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Nackenfalten Messung, wie wars bei euch?

Nackenfalten Messung, wie wars bei euch?

Suppengrün

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Projekt Knirps und ich haben nun endlich Woche 12 überstanden und ich war echt waaaaahnsinning glücklich die Herztöne von dem kleinen Würschtl zu hören. Mein Freund und ich sind uns einig, was die Trisomiefrage angeht, also war ich heute beim Nackenfalten messen.. Alles soweit dran und unauffällig, ein Penis schwamm auch schon durchs Bild (wurde dann aufgeklärt dass es auch eine Klitoris gewesen sein könnte)... außer die Nackenfalte... 2,8 - 3mm. Und jetzt bin ich grad ziemlich am Boden. Die Blutwerte kommen nächste Woche, ich hab keine Ahnung wie ich die Zeit bis dahin überstehen soll. Projekt Knirps hat nun eine Trisomie 21 Wahrscheinlichkeit von 1:280 und ist damit ein Risikofall. Und jetzt bin ich grad am Forenlesen wie bekloppt... was die Nackenfalte überhaupt aussagt, wie zuverlässig der Bluttest ist, in welchen Fällen die Krankenkasse ne Fruchtwasseruntersuchung oä bezahlt... und würde jetzt einfach gern von euch wissen wie es bei euch ausgegangen ist.


FrauvonWunderfitz

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Antwort auf Beitrag von Suppengrün

Hallo, wie war die SSL von deinem Baby. Unser Baby hatte damals eine SSL von 8,4 und eine NF von 2,7mm und lag damit etwas über der 95er Perzentile. Wichtig ist auch: welche Degum Stufe hatte der Arzt der gemessen hat? Was ist mit anderen Werten wie Nasenbein? Trikusoidalklappe? Wir haben keine weiteren Untersuchungen mehr gemacht ausser noch einen Fein US in der 21.SSW. Herausgekommen ist ein gesunder Junge. Fazit: wenn die NF das Einzige war erstmal ruhig bleiben auch wenns schwer fällt. LG


FrauvonWunderfitz

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rechne mal die 1:280 in positve % um dann siehst du, dass das Risiko nicht so grausig ist wie diese 1:280 suggeriert :-)


björg

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Antwort auf Beitrag von FrauvonWunderfitz

Danke, Frau von Wunderfitz!!! so sehe ich das auch. Es ist hoch unwahrscheinlich, dass das Kind an Trisomie erkrankt ist (zu 96,64% ist das Kind gesund). Weil es leider auch nicht auszuschließen ist, dass das Kind doch eine Chromosomenanomalie hat, sollte man (bzw. würde ich) dem weiter auf den Grund gehen, was ja bereits passiert ist. Bis neue Erkenntnisse vorliegen kann man aber ruhig weiter positiv gestimmt bleiben. Das sagen die Fakten (wobei ich natürlich eine Unruhe und Sorge gut verstehen kann, das ist die Psychologie...vielleicht schafft man es aber diese mit der Vernunft ein bisschen zu steuern...). Alles Gute!! Es geht bestimmt gut aus.


mf4

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Ich habe keine Tests und Messungen machen lassen. Ich wusste gleich ich möchte bei den beiden ü-35-Kindern eine FU. Ich wollte keine Wahrscheinlichkeit, keine Vermutung, sondern Gewissheit, wenn es einen nachweisbaren Gendefekt gegeben hätte.


nemesis73

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Hallo, ich würde dir auch raten wollen, daß du versuchst, ruhig zu bleiben. Eine Wahrscheinlichkeit ist eine Wahrscheinlichkeit, mehr nicht. Ich schließe mich allerdings mf4 an. Meine beiden Schwangerschaften fanden beide ü35 statt, und ich hatte bei beiden eine Fruchtwasseruntersuchung, übrigens beide ohne vorherige Nachenfaltenmessung, da Termin verpaßt. Diese wurden beide von der KK übernommen. Für die Wartezeit zwischen der Entnahme und dem Ergebnis (2-3 Wochen) sind allerdings auch gute Nerven gefragt Ich drücke Dir alle verfügbaren Daumen !!! LG, Sabine


Bookworm

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Beim ersten Kind (U35) waren die Blutuntersuchungswerte so schlecht, dass eine FU sinnvoll war. (Baby war dick, rund und gesund ) Bei Kind2 (Ü35) wollte ich eine FU, weil ich Gewissheit wollte, ähnlich wie mf4. Es gibt inzwischen den sogenannten "FISH-Test" zur FU, der innerhalb weniger Tage 2 oder 3) erste Ergebnisse bringt (besonders Trisomie21), der "Rest" der Ergebnisse kommt weiterhin nach 14 Tagen. Fish-Test kostet meist extra, Preise variieren stark. Ich habe 150 Euro bezahlt.


schneeziege08

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Das heißt, dass bei identischen Werten rein statitistisch EIN Kind von 280 tatsächlich mit einer T21 geboren werden - und die anderen 279 nicht! Das Risiko liegt also deutlich unter 0,5 % und damit ist es "gefährlicher" eine FU zu machen, bei der ja leider unter Umständen auch eine Fehlgeburt ausgelöst werden kann. Wenn ihr unbedingt größere Sicherheit braucht und es euch irgendwie finanziell leisten könnt, würde ich einen der "neuen" Bluttests empfehlen, die zumindest für T21 fast genauso sichere Ergebnisse liefern (Praena- oder Panoramatest...der Name des 3. möglichen Tests fällt mir gerade nicht ein) und die für das Baby ohne Risiko sind. Diese kosten ab ca. 500 Euro, die manchmal teilweise auch von der KK übernommen werden - im Zweifelsfall besser vorher verhandeln! Ich war damit dann deutlich beruhigter... hatte übrigens ein Risiko von 1:80 und habe im April einen gesunden Jungen geboren. Es gibt im Netz ein sehr gutes Praenatlforum - weiß aber nicht, ob ich das hier posten darf? Ansonsten vielleicht per PN. Erstmal alles Gute für euch!


swiss-mom

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Das ist jetzt nicht das höchste Risiko, aber VOR einer Fruchtwasseruntersuchung würde ich einen Praena-Test machen. Bei einer FWU geht 1 Baby von 100 GESUNDEN ab.


Suppengrün

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Antwort auf Beitrag von Suppengrün

Erstmal danke für die aufmunternden Worte. Die Blutwerte waren leider auch nicht in Ordnung, das Risiko für eine Trisomie liegt nun bei knapp 1%. Nach dem Schock der Nackenfaltenmessung sind das aber halbwegs akzeptable Nachrichten. Nun ist die Frage wies weiter geht. Mein Arzt (der eher lebenbejahend ist und übermässige Fürsorge ablehnt) riet mir zu einer Fruchtwasseruntersuchung, und so war ich diese Woche (SSW 15) beim "Wasserlassen". Nicht gerade die angenehmste Untersuchung, daher unbedingt bei einem Arzt machen lassen, bei dem man sich wohl fühlt und dem man vertraut. Projekt Knirps scheint die Untersuchung gut überstanden zu haben. Und jetzt heisst es wieder warten. Das Geschlecht werden wir dann auch erst mit dem Untersuchungsergebnis in 2 Wochen erfahren, damit es für den Fall des Falles nicht zu real ist. Allerdings ist es ziemlich schwer bei dem ordentlichen Babybauch und dem darin rumzappelnden Knirps nicht allzu sehr in Zukunftsfantasien zu schwelgen...


Suppengrün

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Antwort auf Beitrag von Suppengrün

nur fürs Protokoll: Projekt Knirps geht es gut. Der kleine Racker und ich sind gerade auf den weg ins letzte drittel. Das Warten auf das Untersuchungsergebnis war leichter als auf den Bluttest, nur der Tag, an dem dann endlich der Anruf kam, da hätt ich ne Pulle Schnaps gebrauchen können.