Elternforum Schwanger mit 35 plus

Mögliche Untersuchung?

Mögliche Untersuchung?

Hasenpups47

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Hallöchen, ich bin 36 und erstmalig schwanger (jippieeeh- ich kanns tatsächlich). Habe heute meinen Mutterpass bekommen. (erst versteckte sich das Krümelchen beim US und Frau Doktor wurde schon sehr unruhig und schließlich sah man dann doch das Herz schlagen) Bin total happy aber auch ein wenig planlos .. welche Untersuchungen sind denn wirklich sinnvoll? Fruchtwasser Untersuchung möchten wir aufgrund des FG Risikos lieber sein lassen.. Nackentransparenz ist problemlos ... Es gibt ja noch nen Haufen Bluttests, die auch gut aussagen ob alles okay ist. Hat da jemand Ahnung bezgl. der Kosten? Hatte von meiner Gyn nen Flyer über PraenaTest ... das ganze kostet aber über 800 Euro ... würde aber angeblich Sinn machen ... http://lifecodexx.com/lifecodexx-praenatest.html Bin ratlos .. Ich soll ihr im Januar sagen, was wir wünschen .... Kann jemand helfen? Wäre echt lieb LG Hasenpups :)


insala

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Also diese Untersuchungen sind so eine Sache! Ich bin schon 40, wir lassen aber nix außer der Reihe untersuchen. Wir haben schon 5 Schätzle verloren und geben das hier, wenn es denn will, nicht mehr her! Die Frage ist, was ihr machen würdet, wenn z.B. rauskommt, daß das Kind Trisomie 21 hat. Wenn für Euch eine Abtreibung in Frage kommen tät, sind die Untersucheungen sicher angebracht. Laß Dir aber nix vom Arzt aufdrängen! Alles Gute!!!


Halluzinelle von Tichy

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Wir haben erst mal nur die Ultraschallfeindiagnostik machen lassen und da dabei alles super ausgesehen hat, haben wir uns entschieden, keine weitere besondere Diagnostik machen zu lassen. Du musst nicht alles vorausplanen. Manche Ärzte hätten da zwar gerne im voraus alles genau gewusst und gerne auch noch was teueres aufgeschwatzt, aber warte erst mal ab, ob bei der Feindiagnostik nicht einfach alles gut ist. Und das bekommst Du nämlich auch bezahlt wegen des Alters. Wenn man da Auffälligkeiten sehen sollte, kann man immer noch mehr machen lassen.


Sullira

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Ich habe nur die Feindiagnostik machen lassen. (Bin 39, bekomme aber mein 4. Kind, die anderen 3 sind gesund und es gibt in der Familie auch keine Krankheiten). Die NFM und Blutuntersuchung am Anfang der ss habe ich nicht machen lassen, da man da nur ein Wahrscheinlichkeit ausgerechnet bekommt. Alleine wegen meinem Alter wäre da sicher schon eine hohe rausgekommen. Viele Frauen werden durch solche Test zu den invasiven Untersuchungen "gezwungen". Letztendlich stellt sich dann heraus, dass die Sorge nach einem auffälligen Bluttest unbegründet war. Den Test, den Du genannt hast, kenne ich nicht. Also kenne mich mit der Genauigkeit nicht aus. Als erstes müsstest Ihr Euch im klaren sein, was ein nicht so gutes Ergebnis, also ein "krankes" Kind zu bekommen für Euch bedeutet. Wenn Ihr z.B. auch ein Baby mit Down Syndrom behalten würdet, würde ich die zusätzlichen Untersuchungen nicht machen lassen. So war es bei uns. Darum habe ich nur die FD machen lassen. Da man bei Auffälligkeiten für die Geburt ja doch besser planen muss, z.B. wenn ein Herzfehler da ist oder ähnliches.


Hasenpups47

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Danke Euch ... das ist wirklich sehr aufschlussreich was ihr so schreibt ... ich denke wir belassen es dann auch nur bei der Feindiagnostik ... Habe mich noch nie wirklich damit befasst, weil es eben nun meine erste SS ist ... aber danke dass ihr mich beruhigt habt :) LG


uli71

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Ich selbst habe und würde mit 36 und 37 nicht außer der Feindiagnostik machen lassen, weil ich über einen Abbruch nicht entscheiden wollte. Falls das bei dir ähnlich sein sollte, finde ich auch die Nackenfaltenmessung nicht problemlos, weil man ja nach einem nicht so guten Ergebnis ja nicht mehr ganz gelassen schwanger sein kann ohne weitere Untersuchung. Wenn Trisomie 21 ein Abtreibungsgrund wäre, dann würde ich wohl einen der diagnostischen Bluttests machen lassen. Meines Wissens ist der Harmonytest mit etwa 500 Euro der günstigste davon.


Else2011

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Hallo! Ich war 38, als ich mit meiner Tochter schwanger war. Wir haben die Feindiagnostik und den üblichen Bluttest machen lassen. (Wie heißt er noch? Ich glaube PAPP-Test) Feindiagnostik war okay, Ergebnis des Bluttestes war miserabel! Uns war es egal, da wir dieses Kind unbedingt wollten, ob mit oder ohne Trisomie 21. Sie ist glücklicherweise gesund zur Welt gekommen, aber hätten wir damals Gewissheit haben wollen, hätte es du die FU werden müssen. Bei unserem Sohn dann ca. 1 1/2 Jahre später haben wir nur die Feindiagnostik machen lassen, die auch ausreicht, um offensichtliche Fehlbildungen zu erkennen. (Für Genmutationen kann sie natürlich lediglich Hinweise liefern, wenn überhaupt!) Es kommt darauf an, wie wichtig euch Gewissheit ist. Aber auf die Bluttest, zumindest auf die bislang standardmäßigen) würde ich nichts geben. Die verunsichern manchmal mehr als dass sie beruhigen.


Bonnie

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Hallo, weil Du über 35 bist, stehen Dir die ganzen pränatalen Untersuchungen kostenlos zu. Vereinfacht gesagt, muss man bei allen Untersuchungen überlegen, was man mit dem Ergebnis anfangen wird. Denn alle Untersuchungen (Nackentransparenz und Bluttest = Triple Test) geben nur Wahrscheinlichkeiten an, keine eindeutigen Ergebnisse. Du kannst also dabei zum Beispiel die Risikoberechnung 1:30 bekommen oder 1:250 oder 1:2200 usw. Was wirst Du machen bei einem hohen Risiko? Auch bei einem schlechten Ergebnis (1:30) sind ja immer noch die meisten Babys gesund. Das Problem ist, dass die Ärzte oft auf die pränatale Diagnostik drängen, aber nicht sagen, wie beängstigend und belastend ein eher ungünstiges Ergebnis sein kann, und welche Konsequenzen es hat. Zum Beispiel muss man sagen: Nackentransparenzmessung und Bluttest machen nur Sinn, wenn Du bei einem hohen Risikoergebnis bereit zu einer Fruchtwasseruntersuchung bist, denn nur sie gibt Sicherheit. Die Fruchtwasseruntersuchung macht wiederum aber nur Sinn, wenn Du im Falle einer Behinderung bereit bist, ein schon recht weit entwickeltes, empfindungsfähiges Kind als Totgeburt zur Welt zu bringen. Warum sollte man sonst die nicht risikolose Untersuchung auf sich nehmen? Ich selbst war beim zweiten Kind schon Ende 30. Weil ich auch ein behindertes Kind nicht hätte abtreiben wollen, haben mein Mann und ich uns gegen den Triple-Test und Co entschieden. Was ich aber gemacht habe, ist der Feinultraschall (Organscreening) in der SS-Mitte. Denn hier werden auch Dinge entdeckt, die behandelbar sind. Zum Beispiel durch eine vorgezogene Entbindung oder durch eine OP gleich nach der Geburt usw. Übrigens wird auch hier mit großer Sicherheit erkannt, ob ein Kind kein Down-Syndrom hat. Das Organscreening macht man um die 21.Woche herum in einer Spezialpraxis für pränatale Diagnostik. LG


nirilena

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Hallo, wie die Anderen schon geschrieben haben, hängt es tatsächlich immer von den Konsequenzen ab, die man im Falle einer Behinderung ziehen würde. Dazu gehört aber auch, dass man zum Beispiel in einem Haus entbindet, wo das Kind dann auch optimal versorgt werden kann. Allein deshalb finde ich es schon wichtig, wenn man vorher Bescheid weiß. Natürlich wenn möglich, ohne das Kindd dabei zu gefährden. Ich hab den Praena Test letztes Jahr (eigentlich wars noch dieses Jahr im Januar) bei meiner Tochter (geb. 11.07.13) machen lassen und mich hat es sehr beruhigt. Jetzt bin ich wieder in der 14.SSW, inzwischen 39 Jahre alt und habe vor 10 Tagen den Harmony Test machen lasen. Das ist das Gleiche wie der Pranea-Test (der mit 800 € schon günstiger geworden ist, wir mussten noch 1700 zahlen), nur dass es eine andere Firma anbietet und "nur" noch 485 € kostet. Immer noch teuer, aber eben nicht invasiv und ziemlich sicher. Negative Ergebnisse sind 100% sicher, Postive fast, werden dann aber immer noch mit einer FW-Untersuchung abgesichert, bevor Konsequenzen gezogen werden. Wir warten jetzt auf das Ergebnis... Vor dem Test wird übrigens ein sehr gründlicher US inklusive Nackenfalten- messung gemacht und man hat ein Gespräch mit einem Genetiker. Wenn da schon etwas auffällt, empfehlen die direkt eine FW-Untersuchung... Liebe Grüße Nicole