Mitglied inaktiv
Hallo ihr lieben Kugelbäuche und auskugler.... Ich war damals 19 als ich mein erstes kind bekommen habe, jeder hatte Vorurteile mir gegeüber, weil ich ja erst so jung bin, ich würde es nicht schaffen. Ich habe mir das damals so zu Herzen genommen, dass ich mich damals nie getraut habe jemanden um Rat oder Hilfe zu bitten, wenn ich nicht weiter wusste oder einfach mal kaputt war. Ich habe mir damals vom Muttergefühl viel kaputt machen lassen, wo nachher im nachhinein das resultat war, dass ich mich vom Kindsvater getrennt habe und habe meinen "Großen" beim Papa gelassen (sehe ihn aber regelmäßig). Ich habe mich damals wirklich nervlich total fertig gemacht, war nie weg, mein Kind war/ist Asthmatiker und war oft mit ihm im KH, nebenbei habe ich noch meine Lehre gemacht und gleichzeitig FH, dazu kam das meine Schwiema damals schwer krank war und ich mich da auch noch kaputt gemacht habe. Ich hätte mir damals zugerne gewünscht, mal den Arsch in der Hose zu habe meine Mutter zu fragen, ob der Kleine mal bei ihr schläft... ich bereue es heute zutiefst, soviel mit meinen Großen verpasst zu und zwischenzeitlich wollte ich dann auch kein Muttergefühl mehr ihm gegenüber entfinden und habe ganz abgeschalten, bin ausgezogen und musste meine leben komplett von neuen aufbauen, zu dem Zeitpunkt war ich 22, ich habe 2 Jahre gebraucht. Heute bin ich wieder Mutti von meinen Kleinen 13 Monate und bin auch wieder in der 28 SS. Ich habe lernen müssen, um Hilfe zu bitten, was aber auch nicht schlimm ist, denn heute finde ich es wunderschön Mutti zu sein, ich genieße jeden Tag mit meinen Kleinen und wenn meine Großer alle 14 Tage da dann fang ich auch ihm gegenüber an wieder Muttergefühle zu entwickeln, ich zu knuddeln usw. und finde es wirklich schade das es damals alles so gekommen ist. Das witzige ist, meine Bekannte damals bei der Geburt ihres ersten Kindes 29 Jahre, hatte das kind die ganze Zeit bei Oma, damit sie zu reiten ect. gehen konnte und heute ist immer noch alles friede freude eierkuchen bei ihr... tja also ich hoffe, dass euch die Geschichte nicht ganz so dolle abschreckt oder ihr sie falsch auffasst, aber es ist nicht schlimm, zwischendurch mal Oma um Rat zu fragen oder Kind mal über nacht dort zu lassen. Denn nur eine Mutti mit guten Nerven und ausgeschlafen und ausgeglichen ist eine gute Mutti, egal wie alt... :o)
finde es mutig das du es hier erzählst !!! finde deine geschichte zwar tragisch aber "toll" weißt wie ich meine oder? um hilfe bitten ist immer schwer aber man sollte es machen! LG steffi
Sehe das genauso wie ihr beiden, unsere Eltern/Schwiegereltern gehören meiner Meinung nach auch zu meiner Familie und dann finde ich es nur gut wenn man sie um Rat fragen kann und sie auch mal bitten kann aufzupassen. Ich war als Kind auch mal bei Oma und Opa auch über Nacht, und ich hab mich immer drauf gefreut, finde es toll wenn Oma und Opa ein gutes Verhältnis zu den Enkeln haben. Finde es das schönste was es gibt wenn alle eine grosse Familie sind und sich verstehen. Bin heute froh darüber mich mit Omi und Opi so gut zu verstehen. Jetzt hab ich meine "Hab die ganze Welt lieb Phase" !! LG Anja
Nochmal kurz zum Thema. Ich kann mich erinnern das ich es immer super fand, weil man von oma und opa ja immer so toll verwöhnt worden ist usw.... Geschadet hat es mir bestimmt nicht eher das gegenteil. Habe auf meine kleine Nichte immer mal zwischendurch aufgepasst das erste mal mit 6mon. jetzt ist sie vier und wir haben ein super verhältnis zu ihr! Hab auch nie negativ darüber gedacht, finde es eher einen vorteil für die Eltern wenn das kind es zulässt bei anderen zu schlafen dann hat man auch mal zeit für sich. Gibt ja auch kinder die absolut nicht woanders schlafen, das ist dann natürlich schade aber damit muss man auch leben ! LG