EinTraumWirdWahr
Hallo zusammen, die erste Aufregung hat sich gelegt, ein FA Termin ist gemacht, jetzt fängt bei mir das praktische Denken an. Z.B. Wie ich es meiner großen Tochter sage? Sie ist 10 Jahre alt und nicht nur Einzelkind, sondern auchseit vielen Jahren Scheidungskind. Sie stand zwangsläufig viel im Mittelpunkt. Meinen Freund liebt sie, aber dennoch blitzt immer mal Eifersucht durch. An sich nicht schlimm, aber ich hab doch irgendwie Bedenken. Wie wird sie reagieren? Neulich meinte sie, Geschwister will sie nicht mehr. Natürlich geht's hier nicht nach ihrem Willen, dennoch wünsche ich mir natürlich dass sie positiv reagiert. Wann würdet ihr es sagen? Oder hat jemand schon Erfahrung? Schwierig... Oder ich mach mir zuviele Gedanken. Gruß ETWW
Wenn sie es vorher nicht ohnehin schon spürt, würde ich noch ein wenig warten, bis die Schwangerschaft "sicherer" ist. Ansonsten gehört ein bisschen EIfersucht dazu und wird auch kommen. Genauso wie die Freude. Und wenn sie es am Anfang doof findet... sie hat ja genügend Zeit. Eigentlich freuen sie sich nachher immer. Ganz große Schwester zu sein ist schon toll. Lasst ihr kurz vor der Geburt ein schönes T-Shirt bedrucken (oder bemalen): "Große Schwester" und ggf noch ihr Name.
Ich würde auch noch warten. Unsere Großen erfahren es auch erst später, wenn man schon was sieht. Dann ist es fassbarer. Die Idee mit dem T-Shirt ist super! Das könnte man doch auch als Botschaft benutzen - wie wenn man dem werdenden Papa ein paar Babyschuhe schenkt. Wegen der Eifersucht: die gehört dazu und kann sich vielfältig äußern. Was deine Tochter brauchen wird, ist viel Verständnis und auch mal Zeit nur für sich z.B. mal nur mit dir ins Kino gehen oder was anderes unternehmen, was ihr jetzt auch oft und gern zusammen macht. Aber sie wird lernen müssen, dich auch mit dem Baby zu teilen. Bei uns hilft gegen Eifersucht aufs Baby das Fotoalbum rausholen und erzählen, wie es war, als das große Kind klein war und wie froh man ist, dass es schon so groß ist. :-)
Hi, als ich mit dem 3. schwanger war, waren meine Großen 10 (Mädchen) und 8 (Junge). Da ich vorher schon 2 FG hatte (von einer wussten sie), wussten wir, dass sie sich sehr freuen würden, aber eben auch viel Angst hätten. So war es dann auch. Wirhaben ihnen in der 12. SSW (da war ich erst beim Arzt) ein Ultraschallbild gezeigt. Tochter hat sich gefreut, Sohn geweint, weil er dachte, es wäre wieder schief gegangen (von der einen FG haben wir ein Ultraschallbild). Eifersucht etc. war bei uns überhaupt kein Thema, von daher kann ich nicht groß weiter helfen. Was bei meiner 10-Jährigen aber damals der Hit war: ich habe sie zum Ultraschall um die 20. SSW mitgenommen. Die Lehrerin hatte ihr sogar eine Schulbefreiung gegeben und das fand sie völlig faszinierend. Vielleicht wäre das auch was für euch. LG U.
Hallo, Unser Sohn ist 9 Jahre älter als seine Schwester. Ich habe es ihm um die 13 Woche mit einem Ultraschallbildchen gesagt, zuerst konnte er es nicht glauben, mußte es ein wenig sacken lassen. Danach freute er sich riesig. Er war sogar sehr froh, da er wohl dachte, er würde "allein" bleiben! In der Schwangerschaft habe ihn bewusst sehr mit einbezogen, er hat auch viel mit dem Baby geredet und den Bauch gestreichelt. Er reagierte auch sehr freudig nach der Geburt und die ersten Tage, dann kam schon die Eifersucht da die Kleine von jedem Besucher eingenommen wurde und er doch etwas außen vor stand, er war doch 9 Jahre lang Einzelkind und der Mittelpunkt. Wir haben ihn dann bewußt mit einbezogen, ihm auch mehr Zeit gewidmet um sich in der neuen Situation einzufinden und es unserem Sohn als völlig normalen Prozess vorgelebt. Inzwischen ist die Kleine 10 Monate, er liebt sie abgöttisch und sie ihn. Es gibt immer wieder Momente in denen er mit der Eifersucht hadert, da er aber so oder so in eine Phase der Veränderung steckt, nehme ich/wir uns extra mehr Zeit und dann legt sich das eigentlich wieder sehr schnell. Alles Gute! Nina