Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe hier schon oft den Begriff Feinultraschall gelesen. Was ist das? Und wo kann man ihn machen lassen? Muß man diese Untersuchung selbst bezahlen? Wenn ja, was kostet sie? Ich bin 37 und habe mich gegen eine FWU entschieden, weil das Risiko einer Fehlgeburt in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Eine Abtreibung käme für mich sowieso nicht in Frage. Trotzdem würde ich gerne wissen, was (und ob etwas) auf mich zukommt. Ich bin gerne auf alles vorbereitet. Danke, nina
Beim Feinultraschall wird nachgesehen, ob alle Gliedmaßen vorhanden sind, die Organe überprüft usw. ein FU ist meines Wissens kostenlos
Als über 35-Jährige bist du quasi eine Risikoschwangere, das heißt, die Krankenkasse übernimmt (fast) alle Kosten, du musst dir nur aussuchen, was du mach willst. Ich hab mit meiner Frauenärztin über alles geredet (und mich für eine Messung der Nackenfalte und den Feinultraschall entschieden), sie hat mir eine Überweisung zu einem Frauenarzt mit den entsprechenden Geräten gegeben, dort wurde alles untersucht und zahlen musste ich nix.
Da ich auf die Fruchtwasseruntersuchung verzichtet habe, hat meine Krankenkasse den Feinultraschall bezahlt. Die NT vorher und die Blutuntersuchung mußte ich allerdings bezahlen. Soviel ich weiß, ist es von Kasse zu Kasse unterschiedlich, was sie übernehmen. Leider!!! Wäre schön, wenn es zumindest in der Schwangerschaft gleich geregelt wäre. Gruß Nicole
Bin auch schon fast 36 und habe mich für das Ersttrimester-Screening entschieden. Jetzt kommt in der 23. Woche ein "Missbildungs-US" , bei dem die Organe und die Gliedmaßen geschallt werden. Meines Wissens nach kann der Arzt dann auch bestimmte Herzfehler erkennen. Ich habe eine Überweisung zu einem Spezialisten mit diesem besonderen US-Gerät. Die Untersuchung ist kostenlos. Ich hoffe ein wenig geholfen zu haben :-), lg Steffi
Hallo, habe es genauso gemacht wie Du: Auf die Fruchtwasseruntersuchung (und aufs Ersttrimester-Screening) verzichtet. Den Feinultraschall habe ich aber machen lassen, weil man hier auch Störungen erkennt, die man gut behandeln kann, wenn man rechtzeitig davon weiß (Herzfehler, vorzeitige Funktionsstörung der Plazenta usw.). Den Feinultraschall (auch Organscreening oder Doppler-Sonografie genannt) bekommt man von der Kasse bezahlt, wenn man über 35 ist. Lass Dich von Deinem Doc in eine solche Spezialpraxis überweisen, wo er gemacht wird. Man erfährt dann übrigens nebenbei auch, ob das Kind kein Down-Syndrom hat. Zwar ist diese Aussage nicht vor Gericht einklagbar (man muss vorher auch unterschreiben, dass eine Trisomie 21 nicht ausgeschlossen werden kann) - de facto ist es aber doch so. Ein Down-Kind hat z.B. fast immer organische Fehlbildungen, einen auffälligen Nasensattel, verkürzte Oberschenkelknochen, eine Wachstumsverzögerung usw. Wenn hier nix Derartiges auffällt, kann man das Down-Syndrom weitgehend ausschließen. Ich fand den Feinultraschall sehr wichtig. Es wird hierbei auch kontrolliert, ob die Plazenta gut aussieht und gut funktioniert, ob die Nabelschnur das Kind gut versorgt usw. Es werden sämtliche inneren Organe kontrolliert, auf eventuelle Missbildungen (Kiefer-Gaumen-Spalte, "Klumpfuß" etc.) geachtet, die Fruchtwassermenge wird beurteilt usw. Es bleibt wirklich kaum eine Frage offen. Liebe Grüße, Bonnie
Hallo Bonnie, vielen Dank für deinen ausführlichen und informativen Bericht - nun weiß ich genau was auf mich am 29. zukommt! Super! LG Steffi
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