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Rauchen in der Schwangerschaft oder: „Im selbst gezimmerten Sarg haben noch andre Platz.“ (Manfred Hinrich) www.lgl.bayern.de/gesundheit/umweltmedizin/pic/rauchen_schwangere.jpg Rauchen in der Schwangerschaft gefährdet den Embryo bzw. Fötus, da die von der Mutter eingeatmeten Giftstoffe über den Blutkreislauf in den kindlichen Organismus gelangen. Einige Karzinogene, die im Tabakrauch enthalten sind, können auch im Blut Ungeborener nachgewiesen werden und eine höhere Anzahl an Nikotinrezeptoren im Gehirn macht spätestens im Jugendalter die Entwicklung einer Abhängigkeit wahrscheinlich. Durch das Rauchen werden die Blutgefäße der Plazenta verengt und somit wird die Sauerstoffversorgung des Kindes beeinträchtigt. Die Folge ist ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen (z.B. die Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalte), Mangelentwicklung und Frühgeburtlichkeit. Die Geburtsgewichte von Babys rauchender Mütter sind im Durchschnitt deutlich niedriger als die von Babys, deren Mütter nicht rauchen (Nichtraucher: 11 Prozent unter 2.500 Gramm; bis zehn Zigaretten pro Tag: 17 Prozent unter 2.500 Gramm; mehr als 20 Zigaretten pro Tag: 25 Prozent unter 2.500 Gramm). Auch eine Risikoerhöhung für die Kinder, später am plötzlichen Kindstod zu sterben oder Leukämie zu bekommen, wird durch das Rauchen hervorgerufen. Auch eine Risikoerhöhung für genetische Abweichungen ist mittlerweile nachgewiesen. Die Fehlbildungsrate steigt mit dem Zigarettenrauchen von Mutter und Vater über den Durchschnitt. Neueren Studien zufolge ist auch eine Schädigung der Chromosomen des Kindes durch den Nikotinkonsum der Schwangeren möglich. Erwiesen ist die erhöhte Anfälligkeit der Kinder rauchender Mütter für Allergie-, Bronchitis- und Asthmaerkrankungen sowie für Mittelohrentzündungen (2 bis 3 mal häufiger als im Durchschnitt). Im Schulalter sind Kinder aus Raucherhaushalten häufiger übergewichtig und verhaltensauffällig (Konzentrationsschwäche, Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität, Impulsivität, aggressives Verhaltens, Störungen der Lautsprachentwicklung). Rauchen der Mutter bzw. Eltern während der Schwangerschaft schädigt nach den neuesten Untersuchungen US-amerikanischer Forscher sogar die Gesundheit von deren Enkelkindern. (Quelle: Wikipedia, 12.11.2006) „Vor jeder Sucht steht ausweichendes Verhalten. Wem wird ausgewichen? Problemen, Sorgen, Mühen. Wohin wird ausgewichen? Dahin, wo es "leichter" scheint - in die Selbstvergessenheit, zumindest partiell.“ (Jürgen Oetting) Schlimm und, ja, irgendwie auch lächerlich finde ich, wenn erst zu Recht stolz berichtet wird, man habe dem Kind zuliebe während Schwangerschaft und Stillzeit nicht geraucht - und danach beschämt angeschlichen kommt mit dem Outing, nach der Stillzeit wieder angefangen zu haben. Oft mit der fadenscheinigen Begründung, dass es ja nun wieder „was anderes“ ist. Ist es das? www.lgl.bayern.de/gesundheit/umweltmedizin/pic/rauchen_gefahren_kind.jpg Gibt schon tolle QuerdenkerInnen ;-) Rauchen ist schädlich. So oder so. Und aufhören mag sehr schwer sein, aber man kann es schaffen und langfristig ist das das Allerbeste. Fürs Kind allemal, aber auch für einen selbst und darüber hinaus für alle, die sonst passiv mitrauchen. In Deutschland sterben jährlich etwa 3.300 NichtraucherInnen an den gesundheitlichen Folgen des Passivrauchens. Ich kann mir vorstellen, dass es ein furchtbar schwerer Weg ist, von der Nikotinsucht wegzukommen. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass, wenn man den Grund nicht allein in sich selbst finden kann, ein Kind mit der beste Antrieb ist, den Entzug durchzuhalten und dann dauerhaft und konsequent beim „Rauchfrei!“ zu bleiben. „Wie kann ich unterscheiden zwischen Hingabe und Sucht? Indem ich mir folgende Frage beantworte: Komme ich zur Sattheit? Wie fühle ich mich hinterher? Suchtvollzug hat ein gewisses Tempo, Hingabe ist spielerisch.“ (Ute Lauterbach) Erste Hilfen: Buch: Endlich Nichtraucher! www.amazon.de/Endlich-Nichtraucher-Allen-Carr/dp/3442136644 Bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) kann man kostenloses Informationsmaterial bestellen, zum Beispiel: Broschüre: rauchfrei in der Schwangerschaft - Ich bekomme ein Baby Broschüre: rauchfrei - Der Elternratgeber: Das Baby ist da Nichtraucherkalender für die ersten 100 Tage kostenfreie Bestellung über www.bzga.de/?uid=4e8f411f1c9d8ea896a6298b82b510cb&id=medien&sid=77 „Manches ist nur zum Unterlassen da.“ (Manfred Hinrich) Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker! - auch ein erster Schritt in die richtige Richtung. In Richtung rauchfrei! Es gibt viele Möglichkeiten Soviel erstmal von mir! Herzliche Grüße und allen, die es wollen, gutes, nachhaltiges Durchhaltevermögen!! Sabine P.S. Wer es schon geschafft hat – her mit den Tipps!!!!
ja also ih finde rauchen in der schwangerschaft ist echt nich schön.Ich habe auch mal geraucht bevor ich schwanger war ,aber als ich erfahren habe das ich schwanger bin habe ich sofort aufgehört damit und nie wieder eine angefasst und ich würde auch nie wieder anfangen damit.Und wie seht ihr das mit dem rauchen?????
also ich hab aufgehört als ich das 1.ultarschallbild von meinem knirps in der hand hatte(und das war einen tag nachdem ich nen test gemacht hab!!!) und seitdem hab ich auch an keiner zigarette mehr gezogen... war zwar net imma ganz leicht, aber ich könnt nicht damit klarkommen wenn er was kriegen würd woran ich dann mit meiner raucherei schuld dran wär... habs bis jetzt g´schafft und bin mir ziemlich sicher dass ich nimma anfangen werd;) mehr kann ich dir leider auch net sagen... wennst es wirklich willst, dann schaffst es auch...von einen auf den anderen tag is zwar net leicht, aber es ist nich unmöglich!!! denk mal drüber nach dass du jemanden mitrauchen lässt, der gar nicht entscheiden KANN ob er will oder nicht!!!!!! gruß claudia
Ich raucher auch schon seit knapp 4 Jahren nicht mehr. LG Nicole
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