DreamsAreMyReality
Ich warne vor dass meine Ansichten und Einstellungen bei einigen nicht auf Zuspruch treffen werden. Ich bin in der 9SSW (wobei durch äußerst unregelmäßige Zyklen ist das nicht ganz sicher) ich wollte seit Jahren Mutter werden. Ich bin geschieden und alleinstehend, habe eine Karriere und finanzielle Mittel. Mit 35 wollte ich nicht länger warten auf evtl Beziehungsglück sondern mit einem Samenspender arbeiten. Mein Freundeskreis unterstütze mich in meinem Vorhaben und nachdem der Gedanke an eine "anonyme" Spende dann doch zu pragmatisch war habe ich einen Bekannten gebeten mir in meiner Lage zu helfen und er hat eingewilligt. Ich wurde dann auch das erste Mal in 10 (!) Jahren schwanger! Es ging mir von Anfang an sehr schlecht. Meine morgen Übelkeit hielt den ganzen tag und die ganze Nacht an. Ich hatte einige Infekte die behandelt werden musste und war über ein Monat mit schlimmen Zuständen bettlägrig. Jetzt meldet sich mein Spender mehrmals täglich panisch bei mir ob mit mir und "unserem" Baby auch alles gut sein. Er spricht ständig davon dass "wir" schwanger sind und wie es "uns" geht. Dabei wohnen wir nicht nur örtlich viele Stunden voneinander entfernt, wir haben keine Beziehung und seine neurotischen Ängste treiben mich an die Grenze des Wahnsinns. Heute Nacht bekam ich von ihm ein langes Email darüber wieviele Sorgen er sich um sein Kind macht da es mir offensichtlich an Nächstenliebe fehlt, ich sogar an einer Psychose leiden muss weil ich so gereizt bin und viel weine, und er doch findet "wir" sollten uns überlegen "unser" Kind abzutreiben. Ich bin von meinem eigenen gesundheitlichen und überraschend intensivem seelischen Prozess schon so mitgenommen, ich weine jedesmal Tränen der Freude wenn ich ein Ultraschall Bild oder wie schon zwei mal einen gesunden Babyherzschlag höre. Ich hätte mich doch für den anonymen Weg entscheiden sollen denn dieser Mann raubt mir den letzten Nerv. Der Gedanke auf Lebzeiten mit ihm "verbunden" zu sein ist grausam. Vielleicht sollte ich noch hinzufügen dass er und ich finanziell gesehen auf ganz anderen Ebenen sind. Er hat keinen Groschen Geld. Seitdem ich schwanger bin ruft er mich ständig an und spricht von "seinem" Kind und all seinen Sorgen und Ängsten ich halte ihn nicht mehr aus. Ich lese hier in den Foren seit Monaten Berichte die mich inspirieren und mir Mut geben, jetzt habe ich mich selbst getraut von meiner Lage zu berichten und zu teilen.
Ups, schwierig... Biologisch ist es sein Kind, genau wie auch ein One - Night - Mann ein Vater ist. Während der Schwangerschaft hat er erst einmal keine Rechte, wenn das Kind da ist, hat er ein Umgangs - und sogar Sorgerecht, wenn er denn möchte. Aber auch eine Unterhaltspflicht. Die Samenbank in Dänemark wäre sicher der einfachere Weg gewesen, zumal es dort auch Männer gibt, die ihre volljährigen Kinder kennenlernen möchten. Aber jetzt geht Ihr Euren Weg, frag mal bei den Alleinerziehenden, Du wirst in der gleichen Situation sein
Puh, das ist echt eine vertrackte Situation und ich kann sowohl Deine vorherigen Beweggründe als auch Deine jetzigen Empfindungen nachvollziehen ! Leider wirst Du rein rechtlich nichts dagegen ausrichten können dass der Erzeuger die Vaterrolle annehmen und ausfüllen möchte, diese Verbindung wird immer bestehen!
Erstmal Glückwunsch zur Schwangerschaft. Die Risiken einer nicht anonymen Spende waren ja bekannt, dass er jetzt ein wenig oder sehr übertreibt war eher nich absehbar. In der Schwangerschaft musst Du keinen Kontakt halten. Vielleicht nach den Untersuchungen mal ein kleines Update mailen, immerhin hat er Die Deinen jahrelangen Traum erfüllt ! Dass er keinen Groschen hat war auch vorher klar oder ? Wie es nach der Geburt weitergeht wird sich zeigen, da kann man jetzt viel Energie in Spekulationen stecken die eh anders ausgehen. Fakt ist, er ist der Vater, er hat Rechte und Pflichten. Wenn er sich ums Kind kümmern will, dann wird er das dürfen. Jugendamt und notfalls Gerichte werden dem einen festen Rahmen geben können wenn notwendig. Die Emtscheidung es nicht anonym zu machen beinhaltet eben einen potentiellen Kümmervater dazu zu bekommen. Und der darf am Anfang auch mal überfordert sein, so wie Du schreibst bist Du es ja derzeit auch. Es ist für Euch beide offenbar schwieriger als geplant.
Hallo, schwierige Situation. Du hast im Nebensatz erwähnt, dass er eine Abtreibung möchte. Ist das denn für dich eine Option? Wichtig wäre zu wissen, ob es vielleicht bei ihm ums Geld geht? Ändere doch deine Handy Nummer und deine Mail Adresse. Dann kann er sich auf der "alten" melden, aber so hast du es in der Hand, wann und wie du darauf reagierst. Oder das Gespräch suchen und klipp und klar sagen, dass du während der Schwangerschaft keinen Kontakt möchtest. Danach kannst du ihm diesen nicht verwehren, aber dann hast du ein paar Monate Ruhe und vielleicht beruhigt er sich. Und nun doch eine Bewertung der Lage. Eine Abtreibung fände ich die schlechteste aller Lösungen, besonders mit der Begründung des "anstrengenden eigentlich Nichtvaters", das hast du dir nun mal so ausgesucht.
Vielen vielen Dank für eure Beiträge!! Ja das er kein Geld hat war und ist für mich von keinerlei Wichtigkeit da ich von ihm nichts will/wollte als den Samen. Dass er jetzt gar so extrem involviert sein will macht mir Angst. Er trägt ja sonst nichts bei zu irgendwas. Seine finanzielle Lage habe ich erwähnt um auszudrücken dass ich von ihm keiner "väterliche" Verantwortungen wie auch evtl Unterhalt wollte/will. Das war auch so besprochen, ich bin sehr überrascht dass jetzt alles anders ist. Aber gut, jetzt ist es so wie es ist. Damit muss ich mich abfinden. Ich bin aus Prinzip kein Abtreibungsgegner. In meiner persönlichen Situation hätte ich grosse Angst vielleicht nicht mehr schwanger zu werden danach. Was vielleicht eine irrationale Angst ist aber dich nicht ganz ohne reele Hintergründe. Ja ich muss gestehen ich habe nicht damit gerechnet wie so eine erste Schwangerschaft mich beeinflussen würde. Ich hoffe in ein paar Wochen wird es schon besser sein!!
Und er nicht wie ihn eine potentielle Vaterschaft umhaut :-) Ganz ehrlich, da wird sich doch ein Weg finden. Das Kind kann nur gewinnen, wenn ihr Euch da in der Mitte trefft. Du brauchst die Kohle nicht so dringend und er hat sie eh nicht um alle zwei Wochen auf der Matte zu stehen. Lass ihn teilhaben an eurem Kind und ab und an seht ihr Euch mal. immerhin hat er Dir Deinen Traum erfüllt, so doof kannst Du ihn ja gar nicht finden. Sage ihm deutlich dass ihr gemeinsam eine Lösung finden werdet im Interesse des Kindes, Du aber aktuell Abstand brauchst und Dich melden wirst wenn es was zu vermelden gibt. Das müsst ihr beide nun aushalten.
"dass ich von ihm keiner "väterliche" Verantwortungen wie auch evtl Unterhalt wollte/will. Das war auch so besprochen, " Besprochen. Besprochen. Darauf kann man sich doch nicht verlassen. Wie alt bist du? 13? Wenn man in einer wichtigen Sache auf Nummer Sicher gehen will, macht man schriftliche Verträge. Habt ihr das gemacht? Offenbar nicht. " ich bin sehr überrascht dass jetzt alles anders ist. " Ich zweifle echt an deinem erwachsenen Menschenverstand. Meine pubertierenden Kinder denken voarausschauender als du.
Vertragsinhalte dürfen nicht gegen geltendes Recht verstoßen ... (z.B. Abstammungsrecht, Verzicht auf Unterhalt)
Viele Passagen wären mit Sicherheit null und nichtig, wobei ich mir jetzt nicht sicher bin, ob in Deutschland nicht sogar der ganze Vertrag sittenwidrig oder nichtig wäre...
An deiner Stelle würde ich mich ganz schnell juristisch beraten lassen hinsichtlich der Rechte des biologischen Vaters. Wenn es tatsächlich so ist, dass er Sorge/Umgangsrecht beantragen kann und er jetzt schon so einen Terror veranstaltet, dann kann das dich bzw. auch das Kind in Zukunft ganz schön emotional belasten.
das mit der Beratung ist sicher ein guter Tipp! soweit ich das immer verstanden hab, hat der Vater ein umgangsrecht, aber dazu muss er erstmal die Vaterschaft anerkennen! du musst ihn in der Geburtsurkunde ja nicht eintragen lassen! und dann solltest du das mit ihm klären, weil wenn er sich eintragen lässt, hat er eben nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten! und wenn er kein Geld hat, ist das vielleicht durchaus was, was zieht.. ansonsten würde ich ihm anbieten, dass ihr später ja hin und wieder ma was zu tritt unternehmen könnt, aber du JETZT erstmal deine Ruhe möchtest, weil es dir nicht so gut geht...
Hallo, nur mal so als Anmerkung; du musst doch den Kindsvater nach der Geburt nicht angeben?? Wichtig fände ich nur das ich es dem Kind später mal erzähle, bzw. vieleicht ein Schriftstück irgendwo hinterlege für den Fall der Fälle. Alles Gute! Silvia
Das ist ein großes Dilemma. Also erstens ist die Frühschwangerschaft eine einzige emotionale Achterbahnfahrt, es kann gut sein, dass die Dich überrollt hat. Das ist normal. Schwierig finde ich, dass der Mann sich einerseits Sorgen um sein Kind macht, und es andererseits abtreiben will. Das klingt verstört und verängstigt. Und nicht nach der Art Vater, den man sich wünscht. Hat er sich unter dieser Vaterschaft vielleicht etwas anderes vorgestellt? Du wolltest nur eine Spende, er wollte Vater sein? Was wolltet ihr dem Kind später über seinen Vater sagen? Habt ihr über Umgang und seine Teilhabe an Schwangerschaft und Geburt vorher gesprochen, oder hat jeder so eine Annahme gehabt wie es denn so laufen wird? Er wußte ja immerhin von der Schwangerschaft und Deinem Befinden. Falls Du das alles nicht möchtest, helfen nur klare Grenzen und ein, zumindest vorübergehender Kontaktabbruch. Und dass Du den Vater als unbekannt eintragen lässt. So oder so, Du bist schwanger und Du brauchst Rahmenbedingungen, die für DICH gut sind. Wenn Du das nicht mehr aushältst, und er klingt wirklich sehr anstrengend, dann muss er aufhören, so oder so. Alles Gute für Dich!
Darf der Mann vielleicht genau wie sie auch überfordert sein? Wer weiß wie sie ihn ablockt dass er so hochdreht ? Vater nicht angeben ? Kann er selbst einklagen. Ganz einfach. Sorry, aber dann muss man bei der anonymen Samenbank bleiben wenn man 100% Sicherheit will. So wie sie sich liest wird sich aber ein Weg finden um eine Lösung zu erarbeiten mit denen alle leben können. Für das Kind ! Denn das kann nix für solch kurzsichtige Eltern. Ihm gar nicht von der erfolgreichen Befruchtung zu erzählen wäre auch eine Möglchkeit gewesen. Moralisch mal unkommentiert, aber warum soll er es wissen, wenn er doch gar nicht teilhaben soll ? Dann hätte sie nun ihre Ruhe.
Sie muss nur: 1.) ihm erzählen, sie hätte eine Fehlgeburt/Abtreibung gehabt. 2.) jeglichen Kontakt sowie alle Kontaktmöglichkeiten abbrechen (Handynummer wechseln, Wohnort wechseln nach unbekannt verzogen, auswandern, Facebook löschen etc...) 3.) bei der Geburt keinen Vater angeben. Wenn er sie nicht ausfindig machen kann, dann kann er auch keine Vaterschaft einklagen. Fertig.
Sorry, aber die sind doch zwei erwachsene Menschen. Sie werden es doch wohl auf die Reihe bekommen dem Kind sein Recht auf den Vater zu ermöglichen ohne sich in Lügen und Geheimnisse zu verstricken. Soweit ich verstanden habe, sind sie ja Bekannte, d.h. man läuft sich irgendwo im gemeinsamen Freundeskreis mal über den Weg. So eine Lüge kommt immer irgendwann raus und dann ist alles schlimmer als vorher. Ich finde als Erwachsene sollten sie in der Lage sein das nüchtern zu klären. Er will Vater sein, dann soll er Unterhalt zahlen und bekommt seinen Unterhalt. Sie stellt sich in diesem Fall nicht quer und akzeptiert, dass sie nun einmal ein Kind mit ihm hat und das Kind ein Recht auf den Vater. Will er das dann doch nicht, kann ihr das genauso recht sein... Das Wohl des Kindes sollte hier doch wohl im Vordergrund stehen. Und nur weil er kein Geld hat, muss er ja kein schlechter Mensch sein. So wie geschrieben wurde, handelt es sich hier nicht um einen versoffenen Drogensüchtigen sondern um einen Kerl, der von der Situation überfordert ist, weil er dachte er spendet mal schnell seinen Samen und jetzt merkt, dass er in ein paar Monaten Papi wird. LG Lilly
Das sollte sie so machen, ist aber offensichtlich nicht das, was sie will.
Natürlich darf ein Mann überfordert sein. Aber nur bis zu einem bestimmten Punkt - wenn er eine Abtreibung vorschlägt, hat er selber moralisch seine Rechte das Klo runtergespült. Da hilft dann erstmal nur Distanz, den Stress braucht man als Schwangere nicht. Um die Schwangere und ihr Wohl geht es hier erstmal. Was dann später gemacht wird wenn das Kind da ist kann man sehen, wenn es soweit ist. Deswegen habe ich nach den Absprachen gefragt.
Warum denn nicht. Sie darf das doch auch inklusive gegen seinen Willen auch machen. Ist der Gedanke so abwegig lieber kein Kind haben zu wollen, wenn man die Ansage bekommt es eh nie sehen zu dürfen ? Ich wollte mit meinem Mann unbedingt noch ein Kind, haben eine Hormonbehandlung machen müssen. Dennoch hatte ich nach der Nachricht dass es klappte eine wahnsinnige Angst ob das richtig war, wie das gehen soll etc. Der Mann hier ist eben kein Gefriersamen aus Holland, wo der Spender nicht weiß ob es klappte oder bei wem. Er weiß es, und offensichtlich ist es nicht so einfach wie er es dachte
Ich würde sagen du erzählst ihm zu viel. Du sprichst/schreibst ihm zuviel, du hast einfach zu viel Kontakt. Warum sagat du nicht klipp und klar, dass du keinen Kontakt willst, dass es dir gut geht und fertig?! Mach das ganz schnell, sonst will er noch in den Kreißsaal mit! Dabei fällt mir ein: Habt ihr irgendeine Absprache wegen seiner Beteiligung? Ist ihm klar, dass du nur seinen Samen wolltest?
Also mal ganz nüchtern ohne Emotionen... Du bist schwanger und kennst den Vater, er weiß auch davon. Selbst wenn du nach der Geburt den Namen nicht angibst und keine (Erstz-)Unterhaltszahlungen vom Amt in Anspruch nehmen willst, könnte der Vater theoretisch die Vaterschaft einklagen. Ob er das tut ohne Geld ist eine andere Frage. Und ob er bereit ist Unterhalt zu zahlen, weiß man auch nicht. Vielleicht ist das für Dich eher ein Druckmittel, dass er sich zurückhält: Ihm klar machen, dass wenn er Papi spielen will, er seinen Arsch bewegen und Kohle ranschaffen muss, denn er ist als "Vater" dann unterhaltspflichtig. Ansonsten geht es gar nicht, dass er sich einmischt ob Du das Kind behält oder nicht. Das ist allein DEINE Entscheidung. Ob Du eine gute Mutter sein wirst kann jetzt eh keiner sagen. Meine Erfahrung ist, dass ein Kind die meisten Frauen in irgend einer Weiße Änderungen. Manche werden disziplinierter und ordentlicher, andere auch in einigen Aspekten lockerer und gelassener. So wie vor der Schwangerschaft war hinterher keine Frau die ich kenne - mich selbst eingeschlossen. Die labile Psyche gerade im ersten Trimester ist normal, das wird am Ende mitunter nochmal schlimmer. In meiner letzten Schwangerschaft konnte ich am Ende nur noch "fröhliche" Filme sehen. Bei allem noch so wenig traurigen hab ich angefangen zu heulen; selbst bei so Dingen wie Neugeborenen bin ich ständig in Tränen ausgebrochen. Das sind die Hormone und da kann man nicht viel machen. Ich kann Dir für Deine Situation keinen vernünftigen Rat geben, weil ich sie so schlichtweg nicht kenne. Aber Du solltest Dich von ihm nicht in die Ecke drängen lassen. Mach ihm klar, dass er in Deinem Leben aktuell keine Rolle spielt und du das auch nicht willst. Und wenn er im Leben des Kindes eine Rolle spielen will - etwas worauf auf jeden Fall das Kind meiner Meinung nach ein Recht haben muss - dann muss er dafür auch seinen Unterhalt bezahlen. LG und alles Gute! Lilly
kannst du da evtl über einen anwalt was verfügen lassen ?? ich meine er war dir "behilflich " und gut. von wir und uns kann da keine rede sein da ihr ja sonst in keinem sexuellen verhältnis steht. da ihr auseinander wohnt würd ich evtl auf nixmehr reagieren und ihm das auch deutlich sagen
Wir werden zusammen Eltern und "unser Kind" Meine Güte Mädels, anstelle ihr jetzt Dinge einzureden mit denen sie niemals durchkommt in Deutschland, sollte man ihr eher aufzeigen wie es gehen kann. Er hat Rechte, Punkt ! Er hat Pflichten, Punkt ! Ebenso hat sie Pflichten, und die heißt eine Bindung zum Vater zuzulassen. Und ja, wenn sie so blockt und ihn angeht ( vielleicht ) , dann darf der Mann auch sagen dass sie das Kind dann lieber nicht bekommen soll. Ätschibätsch , Du wirst Vater und jetzt verpiss Dich, aber vorher erzähle ich Dir noch wie mies es mir geht. ??? Vielleicht hat sie sogar ein Ultraschallbild gemailt ? Da darf er auch auf komische Ideen kommen. Sie will ihn doch auch auf einmal entsorgen. Offenbar war es von beiden Seiten anders gedacht. Sie hätte es anonym im Ausland machen können, hat sie aber nicht. Also muss sie sich mit den Gesetzen hier arrangieren. Je eher ihr das klar wird, desto klarer kann man das sortieren und nach Kompromissen suchen und klären Spielregeln. Raus kommt sie aus der Nummer eh nicht mehr. Und sorry, abtreiben wäre das allerletzte in dieser Situation, dieses Kind ist geplant und gewünscht und nun sterben weil die Eltern zu kurzsichtig sind ?
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz,warum du nicht den Weg der anonymen Samenspende gegangen bist, wenn du keinen Kontakt zum Kindsvater möchtest. Ich finde es auch seltsam, dass der Kindsvater nun über einen SS-Abbruch nachdenkt, nachdem du dir schon seit langer Zeit sehnlichst ein Kind gewünscht hast. Zudem hat er meines Wissens ein Umgangsrecht, falls er die Vaterschaft anerkennt. Das würde aber auch bedeuten, dass er dem Kind Unterhalt zahlen müsste. Inwiefern du ihn als Vater verschweigen kannst, weiß ich leider nicht genau. Ich könnte mir vorstellen, dass du Probleme mit den Behörden kriegen könntest, falls du irgendwann Sozialleistungen wie z. B. Unterhaltsvorschuss beziehen würdest. Warum hast du ihn eigentlich als potenziellen Samenspender ausgewählt, wenn er kein Geld hat?
"Der Gedanke auf Lebzeiten mit ihm "verbunden" zu sein ist grausam. " Vor der Besamung kam dir dieser Gedanke nicht?
Hallo! Erstmal finde ich es toll, dass Du Dir den Wunsch nach einem Kind auch abseits die geltenden Normen (Partnersuche, Antrag, Hochzeit, Baby) erfüllt hast! Retrospektiv wäre nun natürlich eine anonyme Samenspende einfacher gewesen, aber hinterher ist man ja meistens schlauer. Gibt es die Möglichkeit, Eure Probleme mit einem Dritten zu besprechen? Das kann ein gemeinsamer Freund sein, aber auch eine Beratungsstelle / ein Psychologe. Ihr seid durch das Baby tatsächlich dauerhaft verbunden, da solltet Ihr eine Möglichkeit finden, miteinander umzugehen. Juristischen Rat würde ich mir auch einholen. Am sinnvollsten wäre es, das alles zeitnah anzugehen, damit Du den Rest der Schwangerschaft entspannt genießen kannst. Alles Gute! Mel
Was genau habt ihr denn vorher abgesprochen? Habt ihr ganz klar festgelegt, dass ihr keinen Kontakt haben werdet? Also du könntest ihm sagen, dass du das Kind leider verloren hast. Wenn er weit genug weg wohnt bekommt er das vielleicht nie mit? Dann trägst du ihn nach der Geburt auf keinen Fall in die Urkunde mit ein. Das ist erstmal ein langer Weg, bis er da einen Vaterschaftstest einklagen kann. Und auf Anrufe würde ich dann auch gar nicht mehr reagieren. Allerdings alles nur unter einer Bedingung: Wenn ihr das vorher klipp und klar abgesprochen habt, dass es NUR um den Samen geht. Oder hast du etwa Erwartungen in ihm erweckt? Wenn dir das alles zu hart ist, dann könntest du auch anbieten ihn auf keinen Fall als Vater einzutragen, aber er kann das Kind 2 mal im Jahr besuchen. Schwierig. Ich möchte nicht in deiner Haut sein. LG
Wichtig! Denke nicht nur an dich, sondern bitte vor allem an das Kind. Es wird dir evtl. später Vorwürfe machen. wenn du ihm nie gesagt hast, wer der Vater ist, obwohl du es wusstest. Wähle eine Option, die du deinem Kind mit gutem Gewissen erzählen kannst, wenn es mal groß ist.
Dein Nachtrag klingt schon vernünftiger als dein 1. Beitrag. Da habe ich nämlich gedacht : wie gut, dass du nicht in ihrer Haut steckst!!! Sorry...
Auch dir gebe ich den Tipp dich im forum http://sfmk-forum.de Anzumelden. Ich denke dort erhältst du am ehesen unterstützung
Mal ganz doof... wenn du ihm einfach sagst du hättest eine FG gehabt? Du musst ihn, wenn das Baby da ist, ja nicht eintragen lassen... Vater unbekannt. Basta. Vll. wäre das eine Möglichkeit.. nicht ganz ehrlich, aber immerhin machbar.
Wenn der Vater nicht in der Lage ist, Unterhalt zu zahlen , dann springt der Staat ein. Dies ist aber kein Grund, ihm das Umgangsrecht zu verweigern!!! Ja, er hat ein Recht auf SEIN Kind, er hat ein Recht auf ein gemeinsames Sorgerecht - dies könnte sogar bedeuten, er zieht in Deine Stadt und klagt hälftig die Betreuung Eures gemeinsamen Kindes ein!!! Ja, dies sind seine Rechte in Deutschland und genau diese Dinge sollte man sich VORHER überlegen. Auch der Mann hat ein Recht auf SEIN Kind!!! Vorzulügen, man hätte eine Fehlgeburt gehabt, ist ja wohl völlig daneben.... Übrigens, hat auch das Kind ein RECHT auf seinen Vater! In Deutschland ist das Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung verfassungsrechtlich verbürgt - zum Glück!
Da wird mir echt schlecht bei solch einem Vorschlag. So ein Kind sucht irgendwann und irgendwann kommt es ans Licht. Dann hatten diese Mütter mal Kinder, das Vertrauen wird in Sekunden zerstört sein. Für immer !!! Spannend auch wie solch Mütter ihren Kindern beibringen wollen die Konsequenzen ihres Handelns zu tragen im Leben. Die Wahrheit kommt immer ans Licht. Wie abgebrüht ist man wenn man das fragende Kind anlügen muss weil der Vater ja denkt es sei tot. Pfui !!!
Wie kann man derart dreist seine eigenen Kinder instrumentalisieren, nur für seine eigene Bequemlichkeit?? Das frage ich mich auch
und zwar offiziell !!! Lasst nach der Geburt des Kindes den Namen seines Vaters in die Geburtsurkunde eintragen. Schafft keine Geheimnisse und Lügen!!! Zum Wohl eures Kindes. Wie das Sorgerecht danach aussieht, wie der Umgang wird, das ist zweitrangig. Hoffentlich findet ihr eine Regelung, die für ALLE Beteiligten (Kind inklusive) zufriedenstellend ist. Eure Situation ist vergleichbar mit einer Partnerschaft, die nach der Befruchtung auseinander bricht. Bin bei Sternenschnuppe.
Wer solche Wege geht, muss die Suppe leider auch auslöffeln. Wir haben im Bekanntenkreis viele solcher "Aktionen" erzählt bekommen und mitbekommen. Live, mit allem Drama. Die Kinder leiden bis dato alle darunter. Ego Erwachsener macht und denkt nicht bis zu Ende... *kopfschüttel*
Sie sind den Weg gegangen und es gibt einen bekannten biologischen Vater. Dieser hat Rechte und Pflichten. Auch das ungeborene Kind hat sie. Z.B. ein Erbrecht, wenn dem Kindesvater etwas geschieht. Ganz egal ob es in diesem Fall etwas zu holen gibt oder nicht.
Den Vater nicht anzugeben, zu lügen und zu sagen es gab eine Fehlgeburt oder Abtreibung, dass würde eine gestandene Frau wie Sie sich beschreiben, doch nie tun.
Augen zu und durch. Die möglichen Situationen waren ja absehbar.
Sie wollten ein Kind, er hat es Ihnen gemacht. Soweit so gut... dass bekomme ich ja gerade noch so in mein Köpfchen aber das Kind hat doch ein Recht auf einen Vater. Sie waren sich doch bestimmt sympathisch. Er Vater, sie Mutter ... aber eben kein Paar, gemeinsames Sorgerecht und regelmäßiger Kontakt...diese Wahrheit ist für das Kind immer noch besser erträglich als diverse Lügen...
Sie wollten ein Kind, dass konnten Sie ohne Mann nicht bekommen, schlucken Sie die Pille - er ist der Vater. Man kann eben nicht alles haben
Alles Gute für die Schwangerschaft
Es war dennoch der richtige Weg keine anonyme Samenspende in Dänemark zu nehmen. Dein Kind wird einen Vater haben, einen Namen, ein Gesicht, eine Identität statt einer kompletten Leerstelle. Klar, deinen Bekannten hast du wohl eher ungünstig ausgewählt, da hätte es andere Möglichkeiten gegeben. Aber nun ist es so und du musst im Sinne deines Kindes und euch einen vernünftigen Umgang finden. Rechtlich hat er die gleichen Anrechte wie du. Praktisch bist du im Vorteil, da das Kind erst einmal bei dir aufwächst. Dennoch ist dieser Mann von nun an bis ans Lebensende der Papa. Und den solltest du - egal wie er ist und wie du mit ihm klar kommst - deinem Kind nicht vorenthalten. Das ist verdammt schwer, ich weiß... Aber du wirst das schaffen!! Denke Schritt für Schritt und mach dir nicht zuu viele Sorgen. Nun ist es wie es ist, sei froh, dass er weiter weg wohnt und finde einen guten Weg für euch drei. Du packst das!
Ich möchte mich herzlichst bei allen Beitragenden bedanken. Der Kindesvater und ich kamen zu einem überraschend harmonischen Übereinkommen nur um 6 Tage später mein Baby verloren zu haben. Die Trauer sitzt tief und ich erhole mich noch aber ich bin dankbar für all den Beistand, danke!
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