@chiaraW

Danke für deine Antwort. Ja , wie habe ich es verarbeitet... Es ist verdammt schwierig, aber mir hat es geholfen, das meine Freundinnen immer für mich da waren (Tag und Nacht) egal was ich wollte, ob es nur einfach reden war, ohne eine Antwort zu erwarten, weil die können andere einem so wieso nicht geben, auf die Frage ´´WARUM`´??????????? Allerdings habe ich mir eine Zwangspause verordnet(2 Jahre), bevor ich wieder schwanger werden wollte, weil es mir nichts gebracht hätte gleich wieder loszulegen, wegen der Ängste, das wieder so etwas schreckliches passiert. Aber solch eine schlimmen Sache passiert eigentlich kein 2. mal. Ich stand allerdings auch mit meiner Allgemeinärztin in einem sehr gutem Kontakt, das Sie immer ein offenes Ohr und Zeit für mich hatte. Bei mir hat es allerdings nach den 2 Jahren nicht gleich geklappt, und da kamen die nächsten Komplexe...werde ich überhaupt ein Kind bekommen, wenn ja, wird es gesund sein...und...und und Ich habe dann einfach für mich etwas getan, damit ich Psychisch und Seelisch wieder zu mir kam. Einfach Dinge wofür man in den ersten Jahren dann einfach keine Zeit mehr hat, wenn man ein Kind bekommt. Dann habe ich mich nocheinmal von oben bis unten durchchecken lassen, ob auch alles in Ordnung ist (Humangenetische Beratung, Hormone, Eierstöcke, Blutdruck, habe angefangen Folsäure zu nehmen, viel Obst gegessen, eigentlich bin ich kein so großer Obst und Gemüseesser.. Ja und dann habe ich mit Persona verhütet, weil mir diese ewige Rechnerei zu nervig war, und man hat sich dann immer darauf konzentriert, und siehe da, nach weiteren 2 Jahren bin ich trotz einer grünen Anzeige schwanger geworden, aber nicht nur ein Kind sondern Zwillinge. Erst durch meine Kinder konnte ich diese Sache wirklich richtig verarbeiten, weil es doch noch etwas sehr Gutes gab. Wenn es noch Fragen gibt, werde ich sie Dir sehr gerne beantworten, weil ich mich sehr intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt habe, was mir im übrigen auch sehr gut geholfen hat, diese Sache aus einer anderen sicht zu sehen. Alles Liebe und Gute

Meine Kinder sind mittlerweile 17 Monate und ich bin auch nicht mehr die Jüngste ( werde demnächst 34)

sie hat eben auch gemeint, dass sie weiterleben möchte und nicht aufgeben will, aber sie hat Angst, dass sie wieder in ihr altes Leben zurückfällt, wo sie eben nicht die bravste war und sie meint, dass das die Strafe für alles ist, dass sie jemals gemacht hatte. AUßerdem hat sie sich jetzt von ihrem Freund getrennt, weil sie meint, dass sie immer den Kleinen in ihm sieht... Außerdem hat er sie schon vor der SS nicht besonders gut behandelt... Eigentlich hat ihr ein Arzt gesagt, dass die Chance, dass sie schwanger wird 20% beträgt, weil ihre Eierstöcke verklebt sind, aber offensichtlich ist es dann doch gegangen... Dann ist sie aber drauf gekommen, dass sie ihr Freund oft betrogen hat und dann hat sie ihn verlassen. Als sie dann in der 6. SSW drauf kam, dass sie schwanger war, sind sie wieder zusammen gekommen, aber er hat dann irgendwann mit ihr schluss gemacht und sie ziemlich fertig gemacht. Hat es sogar geschafft sie in der 16. SSW nach Holland zu schaffen, aber sie hat dann nicht abtreiben lassen. Auf was ich hinaus will ist, dasss sie nun meint, dass sie das Kind (manchmal) nicht wollte und jetzt wollte das Kind sie nicht... Und das tut mir so leid, weil auch ich wollt meinen Kleinen die erste Zeit auch nicht und mein Baby ist gesund!!! Sie hat mich gefragt, ob es ihr helfen würde, wenn sie wieder ein baby bekommt und sie meint, dass sie das dann besser verarbeiten würde. Ich wollte nichts falsches sagen, habe aber gesagt, dass ich schon glaube, dass das besser für sie wäre, aber jetzt hat sie ja keinen Freund mehr... Ach Gott - irgendwie ist das alles so verstrickt!!! Natürlich bin ich jederzeit für sie da, aber ich frage mich, ib das reicht. ich würde so gerne mehr für sie tun, aber ich weiß nicht wie. Und sie sagt zwar, dass ich den Kleinen ruhig mitnehmen kann, aber ich glaube nicht, dass das geht. ich will ihr ja nicht noch mehr weh tun... Wie war das bei dir??? Wie hast du das geschafft, wenn du Babys gesehen hast???

Die erste Zeit danach, als ich Babys gesehen habe, wurde mir schon etwas komisch. Es war kein Hass aber schon irgendwie Neid, das andere Frauen 1 gesundes Baby haben dürfen und ich nicht.( obwohl bestimmt sehr viele Frauen auch schon schlimme Dinge durchmachen mußten, bis Sie Ihr Baby im Arm halten durften) Auf der anderen Seite war auch die Freude über solch ein Baby da, aber es hat eben nicht überwogen. Ich muß dazu sagen, dass ich mein Baby im Juni 2000 hergeben mußte, und die Schwester und die Cousine meines Freundes haben 1 Monat später entbunden, und das war eine sehr harte und schlimme Zeit,weil sich natürlich, was ja selbstverständlich ist, alle über diese Babys gefreut haben. Ja...ich habe sogar daran gedacht, dass ich solch ein Leben nicht mehr weiterführen kann, doch durch die Liebevolle Unterstützung aller, wurde das sehr schnell verdrängt. Deine Freundin soll sich aber auf keinen Fall einreden, das ihr Baby gehen mußte, weil Sie es erst nicht wollte, und ein nicht so braves Leben führte. Das stimmt nicht, denn in jeder Frau steckt eine instinktive Mutterliebe drin. Außerdem, wer führt denn in jungen Jahren ein braves Leben? Ich muß jetzt mal weiter ausholen... Damals als ich 19 Jahre alt war, habe ich mein Kind zur Adoption freigegeben, was ich heute in der gleichen Situation wieder tun würde, und es für mich die richtige Entscheidung war. Damals habe ich meine SS aber erst in der 21. Woche festgestellt, und da wäre es zu spät für eine Abtreibung gewesen. Allerdings sage ich jetzt, ich glaube, dass ich eine Abtreibung nicht übers Herz gebracht hätte. Es hängt eben vieles von den derzeitigen Dingen in solch einer Situation ab. Dann habe ich im Jahre 1999 eine Fg. in der 9. SSW erlebt, und dann im Jahr 2000 diese andere Sache. Am Anfang habe ich mir auch gesagt, das ist jetzt die Rache, weil ich mein Kind nicht behalten wollte, obwohl zwischen Wollen und Können ein himmelweiter Unterschied liegt.Ich hatte den Glauben an das Gute verloren, und dieser Glaube wird sicher erst wieder mit einem neuen Kind auferstehen. Deine Freundin soll sich Zeit lassen, um deise Situation zu verarbeiten, sie soll Trauern und Weinen so oft sie möchte, aber Sie soll sich nicht in ein Schneckenhaus verkriechen und ruhig sagen, wenn sie die Sache mit deinem Kind, wenn du zu Ihr kommst bedrückt. Wurde denn eine genetische Untersuchung bei diesem Kind durchgeführt? Bestimmt, und in sehr vielen Fällen, ist dabei alles in Ordnung, wie sagt man.... Es ist eben Schicksal gewesen... Eine Laune der Natur. Wir haben eine Anonyme Bestattung bei unserem Kind gemacht, so das man immer eine Anlaufstelle zu seinem Kind hat. Was diese verklebten Eileiter angeht, hat man da nicht die Möglichkeit, dass man diese in gewissen Abständen durchspült und einen neuen Partner wird sie gewiss auch irgendwann finden, gerade dann wenn man es eigentlich nicht vorhat.

die Untersuchung wird bestimmt egamcht, aber das dauert bestimmt bis das Ergebnis da ist!! Ich muss sie mal fragen!! Hab sie heute angerufen, aber sie hat nicht abgehoben, also wirds ihr nicht gut gehn... Hab aber mit ihrere Schwetser telefoniert und werd morgen zu ihr fahren!! Na gut ich geh jetzt schlafen... Schreib morgen weiter!!!