Mitglied inaktiv
Hallo in die Runde, meine letzte SS vor 4 Jahren war nicht ganz ohne, es wurde in der 18 ssw ein beidseitiger notch festgestellt, zudem gab es in der 33 ssw eine fragliche leichte Lungenembolie, trotz Heparin und Ass. Wir haben gut bis zum Ende durchgehalten es gab keine Entwicklungsverzögerung und der Kaiserschnitt war nur nötig weil der junge Mann quer lag. Nun mit 39 Jahren bin ich wieder unerwartet schwanger und habe Angst das sich die selben Komplikationen wieder einschleichen, hat eine von euch evtl. Auch solche Erfahrungen gemacht und danach eine unbeschwerte SS erlebt? LG
Jede Schwangerschaft ist anders. Ich erwarte mein 4. Kind und jede Schwangerschaft hatte bisher ihre ganz eigenen "Themen". Wirklich unbeschwert, was immer das für einen persönlich heißen mag, war keine davon.
Hallich habe vier Kinder zwischen 18 und 1 Monat,bei mir waren die späten Schwangerschaften die leichteren für mich,bei der Großen hatte ich eine Präeklampsie,bei der 2.lief alles dahin. Meine Jüngste hab ich mit 45 bekommen und mir ging es bombastisch,genau wie bei meiner 5Jährigen.
Hallo Tanja! Ich kann verstehen, dass du dir Gedanken machst. Was vielleicht positiv ist, nun weiß der Arzt, was bei dir evtl. passieren kann und kann dich vielleicht anders überwachen, zum Beispiel, dich im Blutgerinnungszentrum vorstellen oder so. Vielleicht verläuft diese Schwangerschaft auch ganz unproblematisch. Ich drücke dir die Daumen, dass diese Schwangerschaft ohne Komplikationen verläuft. Viele Grüße Eva
Hallo! Laut Statistik liegt dein durch Alter bedingtes Risiko ein Kind mit Down Syndrom zu bekommen bei 1 zu 147. Es ist also 147 mal wahrscheinlicher, ein Kind ohne Down Syndrom zu bekommen, als eines mit. Wenn es bei irgendeiner anderen Sache 147 mal wahrscheinlicher ist, dass sie klappt, als das sie nicht klappt, würdest du wahrscheinlich sagen, die Sache ist ziemlich sicher, oder? Ich würde mich an deiner Stelle nicht so verrückt machen. Ich bin 41 Jahre alt, werde bald 42 und habe einen gesunden, kräftigen Jungen bekommen. Ich habe nur die Feindiagnostik gemacht, weil man damit dem Kind, falls es was hat, auch helfen kann. Nackentransparenz und Fruchtwasseruntersuchung empfinde ich als reine Selektionsuntersuchungen, wenn man unter keinen Umständen ein behindertes Kind will. Wenn du weißt, dass du das Kind im Falle einer Behinderung nicht abtreiben würdest, kannst du dir den ganzen Stress (man denke nur an die recht häufigen falsch positiven Ergebnissen, dann macht man sich verrückt und am Ende ist alles o.k.) und das Risiko dein Kind durch eine Fruchtwasseruntersuchung zu verlieren sparen.
Mein kleiner Zwerg ist mittlerweile 1 Jahr alt. Als ich mit ihm schwanger wurde, war ich noch 38, bei der Geburt dann 39. Ich hatte, wie auch bei der ersten Schwangerschaft mit 27, eine ganz tolle komplikationslose Schwangerschaft. Ich habe mich einfach nur gefreut und nie großartig Gedanken gemacht und meinem Körper vertraut. Unser großer Sohn war 10 Jahre alt. Von der Schwangerschaft hat er sehr früh erfahren (7. Woche), da ich direkt ins Beschäftigungsverbot kam. Er machte sich Gedanken das ich sehr krank wäre, da ich ja nicht zur Arbeit ging. Somit habe ich ihm dann erzählt warum ich Zuhause bin. Als sein Bruder geboren wurde, war er dann 11 Jahre alt. Beim kennenlernen im Krankenhaus war er sehr zurückhaltend, mochte seinen Bruder auch nicht halten. Aber als wir dann nach Hause kamen und er ihn das erste Mal im Arm hielt, war es Liebe pur.
Ich selbst habe mit 39 unser zweites Kind bekommen. Ich fand denn auch die Schwangerschaft völlig normal, genau wie die erste (mit 32), ich hab mich nicht älter gefühlt. Mein Mann und ich haben auf die Fruchtwasseruntersuchung bewusst verzichtet. Aus verschiedenen Gründen: Mit 39 ist die Gefahr, dass es durch die Punktion zu einer Fehlgeburt kommt, je nach Arzt bis zu gleich hoch wie die Gefahr, dass tatsächlich ein Down-Syndrom vorliegt (etwa 1 %). Auch hätte ich ein behindertes Kind nicht noch im Unterleib töten lassen und tot gebären wollen. Ich hätte es behalten, auch wenn ich natürlich Angst gehabt hätte. Deshalb haben wir konsequenterweise auch auf das Ersttrimester-Screening verzichtet, denn dies macht nur Sinn, wenn man zu einer FWU bereit ist im Falle eines ungünstigen Ergebnisses. Was ich allerdings habe machen lassen, war das Organscreening und Doppler-Ultraschall in der 21. Woche. Denn bei dieser Untersuchung, die man in einer Spezialpraxis vornehmen lassen sollte, werden auch Störungen entdeckt, die man gut behandeln kann. Auch bei diesem Screening kann man ein Down-Syndrom recht sicher ausschließen, auch wenn dies nicht ausdrücklich Sinn der Untersuchung ist. Mein Sohn wurde völlig gesund geboren. Ich bin total froh, dass ich das kleine Risiko, das eine SS mit 39 Jahren mit sich bringt, auf mich genommen habe. Denn es ist doch im Leben eigentlich immer so, dass es jederzeit ein Restrisiko gibt. Und auch das Wort "Risikoschwangere" braucht dich nicht zu erschrecken.
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