bijou75
Hallo! Gestern Vormittag war ich mit meinem Mann zur Fruchtwasseruntersuchung. Wurde mir aufgrund meines Alters angeraten und ich habe mich für die Untersuchung entschlossen. Wirklich halb so schlimm. Das Schöne war, daß die Ärztin richtig lange vor der Punktion geschallt und gemessen hat.Und alles dazu erklärt hat. Und alles war gestochen scharf auf einem riesen Bildschirm an der Decke zu sehen und es war ganz eindeutig ein kleiner Junge zu erkennen. Die Punktion selbst ging ganz schnell und hat nur ein wenig gedrückt. Jetzt soll ich mich drei Tage schonen. Also, bin ich zwei Tage krankgeschrieben. Vor den Testergebnissen habe ich eigentlich keine Angst, denke da sehr positiv. Die Ergebisse vom Schnelltest werde ich vielleicht schon heute bekommen, der große Test dauert ca.zwei Wochen. Und bei beiden Testarten wird mir der Junge dann zu 100% bestätigt. LG und weiterhin euch alles Gute
na endlcih traut sich eine zusagen was sie gemacht hat....ich hab es auch gemacht ....aber hier im Forum ist mal ein halber Mörder wenn man sich Sicherheit verschaffen will.....alles gute weiterihn....
Echt, so schlimm hier. Ich bin meistens im Septemberforum, aber der vorherige Beitrag hat mich dazu veranlasst, es auch hier einzustellen. Ich stehe dazu und finde es gut, dass es diese FU gibt. Mit den Folgen, was auch einen negativen Test angeht, muss jeder selbst umgehen. Dir auch weiterhin alles Gute.
Ist doch Blödsinn.Es mag ja sein dass es hier ein oder 2 Userinnen gibt die der FU kritisch gegenüber stehen,aber der Gro doch nicht. Ich selber habe bis dato 3FU´s hinter mir (alle wegen dem Alter) und würde immer wieder eine machen lassen.Allerdings würde ich bei negativem Befund auch meine Konsiquenzen ziehen. VG
ich hab das bisher in diesem Forum anders empfunden....jder der Konsequenzen zieht muss sich gleich als sonst was hinstellen lassen......aber ihr habt mich ja gerade eiens besseren belehrt....ich hätte übrigens auch die Konsequenzen gezogen......
die meisten mütter hier haben auf eine fu verzichtet, und nehmen ihr kind an wie es ist ! denn jedes kind ist ein geschenk. andere ansichten kann ich persönlich nicht nachvollziehen- und möchte auch gar nicht darüber nachdenken, wie viele kleine menschen nicht zur welt kommen dürfen, weil sie in den augen mancher " nicht perfekt " sind... ich habe auch mit 39 keine fu machen lassen. vg,iris mit 8 kids
aber....erst sollte man nach den Kindwer schrein die gesund abgetrieben werden weril welche zu blöd zum verhüten sind.....dass sind wohl einige mehr....und nicht die wenigen die krank sind.....
hat das eine absolut nichts mit dem anderen zu tun. es ist traurig um JEDES unerwünschte kind, denn dieses kann nichts dafür. vg
Ich finde ja, man sollte gar nicht schreien; jede Schwangere, die sich gegen das Kind entscheidet wird ihre Gründe haben, die Außenstehende respektieren sollten. Warum man aber, wenn man schon überhaupt schreien muss, Unterschiede im Lebenswert machen sollte, versteh ich nicht.
Ich habe es hier bisher auch anders empfunden, dass man doch von manchen hier schnell an den Pranger stellt worden ist, obwohl ich selbst nicht direkt davon betroffen war. Ich habe eine Chorionzottenbiopsie machen lassen weil mein Ultraschall auffällig war. Bisher habe ich vom Gefühl her alles richtig gemacht und ich bereue nichts. Ich drücke Dir fest die Daumen, dass alles gut bei Dir ist und Dir eine Entscheidung erspart bleibt....
....aber die ansichten sind nun mal verschieden- zum glück. keine untersuchung garantiert ein gesundes kind- die meisten behinderungen entstehen durch probleme bei der geburt. zum glück ist es verboten so ein kind " einzuschläfern "...ich entschuldige mich hier gleich für diese provokation- aber die mußte raus. vg,iris mit 8 kids
wäre es nicht manchmal besser streben zu dürfen und zu können.....ich sag das mal im allgemeinen......nicht im Bezug auf kranke Kinder.....cih spreche auch von wachkoma und endloses hinauszögern ohne Wunsch des Kranken/alten/unheilbaren Menschen....aber das sit eine andere Diskussion....
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"wäre es nicht manchmal besser streben zu dürfen und zu können.....ich sag das mal im allgemeinen......nicht im Bezug auf kranke Kinder.....cih spreche auch von wachkoma und endloses hinauszögern ohne Wunsch des Kranken/alten/unheilbaren Menschen....aber das sit eine andere Diskussion...." Diesen Einwand finde ich an dieser Stelle höchst unpassend. Denn, erstens, wer entscheidet, ob und wann Leben lebenswert ist? Würdest Du dann lieber sterben? Warst Du schonmal in einer solchen Situation? Ich schon. Bei mir meinten die Ärzte schonmal, es würde eh nicht mehr lohnen mich künstlich am Leben zu halten und solch eine "Entscheidungsfreiheit" wäre für mich dann sehr gefährlich geworden. Die alten Eltern, die demenzkrank sind und nur das Erbe unnötig verringern, lohnt es sich für die? Wer sagt Dir, dass die Kinder unglücklich sind? Sind es nicht vielmehr die Eltern? Ich verurteile niemand, denn das steht mir nicht zu, aber Deine Aussagen empfinde ich teilweise schon als ziemlich respektlos gegenüber dem Leben. Wenn Du selbst mal in der Situation bist und Du dann aktive Sterbehilfe möchtest, o.k.. Ich möchte es nicht und möchte auch nicht, dass ein anderer über fremdes Leben entscheidet. Da ich mir nicht anmaße, über anderes Leben zu entscheiden, bzw. dieses zu beenden, habe ich bei meinen Schwangerschaften mit 38 und mit 42 keine FU machen lassen. Ich habe nicht das Gefühl, dass es mir zusteht, Gott zu spielen und ein Leben zu beenden. Dies ist aber meine Meinung und es ist genauso unrecht, dagegen anzuschreien. Letztendlich muss jeder selbst einmal verantworten können, was er tut oder lässt, daher versuche ich bei meinen Entscheidungen im Einklang mit meinem Gewissen zu leben, egal wie andere darüber denken.
Es ist nicht richtig, jemanden wegen der Entscheidung zur FWU an den Pranger zu stellen, meines Wissens tut das auch niemand. Nur: Es ist ganz wichtig zu bedenken, dass eine FWU kein harmloser Eingriff ist wie etwa eine US-Untersuchung, die man mal macht, um zu schauen, welches Geschlecht das Kind hat. Es ist auch Geschäftemacherei mit der Angst der Eltern und das darf man nicht vergessen. Ich kenne zwei Frauen, die aufgrund ihres Alters (ohne weitere Indikationen) eine FWU machen ließen und leider dann ihr Kind, das gesund war, verloren haben. Die eine ziemlich gleich nach dem Eingriff, die zweite, später. Da gab es plötzlich Probleme mit der Plazenta. Das Kind verstark in utero. Die Ärzte sagte, die FWU sei nicht schuld. Ein Zusammenhang war aber naheliegend. Man soll sachlich über die FWU informieren, es gibt sinnvolle Indikationen dafür. Sie aber fast schon routinemäßig bei älteren Frauen anzuraten, ist verantwortungslos!!! Daher soll auch nicht so getan werden, als sei sie eh kein Problem. Lg Edith
Das kann nur ein Missempfinden sein. Hier wird niemand an den Pranger gestellt! Es wird ab und zu diskutiert. Und auch mal aufgeklärt, weil viele einfach zu unbedarft an die FU heran gehen. Das hat mit Pranger nichts zu tun. Wenn man eine FU macht, dann sollte man auch Konsequenzen daraus ziehen, ansonsten wäre die FU und das damit verbundende Risiko überflüssig. Eine Abtreibung bei negativem Befund muss sich jeder selbst gut überlegen, da hat niemand Mitspracherecht. Und jeder muss dann eben auch damit fertig werden, genauso, wie jeder Nicht-Abtreibende mit der Situation fertig werden muss, ein nicht gesundes Kind zu haben. Beide Situationen sind nicht einfach. Die DEGUM hat schon vor Jahren vor leichtfertigen FUs gewarnt, weil vieles durch gute Ultraschallbilder bereits zu erkennen ist. Das Risiko, nach einer FU das Kind zu verlieren, ist einfach unverhältnismässig hoch. Der Stich durch die Fruchtblase WÄCHST NICHT MEHR ZU - das wissen viele nicht. Es verklebt "nur". Das kann bis zum Ende der Schwangerschaft halten, muss aber nicht. Und so kommt es eben auch zu Aborten oder Frühgeburten. Deshalb ist es einfach angeraten, sich genau zu überlegen, warum man eine FU machen lässt. Hat man den Entschulss gefasst, und zieht man im Falle einer Behinderung seine Konsequenz, dann hat sich hier niemand darüber zu mokieren. Das hat hier aber auch niemand getan, so weit ich weiß. Trotzdem darf und muss man doch auch schreiben können, dass man selber einen anderen Weg gehen würde. Wer sich dadurch an den Pranger gestellt fühlt, sollte noch mal darüber nachdenken. Was ich aber anpangere, um bei der Wortwahl zu bleiben: Die hier kürzlich getätigte Aussage, es wäre ein Segen, dass es all die Technik gäbe, um vorher "aussortieren" zu können. Dazu das geäusserte Unverständnis darüber, dass es Menschen gibt, die ein behindertes Kind nicht abtreiben wollen. Wer nicht möchte, dass er an den Pranger gestellt wird, sollte auch andere dort nicht hinstellen. So, und nun möchte ich der Threadstarterin bijou noch die Daumen drücken, dass alles okay ist und die Schwangerschaft gut verläuft :) Glückwunsch zum kleinen Jungen!
Ich schließe mich hier an.
Ich bin nun Mitte 40 und wurde 2 mal Ü35 schwanger. Ich hatte nie das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen und wer anderer meinung war war mit EGAL. Ich hatte bereits Kinder und ich wollte wissen, was bei weiteren auf mich zukommt. Ich erinnere mich, daß es vor Jahren nicht so war... wird man heute dafür hier gesteinigt? Na und wenn... wäre es mir heute auch egal, wenn ich schwanger wäre. Allerdings wäre es Mitte 40 viiiiiel zu spät meiner Ansicht nach... tja, man darf auch mal anderer Meinung sein oder?
Ich habe hier ja schon einiges zu meiner Geschichte geschrieben und ich bin der Meinung, dass man Ansichten auch oft ändert, wenn man erst selbst in der Situation ist. Während ich vor und ganz am Anfang der Schwangerschaft der Meinung war, dass ich auf keinen Fall irgendwelche Untersuchungen möchte, da man im Ultraschall ja schon viel sehen kann und ich mich nicht durch ungenaue ERgebnisse bekloppt machen wollte, habe ich in der 9. SSW meine Meinung wegen des auffälligen US geändert. Ich werde mein Kind trotzd offenen Bauch bekommen (also nicht perfekt, wie sich manche hier schlimmerweise ausdrücken). Aber ich wollte einfach weitere schwere Behinderungen oder Fehlbildungen ausgeschlossen haben, soweit es möglich ist, um eine halbwegs entspannte Schwangerschaft haben zu können. Es wird immer gesagt, dass das egosistisch von den Eltern ist, aber darf ich denn gar nicht an mich denken? Wenn ich merke, dass ich ohne das Wissen vor die Hunde gehen würde und meine Familie (2 Kinder) ziehe ich da mit rein? Was ist so schlimm wenn man auch an seine bestehende Familie denkt? Ich persönlich fühle mich nicht wirklich an den Pranger gestellt, weil ich mich mit der Entscheidung, die ich getroffen habe wohl fühle und dazu stehen kann. Ich würde es wieder so machen. Vielmehr regen mich Aussagen auf, dass wenn man mit Ende 39 schwanger werden möchte, dann die FU mache und dann Abbrechen würde, wenn es behindert ist, dann sollte man erst gar nicht schwanger werden. Oder immer die ewige Aussage, dass viele Eltern abtreiben, weil das Kind nicht perfekt ist und am meisten, dass alles immer pauschal argumentiert wird. Wenn ich nochmal eins kriegen würde, würde ich erstmal wieder so denken wie am Anfang, nämlich keine FU machen, solange keine anderen Auffälligkeiten sichtbar sind.
"Es wird immer gesagt, dass das egosistisch von den Eltern ist, aber darf ich denn gar nicht an mich denken? Wenn ich merke, dass ich ohne das Wissen vor die Hunde gehen würde und meine Familie (2 Kinder) ziehe ich da mit rein? Was ist so schlimm wenn man auch an seine bestehende Familie denkt?" (ich finde, im Rub fehlt die Zitatfunktion :))) ) Nee, finde ich persönlich gar nicht schlimm, sondern legitim. Sehe es genauso. Und sicher gibt es manche die so argumentieren. Aber das ist auch wieder sehr pauschal und genauso beschränkt, wie das Gegenargument, es sei egoistisch, ein behindertes Kind um jeden Preis zur Welt zu bringen. Es sind eben Meinungen, Haltungen. Die Entscheidung trifft jeder für sich. Da es hier immer beide Seiten gibt, finde ich es nur ungewöhnlich und etwas "weinerlich", wenn sich eine Seite angeprangert fühlt. "Richtig" drüber diskutieren lässt sich wohl kaum darüber, denn letztlich sind es Fallentscheidungen. Wie bei Dir. Ich kann dich sehr gut verstehen und würde es evtl. genauso handhaben. Noch bin ich nicht in der Situation, aber vielleicht kommt die ja noch? Ein sehr facettenreiches Thema, das mir manchmal einen Knoten in Kopf & Herz macht. Nächstes Jahr werd ich 40. Ich hätt gern noch ein Kind. Ich hätt gern noch ein gesundes Kind. Wer will das nicht? Ich bin auch für eine vorangehende genaue Schall-Untersuchung. Da geh ich gern zum Experten. Aber: das ist erst möglich, wenn das Kind schon herangereift ist. Dann stellt sich die Frage einer Spätabtreibung. Das bring ich nicht übers Herz. Also doch lieber gleich eine FU am Anfang? Und dann? Da ist mir das Risiko zu hoch :( Dann lieber gar nichts machen und die Schwangerschaft geniessen? Wäre wohl das sinnigste. Allerdings finde ich einen Feinultraschall wichtig, da gerade T21 Kinder auch oft Herzfehler haben. Den kann man evtl vorher erkennenund nach der Geburt entsprechend handeln. Ach, es ist ein Kreuz. Die Möglichkeit sind Fluch und Segen zugleich.
Das habe ich ja in einem anderen Beitrag auch schon geschrieben, dass die vorangeschrittene Technik ein Fluch und ein Segen sein können. Für mich ist sie in dieser Schwangerschaft ein Segen! Wie gesagt, ich fühle mich nicht an den Pranger gestellt, es macht mir nur auch wie bei Dir einen Knoten ins Herz, wenn so leichfüßig argumentiert wird, als würde man es sich alles total leicht machen. Wahrscheinlich sind es die, die von Gottes Geschenk und man solle die Natur doch lassen, die drei gesunde Kinder haben dürfen, ohne dass sie sich überhaupt irgendwelche Gedanken machen mussten. Es sei ihnen gegönnt, da gönne ich wirklich niemanden was böses. Würde ich der Natur freien Lauf lassen, dann würde mein Kind wahrscheinlich nicht überleben, weil eine spontan Geburt in meinem Falle sehr gefährlich wäre. Naja, das hatten wir ja schon alles. Ich für meinen Teil habe in meinem Leben gelernt, dass man wirklic niemals nie sagen kann. Vor allem nicht, wenn man nicht schon was vergleichbares erlebt hat. DAs gilt für sehr viele Bereiche im Leben. Ich werde auch diesemal wieder meinen Weg gehen, konnte mich mental bisher sehr gut drauf einstellen, weiss was ungefähr auf mich zukommt und habe auch noch genug Kraft mich um meine bestehende Familie zu kümmern! Ich versuche die Vorteile rauszupicken, die da sind, dass ich engmaschig überwacht werde, ganz oft Baby-TV habe, sämtliche Chefärzte zur Seite habe, obwohl ich Kasssenpatient bin usw. Natürlich wiegt es das alles nicht auf, ein gesundes Kind zu bekommen, aber diesen Wunsch kann mir niemand erfüllen und so halte ich mich an solche Sachen fest und habe volles Vertrauen in diese Menschen!