Habe wieder einen Kinderwunsch ....mit 43 und weiss nicht wie ich damit umgehen

Warum meinst du, dass du den Wunsch bei einem Arzt äußern musst? Wenn ihr ein Kind macht werdet ihr es großziehen und die Verantwortung tragen... und bei der Konstellation, dass es 2 große Kinder gibt kann ich das sogar verstehen. Geplant war es so nicht aber 2 große und 2 kleine war ne super Sache. Meine Kinder sind zwischen 12 und 30 Jahre alt. Allerdings bin ich 50 und meine Obergrenze war 40.

Du solltest dir etwas mehr Selbstbewusstsein zulegen und versuchen, dein Alter positiv zu sehen. Die Alternative zum Altwerden überhaupt ist ein früher Tod. Einen anderen Ausweg kenne ich nicht, deswegen werden wir wohl oder übel damit lernen müssen zu leben. Übrigens: deine Angst, dass man dich (oder generell Mütter Ü35) für alte Mütter halten könnte: ja sicher! Na klar doch, aber das ist nichts, dessen man sich schämen müsste. Es ist ja eine Leistung, und kein Versehen. Das schafft nicht jede. Und was andere Kinder darüber lästern könnten, kann uns doch wurscht sein. Die finden eh immer was: die eine Mutter ist zu alt, die andere zu jung, die ist zu dick, und die zu lang, die hat eine Brille, und jene hat graue Haare mit 28 - und die haben zu viel Geld, und die zu wenig, und bei denen riecht es komisch und die anderen haben nicht mal Abitur und dort munkelt man, dass der Vater mit einer anderen Frau nach Rio abgehauen ist usw. Kinder finden immer etwas, und wenn es bei uns mein Alter ist, bin ich zufrieden. Da kann mein Kind nämlich nix für und ich kann Lästereien vertragen. Und noch was: ich bin im Gegensatz zu manch junger Mutter auf jede Rutsche mitgeklettert und hab rumgetobt und bin gerannt. Es ist eine Frage des wie man ist, nicht wie alt man ist. LG und nur Mut, vielleicht kriegst du ja noch eins!

Hallo Mini17, ich verstehe dich total und kann deinen Kinderwunsch völlig nachvollziehen. Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation. Bin 42 Jahre alt, habe bereits 3 Kinder und seit 10 Monaten den Wunsch nach einem 4. Kind. Meine FÄ hat mich total verrückt gemacht, von wegen in meinem Alter schwanger werden sei doch so gut wie unmöglich, wenn überhaupt, nur auf nicht natürlichem Weg. Sie gab mir ne Überweisung zur Kiwu Klinik. Total irritiert und desillusioniert machte ich einen Termin, der erst irgendwann im März ist. Naja, ich hatte eigentlich nicht damit gerechnet, aber vorgestern hatte ich plötzlich einen positiven Sst vor mir... ohne Nachhilfe! Unglaublich. Also, von wegen zu alt. Das ist absoluter Blödsinn. Ich würde dir raten, deinen Zyklus ganz genau zu beobachten, z.B. mit dem Clearblue Monitor, den habe ich auch benutzt. Da steht dann ganz genau, ob und wann dein ES stattfindet. Ich wünsche dir viel Glück und lass dich nicht unterkriegen. Lg

Hallo Mini17, Ich kann Dich wirklich gut verstehen. Und ich glaube mir geht es ähnlich wie Dir. Ich habe auch drei Kinder, der Kleine ist jetzt fast zehn Monate alt. Und ich selbst bin 43J. Mein Mann ist sehr vernünftig in dieser Beziehung, was vermutlich auch gut so ist. Unser drittes Kind soll eigentlich das letzte sein. Und er hat wahrscheinlich ja auch Recht. Es gab fünf FG, viel Kummer und Angst und auch die Schwangerschaft war nicht wirklich schön. Trotzdem ist da dieses Gefühl, es doch noch einmal erleben zu dürfen. Zu spüren wie ein kleiner Mensch in Dir heran wächst. Vielleicht ist es aber auch nur nochmal das letzte Aufbäumen der tickenden, inneren Uhr. Ich weiß es nicht. Und ich habe keine Ahnung wie man das heraus findet. Ich finde es so schade, dass ich meinen Mann erst so spät kennen gelernt habe. Aber das ist halt nun mal so. Wenn Du wirklich tief in Deinem Herzen diesen Wunsch hast, dann warte nicht. Lass die anderen denken, was sie denken wollen. Das machen die sowieso. Keiner von denen wird Dich trösten, wenn Du mit 75J Deinem aufgegebenen Kinderwunsch hinterhertrauerst. Es ist DEIN Leben. Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg :-)

Hallo Mit 43 bist du noch nicht zu alt. Als ich meine Gynäkologin fragte, ob 42 schon zu alt sei, meinte sie keineswegs, sie hätte einige Schwangere mit 44 in Behandlung.

Ich habe meine kleine Tochter mit knapp 42 Jahren geboren. Nach meinem Sohn, der mit Not-KS als Extrem-Frühchen zur Welt kam, wollten wir ca. 3-4 Jahre später noch ein Kind, aber es klappte nicht. Auch Hormonbehandlungen etc. führten nicht zur Schwangerschaft. Schuld daran waren die Narbenverwachsungen, die eine Einnistung eigentlich nicht möglich machten. Mein Gyn hat dann auch gesagt, dass die Chance wohl gleich Null ist - also haben wir den Kinderwunsch abgehakt. Ich hatte sehr starke Magenschmerzen und der Hausarzt wollte mich schon ins KH überweisen mit Verdacht auf ein Magengeschwür (Streß im Beruf war zu der Zeit ziemlich groß), aber die Blutwerte passten nicht zum Krankheitsbild - sie waren so gut wie schon seit Jahren nicht mehr - kurzum, der Doc bestand auf einen SS-Test, bevor er mir eine Überweisung fürs KH fertigmachen würde. Und dann bin ich wirklich aus allen Wolken gefallen, als dieser positiv war - nach 12 Jahren, davon mindestens 9 Jahre ohne Verhütung! Das stellte alles auf den Kopf - ein Kind mit über 40, ich war total durcheinander. Aber unser Großer freute sich von Anfang an, dass er großer Bruder wird. Jedenfalls wurde ich (41 J.) dann in der 2. Schwangerschaft als Risikopatientin vom Gyn behandelt, d.h. alle 2 Wochen zur Untersuchung. Durch Probleme in der SS musste ich durchgehend 14 Wochen stationär im KH bleiben. Meine Kleine kam dann in der 38.SSW per KS auf die Welt und ist gesund. Ich bin froh, dass ich mich für unsere Kleine entschieden habe - wir haben auch nicht die komplette Bandbreite an Untersuchungen durchführen lassen, d.h. Nackenfaltenmessung und Feindiagnostik ja, aber die Fruchtwasseruntersuchung nicht! Wir haben uns irgendwann bewusst für unser Kind entschieden. Ich muss aber auch dazu sagen, dass es bei den Untersuchungen keinerlei Auffälligkeiten gab. Wir haben uns dann einfach darauf verlassen, dass alles gut sein wird. Was mein Umfeld über meinen SS dachte, war mir relativ egal. Ich selbst habe mir natürlich auch viele Gedanken über mein Alter gemacht, aber es gab viele Menschen, die mir Mut gemacht haben. Außerdem gibt es ja auch gewaltige Unterschiede zwischen über 40-Jährigen: die einen sind verlebt und gesundheitlich angeschlagen, andere fit und jugendlich - ich selbst fühle mich nicht alt, bin viel in der Natur unterwegs und vermittle dieses zufriedene Leben (auf dem Land) auch gerne meinen Kindern...Ich kann wirklich nur sagen, dass ich die Zeit mit meiner Kleinen sehr genieße und empfinde, dass ich mehr Geduld und Ruhe habe, als damals bei meinem Sohn. Liebe Grüße

Meine Schwester hat mit 44 Jahren ihr erstes Kind bekommen. Alles superschön gewesen, die Schwangerschaft, die Freude darauf etc. Endlich wurde ein Lebenswunsch wahr, der wegen Beruf und Karriere (und dem falschen Mann) zurückstehen musste. Das mit der Risikoschwangerschaft sehe ich total gelassen. Jede Frau ab 35 Jahren wird dazugezählt. Normalerweise! Ich war nicht in der Risikogruppe, weil mein Gyn sagte, da müssen alle Komponenten dafür sprechen. Da ich keine Vorerkrankungen habe und es mir gut ging, wurde ich gleich durch die SS geführt wie jede 20-jährige. Die Entbindung war natürlich kein Spaziergang - ist es aber nie. Ich bin stolz für meine Schwester, dass ihr Sonnenschein und sie es auf natürlichem Wege geschafft haben. Wenn du dir ein weiteres Kind wünschst, dann hau' rein und programmiere dich nur auf Freude, Glück und Erfüllung. Dann wird auch alles seinen guten Lauf nehmen. Da bin ich ganz sicher. Liebe Grüße

Ich selbst bin 41 Jahre alt und möchte auch nochmal Mutter werden. Habe zwei erwachsene Kinder von meinem Ex Mann. Habe vor zwei Jahren meinen Traummann fürs Leben kennengelernt. Als wir uns über unseren Kinderwunsch klar wurden, habe ich meine Spirale entfernen lassen. Habe mich nie um meinen Eisprung, Temperaturkurve etc. etc. gekümmert - warum auch, deshalb hatte ich auch keine grundlegende Ahnung davon. Gleich im ersten Anlauf hat es geklappt, habe aber das Kleine leider verloren- musste zur Ausschabung. Seitdem habe ich mich genauer über weiblichen Körpers befasst, trotzdem klappt es nicht mehr. Werde mit Clomifen und Utrogest stimmuliert, benutze Eisprungtester und lasse die Grösse der Follikel von meiner Ärztin überprüfen. An meinem neuen Freund kann es nicht liegen, sagte die Ärztin, sonst hätte es beim ersten Mal auch nicht funktioniert. Werden aber demnächst ein Spermiogram machen lassen. Eine Schilddrüssenuntersuchung bei mir brachte auch keine schlechten Ergebniss. Habe aber ein Myom, das aber eigentlich, lt. meiner Ärztin, einer Schwangerschaft nicht im Wege stehen soll. Wir können machen was wir wollen- bis jetzt noch kein Erfolg. Mein Mann und ich wissen aber, dass es noch klappt. Mach dir mal keine Sorgen, ich kenne Fälle aus meinem Bekanntenkreis da würdest du staunen

Meine Oma hat ihr viertes Kind mit 42 gekriegt. Der ist jetzt über 60 und ziemlich gelungen. Was früher ging, geht heute doch erst recht!

hallo, kann das gut nachvollziehen. ich bin 43 und habe letztes jahr meinen traummann geheiratet und nun wollen wir ein gemeinsames baby. ich habe bereits 4 kinder im alter von 14 -22, aber das hindert mich nicht an nr 5 zu denken. klar hat es mich etwas nachdenklich gemacht, weil ich bereits 43 bin, aber wir wollen es unbedingt. was bei mir das problem ist, ich bin sterilisiert und habe nächsten monat die op, zum rückgängig machen, was halt mehr komplikationen bringt, ob eine ss auch klappt, aber bis jetzt lief alles gut, musste ja einen amh test machen, weil ich über 40 bin. also, wenn du dir das wünscht, dann steh dazu :)