43 und Schwanger

Hi...ich hab mich nach eingehender humangenetischen Beratung und einem großen Ultraschall, der unauffällig war, für den Harmony Test entschieden, um die Trisomien13/18 und 21 auszuschließen ...Bedingung war die Unauffälligkeit des Ultraschalls sonst hätten wir uns für eine Chorionzottenbiopsie entschieden...Alle Untersuchungen waren okay und unsereTochter ist gesund...Morgen ist der Termin zur Feindignostik...letztendlich musst Du entscheiden wieviel Sicherheit du haben möchtest... LG

Hallo und Glückwunsch! Ich bin auch in der 6. SSW und bin 41 Jahre alt. Ich werde einen gewöhnlichen Diagnoseultraschall machen lassen und gehe davon aus, daß das Kind schon perfekt zu uns passen wird, das kommt. Ich habe 6 gesunde Kinder - geboren - und mein 3. Sohn ist nach der Geburt schwerst Neurodermitiskrank geworden (und ich meine SCHWERST! - also klinisch Brandopfer 2. Grades :( ) und meine 2. geborene Tochter ist als Kleinkind schwer verunfallt und heute blind auf dem rechten Auge und stottert als Folge der langen Not OP.... Ihre große Schwester ist ohne einen Hauch von Erklärung lernbehindert/ bzw verzögert..... wobei ihre Geschwister ansonsten "Überflieger" sind.... Soll heißen - es gibt viele Wege und Schicksale, jedes Kind bringt seine eigenen Themen mit sich.... Und die kann man nicht ausschliessen. Das Leben ist lang.- Aber ich verstehe auch die Angst davor, sich intensiv um ein behindertes Kind kümmern zu müssen... Die Angst habe ich auch - aber Wie gesagt habe ich sehr ähnliches mit meinen "gesunden" Kindern erlebt! Mein Sohn war so schwer krank und ständig im KH und als er übel behandelt wieder raus kam, hatte er chronisch Asthma .... alle 4-5 Wochen.... Meine deutsche Hebamme sagte immer "man bekommt immer das Kind, daß man gerade noch ertragen kann" Zuerst fand ich den Spruch hart, aber heute weiß ich, daß tatsächlich jedes meiner Kinder einen gewissen Bereich hat, wo es mich an meine Grenzen bringt. So lernen und entwickeln wir Menschen uns Alles Gute, wir lesen uns bestimmt im Juniforum? Svena

Hallo Svena, natürlich ist es richtig, dass man nie weiß ob ein Kind später an Krankheiten leidet, verunfallt oder dergleichen. Mein Partner und ich haben jedoch in langen Gesprächen - bevor ich die Pille abgesetzt habe - beschlossen, dass wir ein Kind, von dem wir in der Schwangerschaft wissen, dass es behindert sein wird, nicht bekommen möchten. Ich habe Hochachtung vor Menschen, die anders handeln, wir jedoch haben so entschieden. Wie gesagt, natürlich sind wir uns bewusst, dass auch bei der Geburt etwas schiefgehen kann und das Kind dann behindert ist. Das weiß man nie vorher... Nur sind wir uns eben noch nicht ganz sicher ob Praentest oder FWU. Doch noch ist ja etwas Zeit und jetzt müssen wir erst einmal hoffen, dass bis dahin alles gut geht. Liebe Grüße

Ich danke Dir. Wir Mütter wachsen am und mit dem Leben und die Schicksale um und mit unseren Lieben sind so vielfältig, - Wie wir Menschen vielfältig sind..... Ich wäre heute nicht hier - an diesem Ort - und wäre nur ein Schatten meinerselbst, ohne die Mischung der düstersten und der schönsten Zeiten meines Lebens.... Dir alles Liebe Svena