sandra36
Hallo ihr Lieben, so langsam geht es bei mir Richtung Zielgerade...zum Glück. Meine Schwangerschaft war mit meiner ständigen Migräne und dem Nierenstau echt zum Abgewöhnen. Die Krönung war, daß irgendwie mein Zahngewebe weicher geworden ist und Bakterien in meinen Kiefer gedrungen sind...die Folge war SAmstag und Sonntag je 4 Stunden Not-Op in der Zahnklinik. Ich bin echt froh, wenn es rum ist.... Eigentlich plane ich eine Hausgeburt. Dem Baby geht es ja gut und meine Migräne hat ja nicht wirklich war mit einer Komplikation für eine Geburt zu tun....aber es macht mir jetzt jeder Angst. Ich kann überhaupt nicht einschätzen wie riskant eine Hausgeburt wirklich ist. Hat hier jemand Erfahrung mit einer Geburt zu Hause? Ich hatte das geplant, weil ich einfach ein sehr "krampfiger" Typ bin. Ich kann nicht gut loslassen, wenn ich in fremder Umgebung bin, und x Leute um mich rumhüpfen und an mir rumkrabbeln. Ich gehe z.B. auch nicht gern zur Massage...weil ich einfach nicht mag, wenn fremde Menschen an mir sind. Zu Hause wäre nur meine Hebamme, ich wäre in meiner vertrauten Umgebung usw. Wenn ich mir das vorstelle, fällt wahnsinnig Druck von mir ab. Aber jetzt kommen ständig KOmmentare wie "wenn das Kind stecken bleibt" oder "wenn sich die Nabelschnur um den Hals dreht" oder "wenn die Wehen nicht weiter gehen" usw. "Sandra, Du riskierst das Leben Deines Kindes und Deins"... Ist das so??? DAnke und liebe Grüße, Sandra
Hallo! Ich enthalte mich jetzt mal zu dem Thema "Du riskierst das Leben deines Kindes" und den ganzen Komplikationen die auftauchen KÖNNTEN. Letztendlich ist es deine Entscheidung,früher waren Hausgeburten ganz normal und ich habe eine Schulfreundin,die ebenfalls eine Hausgeburt hatte und diese als wunderschön empfand. Ich gebe nur zu bedenken,dass die Wahl der Schmerzmittel sehr begrenzt sein wird.Über die Möglichkeiten der Schmerzbehandlung (Akupunktur etc.) solltest du mit deiner Hebi sprechen.Ebenso ist es natürlich wichtig,das KKH vorher zu informieren,dass eine Hausgeburt ansteht,damit die im Notfall,wenn deine Hebi merkt es muss eingegriffen werden,schonmal Bescheid wissen. Liebe Grüße und das alles gut geht ;)
Huhu, erstmal gute Besserung. Mei o mei.....4 Stunden brrrrrr! Das braucht kein Mensch! Ich bin sehr befangen, weil ich nun oft erlebt habe, wenn etwas schief geht, die Kinder zu spät in die Klinik kommen oder oder oder. Mein Kind wäre als Hausgeburt (ich hatte es damals noch in Erwägung gezogen, aber bin dann doch in die Klinik) gestorben, da es einfach aufhörte zu atmen. Von jetzt auf gleich. Im Intensivzimmer lag eine missglückte Hausgeburt, der dann starb. Ansonsten erlebe ich eben nur die Extreme über den Beruf meines Mannes und ich werde weder in einem Geburtshaus noch zuhause entbinden. Mir persönlich und vor allem meinem Mann ist das Risiko zu hoch. Er könnte zwar im Notfall das Kind retten, aber es niemals allein rechtzeitig aus mir heraus bekommen zuhause... Ich hätte gern einen Kompromiss geschlossen. Geburtshaus. Gerade war ich frisch schwanger, erlebt er einen sehr schweren Geburtshauszwischenfall, nachdem auch das Thema nicht mehr im Ansatz auch nur angesprochen werden konnte ;-) Wir haben uns verständigt, dass wir möglichst lange zuhause warten und dann zur eigentlichen Geburt in die Klinik fahren. Also nicht beim 1. Wehchen sofort mit "wehenden" ;-) Fahnen ins KH fahren, sondern wirklich warten, bis der Punkt kommt, wo man merkt: JETZT sollten wir fahren. SOOOOOOOLLTE es dann zu einer sehr schnellen Geburt kommen, ist ja alles gut. Das kriegt er hin ;-) Sollte es eben zu Komplikationen kommen, wird die Klinik der richtige Ort sein! Ich hab mich außerdem entschieden, nach der Entbindung mindestens 3 Wochen im Krankenhaus zu bleiben ;-)))))) Egal wie entbunden wurde. Um der Schwiegermutter zu entfliehen ;-))))) Da gibt es hoffentlich sowas wie Besuchszeiten ;-))) (Späßle....wir gehen nach 1 Nacht (die ich das Kind gern am Monitor hätte- wegen meiner Vorgeschichte mit Kind1) heim ;-)) Wenn Du Dir eine Hausgeburt wünschst, Du eine tolle Hebamme hast und mit viel Vertrauen hinein gehen kannst...- sagen, dass man in die Klinik möchte, kann man immer noch. Und eine gute Hebamme wird dann auch nicht sagen: NEIN!!!! Es wird jetzt hier entbunden. Ich denke, Angst ist normal. Hör einfach auf Dein Gefühl! Ich wünsche Dir, egal wo, eine wunderbare Geburt und eine gute Restschwangerschaft! Alles Gute!
Also ich selbst hätte nie eine Hausgeburt gewollt, aber so drastisch wie du es schilderst ist es ja nun auch nicht. Du schreibst, dass du oft erlebt hast, dass etwas schief geht. Das kann ich so nicht nachvollziehen. Für eine GEPLANTE Hausgeburt suchen sich die Hebammen die Frauen ja doch sehr aus. Und damit minimiert sich das Risiko deutlich.
oder von dem des Ehemannes.... ;-) Und bei den Fällen hätten die Hebammen reagieren müssen. Nundenn. Es muss jeder für sich entscheiden!!!! Inwieweit er bereit ist, eben das Risiko einzugehen. Für mich persönlich (!) ohne Job war es eben deutlich, dass uns jede Hebamme (zu Recht!) angenommen hätte, mein Kind aber tot wäre (hätte sie nunmal nix machen können!). Und für das andere Kind auf der Intensivstation ...tja. Der Rest sind berufliche Erfahrungen.
Hast PN
sondern schlichte Machtlosigkeit!! Das wollte ich damit sagen! Es geht ja nicht um Unvermögen der Hebis!!! Gut, in dem einen Fall, den ich vor Augen habe, schon. Das ist aber ja nicht der Standardfall Hebamme! Ich halte sehr viel von den meisten Hebammen und empfinde sie als unverzichtbar!!! Nur es gibt eben nicht vorhersehbare Fälle, wo auch ihnen die Hände gebunden sind UND es gibt auch schwarze Scharfe. Das allein ist für mich persönlich Risiko genug.
Meine Kinder sind alle vier unkompliziert daheim auf die Welt gekommen und das war gut so. Was die Risiken angeht, so sind Hausgeburten statistisch gesehen gleich sicher, aber eingriffsärmer als Krankenhausgeburten. Wenn eine Geburt doch ins Krankenhaus verlegt wird, dann geschieht das zu 99% in Ruhe. Davon abgesehen hat man bei einer Notverlegung ins Krankenhaus ggf. schneller Hilfe als jemand IM Krankenhaus bei vielen Geburten gleichzeitig - weil man mit grossen Lalülala in die Notaufnahme kommt. Ich habe mich tatsächlich auch aus Sicherheitsgründen FÜR die Hausgeburt entschieden und es nicht bereut. Sehr viele Geburtskomplikationen sind ja hausgemacht durch Wehentropf, vorzeitiges Eröffnen der Fruchtblase etc. Allerdings sollte man für eine Hausgeburt möglichst bis zur 20. SSW eine Hebamme haben, die das macht, und das wird immer schwerer, weil es aus Kostengründen immer weniger Hausgeburtshebammen gibt. Man sollte ausserdem in der Nähe einer Klinik wohnen, keine Zwillinge erwarten, keine Erkrankungen haben, Kind muss in Schädellage liegen usw. Inwieweit der Nierenstau schon dagegen spricht, kann ich nicht sagen. Bei einer Hausgeburt muss man ausserdem die Rufbereitschaft selbst zahlen (300-600 Euro). Aber trotzdem ein klares pro Hausgeburt von mir, wenn man es sich selbst wünscht. Ich bin sehr dankbar, dass alle meine Kinder so kommen durften.
Die aussagekräftige Statistik würde ich gerne einmal sehen, wo wirklich vergleichbare Riskiken verglichen werden. Die gibt es nämlich leider nicht. Aber wenn doch, wäre ich sehr gespannt!
Hallo! Habe mal eine interessante Seite gefunden: http://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/hausgeburt-aerzte-und-hebammen-streiten-um-risiko-a-821295.html Da steht auch drin,dass es keine eindeutigen Studien/Statistiken gibt.
Die gibt es einfach auch deshalb nicht, weil ja eine Hausgeburt nicht unter die gleichen Voraussetzungen fällt, wie eine Klinikgeburt. Hausgeburten dürfen ja nur gemacht werden, wenn es keine vorhersehbaren Komplikationen gibt. Grundsätzlich ist weder die Sterblichkeit der Mutter noch des Kindes erhöht, was nicht heisst, dass so was nicht passieren kann! In Krankenhäusern passiert auch viel Mist, zum Teil aufgrund des Personalmangels. Wenn bei einer Hausgeburt mal was schief geht, wird ein riesiges Fass aufgemacht und das Ganze als extrem gefährlich und unverantwortlich dargestellt. Geht im Krankenhaus was schief, kann man von Glück sagen, wenn es nicht einfach unter den Tisch gekehrt wird. Meistens heisst es dann, dass so was halt mal passieren kann und wird heruntergespielt. Ich habe mein zweites Kind im Geburtshaus bekommen und würde das auch immer wieder bevorzugen. Lass dich auch von anderen nicht verunsichern! Bei mir war die Geburtshilfe, im Vergleich zur ersten Geburt im Krankenhaus, um Lichtjahre besser.
Ich gebe dir recht.In einer großen Klinik,wo mehrere Schwangere gleichzeitig entbinden,ist das Risiko nicht so gut betreut zu werden natürlich erhöht!In dem Falle wäre man zu Hause oder im Geburtshaus besser aufgehoben,wenn man dort wirklich eine Hebamme NUR für sich hat.Auch in geburtshäusern kommt es hin und wieder vor,dass mehrere Geburten gleichzeitig stattfinden.Wie das dann dort gehandhabt wird,ob dann mehrere Hebammen da sind,oder die eine Hebamme dann mehrere Frauen gleichzeitig betreuen muss,müsste man halt vorher klären. Ich persönlich habe 2 mal bei uns im KKH entbunden.Ein kleines örtliches Krankenhaus,nicht so groß,dass man jetzt bei Entbindungen viel Trubel erwarten würde (o.K. es kommen auch mal mehrere Kinder an einem Tag zur Welt,aber das ist eher selten).Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt,alles war freundlich gestrichen und eingerichtet,es gab Aromatherapie und allen möglichen Komfort.Ich hatte meine Hebamme dort und die Ärzte/Schwestern/andere Hebammen kenne ich schon seit Anfang meiner ersten SS,da ich 2 Wochen im KKh lag wegen Hyperemesis. Ausserdem sind doch da nicht ständig viele Leute um einen herum und "krabbeln" an einem herum,wie es die Befürchtung der Themenstarterin ist.Im ganzen waren bei der Geburt meiner Tochter anwesend: mein Mann,die Hebi und die Oberärztin.Bei meinem Sohn war alles anders,da er ein sek. KS wurde,da "fummeln" dann halt wirklich alle an einem rum,ist einem in dem Moment aber schei...egal!
kleine Häuser bisher!! Das muss ich auch dazu sagen. Nach der Erfahrung nach der 1. Entbindung (einfach aufhören zu atmen), war ich in einer Klinik mit angeschlossener Intensivstation. Aber auch ein eher kleines Haus. Insofern muss ich da schon sagen, dass meine Meinung SEHR befangen ist, weil ich immer Hebis hatte, die für mich Zeit hatten. Ich hatte auch immer Hebammen, die sehr kompetent und ruhig waren (das 1. Kind kam ohne Arzt zur Welt, weil es schneller war als der Pieper ;-)). Ich selbst verstehe den Wunsch nach einer Hausgeburt (da ich ihn ja selbst in meinem Inneren hege). Es ist eben die Erfahrung, die mir Angst macht. Und wenn ich das Großkind jetzt sehe, wie es auf dem Bett liegt, Hörspiele hört und mich frech angrinst, kann ich oft gar nicht glauben, dass es so knapp war. Um die Hausgeburt etwas zu retten (und es ist ja bald Weihnachten): eine Bekannte von mir bekam ihren Jungen am Heiligen Abend unterm Baum! Alles wunderbar! Ich denke für jede ist es eine individuelle Sache aus Erfahrung und Umfeld. Bei der 2. Geburt hat mich der Menschen"auflauf" gestört. Da es ja eine doppelte Entbindung war, hatte ich die Vollnarkose hinter mir stehen in Form einer vermummten Narkoseärztin mit dem Michael-Jackson-Mittelchen bereits im Anschlag. Eine Hebammenschülerin war dabei, die immer noch nach der Hebamme fragte, ob sie auch untersuchen dürfte. Und wenn man da NEIN sagt, wo sollen sie denn üben?! Also wurde ich immer 2 Mal untersucht, aber ich fand das ok. Dann die Kinderärzte und Schwestern vor der Tür...(setzt einen gar nicht unter Druck) und 2 Ärztinnen. Da war watt los ;-) ABER es war wie gesagt ein kleines Haus, mit viel Zeit und viel Ruhe und das war ok. Jetzt werde ich hoffentlich auch diese Ruhe mit der Hebamme haben und den Arzt gar nicht brauchen. So mein Ideal. Wenn es so läuft, wie ich möchte, habe ich trotz Klinik eine selbstbestimmte Geburt. Nur ich hab ein Trauma durch das plötzlich blitzeblaue Kind.... (das primär die Hebamme gerettet hat, weil sie mir das Kind aus dem Arm riß und so schnell sie konnte zur Rehaeinheit raste (ohne vorher den üblichen Sauerstoffversuch zu starten). Ich betone, dass es nicht GEGEN Hebammen geht!! Ich habe lange überlegt, selbst diesen Beruf zu ergreifen!!! Der Schichtdienst hat mich mit Kindern davon abgehalten bzw mit dem Wunsch Kinder zu bekommen. Und wenn ich die Entwicklung nun mit der Versicherung etc betrachte, wird mir schwindelig :-(
So n Quark...REHAEinheit gibt es nicht ;-)
Studie mit kritischem Kommentar: CMAJ • SEPTEMBER 15, 2009 • 181(6-7) http://www.cmaj.ca/content/181/6-7/377.full.pdf+html http://www.cmaj.ca/content/181/6-7/359.full.pdf+html
Ich hätte sehr gern eine Hausgeburt gemacht, mein Mann war absolut dagegen. Nun war ich zweimal mit meiner Beleghebamme in der Klinik, ambulant. So war es für uns alle ein guter Kompromiss. Rede mit den Leuten einfach nicht mehr drüber, wenn Du nicht selbst Bedenken hast, sondern davon überzeugt bist und alles bisher auch so läuft, dass einer Hausgeburt nix im Weg steht. Denn selten sind die mit solchen Äußerungen wirklich erfahrene und gute Ratgeber.
Ich habe eine Freundin mit gleichaltrigem Kind, die zu Hause entbunden hat. Es waren wohl zwei Hebammen dabei. Es hat alles gut geklappt. Sie wollte auch lieber in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und vertraute Menschen um sich haben und hatte Angst, dass jemand ihr bei der Geburt irgendetwas aufdrängt oder eingreift. Für mich käme das nicht in Frage, da ich zu viel Angst vor Komplikationen und vor allem vor unvorhersehbaren habe, in denen es doch plötzlich um Minuten geht. Ich habe im Freundeskreis auch einige, bei denen doch wegen schlechter Herztöne ein Notkaiserschnitt gemacht werden musste. Wenn man da lange wartet, dann ist halt evtl. schon ein Hirnschaden durch Sauerstoffmangel entstanden. Bei einer Geburt zu Hause ist es halt doch eher wie vor hundert Jahren. Das kann gut gehen, muss aber nicht. Mir gibt es mehr Sicherheit, wenn ich weiß, dass da alle Apparate und jedes Fachpersonal im Notfall sofort vor Ort ist. Bei mir käme das allerdings aus vielen medizinischen Gründen ohnehin nicht in Frage (starke Kreislaufprobleme, vorangegangene seeehr lange Geburtsdauer, Kaiserschnitt, Nichte mit vorgeburtlichem Schlaganfall...). Außerdem würde ich nicht auf eine PDA verzichten wollen, wenn schon jemand so nett war, die zu erfinden. Wer um mich rum war, war mir während der gesamten Wehenzeit völlig gleichgültig und ich habe ja mehrere Hebammenschichten gesehen. Meine Umgebung verschwamm um mich herum. Außer die Wehen, die Herztöne und der Muttermund hat mich nichts interessiert. Ich habe vor der Geburt auch gedacht, dass mir die Umgebung wichtiger wäre. Nach der Geburt ist es sicher zu Hause ruhiger. Wenn ich einigermaßen fit bin danach, werde ich eine ambulante Geburt in der Klinik machen. Gut bei einem Kaiserschnitt geht das dann natürlich nicht.
Nach 2 sehr anstrengenden und recht komplizierten Geburten, war eine Hausgeburt bei Nummer 3 für mich kein Thema. Allerdings wäre es fast ungeplant eine geworden, weil Nummer 3 es sehr eilig hatte. Ich hatte eine Beleghebamme und außer ihr und meinem Mann war bei der Geburt im KH niemand dabei (als die Ärztin vorbei schaute, war das Kind schon längst da). Ich habe abends entbunden und bin morgens gleich wieder nach Hause (wollte gleich gehen, aber die Blutgruppenuntersuchung ging nicht so schnell). Meine Hebamme hat aber auch schon eine Menge Hausgeburten gemacht und alle gingen gut aus. Ich hatte davor zu viel Schiß, aber eine Beleghebamme war für mich eine gute Alternative. Aber wenn du eine erfahrene Hebamme hast, warum nicht auch zu Hause entbinden. LG U.
Hallo, also ich habe zwei Kinder: mein Sohn würde heute nicht mehr leben, wenn ich eine Hausgeburt gehabt hätte. Er hatte einen echten Nabelschnurknoten (das ist sehr, sehr selten) und das hätte ihm fast das Leben gekostet. Man musste ganz schnell einen Kaiserschnitt vornehmen, der aufgrund des Zeitmangels unter Vollnarkose durchgeführt werden musste. Ich habe die Geburt meines Sohnes gar nicht erlebt, was ich heute noch immer als sehr schade empfinde. Aber die Gesundheit geht vor. Die Geburt meiner Tochter war ein Traum und sie hätte durchaus daheim entbunden werden können. Da ich aber ein so negatives Erlebnis bei meinem Sohn schon hatte, wollte ich das sie in einer Klinik auf die Welt kommt, in der jederzeit ein Kaiserschnitt durchgeführt werden kann. Also keine Klinik mit nur Belegärzten, sondern festes Personal. Ich würde nie im Leben eine Hausgeburt haben wollen, ganz einfach weil ich mal ein sehr negatives Erlebnis hatte (was zum Glück sehr selten ist). Ich möchte Dir dennoch keine Angst vor der Geburt machen. Grüssle eilatan
Hallo, Schau dir doch mal die Seite quag.de an ,dort findest du evtl die Zahlen die du suchst. Ich wünsche dir eine gute Entscheidung!
Was heißt das, "du planst"? Ich hoffe, du hast schon lange eine erfahrene Hebamme an deiner Seite, die dich in deiner Schwangerschaft (zusammen mit einer Gynäkologin) professionell begleitet und du planst mit ihr zusammen. In diesem Fall würde ich mich ganz auf ihr Urteil verlassen und dann ist das Risiko kalkulierbar gering. Wie weit wäre denn das nächste Krankenhaus? Wenn alle grünes Licht geben (Hebamme/Gyn) würde ich immer wieder eine Hausgeburt/Geburtshaus machen (da geht's mir wie dir). Viele Grüße und alles Gute!! P.S.: Unten noch zwei Publikationen zu dem Thema
hi, wenn dir das was hilft, lies das buch "selbstbestimmte geburt" von ina may gaskin. das könnte dich einwenig bestärken und rede mit ganz vieen hausgeburtsleuten. ich plane es auch diesmal. da ich jetzt weiss, dass ich gebären kann, kann ich das auch gemütlich zuhause machen.
meine 2. Tochter ist zu Hause geboren....wunderbar!!! I(mmer wieder!!!
Weißt du eigentlich wieviel Horrorstories es in Krankenhäusern gibt? Das wird dir allerdings anders verkauft, wenn bei einer Hausgeburt was schief geht, ist immer die Hebamme Schuld. Das wird natürlich gaaaanz groß gemacht. In der Regel läßt sich eine Hebamme nur auf eine Hausgeburt ein, wenn es im Vorfeld keine Komplikationen gab. Natürlich bergen Geburten auch plötzlich auftretende Komplikationen und dessen sollten sich Eltern bewußt sein und auch eine gewisse Breitschaft zeigen Verantwortung zu übernehmen, wenn tatsächlich der schlimmste Fall ein tritt. Ich für meinen Teil hatte wunderbare Hebammen, eine war dann zur Geburt auch da, ich habe mich völlig sicher gefühlt, konnte sein wie ich bin, das Keimspektrum zu Hause ist auch einschätzbar, wir hatten alle Zeit der Welt, keine Schichtwechsel, keine Ärzte, denen vorallem daran gelegen ist Geld zu verdienen, alles prima. Ichhätte sogar gerne meine Zwillinge zu Huase geboren und wir hätten das auch durchgezogen, wenn beide Hebammen da gewesen wären, mein Frauenarzt wäre gekommen, mein LG kennt sich mit Geburten aus, denn er ost Tierarzt, wir hätten sogar einen NotKS durchziehen können...aber meine eine Hebamme hatte Urlaub und allein wollte es die andere nicht machen, auch hier hatte ich Vertrauen und es nicht mit Gewalt durchgesetzt, sondern angenommen. So kamen meine Babies knapp 6 Wochen vor dem Termin in einem kleinen Frauenkrankenhaus, ohne Säuglingsstation, mit meiner Hebamme neben mir und der Klinikhebamme an der anderen Seite, die Ärztin haben wir dirigiert und nicht sie uns, ganz normal in Schädel und Fußlage zur Welt, beide mit 2500g und nach genau 2 Stunden haben wir die Klinik verlassen...heute sind die KInder 11. Das wichtigste war meine Haushebamme, ich habe immer gamacht was sie sagte, zu ihr hatte ich grenzenloses Vertauen und was sie sagte war mit wichtig...sinnloses pathalogisierenhilft bei einer Geburt am wenigsten, Frauen sollten sich klar machen, das die Natur gewollt hat wir Kinder gebären, so wie der natürliche Weg es vorsieht! Die Überlegung, das Krankenhäuser heute in der Regel ums Überleben kämpfen müssen und man mit dem Thema KInder kriegen und Babies, gutes Geld auf der Angst und Unsicherheit vieler Frauen gestützt verdienen kann, sollte man nicht auser Acht lassen....
hier ein vorweihnachtlicher Lesetipp über eine schöne Geburt zu Hause: http://www.hebammenblog.de/geburtsbericht-vorweihnachtliche-hausgeburt/ (rotwein? ^^)
Ich finde es ehrlich gesagt ein wenig taktlos jemanden solche Horrorgeschichten kurz vor der Geburt zu erzählen, das letzte was man da brauchen kann ist Verunsicherung. Ist dein Mann Arzt? Dann wird er wohl auch berichten können was täglich im Spital schief geht. Haben im kika eine Mutter deren ältere Tochter ist schwerstbehindert, vermutlich zu wenig Sauerstoff während der Geburt ... Sie habens nie genau erfahren :-( Die Hebamme wird kein Risiko eingehen, wenn was nicht stimmt fahrt ihr sofort ins Krankenhaus, die Hebamme bricht viel früher ab als im Spital was unternommen werden würde. Gegen Blutungen hat sie die gleichen Medikamente wie im Spital. 100 % Sicherheit gibt es nicht, weder zu Hause noch im Spital. Also schalt deine Ohren auf Durchzug und handle nach deinem Gefühl. Hab mein erstes Kind im Spital bekommen, das volle Programm, wäre die Hebamme nicht gewesen, ich hätte einen Kaiserschnitt bekommen, wäre geschnitten worden und die Saugglocke hatten sie auch schon parat. Danach war mein Sohn ganz allein 3 Stunden im Brutkasten, wäre bei seinen Werten gar nicht nötig gewesen. 2tes Kind kam im Geburtshaus zur Welt. Es war wunderschön. Wir haben das niemanden erzählt, wollt mir die Kommentare gar nicht anhören Alles Gute für die Geburt! Du schaffst das egal wie du dich entscheidest.
Hallo, ich schleich mich mal hier ein... Meine Tochter ist ganz kurz vor meinem 34. Geburtstag nach einer absolut unproblematischen Schwangerschaft, in der ich noch nicht einmal die normalen Beschwerden hatte, geboren worden. Die Geburt wurde 9 Tage nach ET eingeleitet. Alles war total entspannt und ich war sicher, nach 2 Tagen wieder zu Hause zu sein. Weder meine Tochter noch ich hätten die Geburt ohne Notkaiserschnitt überlebt, das war die einstimmige Meinung aller bei der Geburt Anwesenden. Wehensturm im Wechsel mit Wehenstop, Kindskopf nicht mehr im Becken, dann Sternengucker, Nabelschnurumschlingung, zu kurze Nabelschnur, pathologisches CTG und dazu Geburtsstillstand bei MM 9 cm. Die Aussage der Hebamme danach war sehr ernüchternd, denn so etwas hat keiner auch nur geahnt. Ich habe eine Geburt als etwas ganz normales betrachtet, solch einen Verlauf hatte ich nie im Kopf. Nicht auszudenken, was zu Hause passiert wäre... 2 Jahre danach habe ich meinen Sohn bekommen, 8 Tage nach ET. Da war bis dahin auch alles gut. Bis ziemlich spontan und auch ohne Anzeichen die Plazenta den Dienst eingestellt hat. Da gab es auch keine Zeit mehr, um etwas zu diskutieren. Aus diesem Grund und mit meinem heutigen Wissen würde ich IMMER in eine Klinik mit Kinderintensivstation gehen. Gut wenn man es nicht braucht. Noch besser, wenn es notwendig wird. Im Übrigen hab ich danach einige unvorhersehbare Geburtsverläufe zu hören bekommen. Aber auch welche, die traumhaft waren. Nur wissen tut dies vorher keiner... Alles Gute!
meine meinung: nie im leben hätte ich den zinnober mit hausgeburt gemacht. köfferchen gepackt und ab zum rundumservice ins KH; wo man sich beruhigt fallen lassen kann und rundum versorgt wird, auch nach der geburt, wie im hotel. zuhause hätte ich keine ruhe gehabt. und was heisst vertraute umgebung? bei der geburt ist man so mit allen möglichen hormonen vollgepumpt und auf einem level, dass man auch auf einer baustelle entbinden kann. der entspannungsbaderaum bei mir war sogar eine; im umbau. ich fand ihn himmlisch und hätte es ohne entschuldigenden hinweis der schwester gar nicht bemerkt. selbstbestimmt ist man überall. das ist kein argument. und früher kamen alle kinder zuhause auf die welt? jou. und das kindsbett war für die frau oft das letzte,,was sie sah; von der kindersterblichkeit ganz zu schweigen. und nix gegen hebammen. aber wozu braucht man sie, ausser bei grösseren malaisen? die tradition der weisen weiber ist ja leider wohl schon lange gerissen. pflichtschuldigst liess ich mal eine nach der geburt kommen. 2 stunden netter smalltalk für eine dreistellige summe. hätt ich besser in pampers investiert. aber egal. ist ja nur meine höchstpersönliche meinung ubd erfahrung. AP, während der geburt ist es dir egal, wenn einer an dir rumkrabbelt. vielleicht bist du ganz froh, wenn dir einer die stirn tatscht. du solltest dich da einfach fallenlassen; erleichtert die vorgänge. na, jedenfalls tu das, was du selbst mit vollem herzen willst und zieh es entschlossen durch. bist ja kein junges dummes ding mehr.