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Panik vor der Fruchtwasseruntersuchung

Panik vor der Fruchtwasseruntersuchung

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Habe das Ersttrimesterscreening gemacht, welches gute Ergebnisse brachte. Meine FÄ sagte, eigentlich bräuchte ich die FWU nicht zu machen. Mein Mann und ich sind uns aber nicht sicher. Ich bin schon 40 Jahre, haben 2 gesunde KInder, unser Leben läuft in ruhigen Bahnen. Warum das Schicksal herausfordern? Irgendwie tendieren wir beide trotz des positiven Tests zur FWU um eben noch eine größere Gewissheit zu haben. Aber irgendwie habe ich jetzt schon Panik davor. Nicht vor dem Ergebnis, sondern davor, daß es durch die FWU zu einer FEhlgeburt kommt. Ach Mensch, wir können uns nicht entscheiden. Geht es jemanden von euch auch so ?????


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Also ich bin 36 jahre und habe vor 12 wochen ein junge bekommen ich habe es nicht gemacht habe mich schlau gemacht und das risiko war uns zu groß.


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Hallo! Wir hatten bereits VOR der Schwangerschaft beschlossen, dass wir eine FWU machen lassen - denn ein schwer behindertes Kind hätten wir nicht bzw. ich nicht ausgetragen. Wir haben auch bereits gesunde Kinder (aus der vorherigen Beziehung). Wir suchten uns eine Spezialpraxis aus, die sich ausschließlich mit Pränataldiagnostik befaßt, um das Risiko so gering wie möglich zu halten. Die FWU selber war zwar aufregend, aber nicht schmerzhaft und dank Schnelltest hatten wir bald die ersten Werte. Ich würde immer wieder so entscheiden. Alles Gute und *Daumendrücker* von Katrin (42) und Hannes (1)


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Mir/uns ging es so wie Tinkerbelle, wir haben es (völlig problemlos) machen lassen, auch in einer Pränataldiagnostik-Praxis (in München). Meine Bekannte, hatte 3 Frühchen, war beim letzten Kind auch schon "älter", hat aber die FWU nicht machen lassen, weil sie berechtigte Angst hatte, es könne zu einer Fehlgeburt kommen. Wobei ich aber denke, dass die letztere Familie auch ein behindertes Kind gerne angenommen hätte, Die haben ein super Sozialumfeld mit sehr engagierten Großeltern, sicherem Arbeitsplatz usw.


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Hallo, mir ging es auch wie Tinkerbelle, ich wollte sichergehen, weil ich ein behindertes Kind auch nicht ausgetragen hätte. Wir waren in einer Uni-Klinik, wo FWU täglich mehrfach gemacht werden. Das Risiko ist sehr gering, wenn man zu einem Spezialisten geht. Ich war trotzdem nervös, aber mir war es das wert. Gruß, Renate


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Hallo, ich kann mir auch nur Tinkerbell anschließen. Ich habe bei meinem Sohn direkt eine FU machen lassen und werde es auch diesmal wieder so machen. Wir waren in einer Spezialklinik und die Fehlgeburtsrate ist in solchen Kliniken bei 0,3 %. Wobei hier auch immer noch solche Fälle einbezogen sind, wo es auch ohne FU zu einer Fehlgeburt gekommen wäre, weil das Kind schwer behindert und nicht lebensfähig gewesen wäre. So wurde es mir jedenfalls gesagt. Die FU selbst war nicht schmerzhaft und überhaupt nicht schlimm. Ich würde es immer wieder so machen. Danach konnte ich die Schwangerschaft erst richtig genießen. LG Aki


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... mein Frauenarzt hat mir vorgerechnet, dass die ohne FWU die Wahrscheinlichkeit für eine Fehlgeburt in diesen Schwangerschaftswochen fast genauso hoch ist. Natürlich kann es bei einer FWU zu einer Infektion kommen oder das Fruchtwasser läuft aus. Ich kann auch nicht sagen, dass ich fröhlich locker auf dem Tisch lag, aber letztendlich wollte ich Gewißheit haben. Nach der FWU habe ich mich 24 Stunden so gut es ging geschont, habe mich auf die Couch gelegt und die Füße hoch und die darauffolgenden Tage nichts schweres gehoben. Aufregend war es noch mal, als der Befund kam und ich den Umschlag aufmachte, aber dann konnte ich die Schwangerschaft genießen und habe meine Familie und Freunde über die Schwangerschaft informiert.


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Hallo, lass eine FWU nur machen, wenn du dir sicher bist, dass du ein behindertes nicht behalten willst. ich wollte damals nur "gewissheit" und hatte ein paar stunden nach der FWU einen blasensprung und eine 50: 50 chance dass das kind abgeht. ist gottseidank gut gegangen. würde ich nie nie wieder machen. ich war in der klinik in der diese methode sogar entwickelt wurde und man hat mir nachher gesagt, dass ich eben eine von diesen 100 fällen war in denen es schief geht. ich war damals auch 40 und hatte nach dem frühtrimesterscreening und dem bluttest eine wahrscheinlichkeit von 1:23 auf trisomie. mein sohn ist gesund und ich hab mir solche vorwürfe gemacht. ich kenne aber mittlerweile zwei weitere frauen, die nach einer fwu infektionen und deswegen einen abgang hatten. FWU hat sicher ihre berechtigung, wenn man auf keinen fall ein behindertes kind will und sich wirklich klar darüber ist, dass man auch abtreiben würde. um einfach nur zu wissen was auf einen zukommt, ist die methode viel zu riskant. larissa


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Hallo, ich war auch 40 und habe mich gegen eine Fwu entschieden, weil ich das Kind auf jeden Fall ausgetragen hätte. Die FÄ riet mir auf Grund meines Alters dazu (muss sie sicherlich) Habe die Nackenfalte machen lassen , die war unauffällig. Der FA dort hat geschrieben, dass eine Fwu nicht nötig wäre, ich aber aufgeklärt sei, dass das ganze keine Diagnose ist. Ich denke auch man sollte die FWU nur machen lassen, wenn man das Kind bei negativem Ergebnis nicht bekommen möchte oder kann. Ansonsten bekommt man ja auch keinen Garantieschein, dass das Kind gesund ist, denn unter ner Geburt kann ja immernoch was passieren. (So hatte man bei meinem Sohn den Verdacht auf einen Sauerstoffmangel, der sich zum Glück nicht bestätigte.) Ich wollte nur sagen, da hätte mir ein positives Ergebnis bei einer FWU auch nicht weiter geholfen. Außerdem wollte ich kein Risiko eingehen eine Fehlgeburt herauszufordern. Ich wünsche dir alles Gute. LG jojomama von den Märzmamis


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Hallo! Ich bin 39 und in der 17. SSW. Hatte gestern meine Fruchtwasseruntersuchung und es ist alles gut gegangen. War auch gar nicht sooo schlimm wie ich dachte. Man darf den Rest des Tages nur nichts mehr machen. Ins Bett legen - fertig. Wochenlang konnte ich nicht schlafen, hab mir Gedanken gemacht "soll ich oder nicht". Bin jetzt froh dass ich es gemacht habe. Wahrscheinlich hätte ich mir sonst den Rest meiner Schwangerschaft Gedanken gemacht "bekomme ich ein gesundes Kind oder nicht?". LG


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Und wie läuft das so ab ? Wird das ambulant gemacht? Kann man danach gleich nach Hause oder muß man erstmal liegen ?


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Bei mir wurde das ambulant gemacht, ich meine ich hätte noch eine halbe Stunde liegen müssen. Die Frauenärztin hat mich sicherheitshalber für drei Tage krank geschrieben, von der Uniklinik aus wäre das nicht nötig gewesen. Es wird eine Nadel in die Fruchblase gestochen, wobei alles mit Ultraschall überwacht wird und halt eine (oder zwei?) Ampullen Fruchtwasser abgezogen. Bei mir hat das überhaupt nicht wehgetan, es war weniger schlimm als Blut abnehmen. Gruß, Renate


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Ich denke, das ist von Klinik zu Klinik verschieden. Eine Bekannte hatte mir erzählt, sie musste anschließend 3 Stunden in der Klinik liegen bleiben, durfte überhaupt nicht aufstehen. Ich konnte gleich gehen, sollte mich aber zu Hause wieder hinlegen und schonen. Ich bin dorthin gekommen und habe 4 Zettel zum lesen bekommen. Da wurde alles beschrieben was auf einen zukommt, für was es gut ist etc. Dann wurde ich aufgerufen und nochmal aufgeklärt, konnte Fragen stellen und dann gings los. Erstmal Ultraschall, da hat der Doc eine geeignete Stelle gesucht und dann gings los. Der Einstich ist nicht schlimm, vergleichbar mit einer Blutabnahme. Man merkt einen leichten Druck, ein bißchen Ziehen und es war ganz schnell vorbei. Danach wurde nochmal nach dem Kind gesehen, ob alles in Ordnung ist und das war's. Heute war ich zur Kontrolle bei meinem Frauenarzt und es ist alles OK. Hab ein richtig schönes Bild bekommen!!! :-) In 10 Tagen kommt das Ergebnis der FWU. Wenn für Dich klar ist, dass Du Dein Kind auf jeden Fall bekommst, auch wenn es krank ist, brauchst Du diese Untersuchung nicht. Solltest Du das aber auf keinen Fall wollen, denke ich, ich diese Untersuchung wirklich sinnvoll!!! Die Entscheidung ist nicht einfach, aber vielleicht hab ich Dir ein wenig geholfen! :o))) Ich wünsch Dir auf jeden Fall alles Gute!!!!!


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Bei mir wurde vorher ein sehr ausführlicher US gemacht, dann wurde das FW entnommen und ich musste in einem Nebenraum 1 Std. ruhig liegen (mein Mann durfte dabei sein). Danach noch mal ein US. Am nächsten Tag ging es zur FÄ, die wieder per US kontrollierte. Die Tage habe ich mich geschont, man bekommt auch eine Krankschreibung. Die 1. Std. nach dem Eingriff ist am riskantesten, da sich das Loch wieder "verkleben" muss. LG Katrin


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Weh getan hat es bei mir überhaupt nicht. Ich musste noch eine Stunde liegen bleiben und sollte mich dann zuhause hinlegen. Hab ich gemacht und nach dem Hinlegen gemerkt, dass Fruchtwasser ausläuft. Es war schrecklich. Die Ärztin meinte dann nur, jetzt hilft nur liegen und warten und hoffen, dass sich das Loch wieder von alleine schließt. Die schlimmsten Tage meines Lebens. Würde ich nie nie wieder machen. Larissa


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Hallo, für diejenigen, die partout kein behindertes Kind haben wollen: Mit der FU sichert ihr euch nur ab wegen DS, das Kind kann aber trotzdem schwer behindert zur Welt kommen - so wie mein Kind, das schwer mehrfach behindert ist. In einer FU hätte man die Behinderung aber gar nicht erkennen können - man hätte mir ein gesundes Kind bescheinigt. Niemand weiß, wie es zu dieser schweren Behinderung gekommen ist. Alle Eltern mit behinderten Kindern, die ich kenne, wussten vorher nichts davon, dass sie ein behindertes Kind haben werden.Man hätte es nicht vorher sagen können. Wer sagt "ich will kein behindertes Kind!", kann genauso gut sagen "ich will keinen Krebs!" Man kann aber nichts dagegen tun, wenn es dann trotzdem anders kommt. Vielleicht eher nur mit einem Mann zusammen ein Kind planen, der einen nicht verlassen wird, wenn man ein behindertes Kind bekommt oder Krebs... Sabse


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Ich hatte beim Ersttrimesterscreening auch ganz tolle Werte und das Altersrisiko einer 20-jährigen. Da ich auch riesen Angst vor einer Fehlgeburt hatte, habe ich die FWU nicht machen lassen- alle Utnersuchungsergebnisse in der SS, auch die der Feindiagnostik waren unauffällig. Jetzt hoffe ich, dass ich nächste Woche eine gesunde Tochter zur Welt bringen werde, Ich habe mich auf die Untersuchungsergebnisse und mein Bauchgefühl verlassen. Ich glaube auch nicht, dass ich ein Baby mit Down-Syndrom abgetrieben hätte. LG Sandra