Elternforum Reisen und Urlaub mit Kindern

@RR - nur mal zur Erklärung

@RR - nur mal zur Erklärung

nicole812

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Auch wenn ich mich nicht erklären müsste. Möchte ich es gerne tun, vielleicht kannst auch du dann feststellen, das „ ein Problem gemacht wird, wo es bislang keins gab“ Alles das was du nennst gibt es bei uns nicht. Ich arbeite in einem altenheim in der Küche. Die jetzige chefin arbeitet nicht mit sondern leitet das heim. Das hat mit keinen Arbeitnehmer was zu tun. Alles läuft auch ohne Sie. Die Vertretung ist gegeben, die hab ich ja vorher abgeklärt mit meinen 3 Kollegen. Alle drei sind Vollzeit. Ich habe eine 3/4 Stelle und den anderen ist der Juni für Urlaub zu früh !!! Feste gibt es bei uns ein Sommerfest ( Immer in den Ferien) und eine Weihnachtsfeier. Beide Feste sind ohne Probleme im normalen Küchendienst zu wuppen, dafür wird kein zusätzliches personal gebraucht. Ich arbeite da 10 Jahre. 10 Jahre war es üblich das man sich ,wenn man früh buchen wollte, mit den Kollegen abspricht und dann war das für den alten Chef okay!!!! ja und wenn mein Urlaub jetzt, warum auch immer, nicht durch geht, dann kostet mich das 250.- also kein halbes Vermögen.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von nicole812

RR lebt auf einem anderen Planeten, das musst du wissen. Dort wo sie lebt kommt man quasi ohne Geld aus, dank krankhaftem Geiz. Und "Betriebe" zählen da über alles. Sie hat nämlich einen dieser Betriebe. Ihrer ist so wichtig wie alle Dax-Konzerne zusammen. Außerdem fehlt es ihr immer schon an Vorstellungskraft was über ihren sehr engen Tellerrand hinausgeht. Die dachte zB jahrelang es sei völlig normal ein fünfjähriges Kind im Buggy zu fahren und konnte nicht wahrnehmen dass fast alle anderen Menschen anders leben. Das trifft auf ALLE Lebensbereiche zu, nicht nur auf die Erziehung und das Geld. In Familie RR und in Betrieb RR ticken die Uhren eben anders, und wehe dem der das nicht als Standard ansieht.


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Also, dass der Großteil hier das mutig findet, dass du ohne Zustimmung der GF/Heimleitung oder was auch immer gebucht hast, ist ja unumstritten. Ich hätte das auch nicht gemacht, aber darum geht's ja gar nicht... Fakt ist - wenn dein Chef, Geschäftsführer, Firmeninhaber, Heimleiter, Master of the Universe der Meinung ist, dass der Angestellte nicht in den Urlaub gehen kann - weil wichtige geschäftliche Umstrukturierungen, die vielleicht noch nicht mal bekannt sind, anstehen, Ausfälle, Pläne oder was auch immer dagegen sprechen, ist dieser im Recht. Nur eben auch in der Beweispflicht. Da können nicht nur vier sondern 40 deiner Mitarbeiter mit deinem Urlaub einverstanden sein und das kann auch schon immer so gewesen sein.... Cheffe hat nun mal das letzte Wort... Frage ist, wieweit man sich bei den heutigen Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt mit seinem Chef über einen Sommerurlaub streiten möchte... (zumal diese/r ja schon nein gesagt hat...) Mir hat ein AG übrigens mal die Durchführung meiner Mutter-Kind-Kur verboten... Kannst ja mal googeln, ob das rechtens ist ;) Ich drücke dir die Daumen, dass alles reibungslos klappt.


Alexa1978

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

RR mag so ihre eigene Weltanschauung haben, aber ich habe sie hier nie als unfair oder aggressiv gelesen. Sie hier so ins Lächerliche zu ziehen, finde ich auch nicht ok. Das Ausgangspost der AP war besonders mit der Überschrift "Kein Ok von meiner Chefin..... aber mir grad egal" nämlich auch sehr provokant verfasst. RR hat aus Sicht des AG verständlich darauf reagiert. Dass die AP ihren Urlaub einmal auf eigenes Risiko gebucht hat, kam ja auch nur bruchstückhaft herüber. Zwischendurch war ja sogar von einer Reiseversicherung ("Zudem...... ich hab ja auch ne Rücktritt Versicherung") die Rede. Wirkt schon ein bisschen merkwürdig. Einen schönen Urlaub hat sie sich natürlich trotzdem verdient, gerade weil die letzten Versuche ja nicht so glücklich verlaufen sind


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von nicole812

Wir machen ca. im November in Excel einen Urlaubsplaner und man bespricht sich mit den Kollegen, mit denen man Vertretungen hat. Den Urlaubsschein selbst lassen wir immer erst einige Tage oder Wochen vor dem Urlaub unterschreiben und schicken ihn dann an die Personalabteilung. Allerdings sind wir allein in unserer Abteilung schon 10 Personen, kommt vielleicht auch auf die Größe des Betriebes und die Branche an. Wenn man bestimmte Sachen buchen möchte, dann muss man das bald ein Jahr im Voraus oder sogar länger, sonst ist alles weg. Allerdings verstehe ich nicht, warum eine RV da zahlen sollte? DAS würde ich erstmal anzweifeln.


nicole812

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

oder ich hab mich falsch ausgedrückt. Die RV soll da gar nix tragen. Ist mir auch klar das die da nichts mit zutun hätte. Wenn ich stornieren muss dann kostet MICH das bis 30 Tage vor Abflug 20% des Preises. Und diese 20% sind mir das Risiko wert. Denn wenn ich später buchen müsste, dann kostet es sicher weitaus mehr.... Das Risiko liegt also auf meiner Seite und ich trag die Kosten selber.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von nicole812

Ach so, alles klar! Ja, so kann man ja zur Not kalkulieren. Unserem Chef ist es quasi egal, wie wir das regeln, Hauptsache, die "richtigen" Leute sind zur fraglichen Zeit anwesend und der Laden läuft.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

alelrdings auch nur deswegen weil das Risiko im Verweigerungsfall nicht hoch ist bei 250.- Wenn jetzt eine Reise 5000.- gekostet hätte würde ich nicht ohne Urlaubsantrag buchen eben wegen des Risikos. Gatte und ich arbeiten in einem Bereich da kann man ein zugesagter Urlaub zurückgezogen werden. Darum wird das vorher unterschrieben vom AG und wenn er zurückgesagt wird bekommt man das Geld wieder das man dem RV zahlen muss bei Storno. Keinem Arbeitnehmer ist zumutbar erst 3 Wochen vor Urlaub eine Zusage die sicher ist zu bekommen, man hat ein Recht auf Planungssicherheit. Andere Sachen sind strittig, wie zB ob nur Leute mit Kindern in den Ferien Urlaub machen dürfen...Das hat meine Mittlere gerade durch, keinKollege wollte frei und dennoch sollte sie nicht frei bekommen, langer Streit und am Ende durfte sie doch, eben weil kein dienstlicher Grund dagegen gesprochen hat. dagmar


Trini

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Antwort auf Beitrag von nicole812

Ich war das nicht. Trini


RR

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Antwort auf Beitrag von nicole812

Hallo habe unten bereits nochmal dazu was geschrieben und an die anderen Damen: einige scheinen nicht zu wissen, dass ich bereits 22 im Großbetrieb gearbeitet habe. Scheint also nicht sooooo abwegig zu sein, meine Erfahrung mit solchen Dingen.... o. dreht sich die Welt überall anders als im Kleinbetrieb u. im Betrieb mit 60.000 MA???? viele Grüße


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von RR

Freilich wissen wir dass du bei BAxx warst, das hast du ja oft genug erwähnt. Es ging mir doch einzig darum dass du dich unglaublich schwer tust 'andere Realitäten' wahrzunehmen und zu akzeptieren. Und die Regeln dieses Mikrokosmus hier auf alles überträgst. Nix für ungut!


RR

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Hallo sonst wäre es kein öffentliches Forum. Mein Meinung/Erfahrung ist eben die. Übrigens: man tauscht sich mit anderen Selbstständigen aus u. das nicht zu knapp. Die Meinung die ich dazu habe überwiegt, ganz selten dass jemand sagt es sei bei ihnen anders..... die machen dann meist Betriebsferien die schon lange vorher festgelegt werden. viele Grüße


Ellert

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Antwort auf Beitrag von RR

Hat man nur zwei Mitarbeiter, einer ist krank, dann kann der andere nicht in Urlaub gehen und wenn er den noch so vorher zugesagt bekam, allerdings wie gesagt, den dann zu verbieten hat Kostenfolgen, Arbeitnehmer haben das Recht auf Sicherheit. Hast Du einen großen Betrieb und es fehlen zwei am Arbeitsplatz ist das vermutlich weniger tragisch oder je nachdem holt man sich eine Zeitarbeitsfirma, manche fallen ja auch Monate aus wegen Krankheit. Und man muss auch klar sagen dass nicht jeder Wanderurlaub in Ferienwohnungen machen möchte die er halt so findet und die preislich günstig sind manch einer möchte was großes machen Fliterwochen in der Karibik oder zum 40. ne USA Rundreise, die kann man nicht erst 2 Wochen vorher buchen. Was machst Du denn in solchen Fällen ? dagmar


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Denn sowas setzt ja ein gewisses Einkommen voraus. Wenn man eine ausgebildete Fachkraft ist, dann kann man sich seinen Urlaub sehr oft aussuchen. Eine Bekannte ist Intensiv-Krankenschwester und nimmt jedes Jahr im Sommer acht Wochen frei, Urlaub plus Überstunden. Wenn ein Chef das nicht mitmacht, hat sie innerhalb von einer Woche eine andere Stelle gefunden, wo man ihr notfalls auch zehn Wochen im Sommer freigibt, solange sie nur den Rest der Zeit zuverlässig und gut für das poplige Gehalt arbeitet, das man dafür halt so bekommt. Mein Freund hat hier in München für einen mittelständischen Betrieb gearbeitet, der branchenbedingt sehr viele ungelernte Kräfte beschäftigt, meistens Ausländer. Die haben sich kaum getraut, ihren Urlaub überhaupt zu nehmen, weil die genau wissen: Wenn sie zu sehr auf ihren Rechten beharren, dann stehen vorne an der Ecke zehn andere ungelernte Leute, die den Job mit Handkuss machen. Die Fachkräfte hingegen konnten fast alles fordern und bekamen es - solange es möglichst nichts zusätzlich kostete. Den Urlaub so zu legen, wie es einem gefiel, gehörte dazu. Ich kann meinen Urlaub so nehmen, wie ich will, plane aber typbedingt kaum im Voraus. Ich glaube, meinem Chef wäre es anders lieber


ohno

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Antwort auf Beitrag von RR

Das meine ich aber, RR, Betriebsferien gibt's doch fast nur noch in kleinen Betrieben irgendwo in der Pampa. Und zwischen Kleinstbetrieb und Großunternehmen und Hilfskraft und Fachkraft gibt's nun mal Unterschiede! Welche Fachkräfte arbeiten für Dich?? Wir bei uns fragen keinen Chef nach Urlaub. Und andersrum genauso wenig. Weil es ohne Chefs genauso lukrativ weiterläuft und wir abliefern. Und die Chefs auch ohne uns klarkommen. Warum geht das bei Dir nicht? Wir sprechen uns unter den Kollegen ab und fertig. Vielleicht liege ich auch voll daneben, Deine Einstellung richtig einzuordnen. Aber ich finde manche Einstellungen Deinerseits (natürlich nicht alles!) sehr altbacken, überholt und unmodern. Mir ist klar, dass Du das ganz anders siehst, was auch ok ist. Im Grunde ging es hier um einen Arbeitnehmer, der sich über eine gefühlte Ungerechtigkeit beschwert hat. Das darf er auch. Man ist Angestellter und kein Fußabtreter. Und genau das ist der springende Punkt mit Deiner Meinung. Du kehrst nämlich Angestellte über einen Kamm und verkennst total, dass Deine Einstellung nicht mehr zeitgemäß ist. Das meinte ich auch mit "Absprung verschlafen", weil Du vom einzelnen Mitarbeiter abhängig bist, warum auch immer.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Wenn Du Führungskräfte hast die sich gegenseitig vertreten muss man sich auch absprechen, wenn alle gleichzeitig freinehmen bricht es auch zusammen. Ich finde absprechen total normal, auch Rücksicht auf Kollegen zu nehmen die sich gegenseitig vertreten. ich bin jetzt ja nichtmehr auf Ferien angewiesen, meine beiden Vertreter brauchen Schulferien, ich habe so auch das Glück freinehmen zu können wenn ich will.Früher war das schwieriger, darum ja früh geplant und sich abgesprochen. Ich habe noch nie planbar nicht bekommen wie ich wollte Gatte musste einmal leider dranglauben obwohl genehmigt war - sowas kann immer und überall passieren. Solange geben und nehmen ausgeglichen ist passt es doch, ich habe auch ewig viele Überstunden zu nehmen als "Urlaub", aber die hat man ja nicht freiwillig. dagmar