Ellert
Wert sind... Macht es mehr Sinn bei kleinen VA Pauschalreisen zu buchen weil da die 110mio ausreichen oder sind die noch geringer versichert ? Wenn ich mir überlege jemand hat ne richtig teure Reise wie Flitterwochen Malediven gebucht und bekommt nur einen Bruchteil wieder, das steckt man ja anders weg Als ein Wochenende im Schwarzwald Dagmar
der Vertrag ist solange gültig, solange er nicht vom Veranstalter storniert/ gekündigt wird. Und solange kann man auch keine Ansprüche geltend machen. Zitat : „Hast du eine Pauschalreise bei deinem RV gebucht und selbiger hat die gekündigt oder storniert dann hast du einen Anspruch auf die Versicherung aber nur dann Pauschal+Kündigung alles andere ist nicht Versichert“ und hier ein Link https://www.holidaycheck.de/aktuelle-reisehinweise/faq-thomas-cook
Solange deine Buchung noch nicht storniert wurde, machst du schon alles richtig. Deine Reise ist ja erst für 06/2020 geplant und aktuell hättest du noch gar keinen Schaden zu melden.
Frage ist für zukünftige Buchungen die ja hier viele planen.... Wäre man im ähnlichen Fall bei einem kleinen Veranstalter besser abgesichert ? Gilt der Deckel pro Veranstalter Oder alle VA die in einem Jahr pleitegehen zusammen ? Es heißt ja immer Thomas Cook sei unterversichert Die ganze Reisebranche ist unterversichert las ich noch nie . Wenn kleine besser abgesichert wären weil deren Volumen an die Deckelung nicht ran reicht wäre das ein gutes Argument beim Buchen für mich wenn ich eine teure Teise planen würde(aktuell nicht geplant) Dagmar
Ja, so gesehen wäre ein "kleiner" Veranstalter besser. "Die Policen wären zudem auf 110 Millionen Euro pro Reiseveranstalter und Jahr gedeckelt" Wobei "ein Reiseveranstalter" die Muttergesellschaft ist. In diesem Fall also TC Deutschland mit Neckermann Reisen, Bucher Last Minute, Öger Tours und Thomas Cook Signature. Also man müsste auch schauen dass es zu keinem großen Konzern gehört. Schauinsland Reisen zum Beispiel https://de.wikipedia.org/wiki/Schauinsland-Reisen
Ich buche sehr gerne schauinsland reisen weil ich da eher Kontakt habe und bisher offene Ohren fand. Aber das kann Zufall sein, bei fti hatte ich das Glück nie Wenn halbwegs preislich vergleichbar buche ich die nichtmehr. An was man alles denken muss ? Vielleicht sollte der Markt nicht nur reiserücktritt anbieten sonders auch sowas absicherbar machen ? Hier im Hotel hat es einige die es traf , bisher musste noch keiner das Zimmer nochmals zahlen aber wer weiß was noch kommt ... Fliegen Samstag heim. Maschine war voll beim Hinflug, Platz zu TC-Reisende dürfte es nicht haben Dagmar
das die Gefahr weiterer Insolvenzen sehr gering sein. Es würde sich jetzt eh alles neu strukturieren und dann sei alles recht stabil. ob man das glauben soll? Ich persönlich hätte bei kleineren eher Angst das die pleite gehen als bei großen. Würde wohl derzeit zu TUI tendieten
Für die kleinen reicht's, und die großen sind "too big to fail". Womit man nicht gerechnet hätte: Daß die Briten vor lauter Brexit einen riesigen und sehr "britischen" (Himmel, es ist der älteste Reiseveranstalter der Welt!) Laden gegen die Wand fahren lassen. Deutschland tut das ja nicht und versucht, wenigstens die Teile zu retten, die von Deutschland gerettet werden können. Ganz im Sinne der damaligen Überlegungen. Diese Diskussion fand damals statt, als der Sicherungsschein eingeführt wurde, ich erinnere mich deutlich an die Meldungen dazu. Deswegen bin ich so gar nicht geschockt über die nicht ausreichenden Sicherungsscheine. Mir tut jeder Betroffene leid, wirklich! Aber schaut Euch mal die Briten an, komplett ohne Sicherungsscheine: Die werden von der Regierung ausgeflogen - nix mit "Dann retten wir halt Condor, und beim Rest schauen wir auch mal...." Es geht also schlimmer.
mein englischer Patient jammert schon und beneidet uns, weil wir die Condor nicht im stich lassen (aber die deutsche tc lassen wir auch im stich!) sein avisierter Urlaub ist von einem tag auf den anderen um 600 Pfund gestiegen...DAS kann er sich nicht leisten.
Das tut mir wirklich und ehrlich leid für ihn! Hatte er denn schon gebucht? Die deutsche TC ist zu sehr mit dem Mutterkonzern verflochten, das wäre kompliziert geworden. Und auch kaum zu rechtfertigen, denn der Laden ist finanziell am Ende. Die Condor macht ja Gewinn, für sich gesehen. Auch für Neckermann und andere Tochterfirmen ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Die Welt kann man nicht retten Für Condor hoffe ich es wirklich sehr dass das anders endet als die ewige Eierei bei Air Berlin. Ist denn fti und tui als Konzern ausreichend versichert ? Die sind ja auch riesig und werden sich ja mit anderen den frei gewordenen Markt aufteilen ? (Würden Öger Neckermann etc wegfallen ) Aber Condor würde halt wirklich fehlen Wächst denn die sundair die zT schauinsland gehört auch auf oder bleiben die so klein ? Dagmar
Zumindest für's zurückverfrachten ist der Staat eh zuständig. Ob er dafür die Condor kauft und fliegen läßt oder ein paar Jumbos chartert - ja, mei..... Tatsache ist einfach: Wenn ich mit einer Firma Geschäfte mache - eine Reise buche, ein Auto kaufe, egal - dann muß ich überlegen, ob ich dieser Firma traue und bis wohin. Es gibt Haftpflichtversicherungen (die übrigens auch bei Ärzten und Anwälten bei weitem nicht in der Höhe vorgeschrieben sind, wie ich es für sinnvoll erachten würde - aber das ist ein anderes Thema), aber alles decken die nun mal nicht ab. Hier wäre doch auch das Geschrei groß gewesen, wenn alle Reisen aufgrund der Sicherungsscheine um 10 bis 20% teurer geworden wären. Irgendwas ist doch immer. Und man kann argumentieren, ob es den Staat überhaupt was angeht, wenn Kunden nicht darauf achten, ob die Firmen, bei denen sie was kaufen, anständig abgesichert sind. Ist der Staat wirklich zuständig, wenn ich bei chinaramschware.com einen Kühlschrank bestelle, den ich dann niemals zu Gesicht bekomme? Die Reisebranche ist natürlich insofern ein Sonderfall, als daß die Kunden schlimmstenfalls irgendwo festsitzen - und dann muß der Staat schon einspringen, siehe oben. Erschwerend kommt hinzu, daß es scheinbar in Mode gekommen ist, den Urlaub schon eineinhalb Jahre im Voraus zu buchen - das vergrößert das kaufmännische Risiko, denn man gibt dem Reiseveranstalter ja quasi so lange Kredit (und erwartet dann noch, daß sich nichts ändert - die BSHG würde sich schlapplachen, wenn ich einen Kühlschrank eineinhalb Jahre im Voraus bestelle und dann rumjammere, weil man am Design der Scharniere was geändert hat). Ich bin bloß eine poplige Kauffrau, mich interessiert das von einem rein ökonomischen Standpunkt aus. Und als Kauffrau finde ich es irgendwie unlogisch, daß man 200%ige Sicherheit erwartet, aber sich nicht selber mal drum kümmern will. Nochmal: Jammern ist das eine, sich selber leid tun darf man auch - aber Schuld durch die Gegend schuppern, da hört es bei mir auf. Manchmal passieren einfach Dinge, Umstände verketten sich auf unglückliche Art und Weise (daß der Brexit dermaßen in die Hose gehen würde, könnte keiner ahnen - und absolut sicher ist der Brexit einer der Gründe für die TC-Pleite), und dann sitzt man halt blöd da. Das ist das Leben! Wenn es tausendprozentig kalkulierbar wäre, wäre es doch auch doof.
den flug hat er schon gebucht, aber mit easyJet, also kein Problem, aber die Unterkunft ist so dramatisch gestiegen...
"man 200%ige Sicherheit erwartet, aber sich nicht selber mal drum kümmern will." Vielen war bisher nicht bewusst wie schnell das nach hinten losgehen kann weil alle die ich kenne immer dachte Sicherungsscheine sind die absolute Sicherheit. Viele werden für die Zukunft gelernt haben gerade auch das nichtmehr vorfristige Zahlen. Aussuchen nach Höhe der Anzahlung ( also keine Xler mehr buchen) ggf doch kleine VA´s suchen falls die voll abgesichert sein und sich im Klaren sein dass Sicherheit halt kostet. Vielleicht kann man sich statt nur Reiserücktritt auch gegen dies versichern ? Und dann zahlt man den Mehrpreis oder lebt mit dem Risiko. Unser Staat soll nicht Condor kaufen und auch nicht Neckermannreisen er hat auch Schlecker und Quelle nicht gekauft...
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