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Zu viele Touristen

Zu viele Touristen

Sue_Ellen

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Heute habe ich gelesen, dass in santorini die einheimischen zuhause bleiben sollen, damit die touris mehr platz haben. Was ist denn da los??? Malle, festland spanien, kanaren, griechenland, auch venedig Wo kommen denn die ganzen menschen her? Ich dachte, es wird nicht mehr soviel geflogen und gekreuzt??? @trini, in kokkini hani ist am strand fabelhaft wenig los, bin begeistert


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Gefühlt reisen Leute mehr als je zuvor. Auch die teuren Preise schrecken die Leute nicht ab, auch Kreuzfahrten zB sind schneller ausgebucht als früher. Evtl haben die Menschen Angst dass sich die finanzielle und Sicherheitslage so verändert dass Reisen so wie aktuell nicht mehr möglich ist ?


renate48

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An uns kann es nicht liegen,  wir sind da nicht anzutreffen. 


Sille74

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Ihr seid dafür halt anderswo ... ist doch inzwischen fast überall Thema ... am Königssee, in Südtirol, im Berner Oberland, am Gardasee undmsogar in manchen Teilen des Schwarzwalds ...  Klar, wenn man seit Jahren (oder gar Jahrzehnten) immer in die gleichen Gegenden/Orte fährt, trägt man nicht mehr so krass dazu bei, dann hat man die sog. Hotspots schon abgefrühstückt - geht uns auch so. Da muss man nicht - in unserem Fall - zum tausendsten Mal an den Pragser Wildsee, ins Villnösstal oder auf die Seiseralm (wobei wir das manchmal trotzdem machen, weil es halt nunmal wunderschön da ist - wir schauen halt, dass wir gegenläufig zu den Massen kommen)


renate48

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Sooo extrem ist es da wo wir sind nicht. Ist den meisten (vermeintlich) zu teuer. 


Sille74

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Antwort auf Beitrag von renate48

Santorin ist halt auch winzig. Da verläuft sich wenig bis nix. Auf der Seiseralm in Südtirol z.B. denkt man an der Tal- und Bergstation auch "um Himmels Willen", aber da verteilen sich die Leute oben, die einen machen von da aus richtige, anspruchsvolle Bergtouren, die anderen gehen nur bis zur nächsten Hütte, alle verteilen sich auf die vielfältigen Wander- und Spazierrouten und man hat überall das tolle Dolomitenpanorama. 


renate48

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Ja,  genauso ist das bei uns auch. 


Sille74

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Wundert mich nicht, dass da jetzt auch "Overtourism" ein Thema wird/ist. Santorin ist wunderschön, aber - wohl genau auch deswegen - sind dort Menschenmassen. Ich finde ja, dass Santorin (gleiches gilt für Mykonos) zusätzlich dazu, dass es selbstverständlich schön ist, auch sehr gehyped ist. Mit Milos fängt das jetzt auch schon an ... Wir waren Mitte Oktober 2022 auf Santorin, also noch in der Coronazeit und dazuhin in der Nebensaison (manche Angebote waren schon runtergefahren) und wir empfanden es sogar da als sehr, sehr voll, so dass wir gesagt haben, dass wir uns eigentlich kaum vorstellen können, wie es ohne Corona und in der Hauptsaison sein wird. Wenn nur ein einziges mittleres oder gar größeres Kreuzfanrtschiff ankommt, strömen die Besucher zusätzlich zu den schon vor Ort reichlich vorhandenen Touris 


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Wir waren auf Malta als die Coronaauflagen damals wegfielen und man dachte das Thema ist durch am ersten Öffnungs-Tag dort. Eine wunderschöne Insel mit so Vielem zu sehen - schön leer. Wenn ich die Fotos aber sehe wie voll normal die Insel ist verstehe ich die Anwohner dass da Unmut aufkommt. Auf einer Insel könnte man die Massen ja begrenzen aber würde viel an Einnahmen verlieren - will man das ? Jetzt in Barcelona waren auch zum Teil extreme Menschenmassen, da könnte man es nicht begrenzen selbst wenn man wollte. Venedig hat das Thema ja schon sehr lange. Städtereisen und Kulturreisen bilden, eine andere Art als Landschaft und Stille, oder Meer und baden. Griechenland hat für uns früher das alles kombiniert, Mietwagen, raus in die Landschaft, zu den Lokalen wo es nicht mal Speisekarten gab. Strände ohne Liegen und Duschen, Ausgrabungsstätten ohne Bussmassen. Hat sich eben alles heute verändert, selbst in der Nebensaison.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich unterhielt mich heute mit einer deutschen, die seit 21 jahren auf kreta lebt, sie sagt, gerade auf santorini sind soo viele kreuzfahrer, die schieben sich durch die insel.  Schade, ich war 1992 auf santorini, war schön, aber wiesnfeeling hab ich daheim. Auf kreta gehts gut, da sehr groß, es verläuft sich. Mykonos ist kostentechnisch ne andere hausnummer, da sind auch viele amis zum protzen. Trotzdem, wo sind die klimaschützer und sparer, bzw die geringverdiener? Ich finde die nebenkosten zb auf kreta nicht günstig


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Beim Urlaub fällt sparen aus - viele sagen sich dass sie da nicht aufs Geld schauen. Wenn ich mir die gestiegenen Preise fürs Reisen so ansehe geben die Leute das Geld gerne aus. Geringverdiener ist sicher ein Thema, früher sagte man die bleiben im Lade. Allerdings schau auch mal auf die Preise an der Ostsee, da ist vermutlich eine Woche AI auf Mallorca günstiger und das Wetter weniger verregnet, das Meer warm. Denk doch an die Klimakleber die man auf Bali wiederfand - frei nach dem Motto " was interessiert mich mein saudummes Geschwätz von gestern" kann man seine Einstellung im Urlaub auch mal vergessen.


Sille74

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Santorin ist halt klein und dazuhin konzentrieren sich die Massen auch noch auf bestimmte Hotspots - die Gassen von Fira, Oia, das große Archäologiemuseum, den Kraterrandweg, die Ausgrabungsstätte Akrotiri oder wie die heißt und vielleicht noch den Leuchtturm. Gerade Kreuzfahrer haben ja auch nicht so viel Zeit und das sind halt schon die tollen Highlights, die man sehen will/"muss".  Wir waren auch nur 5 Tage dort und haben daher natürlich auch diese Dinge erstmal "abgeklappert", aber auf dem Kraterrandweg waren wir dann halt schon um ca. 8 Uhr morgens unterwegs (schöne Morgenstimmung ...), sind auch in die Nebengässchen und haben ein schnuckeliges kleines Museum gefunden, das zwar nicht die ganz historisch bedeutsamen Dinge zu zeigen hatte, aber sehr auch Interessantes, teilweise Skurriles. Und für einen Tag hat es sogar noch für einen Ausflug ins Inselinnere mit Wanderung gereicht. Die Dörfchen haben auch die typische Kykladenarchitektur und die Gässchen, sind aber vielleicht nicht ganz so strahlend weiß getüncht und haben nicht ganz so die spektakuläre Kraterrandlage (dafür wohnen da tatsächlich noch Menschen "richtig") und schon ist deutlich weniger Trubel (auf dem Wanderweg zwischen den beiden Örtchen ist uns gar niemand begegnet ...). Klar, ohne Corona, in der Hauptsaison und bei besserem Wetter - bei uns war es an dem Tag bedeckt und hat zeitweise sogar geregnet - ist da bestimmt auch mehr los, aber der touristischen Infrastruktur nach, hält sich das auch dann (verhältnismäßig) in Grenzen. Natürlich ist es nicht mehr wie früher, aber ich glaube, viel macht auch die Schnellebigkeit aus - heute dort, morgen schon fort ... Wenn man - und das muss ja nicht mal besonders viel sein - etwas Zeit mitbringt, kann man es gerade in Griechenland noch sehr beschaulich und einigermaßen typisch haben, selbst auf Santorin oder ähnluchen Destinationen.


Sille74

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Gerade Santorin oder auch andere Kykladeninseln werden - so jedenfalls unsere Beobachtung - mittlerweile auch sehr stark von Nordamerikanern und Asiaten besucht. Auf Milos z.B. ist fast alles auf diese Klientel, insbesondere auf die Gäste aus Nordamerika und deren Vorlieben und Vorstellungen von Griechenland ausgerichtet. Das sind ja eh nicht die Geringverdiener in ihrer Heimat und Klimaschutz spielt da auch nocht so die Rolle. Deutsche Gäste waren klar in der Minderheit


Sille74

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Gerade Santorin oder auch andere Kykladeninseln werden - so jedenfalls unsere Beobachtung - mittlerweile auch sehr stark von Nordamerikanern und Asiaten besucht. Auf Milos z.B. ist fast alles auf diese Klientel, insbesondere auf die Gäste aus Nordamerika und deren Vorlieben und Vorstellungen von Griechenland ausgerichtet. Das sind ja eh nicht die Geringverdiener in ihrer Heimat und Klimaschutz spielt da auch nocht so die Rolle. Deutsche Gäste waren klar in der Minderheit


Sille74

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Gerade auf Santorin haben wir - sogar mehrfach - asiatische Gäste beobachtet, die eine Reihe (vermeintlich) griechischer Spezialitäten bestellt, davon dann Fotos gemacht, aber kaum etwas oder nichts davon gegessen haben. Das wöllte ich mir bei den Preisen nicht leisten nur wegen einem schönen Foto im Status und/oder auf Insta o.ä.i Auch die 17,50 Euro für einen Aperol Spritz wurden, in dem Fall eher von Amis, ohne mit der Wimper zu zucken, bezahlt. Den Aperol verkneife ich mir für den Preis ...


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ist doch klar. Es gibt viel mehr Menauf dieser Erde als noch vor 20 oder 30 Hahren. Länder, aus denen vorher keine Touristen kamen (China, Indien) sind wohlhabender geworden und erlauben Reisen. Flüge sind in den letzten Jahren relativ zum Einkommen immer billiger geworden. Und auch wenn alle immer jammern, wir alle haben viel mehr Geld zur Verfügung als früher. Die Boomer haben die Kinder aus dem Haus und können ihre relativ hohen Gehälter und Renten verleben. Das tun sie auch, gerne in Form von Reisen, statt das Geld für die Erben zusammen zu halten. Dazu kommen noch die sozialen Medien, in denen bestimmte Orte wie Santori gehypt werden. Früher hat man mal einen Reisebericht im 3. Fernsehprogramm gesehen, heute werden einem täglich die schönsten Ziele beim Scrollen auf dem Hand gezeigt. Das weckt Bedürfnisse, die es früher gar nicht gab.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Ich glaube dass gerade bei den Jungen die früher zum Reisen wenig finanuzielle Mittel hatten die sozialen Medien die Bedürfnisse wecken diese dort gezeigten collen Orte zu besuchen. Wo junge Leute früher eher gespart haben auch für Ausfälle nach Familiengründung gibt man heute das Geld leichter aus denn man lebt ja nur einmal. Und ja, wir "Alten" leben so lange es geht durch reisen etc statt zu sparen damit die Jungen was zum Erben haben. Das Thema üppige Renten und Pensionen sehe ich allerdings bei den heutigen Mieten etwas gespalten. Im Kollegenkreis ( wir arbeiten ja alle noch) können sich viele nur Miete leisten weil beide verdienen. Später mal umziehen in kleineren Wohnraum würde ggf heissen weit mehr Miete zu zahlen denn die Kleineren sind auch gesucht und die Mieten steigen bei Neuvermietung heftig. Ich bin gespannt was der Markt da bringt in den nächsten Jahrzehnten


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ich glaube, es ist überall voller als früher. Warum? keine Ahnung. Kommen gerade aus Dänemark zurück und auch da war es voller als ich es bisher kannte... Zumindest in den Touristenzielen. Am Strand war gsd immer noch viel Platz wie immer (weil die die Küste halt nicht mit Hochhäusern vollbauen sondern max. mit Ferienhäusern. Da sind dann einfach nicht soviele Leute gleichzeitig da.) Ziele die von Kreuzfahrtschiffen angefahren werden, versuchen wir inzwischen zu meiden, wenn es geht. Hatten mal so ein Erlebnis in Bergen als 5 dicke Kähne gleichzeitig dort lagen. Ging gar nicht. Es war so voll, nur noch Geschiebe und Gedränge... Schön war das nicht... Niemand hat doch was davon, wenn es zu voll ist... Und ich bezweifel ganz stark dass die örtlichen Anbieter viel an den Kreuzfahrern verdienen, denn Essen und Schlafen tun die ja an Bord... Ich wollte auch immer nach Santorin, habe es aber nie geschafft.... Wenn ich das so lese, werde ich wohl nicht mehr hin kommen. Sowas würde mich im Urlaub so nerven, da wäre dann die Erholung futsch. Kreta scheint doch immer wieder die beste Wahl zu sein, da die Insel groß genug ist, dass sich alles verteilt..        


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Ich sah auch bilder von stränden der ostsee, hilfe! Ob da auch chinesen und inder urlauben??? Hier, in der nähe von heraklion sind auch keine asiaten, afrikaner oder inder, das übliche, deutsche, italiener und franzosen, heute am sonntag auch viele griechen, überwiegend familien. Nebenan im arina beach hotel kosten 2 wochen ai 4500€, für zwei *kreisch* Ich wundere mich halt grundsätzlich, dass es soviele klimaschädlinge gibt, obwohl doch grad die europäer so grün sein wollen. Bin echt froh, dass ich für den sommerurlaub kreta und zwar diese seite gewählt habe. War aber zufall.  


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ich kann mir nicht vorstellen dass ganz Europa nur den ganzen Tag drauf schaut möglichst nichts zu tun was das Klima schädigt. Sonst würde auch Primark nicht ständig leergekauft sein und die Pakete von Temu kommen, keiner würde frische Ananas essen etc In meinem Umfeld reisen alle die es sich leisten können, und ich bin oft verwundert über die Summen die da fliessen auch in den Gebieten ohne Flug, sprich deutsches Meer oder Schwarzwald, was es kostet Essen zu gehen und dennoch wird es gemacht. Wenn ich die Wahl habe für Betrag X etwas zu machen wo das Wetter vermutlich besser ist und dazu einen Flug brauche dann bin ich ein kleines Umweltschweinchen. Und als Gegenbeispiel, buche ich mal eine Reise mit der Bahn wie jetzt dann bekomme ich die Info dass der Zug da leider nicht fährt wo er sollte. Also suche ich mir nun einen der mich mit dem Auto an den weiter entfernten Bahnhof bringt und zahle für die Bahnfahrt auch noch mehr Geld als ich Sprit brauchen würde. Mein Schluss, das nächste Mal gleich mit dem Auto - sorry ! Wir waren auch schon mit Auto und Fähre in Griechenland, mit Zelt und Gaskocher. Aber ob das denn umweltfreundlicher war ?


Leena

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Nein, überall ist es nicht voller als früher. Hier auf Island ist die Entwicklung derzeit, dass weniger Touristen kommen als vor einem Jahr (ich glaube, rund 19% weniger ausländische Besucher) und die, die kommen, bleiben deutlich kürzer, insbesondere in der Hauptstadtregion bleiben immer weniger Leute.  Sie diskutieren wild, ob es an den Vulkanausbrüchen liegt, wenn dann in ausländischen Medien über "Gefahrenstufe" etc. berichtet wird, oder am Wetter (großer Wintereinbruch Anfang Juni, etliche Menschen sind auf dem Weg von oder zu der Fähre im Schnee stecken geblieben, Hauptstraßen über Tage gesperrt etc.), aktuell ist Gletscherlauf und die Hauptstraße rund um die Insel gestern teilweise weggebrochen (aber die Straßenbehörde ist schon dran und hofft, eine Behelfsbrücke zumindest bis morgen errichten zu können). Oder eben die Preise, die hier in den letzten Jahren extrem explodiert sind, insbesondere für Unterkünfte - wenn ich höre, dass Leute für ein schlichtes Hotelzimmer mit Frühstück für zwei schon um die 500 € zahlen, schlackere ich mit den Ohren. Es gibt immer noch Leute, die sich die steigenden Preise leisten - aber eben doch weniger Leute und die, die kommen, bleiben dann eben nicht so lange. Bzw. viele reisen dann in andere skandinavische Länder, wo sie für das gleiche Geld deutlich länger Urlaub machen können.  Wobei es oft Leute gibt, die jammern, wie voll und überlaufen Island wäre - dabei finde ich, wenn man nicht gerade mit 5 Bussen voller Kreuzfahrer gleichzeitig am Hot Spot ankommt, verläuft es sich, und sonst wartet man halt man 20 Minuten, dann müssen die Busse ja schon wieder weiter... oder man macht einfach ein paar Schritt zur Seite, da ist es immer noch wunderschön und dann aber wirklich menschenleer.   


Jayjay

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Ich war neulich für ein paar TAge in Kopenhagen. Vergleiche zu früher habe ich nicht, fand es aber sehr voll, vor allem an dem Samstag, als das Wetter gut war. Ich glaube, drei Kreuzfahrtschiffe hatte ich gesehen und man sah halt schon so die Gruppen mit dem Guide vorneweg... Ich war froh, dass wir auch schon ein paar Tage vorher bei schlechtem Wetter dort waren. Da war es auch schon recht voll, aber erträglich. Kopenhagen ist aber halt auch so ein Ort, der zum einen grundsätzlich gehyped wird, zum anderen aber auch echt viel zu bieten hat. Deshalb wollte ich da ja auch unbedingt gerne mal dahin. Und ich würde gerne noch mal, weil ich glaube, dass ich noch nicht die Hälfte gesehen habe... Wir haben aber auch Ausflüge an die Nordküste der Insel gemacht, an den Strand. Ich hatte die Befürchtung, dass aufgrund des - endlich mal - schönen Wetters eh keine Parkplätze vorhanden seien. Aber diesbezüglich gabes keine Probleme. Und der Strand war passabel besucht. Also definitiv nicht voll. Ich bin ja Mallorca-Fan, würde auch gerne mal wieder im Sommer hin, aber da war es beim letzten Mal (vor über 20 Jahren) schon zu voll und wird jetzt wohl um einiges voller sein. Daher bin ich doch lieber im Frühjar oder ggf. im Herbst dort. 


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Leena

An Dich habe ich gestern gedacht als die ersten Bilder vom Gletscherlauf im Netz waren. Die Strasse ist ja übel hin, ob die die so schnell wieder repariert bekommen ? Arme Touris die die Insel umrunden und jetzt nimmer ans Ziel kommen, da wären wir damals sehr aufgeschmissen gewesen. 500.- für ein Hotelzimmer ist irre, wobei wir ja auch schon für airbnb weit über 100.- die Nacht bezahlt hatten aber uns so selbst versorgen konnten und viel Geld für Essengehen gespart haben. Das sind die Wege die wir dann gehen, Hotel zu teuer dann Ferienhaus oder Wohnung. Mich würde ja das Vulkanische jetzt noch mehr reizen und nicht abschrecken, Hauptstadtregion fand ich auch nicht so spannend. Island ist ja auch nicht mit anderen skandinavischen Ländern zu vergleichen. Italien ist ja auch nicht Tunesien. Spannend wäre die Frage welche Weltregionen überlaufen sind und welche weniger werden, evtl ist es doch eher das junge Partyvolk das nun mehr reist als vor 20 Jahren ?


Leena

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Mit der Öffnung der Straße wird heute im Laufe des Abends gerechnet, ernsthaft. Es ist nicht die Brücke beschädigt, sondern "nur" die Auffahrt auf die Brücke. Die Straße ist dann auf rund 700 Metern beschädigt, unterspült und die eine Fahrbahn halb weggebrochen, da soll wohl erstmal einspurig geöffnet werden mit Ampelregelung oder ähnlich.  Es ist verrückt, wie schnell hier manches geht und einfach gemacht wird.  


Caot

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Antwort auf Beitrag von Jayjay

Wir sind hier gerade und finden es tatsächlich sehr angenehm und leer. Parkplätze sind überall zu finden. Ich bin positiv von DK überrascht. 


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Leena

Die Bilder der Strasse habe ich gesehen, heftig ! Aber ich war schon bei den Ausbrüchen fasziniert wie schnell die Isländer das in den Griff bekommen. Hier gäbe es vermutlich erst mal europaweite Ausschreibungen


AndreaL

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Antwort auf Beitrag von Leena

Island IST teuer geworden. Wir waren schon 2x auf Island und habes es immer wieder als Ziel vor Augen. Aber es ist so massiv viel teurer als unsere anderen Coolcation-Ziele, dass ich dankend verzichte. Die Isländer versuchen das, was im Schweinezyklus auch in DK zu beobachten ist - die Preise so weit wie möglich heraufzuschrauben... BIS eben ein signifikant hoher Gästerückgang zu verzeichnen ist.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Wahrscheinlich sind das an der Ostsee dann die ga zen Klimabewegten oder jene, denen Wegfliegen zu teuer (geworden) ist. Ich finde aber, und das icht erst seit gestern, dass Urlaub in D, wenn man eine einigermaßen schöne Unterkunft möchte, auch nicht gerade günstig ist ... 


Caot

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Santorini ist schräg. Aber ich dächte, dass da jetzt nicht mehr so viele Schiffe anlanden dürfen. Eine extreme Zunahme der Amerikaner. Die kommen mit ihren Kreuzfahrtschiffen neuerdings bis dahin. Wenn da 5 vor der Küste ankern geht halt nichts mehr.  Ansonsten vermeiden wir tatsächlich die Hauptsaison.    Wir sind gerade in DK. Ich finde es hier tatsächlich leer. Sehr angenehm.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Prima @Sue_Ellen, dass es dir gefällt. Wir waren 1995 auf Naxos und Santorini (plus Tagesausflug nach Delos und Mykonos). Das wird es wohl auch bleiben. 2020 hatten wir einen Tagesausflug nach Santorini gebucht, der dann leider nicht stattfand. Das wäre noch mal eine Chance auf "leere Insel" gewesen. Leider fiel die Tour dann aus. In drei Wochen werden wir wieder an der Südküste Kretas sein. Da ist es nur am Wochenende voll, wenn die Kreter selbst an die Strände fahren. Offensichtlich setzen die Leute in vielen Ländern jetzt die Prioritäten mehr in Richtung Reisen. Trini


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Trini

Na ja, laut drosten kommt die nächste pandemie bestimmt. Dann jammern sie wieder alle.    


Trini

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

So lange sie mich reisen lassen, dürfen sie sich gern jammernd verbarrikadieren . Gruß Trini


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Trini

Was mir noch einfällt, die russen fehlen ja und die brexits jammern doch auch, dass urlaub in eu so teuer ist. Eigentlich sollte es sich doch irgendwie ausgleichen.. Nun ja, aus mir wird keine griechin mehr. Die inselspanier werden sich schon noch besinnen, dass sie die fütterhand nicht so beissen sollten. Mallorca ist für mich vorerst gestrichen.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Russen hatten wir letztes Jahr auf Bali in größerer Zahl (zum Glück nicht in unseren Hotel). GC ist jetzt bei uns für April 2024 fix als Voraufenthalt zur KF. Trini  


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ich/wir mag/mögen Griechenland ja sehr und irgendwann wird uns sicher auch wieder eine Reise dort hinführen, aber Santorin muss nicht mehr sein (und auf Mykonos muss ich auch nicht gewesen sein ...). In Griechenland  hatte ich allerdings auch nie das Gefühl, nicht willkommen zu sein, obwohl es z.B. auf den Kykladen ja auch schon Proteste gab wegen des gar nichtmehr kostenfrei möglichen Zugangs zu Stränden, obwohl diese eigentlich öffe tlich sind. Diese haben sich aber nie auf die Touristen persönlich gerichtet.  Den Aufruf, wegen Überfüllung selbst doch lieber zuhause zu bleiben, haben die Santoriner wohl recht gelassen genommen, hieß es gestern in den Medien. Wahrscheinlich sind die in der Hitze und beim größten Ansturm eh mehrheitlich gar nicht in den Gassen zu finden. Und die Kreuzfahrtschiffe sollen zukünftig tatsächlich reduziert werden. Mallorca gefällt uns auch super, aber nach den aktuellen Bildern von dort fühle ich mich dort nicht mehr willkommen und muss dann da auch kein Geld da lassen - bei allem Verständnis. Aber das muss die Politik regeln und die wäre auch der richtige Ansprechpartner für Proteste und nicht die Touristen, die in (im Zweifel überteuerten) Cafés/Restaurants sitzen.  


AndreaL

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Alle geben immer noch viel Geld aus für das Reisen. Dafür wird gespart und da wird nicht verzichtet. Wir beobachten das auch. Der Sargnagel dieser Destinationen sind die Kreuzfahrer (kreuzigt mich...). Ich habe es auf dem Mont Saint Michel, dem Go∂afoss und Akureyri auf Island oder auch in wenigen Punkten in Schottland erlebt. Drei... vier... mehrtausend Leute, die in einen Ort einfallen, gleichzeitig mit Bussen zu Wasserfällen, zum Loch Ness... gekarrt werden. Der Tod eines jeden Urlaubsortes. Dazu bringt es den Menschen vor Ort monetär nix ein, nicht einmal mehr als ein Snack tagsüber wird gegessen. ICH glaube allerdings  - und dazu gehören wir leider auch - dass Airbnb/booking mit den privaten Uku ein Problem sind. Früher in den 60ern bis 80ern haben die Leute zum größten Teil die Hotels der Reiseveranstalter gebucht, Ganz gelegentlich gab es auch Aparthotels, aber beliebt waren die nicht. Ferienwohnungen... da gab es Hapimag für Betuchte. Jetzt findet eine Art Urlauberflächenverteilung in die allerletzten Winkel der Urlaubsdestinationen statt. Und immer weniger Menschen wollen ausschließlich am Strand liegen. Es setzt sich durch, dass Urlauberbräune eher von Dummheit zeugt als von idealem Aussehen. Also - müssen die Leute was anderes unternehmen. Dazu Social Media, der Hang zur Selbstdarstellung... All das überfrachtet Urlaubsziele. Die Gründe sind komplex und das hier ist nur meine private Beobachtung. Der Tourist zerstört, indem er findet, was er sucht. Schwierig... Ich bin glücklich, wenn wir Orte finden, die echt sind. Als 13-Jährige war für mich Ibiza-Stadt der Ort des absoluten Glücks. Das ist schon länger tot. Im Herbst habe ich gesehen, dass Palma - mein anderer Ort des Glücks - auch tot ist. Ich wusste nicht, wie schlimm es mittlerweile ist. Wir haben das Glück, Wind und Wetter zu lieben und genug Sommer, Sonne, Strand von früher Kindheit an beide gehabt zu haben. Das Konzept ist durch für uns. Wir finden Locations, wo kaum Leute hinwollen und die uns sehr glücklich machen. Aber immer mit schlechtem Gewissen.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von AndreaL

Ich hab die frage nicht wegen mir gestellt, ich bin kein kreuzfahrer, athen, santorini, venedig, paris, ibiza stadt und auch palma, hab ich schon lange hinter mir. Je dümmer strandurlaub wird, desto besser für mich. Ich will mich erholen, mein vz-job ist anstrengend, da brauche ich sonne und wärme. Für island, schottland, skandinavien könnte man mir was zahlen, ich würde nicht hin.... Wo sind die greenhörner, die klimaschreier?    


Sille74

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Antwort auf Beitrag von AndreaL

Also, mir gefällt Urlauberbräune (bis zu einem gewissen Maß) immer noch und ich kann ganze Tage lesend, dösend oder beobachtend am Strand verbringen ... Am meisten "Echtheit" finde ich persönlich, wenn ich mich auf Ausflüge in die nähere Umgebung bei uns zuhause mache (da es bei uns aber schön ist, bin ich selbst da nicht allein unterwegs ...). Ich finde nicht, dass etwas "echter", besuchenswerter ist, weil (noch) wenige dort sind. Ich persönlich mag es auch nicht so überfüllt, aber selbst an einem Hotspot kann man "echte" Momente erleben.  Später, nach Santorin - wo wir morgens um 8 Uhr ganz tolle, "echte", stille Momente auf dem Kraterrandweg hatten - waren wir auf einer ruhigeren Kykladeninsel. Aber auch da waren wir nicht allein, es werden Zimmer  vermietet, Windmühlen und Häuser in der Chora zu Unterkünften um- und ausgebaut etc. - halt für den "Individual"urlauber. Touris, die zur Veränderumg beitragen, sind wir aber alle ...


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

"Wo sind die ... Klimascnreier?" Die sitzen, wenn sie sich nicht gerade am Flughafen festkleben, auf Bali 


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich las gestern, dass sich der gemeine deutsche im urlaub nicht erholt, weil es zu heiss ist. Da musste ich schmunzeln, wenn der bedauernswerte urlauber meint, bei 45 grad mittags im juli/august auf der akropolis in athen rumturnen zu müssen?  Ist den urlaubern denn das letzte hirn abhanden gekommen? Oder viele nicht ausgelastet? Bei grosser hitze liegt man entweder am strand oder in der hütte.  Dass amis und asiaten nur sehenswürdigkeiten abhaken, ok, aber unsereiner? Gar mit kindern? Cringe.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Verstehe ich auch nicht. Da würde ich aber mal "selber schuld!" sagen.  Das weiß man doch, dass es da im Hochsommer (zu) heiß ist, war es ja im Grunde auch schon in früheren Jahren  ...  Von daher: Wohl dem, der Pfingstferien hat für solche Vorhaben (wobei es ja anderswo dafür schon relativ zeitig Herbstferien gibt), oder nicht an Schulferien gebunden ist ... 


Caot

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Antwort auf Beitrag von AndreaL

Ich sehe da nicht den Kreuzfahrer als Sargnagel, sonder den Kapitalist der in jedem von uns steckt.  Wir waren jetzt in Kopenhagen und wenn man da abseits der Hotspots läuft, sieht man an jedem Haus Schlüsselboxen, die für AirBnB.  Was bemängelt denn der Demonstrant, fehlende Wohnungen.  Mehr Touristen brauchen mehr Unterkünfte. Ich wittere ein Geschäft, voila!    Die Probleme sind hausgemacht. Der Tourist, der gar nicht erst da wäre wenn es nicht genug Unterkünfte gäbe, ist doch nur das Synonym für eine verfehlte Politik. Warum verbietet man nicht die Vermietung als AirBnB und reglementiert den Hotelbau? 


AndreaL

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Antwort auf Beitrag von Caot

Ja, Airbnb auch. Schrieb ich doch. UND eben Kreuzfahrer. Auch wenn das hier manchem nicht gefällt. Palma, Akureyri und Mont Saint Michel - unterschiedlicher geht es nicht. Aber voll mit einem oder mehreren Kreuzfahrtschiffen.


renate48

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Antwort auf Beitrag von AndreaL

Ich verstehe sowieso nicht, wie man es wochenlang eingepfercht mit zig anderen Leuten in einer schwimmenden Stadt aushalten kann. Ein schrecklicher Gedanke !      


Trini

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Antwort auf Beitrag von AndreaL

@AndreaL , im Grunde trägt JEDER, der feststellen kann, wie schrecklich Tourismus und Touristen sind, mit dazu bei - er ist nämlich selbst ein Tourist. Und keine Urlaubsdestination wird von Piraten überfallen. Hier (Kiel) leben Hotels und Handel und natürlich der Hafen von den Schiffen. Die Hotelkapazitäten sind ausgebaut worden, weil die Bahn so dermaßen unzuverlässig geworden ist, dass die meisten Passagiere am Vortag anreisen. Und natürlich verzehren die dann auch was. Wie auch i.d.R. die Kreuzfahrer in den angelaugenen Häfen Umsatz machen. Okay, vielleicht geht nicht jeder individuell was esssen, aber die Landausflüge veranstalten örtliche Anbieter und verdienen daran, wie natürlich auch die Häfen nicht unerhebliche Gebühren erheben. Nicht überall sind die Gastgeber übrigens touristenfeindlich. Auf Bali hat man uns überall gedankt, dass wir dort waren. Wenn das Land keine Touristen hätte, müssten nämlich noch mehr Menschen im Ausland auf die Suche nach Arbeit gehen. So hübsch ein verschlafenes Dorf für den Individualtouristen ist, so schwer ist es, sich mit Reis- und Gemüseanbau durchzuschlagen. Und auch auf den griechischen Inseln ist halt der Tourismus die einzige Möglichkeit, mehr als nur sein Essen zu verdienen. Ich freue mich jedenfalls wie Bolle auf zwei völlig entspannte Wochen am Kretischen Strand.   Trini  


Caot

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Antwort auf Beitrag von renate48

Wochenlang? Wer kann sich das denn leisten? Ich nicht. 😉 Ich mag Kreuzfahrten. Vor allem in die Städte reinschmecken und dann als Städttrip wieder hinkommen. Das finden wir toll. Und sich mal tatsächlich rund um die Uhr bedienen lassen, das hat was. Wir fahren jetzt unsere 9. Kreuzfahrt. Im Oktober. Vorher noch drei Nächte übernachten, denn der Weg ist das Ziel.  Eingesperrt hab ich mich da noch nie gefühlt. 😎


Leena

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Antwort auf Beitrag von AndreaL

Akureyri verstehe ich ja noch, da verstopfen die Kreuzfahrer, die keinen Ausflug machen, den halben Tag den Ort, sitzen bei einer Tasse Kaffee im Café und freuen sich über das freie W-Lan. Die sitzen dann ganz schön lange da. Aber am Goðafoss geht es eigentlich, die Busse bleiben nicht so lange und als Einzelreisender kann man so lange warten.  Hab ich am Dynjandi in den Westfjorden mal erlebt, da waren mindestens 7 Busse mit Kreuzfahrern und die Leute stauten sich den Hang hoch, aber während ich mir noch die Augen rieb, hupten die Busse, die Leute rückten ab und es war wieder Ruhe.  AirBnB halte ich für das größere Problem, weil hier Wohnraum umgewidmet wird und dann einfach fehlt. Ist in Reykjavík auch ein Problem, wo die Politik gerade dran ist. Aber ich verstehe schon, wenn man mit Vermietung an Urlauber locker so viel mehr verdienen kann als mit der Vermietung an Leute, die da wohnen und die man ggf. auch nicht so leicht wieder los wird... Schwierig!   


Trini

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Antwort auf Beitrag von renate48

Ach @renate48, man sollte nicht verteufeln, was man nicht kennt. Ich kann mir auch nicht (mehr) vorstellen, in einer Unterkunft aus Stoff ohne jegliches Geräusch-Schutz zu urlauben und trotzdem gönne ich jedem Camper seinen Spaß.   Trini  


AndreaL

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Heute ist auch hier ein Bericht und es wird explizit das Thema Kreuzfahrten mit Zahlen erwähnt. "Vergangenes Jahr besuchten 3,4 Millionen Urlauber Santorin. 1,3 Millionen von ihnen kamen mit Kreuzfahrtschiffen." Vergangenes Jahr gab es 63 Tage, an denen mehr als 10.000 Kreuzfahrtgäste auf die Insel kamen. 800-mal steuerten Kreuzfahrtschiffe im vergangenen Jahr Santorin an." "Das größte Problem für Santorin bleiben die Kreuzfahrtschiffe. An manchen TAgen gehen fast 20.000 Passagiere an Land. Nach einer Studie ... kann die Insel pro Tag höchstens 8000 Besucher verkraften." Leena, dann warst Du zu einem anderen Zeitpunkt am Go∂afoss oder hast eine andere Wahrnehmung. Es ist absolut verstörend, wenn dort morgens am 10 Uhr die Bussen en masse vorfahren. UND - der Parkplatz gibt das ja her. Die Isländer wollen das. Es gibt Inseln/Destinationen, die ihre Menschen und Natur schützen (z.B. Menorca). In Sachen Island scheint 'Gier frisst Hirn' der Insel keinen Gefallen zu tun. Interessant sind die Spots auf Island etc., die NICHT kreuzfahrttauglich anzufahren sind. Z.B. Dettifoss. Kleiner Parkplatz, ein etwas rumpeliger Weg, Touristen in passenden Klamotten. Am Go∂afoss fiel vor meinen Augen ein Amerikaner mit blendend weißen Turnschuhen beim Herumturnen auf den nassen großen Felsen in einen Zwischenraum. Klatschnass und verletzt. Aber da wartete ja gsd der wärmende Bus... ^^.


Trini

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Antwort auf Beitrag von AndreaL

Oh, wir waren vom Schiff aus (Akureyri) am Dettifoss und Selfoss. Wenn Santorini mehr Schiffen die Zufahrt gestattet als die Insel Gäste verkraften kann, ist das total dämlich, wobei ich aber denke, dass die 8000 die Hotelbetten AUF der Insel sind. Viele andere Häfen regeln den Zustrom der Touristen sehr gut und begrenzen eventuell auch die Schiffsgröße oder haben Umweltauflagen. Wenn Santorini das nicht tut, dann, weil sie an den Schiffen gut verdienen. Trini  


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Trini

Ich vermute,  Santorin hat im Prinzip die selben "Overtourism"-Probleme wie andere Destinationen auch. Das beschreibt auch dieser Artikel: https://www.deutschlandfunk.de/insel-santorin-die-perle-der-aegaeis-leidet-unter-dem-100.html Zu der Wohnungsproblematik trägt der Kreuzfahrttourismus definitiv nicht bei. Aber spurlos vorbei geht er sicher auch nicht. Da ergießen sich wirklich Massen über die Insel. Ich war ja wie gesagt in der Neb7ensaison Mitte Oktober auf Santorin und es haben täglich "nur" 1 bis 2 Kreuzfahrtschiffe geankert (man sagte uns, in der Hauptsaison sind es 4 und noch größere), z.T. sogar etwas zeitversetzt, aber dennoch war es dann wirklich (für meine Begriffe)  unsäglich voll, weil dann halt so viele Menschen genau oder fast gleichzeitig kommen. Eines der Schiffe habe ich gegooglet. Da passen deutlich über 5000 Reisende drauf ... Selbst wenn das Schiff nicht ausgelastet ist und nur 2/3 davon aussteigen ...  Ich finde, da kommt halt  Verschiedenes zusammen, was Probleme bereitet oder zumindest bereiten kann. Da kann man sich selbst und seine Art zu reisen nicht ausnehmen, leider ... Am unproblematischsten ist wahrscheinlich, ein alteingesessenes Hotel mit HP zu buchen, ab und zu auswärts zu essen, ein bisschen zu shoppen ...


Caot

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Antwort auf Beitrag von AndreaL

Schön wenn man eine Gruppe findet auf die man es schieben kann. Bitte keine Amerikaner, Chinesen und Kreuzfahrer gleich mal gar nicht. Wildcamper und Rucksacktouristen auch nicht und Hotelbunker sind genauso doof wie Ferienwohnungen.  Ich würde da mehr differenzieren.  Hafenanlegegebühren spülen viel Geld ins Kässle. Sei mal so angemerkt. Warum schränkt man nicht ein und steuert so das Volumen? Aber da lässt man Wohnraum ungehindert umfunktionieren, baut Höfen für noch mehr Schiffe aus und bietet Anreize, noch noch nöcher. Weil der Tourist Schuld hat? Mhhhh .......


Leena

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Antwort auf Beitrag von AndreaL

Ich lebe ja einen Teil des Jahres auf Island, vielleicht sehe ich deshalb auch manche Dinge anders...  Beim Goðafoss muss man bedenken, dass er quasi direkt an der Straße liegt, der ganze Verkehr im Norden kommt da direkt vorbei und es ist alles andere als ein einsamer, abgelegener Ort. Er ist das ganze Jahr über relativ problemlos zu erreichen, die Strecke wird regelmäßig geräumt, die Anfahrt ist (grundsätzlich) unproblematisch. Außerdem stand da schon lange ein altes Landhotel - und Landhotels hatten einfach schon spätestens seit den 50er Jahren einen großen Parkplatz, weil da die Leute aus der näheren und weiteren Umgebung zu großen Feiern zusammen kamen und hinterher mit dem Auto wieder nach Hause fuhren. Die Struktur da ist also gewachsen, das kann man nicht z.B. mit dem Dettifoss vergleichen.  Der Dettifoss wird übrigens auch von Kreuzfahrt-Bussen angefahren, schrieb ja auch Trini schon. An der Westseite gibt es eine asphaltierte Straße, an der Ostseite eine Schotterstraße, die aber oft erst im Juni geöffnet wird und im September schon wieder geschlossen. Ist halt keine Strecke, die man das ganze Jahr über benutzen könnte. Es lohnt sich also nicht, da groß "aufzurüsten", wenn es einen Gutteil des Jahres nicht nutzbar ist. Wobei schon aufgerüstet wurde in den letzten 20 Jahren, Toiletten, Absperrungen, die Straßen wurden deutlich verbessert etc.  Am Goðafoss erwarte ich eigentlich, dass morgens um 10 Uhr sich mehrere Busse Touristen entleeren, vor allem Kreuzfahrer, weil ich weiß, dass die eben morgens in Akureyri gestartet sind für ihre Tour, ebenso wie am Geysir (dann von Reykjavík aus) oder (eine halbe Stunde später) am Gullfoss. Und ich weiß halt, dass ich meist nicht lange warten muss, dann verziehen sich die Busse auch wieder.  Ich fand es mal irritierend, als wir am Goðafoss waren und sich dann mehrere Busse von "Mein Schiff" entluden, plötzlich war alles geflutet von deutsch sprechenden Rentnern, an markanten Stellen am Foss sprach einen der Bordfotograf an, natürlich auf Deutsch, ob er nicht ein Foto von einem machen sollte, und die Besucher sprachen alle Leute auch direkt auf Deutsch an, kamen nicht mal auf den Gedanken, dass da vielleicht auch Menschen wären, die nicht von ihrem Schiff kämen. Ich dachte nur - die kriegen doch einen völlig falschen Eindruck von Island! Wir haben dann ein bisschen gewartet, die Schiffe bleiben ja nicht lange...  Das Thema hier ist nicht unbedingt "Gier frisst Hirn", wobei das teilweise definitiv auch ein Problem ist, aber vielfach sind auch bestimmte Besucher das Problem, die dann wortwörtlich in die Landschaft kacken, ihren Plastikmüll großzügig verteilen, noch mal über das Moos stampfen und sich dann verziehen - wenn sie nicht noch irgendwo mit dem Auto stecken bleiben. Da muss dann, allein schon zum Naturschutz, aufgerüstet werden, Wege angelegt und begrenzt, damit die Leute möglichst nicht überall langlaufen und die Vegetation zerstören, Toiletten gebaut, Straßen befestigt - kostet natürlich alles die Landbesitzer, die dann wieder steigende Parkgebühren kassieren müssen, um ihre Kosten zu decken.   


Leena

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Antwort auf Beitrag von Sille74

"Zu der Wohnungsproblematik trägt der Kreuzfahrttourismus definitiv nicht bei." Nein, ganz so kann man das pauschal vermutlich auch nicht sagen. Hier auf Island gibt es ja nur eine begrenzte Anzahl von Häfen, wo die großen Kreuzfahrtschiffe anlegen können, in der Regel Reykjavík, Ísafjörður und Akureyri und teilweise noch Seyðisfjörður. In Reykjavík und Akureyri liegen die Schiffe dann auch schon mal 2 Tage und die Individualisten-Kreuzfahrer mieten dann gerne einen Mietwagen, machen eine 2-Tages-Tour und übernachten auch durchaus mal außerhalb ihres Schiffes. Es werden auch 2-Tages-Touren vom Schiff aus angeboten, aber da bringen sie ihre Gäste eher in Hotels unter als in ehemaligem Wohnraum, das stimmt schon.  


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von Trini

die frage ist wahrscheinlich, WER an den touristen gut verdient. die die auf die straße gehen zum protest doch scheinbar nicht. ich kann mir vorstellen dass es auch in griechenland sowas wie lobbyverbände gibt die dinge durchsetzen die in der betroffenen bevölkerung anders gesehen werden. "die santorinis" ist da wahrscheinlich eine nicht maßgebliche kategorie. so wie "die tiroler" die erst durch heftigen protest und eine volksbefragung die schon weit vorangeschrittenen ausbauten zur gletscherehe stoppen konnten. für dich wäre es also okay wenn kreuzfahren teurer, kreuzfahrtschiffe kleiner und weniger und damit der zugang zu kreuzfahren exklusiver würde? du würdest hier oder anderswo keine einzige klage posten über die preise bzw. begrenzte verfügbarkeit? dann ist es ja gut.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ah, ok. Ich bin kein Kreuzfahrer und kenne mich daher jetzt nicht wirklich aus. Da habe ich tatsächlich nicht daran gedacht, dass Schiffe an manchen Orten auch mehrtägig ankern und dann manche Passagiere an Land übernachten (ich glaube aber, dass das auf Santorin nicht der Fall ist). Trotzdem würde ich sagen, dass die Kreuzfahrer speziell an dieser Problematik insgesamt eher einen geringen Anteil haben. 


Sille74

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Antwort auf Beitrag von WonderWoman

"scheinbar" ist (wahrscheinlich unbeabsichtigt ... ) das passende Wort. Natürlich profitieren ALLE einer Region von der Wirtschaftskraft des Tourismus, wenn auch vielleicht nicht unmittelbar und sofort selbst spürbar. Nichtsdestotrotz haben auch die Proteste ihre Berechtigung. Ich finde allerdings, dass die Touristen die falschen Ziele des Protests sind. Die nehmen ja nur die Angebote an, die es gibt und wenn keine kämen, hätte auch niemand etwas davon. Dass es noch bezahlbaren Wohnraum für Einheimische gibt etc. ist etwas, was die örtliche Politik regeln muss.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von AndreaL

Also, die Massen an Wohnmobilen voller "Individualtoiristen" finde ich jetzt auch nicht unbedingt viel weniger verstörend ... (so gesehen auf einem Urlaubsbild von Bekannten, die nicht gerade zur Hauptsaison auf Island unterwegs waren ...).  Ich selbst mag ja auch die eher ruhigeren Destinationen, aber wo es schön ist, ist man selten allein ... als Touri, der fest und länger vor Ort ist, muss man ja nicht genau dann ein Ausflugsziel besuchen, wenn die Ausflugsbusse auch da sind ... Ich muss aber auch sagen, dass ich mich hins. mancher Ziele manchmal frage, ob der tröpfchenweise Besuch plus Halligalli überhaupt besser ist als eine gewisse Zeit noch etwas größeres Halligalli, aber Ruhe in der restlichen Zeit ...


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von Sille74

"spürbar" - wieder so eine sache.... eigentlich sollte die "wirtschaftskraft" soviel abwerfen, dass man davon leben und wohnen kann. wenn es zwischen einkommen und bedarf eine große diskrepanz gibt läuft was schief. dann hat das mit dem "der markt regelt" irgendwie nicht hingehauen. ich kenne das ganz direkt von sylt wo manche stellen in der gastronomie einfach nicht mehr besetzt werden können. was dann für die wirtschaftskraft auch nicht so toll ist. natürlich ist die politik vor ort gefragt. aber so oder so geht es letztendlich um die touristen. ich kann nach tempo 130 auf den autobahnen brüllen - oder freiwillig nur 130 fahren, weil die politik nicht aus den hufen kommt und mir klar ist dass das dauerhaft einfach notwendig ist. genauso kann ich als tourist warten bis die politik vor ort endlich ein machtwort spricht - oder mal selber überlegen inwieweit ich teil des problems bin. denn DASS es ein problem gibt ist doch unbestreitbar. du wartest halt bis dir jemand sagt was du zu tun und zu lassen hast. oder du hoffst dass die einschränkungen dich aufgrund deiner privilegien sowieso nicht treffen und nur den pöbel fernhalten. das kannst du gerne so machen, aber ich darf das fragwürdig finden.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von WonderWoman

Hä!? DASS es ein Problem gibt, bestreitet doch auch keiner  , darum geht es doch die ganze Zeit hier ...  Dennoch ist es doch gleichzeitig genauso unbestreitbar so, dass die Regionen, auch die Allgemeinheit (wenn auch natürlich nicht jeder einzelne Einheimische als Individuum), vom Tourismus profitieren. Das zu leugnen, wäre auch ziemlich lächerlich. Ansonsten verstehe ich nicht so wirklich, weshalb Du mich mehr oder weniger persönlich ansprichst, fast angreifst. Weder weißt Du, wie, wo und in welcher Art von Unterkünften ich im Regelfall Urlaub mache, noch habe ich irgendwo geschrieben, m.E. auch nicht indirekt, dass mir die ganze Problematik Wurscht ist, solange die Politik nichts macht. Ich bleibe jedenfalls dabei, dass die Tohristen, die vor Ort sind, nicht das richtige Ziel für Proteste sind, zumindest nicht auf die Art, wie zuletzt in Barcelona oder auf Malle. 


AndreaL

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Jaaaaa! Wohnmobile sind eine andere Zumutung. Da stimme ich Dir zu. Und ja, auch das wirkt in der absoluten Masse, die da gerade mit Wohnmobilen über Europa herfällt, verstörend.


Trini

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Antwort auf Beitrag von WonderWoman

@WonderWoman , das ist doch schon Fakt, dass es Häfen gibt, die den Zustrom regeln. Die MS Deutschland darf nicht mehr nach Bergen, weil sie keinen Landstromanschluss hat. In absehbarer Zeit dürfen keine Schiffe mit konventionellem Antrieb mehr in den Geiranger Fjord. Unsere 17tägige Nordland-Kreuzfahrt hatte zwei Häfen weniger als noch in Jahr davor, weil das Schiff langsamer fährt, um Treibstoff zu sparen und weil man dadurch Liegegebühren reduziert. Auf Santorini ist natürlich der Vorteil, dass es theoretisch unglaublich viele Liegeplätze gibt, weil es ein Tenderhafen ist und die Schiffe alle selber tendern können. Aber, es muss auch eine gewisse Kapazität für Landausflüge geben. Und die ist irgendwann erschöpft. Dass die Routings unattraktiver und die Reisen teurer werden, ist nachvollziehbar. Für manche Ziele wählt man dann halt eine andere Reiseform. Trini


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Trini

Lustiger fred! Und antwortrekord im gähnend langweiligen rub. Lockt sogar wonderwoman aus dem wochenbett hervor. @trini, das letzte was ich wollte ist,  kreuzfahrer zu bashen. Santorini war auch nur ein beispiel, weil ich das gelesen hatte und mit der griech. hotelfee darüber sprach.  Meine lieblingsinsel ist gsd arm an attraktionen, in den dünen könnten sich noch mehr menschen tummeln. Vom cruisetourism merkt man auf gc nichts. (Mir reicht grad der fantourismus, adele hat grad angefangen zu schmettern, ich wohne quasi neben ihrer bühne....hello....)


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ja, schon lustig. Aber kein Wunder, wenn man sich das Aktuell so anschaut ... Meines Wissens fahren Kreuzfahrtschiffe auch die Kanaren und GC an, aber da verteilen sich die Menschen wahrscheinlich mehr als auf Santorin. Ich meine auch, dass es auf GC (kann aber auch Teneriffa gewesen sein oder auf beiden, k.A.) auch mal Proteste von Einheimischen gab, aber ich glaube, da ging es mehr um die Arbeitsbedingungen für Hotelangestellte, fehlende Anmeldumg zur Sozialversicherung, geringer Lohn etc. ...


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Las Palmas ist ein beliebter starthafen für die aida und sicher kommen viele kreuzer vorher, aber was willst du groß anschauen? Die stadt inkl dem stadtstrand vll, aber sonst? Inselrundfahrt oder dann eben die dünen und da verläuft es sich wirklich. Es gab/gibt proteste, v.a. auf teneriffa und gc, auf teneriffa wollen sie noch mehr hotels bauen, das soll gestoppt werden und auf gc steigen die mieten extrem, das ist für einheimische mit dem verdienst nicht machbar (quelle: einheimischer) Auf der anderen seite sinkt die arbeitslosenquote.... Ich fühl(t)e mich dort nicht gedissed, nach mallorca möchte ich dieses jahr nicht, hab das geld mal in gr investiert, wobei...meine freundin ist grad für eine auszeit am pilion, spricht griechisch und sagt auch dort sind die einheimischen antitouristisch eingestellt, sie gilt nicht als touri.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Malle käme für mich im Moment auch nicht in Frage. Wir sind aber eh fast durch mit Urlaub für dieses Jahr. Es geht "nur" noch eine Woche nach Südtirol - alt eingesessener Ferienbauernhof. In Südtirol haben wir die Hotspots alle schon gesehen und steuern höchstens einen davon nochmals gezielt und etwas antizyklisch zu den Rundreise-Touristen an. In den Ba-Wü Pfingstferien waren wir in der Türkei. Dort haben wir uns sehr willkommen gefühlt. Wahrscheinlich, weil schon spürbar ist, dass weniger Russen und Ukrainer kommen (wobei beide immer noch da sind; kuriose Szene: sich entgegenkommende riesige SUVs auf einspuriger Fahrbahn, einer mit russischem, einer mit ukrainischem Kennzeichen; ging friedlich aus ...). Und auch weniger türkische Gäste, weil das aufgrund der Inflation für die sauteuer geworden ist). Letztes Jahr in Athen, auf Milos und Sifnos haben wir auch keine ablehnende Haltung gespürt. Aber auf Milos boomt - so zumindest unser Eindruck - der Bau von (teuren) Ferienunterkünften. 


Trini

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Im April 26 werden wir vor der KF ein paar Tage auf GC verbringen.  In einer Woche sind wir aber erst mal auf "unserer" Insel.  Trini 


Trini

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ich finde es übrigens super, dass hier eine so schöne Diskussion stattfindet,  aber es nervt kolossal, dass man sich eigentlich die Zahl der Beiträge merken muss, um zu wissen, ob es was Neues gibt.   Trini


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Trini

Des schaff ma! Ich dachte btw, du wärst 2025 schon in lpa vor der cruise?  


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Trini

Ja, das nervt echt. Und Gewöhnung hin oder her, ich finde die neue Gestaltung nach wie vor insgesamt viel unübersichtlicher als früher 


Caot

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Antwort auf Beitrag von Trini

Das merken hält das Gehirn jung - so im Alter. 😉🫶