Mitglied inaktiv
Hallöchen nochmal, hab mich ja schon vorgestellt ;-) Meine Tochter ist ja auch schon etwas älter, aber irgendwie kommen mir langsam Zweifel wegen ihrem leiblichen Vater. Vorgeschichte zur Erklärung: Meine Tocher Tara (geboren am 16.4.2003) ist jetzt schon 3 Jahre alt. Zu ihrem leiblichen Vater haben wir leider keinen Kontakt mehr. Ich hatte ihn im Sommer 2002 im Urlaub kennengelernt, aber danach nur noch einmal kurz gesehen (er wohnt auch nicht in Deutschland, uns trennen knapp 1.000 Kilometer)...somit war Tara quasi ein Urlaubsmitbringsel. Geplant war sie verständlicherweise nicht, aber jetzt liebe ich sie über alles und bereue es keinesfalls mich entschieden zu haben, sie zu bekommen. Da ich, wie gesagt, meinen damaligen "Urlaubsflirt" nur noch einmal besuchte, als ich in der 8.SSW war, habe ich ihm die Schwangerschaft verschwiegen. Er weiß also bis heute nichts von Tara's Existenz. Ich habe lange überlegt und mit meinem Gewissen gehadert, ob diese Entscheidung richtig war und war bis zuletzt immer wieder davon überzeugt, das Richtige getan zu haben. Er war halt damals nur ein Urlaubsflirt, auch wenn wir uns wirklich geliebt haben und immer telefonierten und schrieben. Er hat dann schweren Herzens nach 6 Monaten den Kontakt zu mir abgebrochen, weil die Distanz uns am Ende noch kaputt gemacht hätte, ausserdem war seine Liebe anscheinend gegen Ende unserer Fernbeziehung nicht mehr wirklich groß genug, um die Distanz zu überbrücken. Aus diesem Grunde habe ich ihm Tara verschwiegen, weil ich nicht wollte, dass er sich nur des Geldes oder der Verantwortung wegen bei mir und der Kleinen meldet. Natürlich tut es weh, dass die Beziehung zerbrochen ist, zumal meine Tochter ihrem Vater wirklich überaus ähnlich sieht. Tara kennt ihren Vater leider nur von Foto's und Erzählungen, aber sie fragt nie danach, ihn zu sehen oder mit ihm zu telefonieren. Ich habe seit fast einem Jahr eine neue Beziehung und bin wieder glücklich. Tara nennt meinen neuen Freund liebevoll Papa, aber ihr leiblicher Vater bleibt eben ihr "Daddy", den sie nie kennengelernt hat. Bald ziehen wir 3 zusammen. Im Moment teile ich mir mit Tara eine klitzekleine 2-Zimmerwohnung in Osnabrück. Tara geht vormittags, während ich Schule habe, in eine Kita direkt um die Ecke, das klappt ganz gut. Trotz allem weiß ich nicht, ob ich nicht doch Kontakt zu Tara's Vater aufnehmen sollte, damit er wenigstens die Chance hat, zu entscheiden, ob er seine Tochter sehen möchte, oder nicht. Aber ich kann doch auch nicht einfach bei ihm anrufen und sagen "Hey, wir haben zwar seit 3 Jahren keinen Kontakt mehr gehabt, aber ich wollte dir nur sagen, dass wir eine Tochter haben, die ebenso alt ist"...das kann ich doch nicht tun, oder ? Ich bin echt verzweifelt und weiß nicht weiter. Vielleicht ist es ja besser, ich sage ihm nichts, aber vielleicht bereue ich es auch in Zukunft ?! Wie würdet ihr an meiner Stelle entscheiden ? Wie ist euer Verhältnis zu den Kindsvätern? Sorry, das musste alles einmal raus, ich hoffe, ich habe euch nicht genervt.
Hui... Also wie du schon selbst geschrieben hast finde ich du solltest ihm die Chance geben sich um EURE Tochter zu kümmern oder sie wenigstens kennenzulernen. Ich finde das ist etwas so wichtiges für ihn und auch für deine Tochter. Gib den beiden wenigstens die Chance sich kennenzulernen. Ich wüsste jetzt auch nicht so recht wie, aber ich würde ihm sicherlich einen Brief schreiben in dem ich versuche alles zu erklären. Praktisch ähnlich wie dus hier getan hast, bloß ausführlicher. Da kannst du ja dann Bilder mit Erklärungen von deiner Tochter aufkleben, von ihrer Geburt bis heute, so weiß er auch erstmal, wie die kleine Maus überhaupt aussieht. Ich befinde mich zwar nicht in deiner Situation, da ich mit dem Vater meiner Tochter noch zusammen bin, aber ich denke in deiner Situation würde ich das so machen. Viel Glück dir... Anne
ich finde es ist höchste zeit es ihm zu sagen... es ist immer noch besser als irgendwann zu beichten dass eure tochter schon 10 ist.... du hättest das schon lange tun sollen! auch väter haben das recht von ihren kindern zu wissen.. ich bin da sehr extrem! ich bin froh bin ich eine frau, so kann mir niemand ein kind verschweigen bzw unterjubeln... :)
Ich glaube, du solltest da über deinen eigenen Schaten springen und ihm sagen, dass er eine Tochter hat. Was er daraus macht, ist seine Sache. Wenn er sich kümmert ists gut und wenn nicht, dann ändert sich ja nix an deiner Situation. Ich nehm mal an, dass er ziemlich wütend sein wird, aber das wird sich auch legen. Außerdem wird dich die Kleine ja auch irgendwann fragen, wer oder wo ihr Papa ist und dann willst du ihr bestimmt nicht sagen, dass er gar nicht weiß, dass es sie gibt. Sags ihm auf jeden Fall!!
huhu pust* des is wirklich ne schwierige situation. aber gib ihm die chance. ich find die idee mit dem brief ganz gut...dann kriegst du auch nich gleich mit wie er reagiert.ich meine wenn er sich aufregt un wütend ist hat er erst mal zeit darüber nachzudenken un sich dann vielleicht doch zu freuen... vielleicht kommt aber auch alles ganz anders un er freut sich gleich riesig darüber. gib ihm die chance.irgendwann wird auch deine tochter mal nach ihrem richtigen papa fragen! mfg dini
Danke für eure Lieben Antworten... Ihr habt wahrscheinlich recht, ich muss ihm wenigstens die Chance geben. Auch wenn ich weiß, dass ich bei ihm dadurch wahrscheinlich mehr kaputtmache, als dass es was nützt. Ich glaube nämlich, dass er mit mir und der damaligen Zeit abgeschlossen hatte. Aber was soll's...es ihm jetzt zu sagen ist immerhin noch besser, als wenn Tara sich mit 18 oder so selbst auf den Weg macht, ihn zu suchen. Der Schock wäre für den Vater dann wahrscheinlich noch größer. Die Idee mit dem Brief ist gut. Ich werde versuchen ihm alles schonend beizubringen und viele Fotos von Tara, nach der Geburt bis zum dritten Geburtstag beizulegen. Ich halte euch auf dem Laufenden, okay ? LG
Hallo! Ich finde es super ds du dem Vater die Chance geben willst, meine Mutter hat damals auch riesen Mist gebaut, ich erzähls mal. Sie hat sich von meinem Vater getrennt, da war ich nicht mal 2Jahre, hat denn einen neuen Mann an ihrer Seite gehabt und ihn geheiratet. Ich kannte ihn die ganzen Jahre als Papa. Als sie sich denn auch von ihm trennte weil es einfach nicht klappte, dachte ich also immer noch das es mein Vater sei. Mit 12Jahren war denn mal irgendwas wo ich meine Geburtsurkunde brauchte, weiß nicht mehr was...und da bat mich meine Mutter "zu einem ernsten Gespräch". Sie sagte mir das der den ich für meinen Vater hielt nicht mein vater ist, und sagte mir auch wer mein leiblicher Vater ist. Es war der Mann der Jahrelang neben uns wohnte!!Ich habe denn damals schon einmal versucht Kontakt aufzunehmen, aber es ging irgenwie nicht, er war mir so fremd. Als ich mit meinem Freund zusammen zog, als vor ca 3Jahren, wusste ich das er in der neben Strasse wohnt. Ich wurde SS und habe wieder Kontakt aufegnommen, klappte auch ne Zeitlang, aber denn war wieder irgendwie kein weiterkommen ;o( Ich habe mit wirklich oft gewünscht, das meine Mutter den Kontakt zwischen mir und meinem vater nicht hätte abreißen lassen sollen, aber was soll´s nun ist es nicht mehr zu ändern und ich habe mich damit abgfunden. Daher hoffe ich, für deine Tochter, das sie nicht in solch eine dumme Situation kommen wird, das ihr Vater sich über seine Tochter freut und alles "ordentlich" abläuft. Liebe Grüße von Jessy
Hallo Du, ich würde ihm an Deiner Stelle auch einen Brief schreiben, weil ich denke das es wichtig ist das er über seine Tochter bescheid weis. Schreibe ihm auch warum Du es ihm bis jetzt nicht gesagt hast und warum Du es jetzt tust. Ich bin mir sicher er wird es verstehen. Viel Glück ! Grüßle Gemma
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