfumfang, wie mein erster, wäre also auch nicht durchgegangen... Meine Hebi meinte, es wird nun wieder auf einen KS rauslaufen... Schade, denn ich häte so gerne spontan entbunden. Daher weiß ich schon, was auf mich zukommt, klar, ein bißle Bammel vor der PDA hab ich schon, aber was soll ich machen? Wenn hinterher das Baby gesund ist und in meinem Arm liegt, ist der ganze Schmerz vergessen, so wird es bei Euch auch sein. LG Sylvia, die Euch allen noch alles Gute für die restliche Kugelzeit wünscht und eine Traumgeburt!!
Hallo, jetzt wo es langsam ernst wird hab ich auch bammel vor der Geburt - obwohl meine Geburt bei meinem 2. Sohn wirklich wunderschön war. Mein erster kam mit einem Kaiserschnitt zur Welt - vor dem hab ich noch viel mehr Angst. Und bei mir war es eigentlich so das die Hebamme von sich aus mit Medikamenten zur Unterstützung der Geburt, auch mit Schmerzmitteln und so kam - sei es mit Akupunktur, oder auch PDA Im Endeffekt war mein Sohn dann zu schnell für die PDA, aber im warmen Wasser fand ich die Wehen zum aushalten. Steffi
Hi, ich habe noch keine Kinder, aber eine panische Angst vor der Geburt. Es ist wirklich so schlimm, daß ich gar nicht dran denken kann, ohne das mir übel wird oder daß ich panisch werde. Habe mich aus diesem Grund für einen KS entschieden. Jetzt habe ich Angst, daß der Kleine Mann schnell auf die Welt will und den Termin nicht abwartet. Dann dreht sich das Karusell von vorne. Tja, ich kann Dir also keinen wirklichen Rat geben. Aber Du bist nicht alleine mit Deiner Angst. Liebe Grüße Koke
Hi, ich hatte vorher keine Angst vor der Entbindung. Die Angst kam erst als ich dann den Blasensprung hatte. Ich hatte auch keine Schmerzmittel obwohl ich danach gefragt habe. Aber im Nachhinein bin ich auch froh drum. So schlimm fand ich die Geburt nicht. Habe es ohne Dammschnitt odre riss überstanden aber auch grad so. Also meine Angst war unberechtigt. Anni
Ich hatte noch nie (panische) Angst vor einer Entbindung, eher ein bissel diese Unsicherheit, was wann und zu welchem Moment auf einen zukommen kann. Und jede Hebi ist ja auch anders. Das einzigste, was ich wirklich unter der Geburt total unangenehm fand und wofür ich jedesmal jede Hebamme hätte sonstwohin latschen können war, wenn sie sagte: So, jetzt kommt eine Wehe und unter der Wehe werde ich mal nachgucken, wie weit der Muttermund schon ist. Der Schmerz war schlimmer, als dann die Presswehen usw. und sehr unangenehm. Beim 4. bin ich dann (nach drei Bettentbindungen) endlich in die Wanne gekommen (es gab vor 2001 auch in unserer Umgebung keine KKH mit Entbindugswannen) und ich wöllte nie wieder anders entbinden. Entspannt, nicht so verschwitzt - eher erfrischt, nicht so schmerzhaft ... ich kann es nur empfehlen. Ich glaube, es ist sehr wichtig, diese Angst zu überwinden, indem man sich in seinem Kopf "umstellt". Eine Geburt ist eine völlig normale, natürliche Sache und der Körper ist dazu in der Lage, das Baby (natürlich gibt es Ausnahmen, wenn es quer liegt, gesundheitliche Gefahr droht usw.) auf die Welt zu bringen (leider wird oft viel zu früh zuviel Hektik gemacht ...). Ich selbst versuche mich bei den Wehen nicht so sehr auf den Schmerz zu konzentrieren, auch wenn er natürlich nicht "wegzudenken" ist, sondern darauf, dass jede Wehe das Kind ein Stück vorwärts schiebt und das das Ergebnis bald da ist. Außerdem hilft es mir, mich in das Baby "reinzudenken", also so nach dem Motto: jetzt muss der Kopf tiefer ins Becken rutschen, dann dreht es sich etwas auf die Seite, dann wird der Kopf geboren, dann kommt der restliche Körper usw. Mir hilft das, sich nicht so sehr auf diesen (schon unangenehmen) Presswehenschmerz fixiert zu sein, sondern eben daran zu denken, dass jeder Schmerz, den ich ertragen muss, dem Kind auf die Welt hilft. Wenn man sich allerdings von vorn herein mit sämtlichen "Horrorszenarien" beschäftigt, die alle unter einer Entbindung vorkommen können und denkt: Hoffentlich passiert mir das nicht und jenes nicht, dann ist man im Kopf total blockiert und sollte sich nicht wundern, wenn sich diese Denkblockade auch unter der Geburt auswirkt, einfach deshalb, weil die Einstellung im Kopf eine ganz wichtige Voraussetzung ist für das, was im Körper passiert. Und wird man wirklich mal unsicher, weil man denkt "was passiert denn jetzt mit mir" oder soetwas, dann sollte man sich nicht scheuen, wegen jedem kleinen Schnulli die Hebi zu fragen. Das räumt Unsicherheit und Zweifel aus. Ich finde es auch ganz wichtig, dass man ehrlich zur Hebi ist. Mir geht es unter den Presswehen dann immer so, dass man ja "schön locker lassen soll", damit das Baby es leichter hat - aber was macht man instinktiv? Man versucht seinen Popo zusammenzukneifen und alles "festzukrallen". Das ist natürlich nicht hilfreich und die Hebis sind davon überhaupt nicht begeistert. Aber bei mir ist das wohl schon eher Reflex als Absicht (so wie beim Bohren beim Zahnarzt), also sage ich der Hebi vorher, dass ich mich mit dem Lockerlassen etwas schwer tue und sie mir gerne helfen kann, indem sie meine Beine etwas auseinanderdrückt, damit ich eben nicht so verkrampfe. Oder andere Sachen halt - wenns einem schlecht wird oder was auch immer. Ich denke, das ist hilfreich für beide Seiten, wenn man wirklich über seine Gefühle und Schmerzen redet, so kann man viel einfühlsamer miteinander umgehen, die Hebi kann einschätzen, wo man mit dem Kräftehaushalt steht, kann einen trösten, Mut machen usw. Hüllt man sich aber in totales Schweigen (so nach dem Motto: geht die doch nichts an, ich schaff das schon), dann steht sie natürlich ein bissel doof daneben, deckt zwar die ganze medizinische Seite ab, aber auf die persönlichen Gefühle eingehen kann sie nicht. Ich finde es sehr wichtig, dass man dieses Vertrauensverhältnis in den paar Stunden entwickelt und es bei der Entbindung familiär zugeht - hilft ungemein.
Die letzten 10 Beiträge
- Xonvea aufhören - Erfahrungen?
- Hohe triglyceridwerte und cholesterinwerte
- Erfahrungen erster Ultraschall
- Beruhigende Worte wanted :(
- Schwangerschaft 10 Tage zurück
- Kindsbewegungen und Gewichtszunahme
- 6+3 leere Fruchthöhle?
- 10. SSW Bluttropfen am Toilettenpapier - Fehlgeburt?
- Clearblue Frühtest / Wochenbestimmung
- Ramzi Methode - kann jemand die richtig anwenden?