Joaninha
Hallo Ihr Lieben, nachdem ich schon eine Weile mitgelesen habe, möchte ich auch mal aktiv werden. Ich bin 40, zum ersten Mal schwanger und in der siebten Woche (6+3). Meine Frage steht schon im Betreff. Unterschwellig habe ich schon seit dem SST Angst, dass ich mein Kind verliere. Letzte Woche (5+6) war ich beim US. FA meinte, es müssten bei der Größe Herzschläge zu sehen sein, es waren aber keine da... hab eine furchtbare Nacht verbracht und es hat noch einen halben Tag gedauert, bis ich mich wieder einigermaßen beruhigt habe. Habt Ihr das auch? Wie geht Ihr mit dieser Angst um? LG
Hallo, ich kann deine Ängste gut verstehen (da ich bereits vier Fehlgeburten hatte, bevor 2012 unsere Tochter zur Welt kam). Du warst sehr früh beim Arzt. Der Herzschlag setzt ab dem 42. Zyklustag ein, sehen kann man ihn oft erst ein paar Tage später. Bestimmt kann dein Arzt in ein paar Tagen mehr sehen. Bleib zuversichtlich (und frag einen anderen Arzt, wenn du das Gefühl hast, deiner urteilt vorschnell). Ich bin übrigens 38 und aktuell bei 6+1. Zum Arzt geh ich erst Ende der Woche. Ich drücke alle Daumen!!! Liebe Grüße.
Ich kann dich auch gut verstehen mir.ging es.auch so War beim.artzt 5+2 und da konnte man.nur.die fruchhulle.sehen Wenn.ich dann.hier im.netz lese.das beimanchen.schon in der Fünften woche ein kleiner punkt zu sehen war.mach ich mir auch Voll.die.geadanken.was.ist wenns..doch leer.ist. Kann dich sehr gut verstehn mal sollte.immer posituv denken Aber das.ist echt.schwer Lg tia
Hallo Mach dir selbst keine Angst, wenn möglich und stelle dir immer wenn du dich unsicher fühlst vor, wie die Verbindung von dir zu deinem Mini immer stärker wird. Beim nächsten Ultraschall siehst du sicher schon mehr. Glaube fest an dich und deinen Untermieter. Ich wünsche dir alles Gute, Murmel
Das ist jetzt etwas platt ausgedrückt- was änderst du mit der Angst? Da ist etwas Kleines im Bauch auf das du aber selber kaum Einfluß hast, auch nicht mit unzähligen US. Es ist doch auch sonst so im Leben, dass Sorgen machen leider noch keinem geholfen hat.
Hallo Ihr Lieben, danke für Eure Antworten! Inzwischen war ich beim regulären FA (letzte Woche wars ein anderer als üblich), und er meinte direkt, man müsste bei 5+6 keinen Herzschlag sehen. Jetzt ist er da und ich bin überglücklich. Das mit der Bindung ist ein guter Tipp. Ich hab mich bisher kaum getraut, mir meinen Kleinen in mir vorzustellen, weil ich immer dachte, dass er doch wieder geht. Das ist vielleicht genau verkehrt, weil man sich dann den Optimismus nimmt, den man ja statistisch gesehen genauso gut haben könnte. Danke nochmal! Liebe Grüße
Huhu, bei 5+6 muss noch kein Herzschlag zu sehen sein, erst ab der 7. Woche! Bescheuert von Deinem Gyn, dass er Dich so verängstigt hat. Mir ist in der ersten SS genau dasselbe passiert, deshalb bin ich danach nie mehr vor der 7. Woche zum Doc gegangen. Erst DANN sollte man (auch offiziell laut Lehrbuch!) den Embryo plus Herzaktion sehen können. Die Angst wird man in der Schwangerschaft nie ganz los, egal wie alt oder jung man ist. Sie gehört einfach zum Schwangersein und auch zur Mutterschaft dazu. Eine Garantie, dass alles gut läuft, gibt es eben im Leben nicht, das muss man aushalten. Ein Patentrezept habe ich dazu auch nicht, außer: die Angst zu akzeptieren. Wir können nicht alle unangenehmen Gefühle loswerden oder ausschalten, auch wenn das schön wäre. Freude und Sorge wechseln sich einfach ab, dieser Gefühlsmix ist normal. Geh' mal davon aus, dass der erste Ultraschall keine Bedeutung hatte. Beim nächsten Mal wird Dein Gyn schon mehr sehen - und mit großer Wahrscheinlichkeit gute Nachrichten haben. LG und *daumendrück*
...nämlich solange bis man von einer intakten Schwangerschaft ausgehen kann. Mein Umgang mit der Ungewissheit war immer recht pragmatisch. Ich habe mich nicht als schwanger betrachtet, bis ich über die kritische Zeit hinweg war und es unwahrscheinlich war, dass noch was schief geht. Natürlich war ich bei Fehlgeburten schon enttäuscht, aber sie haben mich nicht umgehauen. Alles Gute. Man sollte immer davon ausgehen, dass alles gut wird, aber sich vielleicht erst mal verhalten freuen...weiß nicht, ob dieser Rat hilft, wenn einem die Psychologie immer mit rein mischt...
...frau ist vom positiven Test her sowas von schwanger ! Die Hormone lassen es doch gar nicht zu das auszublenden- höchstens verdrängen mag möglich sein. Ich hab mich immer vom ersten Tag an gefreut- dass immer eine gewisse Angst und Sorge dabei ist ist normal. Aber frau sollte versuchen einfach mal " guter Hoffnung " zu sein. Passieren kann leider immer was , und leider können Schwangerschaften auch noch nach 3 Monaten schief gehen....es gibt keine Garantie. Und ein kleines Mäuschen zu verlieren ist das schlimmste was einer Mutter passieren kann, da ist es nicht unbedingt relevant in welchen Monat sie war. Für mich war es hilfreich jeden Tag als Geschenk anzunehmen... VG, Iris
...und darum geht es hier doch...kann die Enttäuschung dann doch riesig werden, wenn der Embryo wieder abgeht. Der Schwangerschaftstest sagt doch nur, dass das Hormon HCG ein bestimmtes Niveau erricht hat. Gibt aber nicht darüber Auskunft, ob die Schwangerschaft bestehen bleibt, also tatsächlich am Ende ein Baby geboren wird (und das will frau doch eigentlich wissen). Aber da hat jede seine persönliche Strategie und ich habe nur meine beschrieben, die bei mir sehr erfoglreich ist. Tatsächlich habe ich noch nie getestet und bin immer erst spät zur Ärztin gegangen (die auch 2x leider nur fehlentwickelte Fruchthöhlen ohne Inhalt gesehen hat). Ich habe mich jedesmal zunächst nur verhalten gefreut, wenn die Regel ausblieb, dafür war für mich dann die Enttäuschung nicht so groß (ganz und gar nicht das Schlimmste), wenn es zum Abort kam. Dazu kommt, dass ich großes Vertrauen in die Richtigkeit biologischer Abläufe habe. Ich habe nicht das Gefühl, "Kinder" verloren zu haben. Allerdings hat sich wohl bei meinen FG der Embryo bereits im Zellklumpenstadium nicht weiter entwickelt. Ich finde, das macht schon einen Unterschied. Während diese frühen FG ja tatsächlich recht häufig sind (wenn auch alles in allem immer noch unwahrscheinlich), kann eine spätere FG zwar leider noch passieren, das ist aber sehr unwahrscheinlich, so dass ich mir darüber nie Sorgen gemacht habe (in einem solchen Fall wäre ich sicher sehr traurig und enttäuscht gewesen). Sobald ich übrigens das sichere Gefühl hatte, dass alles gut geht, habe ich mich natürlich riesig gefreut. Viele Grüße und alles Gute!
...sagte ein positiver Schwangerschaftstest ,dass ein Baby unterwegs ist- ob es wirklich dann auch alles gut geht weiß frau natürlich nicht. Wenn für dich die frühen Fehlgeburten nicht so schlimm waren ist es ja okay, aber den meisten Frauen geht es da anders. Ich selbst habe neben meinen 8 lebenden Kindern 5 Sternenkinder, die ich zwischen der 5. und 20. SSW verloren hab- und jedes wird mir immer fehlen. VG, Iris
...bloß weil ich mit meinen FG anders umgehe, heißt das nicht, dass ich nicht größte Empathie habe, wenn eine Frau unter ihrer FG leidet (egal in welcher Woche). Nur das ist ja in dem Moment dann wichtig. In dem AP wurde ja gefragt, wie man mit der Angst vor FG umgehen kann. Deshalb habe ich meine "Strategie" erläutert. Viele Grüße und alles Gute unbekannterweise für dich und deine Großfamilie!!
...hab verstanden wie du es meinst. Mein posting passte auch nicht zum Thema, sorry. VG
Hallo zusammen, auch von mir noch einmal vielen lieben Dank für Aufmunterung und Tipps! Nachdem ich ja jetzt den Herzschlag des Babys gesehen habe (und nachdem das täglich befürchtete Bluten täglich ausbleibt), bin ich viel ruhiger geworden und habe mich an den Gedanken gewöhnt, dass alles gut gehen könnte... Wahrscheinlich muss man die Angst wirklich einfach akzeptieren und wer weiß, vielleicht hat sie ja auch ihren Sinn, so als Schutzinstinkt für das Kind in einer besonders kritischen Phase. Wie auch immer, Ihr habt mir sehr geholfen. @Iris: Nein, ich finde nicht, dass Du am Thema vorbeigeredet hast. Ich versuche, wie Du sagtest, jeden Tag als Geschenk zu sehen, und das hilft.