herzing5
ich bin 39j und in der 5ten woche schwanger,laut meines rechnens. zum fa werde ich erst gehn wenn man das herzchen schlagen sehn kann,also ab der 7ten woche. wie seht ihr das,würdet ihr ab 30j eine fruchtwasseruntersuchung machen lassen ,oder sagt ihr,ich nehme was kommt.. ich selber,werde keine fruchtwasseruntersuchng machen lassen,nur nackenfaltenmessung..
Hi, ja auf jeden Fall wenn man sich über die Konsequenzen klar ist. Ich habe bei meinen beiden Kinder eine FU machen lassen und werde es jetzt auch wieder tun. Es fällt mir diesmal auch schwerer aber das muß man echt mit sich selbst und dem Partner ausmachen und sich echt nicht reinschwätzen lassen. Für mein Meinung werde ich wahrscheinlich heute im Forum gesteinigt und gerupft, aber was soll´s? Wie gesagt dass ist eine ganz persönliche Entscheidung und die darf auch keiner einem abnehmen. Ach keine Scheinapostel die sich bestimmt melden werden. viele Grüße und triff für Dich die richtige Entscheidung
Wir haben gesagt, dass wir das Kind nehmen wie es ist. Den Feinultraschall mit Nackenfaltenmessung haben wir machen lassen. Da gibt es ja auch keine Risiken bei der Untersuchung. Ich hätte bei einer Fruchtwasseruntersuchung vermutlich mehr Angst vor einer dadurch ausgelösten Fehlgeburt. Wenn bei dem Feinultraschall doch eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Schädigung herausgekommen wäre, hätten wir zumindest nochmal über eine Fruchtwasseruntersuchung nachgedacht. Aber die letzte Konsequenz das Kind dann wegen einer Behinderung nicht zu bekommen, könnte ich ohnehin nicht durchziehen.
Wir haben auch die Nackenfaltenmessung nicht machen lassen, weil wir das Kind auf jeden Fall bekommen möchten. Falls da nämlich irgendwas nicht in Ordnung wäre, empfehlen sie ja dann doch eine FW-Untersuchung. Kommt für uns nicht in Frage! Verstehe aber auch, wenn man Gewissheit möchte!
Hi! Ich bin jetzt auch 39 und bekomme in ca 6 Wochen mein Baby. Ich habe weder Nackenfaltenmessung noch FU machen lassen. Bei der NFM sind die falsch positiven Ergebnisse einfach zu hoch. 95 % der Frauen die danach eine FU hatten konnten sich über ein gesundes Baby freuen. Da werden die Frauen unnütz kirre gemacht und zu invasiven Eingriffen "gezwungen". Bei einer 39 liegt das Risiko der Trisomi 21 bei ca 1:150. Das Risiko einer FG nach FU bei 1:100. Also höher, nicht auszudenken, wenn dann das Baby gesund gewesen wäre. Letzendlich kann dir natürlich keiner die Entscheidung abnehmen. Die Frage ist, was machst du, wenn bei der FU rauskommt, dass dein Kind krank ist. Ich hätte ein Downkind trotzdem behalten. Darum habe ich das Risiko einer FG auch nicht in Kauf genommen. Das Einzige, was ich gemacht habe, war die Feindiagnostik. Wenn dort ewtas auffällig gewesen wäre, hätten wir für die Geburt eine spezielle Klinik aufgesucht. (z.B. Herzklinik, beim Herzfehler) Und man möchte sich dann ja auch schon vorher informieren, was auf einen zukommt.
Der Beitrag hätte von mir sein können, Sullira! Genau so haben wir es auch gemacht. Beim 3. Kind, da war ich 35 und jetzt beim Vierten auch. Bin inzwischen 40. Ich könnte niemals ein Kind abtreiben, das z.B. Down Syndrom hat, wenn es organisch lebensfähig ist. Also brauche ich mich auch nicht verunsichern zu lassen. Was wir gemacht hätten, wenn bei der Feindiagnostik herausgekommen wäre, dass das Kind wahrscheinlich nicht lebensfähig zur Welt kommen würde, weiß ich jedoch nicht. Glücklicherweise war immer alles in Ordnung. Eine Bekannte von uns ist Rechtsanwältin für solche Fälle, wo Kinder abgetrieben wurden und sich nachher herausstellte, dass diese gesund waren. Das passiert öfter als man so denkt.
Ich hätte nicht gesagt, ich nehme was kommt. Eine sofortige FU habe ich aus Angst vor einer FG allerdings auch nicht machen lassen. Habe Ersttrimesterscreening mit Nackenfaltenmessung, frühem Feinultraschall und Blutauswertung gemacht, in der 21. SSW dann nochmal Organfeinultraschall. Alles war unaufällig, die Blutwerte super. Von daher haben wir auf die FU verzichtet. Das hat mir zum damaligen Zeitpunkt als Sicherheit gereicht, auch wenn wir wussten, dass das keine 100%ige Sicherheit war und auch bei der Geburt und eigentlich immer noch was sein kann. All das hätte ich allerdings auch mit Anfang 20 machen lassen, nicht nur mit 35.
ich werde nächsten Monat 39 und wir erwarten unser 3. Kind. Eigentlich wollten wir diesmal gar nichts machen, weil ich auf keinen Fall eine FU auf Grund von Wahrscheinlichkeiten und vielen falsch-positiven Ergebnissen machen lassen wollte. Aber dann hat mir mein Arzt gesagt, dass es mittlerweile einen nicht invasiven Test gibt der jedoch sehr teuer ist (Panorma-Test). Darauf hin habe ich mich dann entschieden doch ein Erst-Trimester-Screening machen zu lassen (Kosten 220 Euro). Wäre dieses auffällig gewesen hätte ich dann vermutlich weiter getestet. Gesamt-Kosten 800 Euro. Mein Mann war dagegen, er meinte die würden uns dann auf jeden Fall die 800 Euro abnehmen ... Das war aber überhaupt nicht so! Die Beratung war sehr gut und mein Risiko hat sich von einem reinen Altersrisiko von 1:112 auf 1 zu mehrere 1000 bei allen Trisomien verringert, das beruhigt dann irgend wie doch, auch wenn es keine Garantie gibt. Meine persönliche Marke ist gewesen: Verbessert sich das Risiko mache ich keinen Test mehr, verschlechtert es sich, dann schon. Ob ich dann einen Abbruch gemacht hätte wenn man etwas festgestellt hätte, kann ich beim besten Willen nicht sagen, bei Trisomie 21 oder dem Turner Syndrom vermutlich nicht, jedoch sind Kinder mit Trisomie 13 und 18 eigentlich nicht überlebensfähig, da hätte ich es auch gut gefunden es so bald wie möglich zu wissen und nicht erst bei einer stillen Geburt oder das Kind würde nicht lange leben, was für eine Qual für alle ... Auch beim Turner Syndrom finde ich es gut Bescheid zu wissen, denn wenn das Mädchen mal Kinder will und man braucht ewig um raus zu bekommen warum es nicht geht ... Also wie gesagt wir waren in einem Speziallabor für Pränatal-Diagnostik und der Arzt war super. Er hat auch gemeint, dass es bei Trisomie 21 vor allem drauf ankommt wie gut das Kind gefördert wird ... solche Kinder können ein weitgehend "normales" Leben führen. Also FU nein, Panorma-Test JA!!!
Ich habe sowohl mit 38 als auch jetzt mit 40 eine FU machen lassen. Warum geht nur mich und meinen Mann etwas an. NFM ist für mich unnötige Panikmache, Geldmacherei und mit einer Wahrscheinlichkeit könnte ich persönlich nichts anfangen. Übrigens ist das Fehlgeburtsrisiko arztabhängig. Mein Spezialist macht ca. 30 Stück pro Woche, sein Fehlgeburtsrisiko liegt bei unter 0, 1%. Selbst im Klinikum ist das Risiko höher. Also Augen auf bei der Arztwahl.
Ich habe immer gesagt, ich nehme was kommt (einmal war auch ein Kind mit T21 dabei), finde aber, dass das eine persönliche Entscheidung ist und steinige sicher nicht. Bei schlechtem NFM Ergebnis würdest du aber schon eine FWU oder einen Praenatest etc. machen, oder? Sonst hätte die NFM ja wenig Sinn.
Hi bin 35 Jahre alt und habe die Fruchtwasseruntersuchung abgelehnt
Ich habe 2x eine machen lassen. Aus Gruenden, die nur mich und meinen Mann etwas angehen. Ich war bei einer sehr guten Praxis, die nichts anderes macht als Praenataldiagnostik und somit auch ein wesentlich geringeres Risiko als in einem der Posts erwaehnt. Mein Altersrisiko fuer T 21 war in beiden Faellen hoeher. Gott sei Dank wurde ich nicht vor eine schwierige Entscheidung gestellt, beide Male war das Ergebnis ok. Ob und welche Form der Praenataldiagnostik man machen laesst, ist eine individuelle Entscheidung jeder einzelnen werdenden Mutter.