Mitglied inaktiv
hallo zusammen, ich bin alexandra, fast 37, verh. und habe bereits 3 söhne (5 1/2, 4, und knapp 2). nun bin ich unerwartet (trotz spirale) und auch ungewollt erneut schwanger geworden. die situation bei uns ist zur zeit sehr schwierig. habe vor 6 monaten meinen job verloren und war bisher händeringend am suchen nach einem neuen. mein mann mann ist selbständig hat aber aufgrund geringer auftragslage derzeit nur sehr wenig einkommen - die leute haben eben einfah kein geld mehr für seinen service. wir beziehend ergänzendes alg 2. eigendlich wollte mein mann sich sterilisieren lassen, nur derzeit würden uns die kosten der vasektomie überfordern (bei alg2 einfach nicht drin) und nun hat sich da einfach jemand durchgemogelt. hatte bereits einen termin zum abbruch und war früh auch da...und dann bin ich einfach wieder gegangen... ich kann das nicht. nun stellen sich uns ganz viele probleme. -die wohnung ist jetzt schon viel zu klein. - ich habe gerade erst in den letzten 2 wochen über 25 bewerbungen rausgeschickt...was, wenn mich tatsächlich jemand anstellen will (eine schon bestehende schwangerschaft verheimlicht ist sicher sehr förderlich fürs betriebsklima.) -wir haben nix mehr an babykrempel da, weil ja keins mehr geplant war. - die schwiegerelten haben beleidigt und auch sehr beleidigend reagiert.. -ich weiss nicht, ob ich dann allen vieren noch gerecht werden kann momentan dreht sich in meinem kopf alles-ich kann nicht mehr klar denken und funktioniere nur so irgendwie. ich kann mich irgendwie gar nicht freuen und habe ein schlechtes gewissen dem bauchbewohner gegenüber.
Hallo Du, mh... ist ein ganz schön verfahrende Kiste und ich kann mir vorstellen, das Dich das ganz schön mit nimmt. Was Deine Schwiegereltern dazu sagen, würde mich nicht die Bohne interessieren. Ganz ehrlich. Es ist eine Entscheidung die Ihr zwei treffen müsst und nicht deine Schwiegereltern. Ich bin auch ungewollt schwanger geworden und hatte das große Glück sehr viele Sachen von Freunden und Nachbar zu bekommen, sodas ich fast nicht kaufen mußte. Vielleicht ist es bei Euch auch so?? Die Wohnung ist schon schwieriger. Wenn sie jetzt eigedlich schon zu klein ist, müßtet Ihr warscheinlich was größeres suchen. Aber manchmal hat man ja auch Glück´. Ich wünsche Dir für Deine Entscheidung viel Kraft Liebe Grüße Babsy
Bei ach so "klugen" Kommentaren aus dem Umfeld hilft nur Ohren auf Durchzug zu stellen. Hier bei uns organisiere ich mit einer Freundin so eine Art privaten Hilfsdienst, um an Babyklamotten zu kommen, wenn es irgendwo brennt. Wir arbeiten eng mit Caritas und SKF zusammen, aber manche Menschen scheuen den Weg dahin, dann können wir einspringen. Ich würde Dir aber dringend raten, bei solchen Organisationen vorzusprechen. Der Sozialdienst katholischer Frauen hat hier in NRW (wie es anderswo ist, weiß ich nicht) auch die Möglichkeit, finanzielle Hilfen zu geben für Erstausstattung und so. Ihr werdet es auch mit vieren schaffen. Es ist nicht einfach, aber Ihr schafft das. Tipps für größere Wohnungen gibt es teilweise auch im Rathaus (Sozialamt, Ordnungsamt), aber auch die vor Ort arbeitenden Leute der caritativen Organisationen wissen meistens was. Was die Arbeit angeht: Ich verstehe Deine Bedenken, eine Schwangerschaft zu verschweigen. Vielleicht ist ja ein Arbeitgeber dabei, der ohnehin nur für ein halbes Jahr jemanden sucht - das könntest Du prima noch machen, um die Haushaltskasse zu unterstützen. Und manchmal gibt es einfach auch Wunder - nämlich jemanden, den es nicht stört, der dann mit der Mutterschutzfrist lebt. Ich wünsche Euch viel, viel Glück LG Hanni
Ohje, da ist guter Rat teuer. Hast Du schon einmal versucht mit Deinem Mann zusammen in einer Beratungsstelle eine Lösung zu finden??? Ich denke, es ist nicht wirklich leicht eine Entscheidung zu treffen, nur IHR müsst eine Entscheidung treffen. Vielleicht hast Du ja auch Kontakt zu einem Pfarrer (egal welche Konfession) vielleicht hilft auch ein Gespräch mit ihm....... Eure wirtschlaftliche Situation ist nicht gerade leicht, aber vielleicht gibt es doch noch irgendwie einen Weg????? LG Heike
Hallo Alexandra, ich weiss nicht, ob es in Deinem Fall, da Du mit Spirale schwanger wurdest, andere Regelungen gibt, glaub ich aber nicht. Jedenfalls bin ich 1998 ungewollt schwanger geworden und wir haben uns über eine Abtreibung beraten lassen. Für die ABtreibung braucht man doch ein Beratungsgespräch, diese Stelle stellt danach dann auch die Erlaubnis für die Abtreibung aus. Dort sind wir aber auch über Hilfen aufgeklärt worden... Zumindest hat es solange geholfen, bis der Kleine dann da war.... Es wundert mich also, dass Du schon zur Abtreibung warst, aber keine Beratung hattest! Geh doch nochmal zu den Ämtern! Und ich würde wirklich in mich hineinhören - Zeit hättest Du ja noch.... Denn mit einer Abtreibung klarzukommen, die man nicht 100%ig selber wollte, ist glaub ich, sehr schwer! Wenn Ihr beide also mit Nr.4 leben könnt, dann lasst es zu. Den SChwiegereltern - oder allen Anderen, die sich anmassen, frech/beleidigend zu reagieren - würd ich ordentlich die Leviten lesen! Und zwar in einem Ton, dass denen der Widerspruch ein für alle Mal vergeht, oder zumindest wohlüberlegt rüberkommt! Ich hoffe, Du findest eine Entscheidung mit der Du gut leben kannst. Was die Klamotten angeht: bei ebay werden doch oft Kleidungspakete verkauft....wenn Dir nicht so wichtig ist, dass die Sachen wie Designerklamotten aussehen, könntest DU doch so die erste Zeit überbrücken und wenn Dein Kleinster knapp 2 Jahre alt ist, dann behälst Du ab jetzt eben alle Klamotten! Gruss Martine
Hallo, Kopf hoch! Wie einige schon erwähnt haben, es gibt karitative Einrichtungen die dir eventuell helfen können. Ich selbst war heute bei einer Stelle die für die Bundesstiftung "Mutter & Kind" tätig ist und habe da in meinem Fall um Unterstützung gebeten. Habe auch keine Babysachen mehr und werde mich bei "ebay" und auf Floh-und Trödelmärkten eindecken. In den Wochenzeitungen, hat ja fast jede Stadt heute, stehen auch immer Kinderwagen, Betten ets abzugeben. Habe auserdem gerade bei einer Meldung gelesen das eine wedende Mama eine Internetseite mit günstigen Sachen gefunden hat: www.kleine-mäuse.de Das Wohnungsproblem ist so eine Sache, habe das Problem ebenfalls. Und das mit den Kindern regelt sich schon. Alles Gute Suse
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zur SS! Sicher ist es die bessere Entscheidung das Kind zu bekommen, als wenn du es wg irgendwelcher Leute nicht bekommen würdest! Du müßtest ja damit leben und nicht die anderen! Die haben immer nur gut reden. grrr Zu Deinem Whgs-Prob: Wir waren 3 Kinder zu Hause und meine Eltern haben ein ganzes Haus zu mieten bekommen; eben wg. des Familienreichtums! Sprich mal mit der Gemeindeverwaltung! Ihr findet sicher etwas, was sich bezahlen läßt! Die Mieten sind ja in solchen Fällen unheimlich günstig und finanzielle Unterstützung bekommt ihr ja auch noch vom amt! Als Beispiel: Das Haus hat knapp 1000DM gekostet, warm für 114qm! Wo kommst du denn her? Vielleicht zieht ihr auch ins Nachbardorf oder so! Ländlich ist es ja oft günstiger! Viel Erfolg und genieß die Zeit mit deinem Würmchen inside!!!
Hallo, in Deiner momentanen Situation möchte ich Dir Mut zu Eurem Kleinen machen. Fast genauso ist es uns ergangen. Mit 38 Jahren habe ich erfahren, dass ich noch einmal schwanger bin. Wir hatten bereits 3 Töchter (heute 11, 14, 16 Jahre). Die finanzielle Lage sah genauso aus wie bei Euch. Mein Mann mußte für die Firma Insolvenz anmelden. Ich habe dort auch Teilzeit mitgearbeitet. Meine Schwiegereltern haben sich zwar sehr gefreut, dafür haben meine Eltern umso blöder reagiert. Mit meiner Nachricht über diese 4. Schwangerschaft hätte ich ihnen den Tag verdorben! Das hat mir sehr weh getan. Dafür haben viele Freunde sich mit uns gefreut, Mut gemacht und mit Geschenken usw. geholfen. Vor 13 Monaten haben wir eine 4. gesunde Tochter bekommen und sind sehr glücklich mit ihr. Die großen Mädels lieben sie sehr und helfen viel mit. Mein Mann und ich betrachten die Kleine als unverhofftes Geschenk. Anfang letzten Jahres haben wir Kinderzuschlag beantragt, was ein monatelanger Kampf war. Inzwischen ist unser Einkommen aber noch mehr gesunken, so dass wir ebenfalls ALGII beantragen mußten. Wir leben in einem gemieteten Haus. Seit dem letzten Sommer hat nun jede der 3 Großen ein eigenes Zimmer, dafür haben wir das Eßzimmer geopfert und die Eßecke im Wozi. eingerichtet. So gibt es weniger Streit. Die Kleine hat kein eigenes Zimmer. Sie schläft bei uns im Schlafzimmer und spielt im oberen Flur und im Wozi. Bei Eurem Einkommen bekommt Ihr sicher das volle Bundeserziehungsgeld für 2 Jahre. Das sind jeden Monat € 300,00 plus Kindergeld. Sicher muß man sich einschränken. Aber diese süße Kleine bekommen wir auch noch groß. Laßt Euch nicht von anderen Leuten und ihren dummen Kommentaren verunsichern. Freut Euch auf das Baby. Holt Euch Hilfe von verschiedenen Stellen. Sucht mal im Internet. Es gibt z.B. eine Stiftung "Familie in Not" (google) Meine Antwort ist sehr lang geworden. Normalerweise lese ich in verschiedenen Foren nur still mit. Aber Eure Lage hat mich zu sehr an unsere erinnert. Ich hoffe, ich konnte Euch Mut machen und wünsche Euch alles Gute. 4fach-Mama
Hallo Planlose! Du steckst wahrlich in einer schwierigen Situation, aber was ich toll finde, Du hattest schon einen Termin zum Abbruch und bist wieder gegangen. Ich kann das nicht! Ich denke, Dein Bauch hat sich längst für das Baby entschieden, der Kopf erzählt Dir was anderes. So geht es mir immer. Wie meine Vorgängerinnen Dir schon geschrieben haben, nehmt die Beratungsstellen in Anspruch, Du und Dein Mann und lasst Euch beraten. Und pfeiff auf die dummen Sprüche Deiner Schwiegereltern, es gibt sicher andere nette Menschen in Deiner Umgebung mit denen Ihr Euch befassen könnt, als nörgelnde alte Omas und Opas. Ich musste mich während meiner Schwangerschaft auch die Frage stellen, ob ich ein gesundes Kind oder auch ein krankes Kind behalten möchte, ich hatte eine FW-Untersuchung machen lassen und dabei gab es Probleme. Im Nachhinein kann ich nur sagen, dass ich diese Untersuchung hätte ich nie machen lassen brauchen, weil ich nie zu einem Abbruch imstande gewesen wäre, ich hätte auch ein krankes Kind, also Down-Syndrom, akzeptiert. Wichtig ist, was Dein Herz sagt!
Liebe Planlose, ich bin auch ungewollt bzw. ungeplant schwanger geworden, für mich tun sich auch schwere Welten dadurch auf, wenn auch nicht ganz so schwer wie bei dir. Dennoch möchte ich dir Mut machen, dass eine ist, wie du denkst und dann ein schlechtes Gefühl dem Bauchbewohner gegenüber hast, ist menschlich und normal, so geht es mir auch. Vielmehr ist es aber so und davon bin ich fest überzeugt, dass man alles immer irgendwie schafft, es tun sich immer wieder MÖglichkeiten und Chancen auf, die einen weitergehen lassen. Alles hat seinen Sinn und ein kind sucht sich seinen Zeitpunkt aus, wann und wo es kommen will. Da will jetzt ein neues Leben zu dir, wie schön, viele können keine Kinder bekommen... somit haben wir auch Glück! Und: Am Ende finden sich die Dinge, vertraue dir und deiner Liebe zum Leben. Alles andere ergibt sich und wegen der GEdanken, mache dir mal nicht das Leben zu schwer. "Wir wurden ja quasi gezwungen!" da ist das normal und dann sollten wir das Beste draus machen. Ich wünsche dir für alles Kraft und Energie. Liebe Grüße und glaube an dich selber! Rose33
Hallo, ich kann das alles gut nachvollziehen, bin selber damals mit 39 nochmals schwanger geworden (mein großer Sohn ist 19, der Kleine jetzt fast 3). Klar ist alles nicht einfach, habe mir auch damals total den Kopf zerbrochen und viele haben versucht, mir alles recht schlecht zu reden, auch mein Mann war damals nicht unbedingt dafür, da er sowieso schon noch älter ist als ich und nach Selbständigkeit arbeitslos. Ich arbeite nun halbtags, mein Mann passt während dessen auf den Kleinen auf. Finanziell ist es auch nicht einfach, aber man bekommt ja recht gute Unterstützung (Kindergeld, Erziehungsgeld etc.) Kaum war das Kind geboren (ein richtiger Sonnenschein) waren plötzlich alle total begeistert und für meinen Mann (für mich sowieso) und unseren großen Sohn ist es das größte Glück auf Erden. Unser Kleiner wird abgöttisch geliebt, insbesondere, da wir leider keinerlei Großeltern oder ähnliches mehr haben. Es ist wieder eine recht große Umstellung gewesen, man fängt ganz von vorne an, aber es macht auch großen Spass, besonders, wenn ich die jungen Mütter sehe, ich bin nun allem gegenüber gelassener geworden. Lass Dich also von Keinem beirren und tu, was nur Du für richtig hältst. Alles Gute!
Hallo Alexandra, ich kann mir vorstellen, dass Deine Situation sehr belastend ist. Ich würde Dir ganz dringend empfehlen eine Schwangerschaftsberatungsstelle aufzusuchen und zwar - jetzt da Du dich ja für das Kind entschieden hast - am besten eine katholische , die sind sehr fit in der Unterstützung von Schwangeren in finanziellen Schwierigkeiten. Es besteht - zumindest in Bayern - die Möglichkeit Geld ( zunächst ca. 1000,-€) bei der Landesstiftung Mutter und Kind zu beantragen, ich kann mir vorstellen das es in anderen Bundesländern vergleichbares gibt. Ich hatte während der Schwangerschaft großen Streß mit meinem Freund und Vater meiner Tochter und wusste finanziell auch nicht recht weiter. Habe dann durch eine supernette Sozialarbeiterin der Katholischen Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen in München viel Unterstützung und auch das Geld von der Stiftung erhalten. Ich drück Dir die Daumen und halt die Ohren steif, ihr werdet das schon schaffen.
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