Mitglied inaktiv
.Hallo,
bin neu hier und total verzweifelt und unglücklich. Habe am 05.05.09 einen Termin zur Chorionzottenbiopsie in Düsseldorf. Habe jetzt im Internet gelesen, dass es nach so einer CVS unter anderem auch zu Deformationen an Extremitäten kommen kann. Stimmt das wirklich? Und wodurch kann das passieren - z. B. wenn man zuviel Gewebe entnimmt o. s. ????
Sollte man dann nicht doch lieber eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen?
Habt Ihr auch so eine Untersuchung machen lassen, wenn ja, bei welchem Arzt?
Bitte bitte gebt mir schnell Antworten, ich mach mich sonst total verrückt. Danke!
Hallo, warum musst du die denn machen? Gibt es denn Auffälligkeiten beim US? Die Untersuchung wird unter ständiger US Überwachung gemacht und das Risiko ist verschwindend klein. Es tut auch nicht weh, ist nur ziemlich unangenehm.Wenn du dich hinterher an die Anweisung des Arztes hältst und dich ruhst dann ist auch das Risiko vorzeitiger Wehen gering. Ich würde nicht zu viele Beiträge im Internet lesen, sie verunsichern nur unnötig. Ruf doch deinen FA an und erzähle ihm von deinen Sorgen, er kann dir bestimmt genauer erklären was gemacht wird. Liebe Grüße mamachiara
Ich hatte im Mai 2005 eine Chorionzottenbiopsie, da meine Tochter eine Fehlbildung hatte. Der Eingriff verlief völlig problemlos. Es tut zwar ein bisserl weh, aber das geht schnell vorüber. Lg.
Hallo, ich hatte meine letzten Montag. Und ich hatte mich vorher ausfuehrlich ueber die Risiken informiert. Es gibt neue Studien, die sagen, dass das Risiko wohl deutlich geringer ist, als bisher angenommen (das gilt auch fuer Amnio), weil die Erfahrung eine sehr grosse Rolle spielt. In die Statistik gehen aber auch die Fehlversuche der ersten Jahre mit ein. Jedenfalls: versichere Dich, dass der Arzt das regelmaessig und oft macht, dann hast Du Dein Risiko deutlich verringert. Dass sich Arme und Beine unter Umstaenden nicht ordentlich entwickeln, kommt auesserst selten vor, und ist nach meiner Information darauf zurueckzufuehren, dass die Sauerstoffversorgung eingeschraenkt ist, und das Kind (oder wer auch immer) sich dann darauf konzentriert, die lebenswichtigen Funktionen weiterzuentwickeln. Aber wie gesagt: Aeusserst selten. Der Eingriff selbst ist unangenehm, aber tut nicht weh. Und Du kannst auf dem Ultraschall zusehen. Mein Baby war voellig unbeeindruckt von dem, was da passiert ist. Wenn es ein Junge ist, hast Du nach 1-2 Tagen das erste Ergebnis. Bei einem Maedchen muessen sie die DNS erst mit Deiner eigenen vergleichen, um auszuschliessen, dass sie aus Versehen, Deine Zellen untersucht haben und nicht die des Foetus. Ich hatte das Ergebnis am naechsten Tag: ein gesunder Bub. Juhu! Ich hatte mich fuer die Biopsie entschieden, weil ich das Ergebnis moeglichst frueh haben wollte. Bei einem genetischen Defekt haetten wir naemlich wahrscheinlich die Schwangerschaft beendet und das wollte ich so frueh wie moeglich machen. Ich hoffe, das hilft Dir. Viele Gruesse, Orca
Hallo schliesse mich den Vorschreiberinnen an, wenn Du es für notwendig erachtest, dann hat es Vorteile wenn man es früh macht ! Ich hatte beim ersten Fruchtwasseruntersuchung sehr fast in der 20. Woche (und konnte Baby schon spüren) und beim 2. Kind CVS, das tut etwas mehr weh und muss Du unbedingt beim Spezialisten machen lassen, da schon je nach Lage der Plazenta es nicht ganz einfach ist. Wenn Du eine Hinterwandplazenta hast kommt man von oben halt schlecht dran und ich war auch in der 11. Woche da und musste doch noch eine Woche warten weil Doc meinte wäre ihm zu risikoreich, dass er mir den Darm anpiekst. Du musst Dich dannach gut schonen, am besten ne Woche krank schreiben lassen nicht nur 3 Tage. Ich würde, wenn man schon eine Biopsie macht, immer CVS vorziehen wegen des zeitigen Resutates. Aber wie gesagt: alles persönliche Meinung. Liebe Grüsse
Hallo, ich habe ein Chorionzottenbiopsie machen lassen und würde es immer wieder tun. Achte auf alle Fälle darauf, dass der Eingriff von einem sehr erfahrenen Arzt durchgeführt wird! Für mich war der größte Vorteil, dass dieser Test sehr früh vorgenommen werden kann - im Gegensatz zur Fruchtwasseruntersuchung. Das Risiko soll entgegen manchen Behauptungen auch nicht größer als bei einer FU sein. (Der Arzt erklärte es mir so, dass "natürliche" Fehlgeburten nach der CB auch dem Eingriff zugeordnet werden, die in einer früheren Woche öfter vorommen as später). Ich habe vorher auch sehr viel über die Risiken nachgelesen. Die Frage nach der möglichen Deformation der Extremitäten habe ich glesen und mir wie Du viele Gedanken gemacht. Mein Arzt hat mir erklärt, dass dies zwar vorkommen kann - aber sehr, sehr selten ist. Das ganze basiere auf einer Studie, die wohl nicht 100%ig abgesichert ist. Genauer kann ich Dir das jetzt leider nicht wiedergeben. Meine Bedenken waren dadurch zerstreut und ich habe meinem Arzt vertraut. Alles ist gutgegangen. Einen Tag später hatte ich das Ergebnis. Ein gesunder Junge, der heute 2 Jahre, supersüß und quitschfidel ist. Alle Gute für die Untersuchung am 5.5. Gruß Viktoria
hallo, ich hatte meine cvs im september, da nach nach der nackenfaltenmessung ein risiko von 1:20 ermittelt wurde. ich war damals in der 14 ssw. den eingriff verlief problemlos, schmerzfrei (und ich hatte solche panik...) und am nächsten tag habe ich erfahren dass ich einen gesunden jungen bekomme. nach 2 wochen kam das ergebnis der langzeitkultur - ok. in der 18 ssw und 24 ssw hatte ich feinultraschall, fetale herzkardiografie und doppler - ok. der kleine ist heute 8,5 wochen alt und kerngesund. den eingriff wurde ich immer wieder machen lassen! der arzt ist SEHR erfahren und bei ihm beträgt das fehlgeburtrisiko 0,2%. alles gute für euch zwei!