Elternforum Schwanger mit 35 plus

FA Termin, ab zum Spezialisten

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War gerade eben bei meiner Frauenärztin. Alles soweit in Ordnung, also o.B. Hab auch noch 600g weniger als vor meiner Schwangerschaft. Aber jetzt soll ich zum Spezialisten wegen dieses Amnionbandes und der soll nochmal alles genau untersuchen. Sie meinte das wäre super selten und würde einen Hinweis auf Fehlbildungen sein. Dabei war das Ergebnis vom First-Trimester-Screening doch so gut und im Ultraschall waren keine Fehlbildungen zu erkennen. Na hoffentlich ist doch alles in Ordnung. Wahrscheinlich muss ich in der 20. SSW zum Spezialisten. Ganz schön übel. Vielleicht war es doch ein Fehler in meinem Alter, mit meinen 5 - 10 kg zuviel und meiner fast überstanden Diabetes noch ein Kind zu wollen. Aber nun ist es so und wir müssen warten was die Zeit bringt. Ätzend diese Warterei. Dank meines Amnionbandes muss ich jetzt ab November auch alle 3 Wochen zur Ärztin und werde wohl jedes Mal Ultraschall bekommen. Darauf hätte ich gerne verzichtet, aber ich bin wohl doch hochrisikoschwanger mit 37 Jahren. Dabei fühl ich mich gar nicht so alt.


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Bescheidene Frage, was hat es denn mit diesem Amnionband auf sich? Ich habe davon noch nie bewußt gehört..... Freue mich über eine Aufklärung


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Hallo, das ist wohl sehr, sehr selten und angeblich spricht es laut meiner Frauenärztin für Fehlbildungen. Ich kannte das vorher auch nicht. Laut meiner Frauenärztin hat sich die Fruchthülle bzw. der Dottersack nicht richtig aufgelöst und es blieb was zurück, dieses Amnionband und das ist jetzt in der Plazenta. Ich weiß auch nicht wirklich was ich damit anfangen soll, deswegen muss ich jetzt zum Spezialisten, der nochmal Ultraschall macht. Ich hoffe der kann mich dann aufklären. Das hab ich im Internet gefunden: Amnionband-Syndrom / Amnionbandsyndrom / Amnionband / Amnionbänder Durch von den Fruchthüllen ausgehende sogenannte Amnionbänder oder -Stränge können schwerste Schädigungen des Ungeborenen verursacht werden. Bei einer isolierten Abschnürung, z.B. einer Extremität, in der noch Blutfluss nachgewiesen werden kann, besteht die Möglichkeit - unabhängig vom Schwangerschaftsalter - das Amnionband zu durchtrennen. Durch dieses Verfahren, welches in Lokalanästhesie durch einen nur sehr kleinen Zugang in die Fruchthöhle von 5 mm durchgeführt wird, kann in günstigen Fällen noch ein Erhalt der betroffenen Extremität erreicht werden.


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Hallo, ich kann Deine Sorge verstehen. Ich möchte Dich aber gern ein wenig zurück auf den Teppich holen. Mit 37 Jahren bist Du natürlich keine "Hochrisiko-Schwangere"! Hochriskoschwanger wärest Du, wenn Du schwer herzkrank wärest, an der Dialyse hingest oder schon 50 Jahre alt wärest - oder auch erst 20, aber dafür starke Raucherin etc.. Ich selbst habe mit 39 unser zweites Kind bekommen, meine Mutter bekam damals mit 41 meine Schwester (Wunschkind). Heute bekommen viele Frauen noch mit 44 ein Kind. Mit 37 Jahren ist Dein Risiko auf ein behindertes Kind statistisch ja nur leicht erhöht. Die Untersuchung in der 20. Woche ist nichts Ungewöhnliches, sie wird für alle Schwangeren über 35 angeboten und von der Kasse bezahlt. Ich habe sie auch machen lassen (Organultraschall plus Doppler). Sie wird routinemäßig gemacht, auch ohne irgendwelche Auffälligkeiten. Medizinische Informationen aus dem Internet nützen einem meist nicht wirklich. Sie geben ja nur einen begrenzten Ausschnitt aus allen Möglichkeiten wieder, die bei einer Auffälligkeit ursächlich sein könnten. Das Fatale bei der Internet-Recherche ist außerdem, dass HARMLOSE Ursachen hier meist nie erwähnt werden, obwohl sie viel häufiger sind, als gefährliche. Naturgemäß interessieren Ärzte sich aber eher für die gravierenden Möglichkeiten, weshalb diese ausführlich dargestellt werden. Bei mir gab es auch eine Auffälligkeit in der Plazenta, die allerdings erst im Organscreening ("Feinultraschall") in der 20. Woche gesehen wurde: Ich hatte eine Blasenbildung an einer aufgelockerten Stelle der Plazenta. Der untersuchende Arzt guckte bedenklich und meinte, das müsse man im Auge behalten. Letztlich hatte es aber keine weitere Bedeutung für die Schwangerschaft, mein Sohn wurde gesund geboren. Ich bin froh, dass ich nicht selbst im Net recherchiert habe, was die Strukturbesonderheit in der Plazenta theoretisch alles bedeuten könnte... Ich drücke Dir feste die Daumen, dass Du nach der Untersuchung erleichtert sein wirst! Alles Liebe, Astrid


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Ja, ich weiß man soll nicht gucken. Aber man will doch wissen, was das überhaupt heißt und was das bedeuten könnte. Außerdem war ich bevor die Ärtzin sagte, das sowas immer mit Fehlbildungen verbunden ist, sie hat wirklich immer, gesagt, doch recht ruhig und gelassen. Jetzt denke ich das der Facharzt mir wahrscheinlich meine Bedenken nehmen wird, da der erste Facharzt auch sagte, das das gar nicht so bedenklich wäre und den Fötus nicht stören würde. Ist halt nur blöd, wenn die Frauenärtzin das so drastisch formuliert, da macht man sich schon Sorgen. Hochschwanger, wegen dem Alter, meiner Schwangerschaftsdiabetes und meinem leichten Übergewicht und nun noch dieses Amnionband. Das war der Frauenärztin dann wohl zuviel Risiko.


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Hallo Lass Dich nur nicht verrückt machen von deiner Ärztin. Meine ist auch so ein Fall.Ich war obwohl alles in Ordnung war in der 20 Woche zum Feinultraschall.Der endeckte ein Loch im Herzen. Stellte aber gleich die Diagnose Fallotsche Tetralogie. Wie wurden dann noch nach Berlin geschickt wo der Pränataldiagnostiker diese Diagnose bestätigte.Er hat uns dann gleich noch zur Humangenetikerin geschickt die dann allen ernstes versucht hat uns in der 20 Woche zum Abbruch zu überzeugen.Worauf wir uns aber nicht eingelassen haben.Wieder zuhause habe ich mich dann mit Prof.Jorch in Verbindung gesetzt.Auch wir haben uns im I net informiert schon um zu wissen was uns erwartet. Letztendlich wurde unser Sohn in der 35 Woche per KS geholt und in den Brutkasten gelegt.Ich bekam in aber schon einen Tag später auf die Staton gelegt.Es ging ihm gut.Der Chef der Neonatologie sagte dann beim Abschlussgespräch das sie sich nicht sicher wären wegen dem Herzfehler und wir haben einen Termin in der Uniklinik bekommen zur weiteren Untersuchung.Dort haben sie es obwohl das sie keine ausgebildeten Kardiologen waren noch viel schlimmer gemacht und erst unser Kinderkardiologe den wir danach hatten klärte uns über diese Diagnose auf.Es waren zwei Löcher im Herzen die mit vier Monaten dann operativ verschlossen wuren.Danach ging es ihm gut und er entwickelte sich prima. Mittlerweile hat er zwar noch zweimal operiert werden müssen aber nicht wegen der Diagnose Fallotsche Tetralogie.Denn die hatte er nicht.Hat er nie gehabt.Auf dem Ultraschall ist also auch nie hundertprozentig verlass. Was ich damit sagen will nur weil ich schon 39 Jahre alt war aber weder zu dick noch irgentwie krank war wurde von meiner Ärztin ein gigantischer Wirbel gemacht.Sie hat immer nur Ängste geschürt und mich dann später als es mir mal gut ging vorzuhalten ich wäre so ruhig wie könnte ich das sein wo ich doch ein Herzkrankes Kind bekommen würde. Sie hat nicht einen Moment auch nur etwas Verständnis aufgebracht nur Panik verbreitet.Lass dich nicht verunsichern wenn der andere Arzt keinen Grund zur Panik verbreite dann verlass dich darauf und auch der andere Arzt wird dir bestimmt nichts anderes sagen. Ich wünsche dir alles alles gute.Kopf hoch. Tina


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Ich denke schon, daß der andere Arzt mir etwas anderes sagen wird, als meine Ärztin, da die nicht wirklich die Ahnung hat. Sie hatte ja noch nie so einen Fall und zu dem anderen Arzt werden nur Frauen mit Aufälligkeiten geschickt. Also wird er wahrscheinlich zumindest ein paar Erfahrungen gesammelt haben. Aber ich denke auch das es nicht so schlimm ist, wie sie es darstellt und werde wohl abwarten müssen.