Elternforum Reisen und Urlaub mit Kindern

Neue Einreiseregeln fuer Spanien

Neue Einreiseregeln fuer Spanien

User-1750774725

Beitrag melden

Ich habe gerade dies gefunden (Link ist leider auf Italienisch): https://www.piratinviaggio.it/travel-magazine/it-spagna-cambiano-le-regole-di-ingresso-per-i-turisti?utm_source=Iterable&utm_medium=email&utm_campaign=campaign_IT_2024_40_Mon_manual_Graphic_SpainTM_regular_Full   Die Info duerfte im Netz auch auf Deutsch zu finden sein. Spanien wird uninteressanter. Was gehen die die ganzen Daten an?


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1750774725

England will ja wohl auch einiges ändern:   Visum Deutsche Staatsangehörige benötigen für Besuchs- und Geschäftsreisen von längstens 180 Tagen kein Visum. Ab dem 2. April 2025 ist für jede Reise eine gültige Elektronische Reisegenehmigung (ETA) vorzuweisen (siehe unten), wenn nicht bereits ein anderer Aufenthaltstitel/Visum vorliegt. Die britische Regierung führt schrittweise das Erfordernis einer elektronischen Einreisegenehmigung (Electronic travel authorisation/ETA) ein. Für deutsche Staatsangehörige wird dies ab dem 2. April 2025 gelten; ein entsprechender Antrag auf eine ETA kann bereits ab dem 5. März 2025 gestellt werden. Die einmal erteilte Reisegenehmigung gilt für beliebig viele Einreisen für die Dauer von jeweils max. 180 Tagen innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren (oder, sollte dies vor Ablauf der zwei Jahre der Fall sein, bis der für die Beantragung genutzte Reisepass seine Gültigkeit verliert). Die ETA-Beantragung ist gebührenpflichtig (zehn GBP).


minnie_74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ellert

Die EU führt im Gegenzug ETIAS ein https://travel-europe.europa.eu/etias_en Aber Übersee gibt es dich schon lange strengere  Einreiseregelungen, als bisher bei uns.


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von minnie_74

Jeder versucht etwas Sicherheit zu bekommen, für reisende wird es eben schwieriger.   ich erinnere mich nur an die Horrorstory der Userin hier die nach USA nicht einreisen konnte weil der Sohn ohne Nennung eines Grundes nicht durfte. Wenn man da schon gebucht hat ein ärgerliches und teures Ärgernis


ak

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ellert

Ja, die USA ist sehr streng. Also wir vor 1 Jahr in NYC waren, mussten wir unsere Pässe extra nochmals fürs Reisebüro kopieren- damit ja alle Daten richtig eingegeben wurden. Aber... ich frage dich... was ist daran denn falsch ? Ich kann das gut nachvollziehen. Unser Sohn hat im arabischen Raum mal gearbeitet. Ohne Aufenthalterlaubnis und ohne Arbeitsnachweis wäre er dort nie und nimmer rein gekommen. Wir haben ihn damals weg gebracht... und auch wir wurden befragt, gescannt, etc.  Ich empfinde das als wirklich nicht unnormal- aber klar: Es ist nervig.  Selbst in die Türkei musst du einen Zettel ausfüllen, um auch wieder raus zu kommen. Wieso ist Spanien auf einmal uninteressant ? Nur weil du Daten angegeben musst ?  Ich sehe da echt kein Problem drin. Bin doch auch so gläsern genug. 


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von ak

Das Problem welches ich an dem USA Fall hier gesehen habe war ja dass man das erst nach der reise wohl beantragt und somit eine riesige Unsicherheit ist ob man überhaupt reisen kann. Und es kostet...   Datan angeben finde ich nicht tragisch, aber eben dieses nicht wissen ob...


die_ente_macht_nagnag

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1750774725

Naja ... Deutschland führt innereuropäische Grenzkontrollen wieder durch ... ist sicher auch nicht mehr attraktiv für Touristen nach Deutschland zu kommen. Bei einer kurzen Suche habe ich jetzt keine besonderen/ neuen Einreiseregeln zu Spanien gefunden; dem auswärtigen Amt traue ich dann doch mehr als irgend einem unbekannten italienischen sprachigen Artikel. Und der Vergleich der Einreisebestimmungen mit NICHT-EU-Länder macht erst recht keinen Sinn.   


minnie_74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von die_ente_macht_nagnag

M.Mn.n. bezieht sich der Ausgangsthreat auf die Änderungen,  dass spanische Vermieter zukünftig umfangreiche Angaben bzgl. Ihrer  Kunden an den Staat übermitteln müssen. Kritisch ist dabei das Thema Datenschutz.  Zusätzlich sollen wohl auch die Übernachtungsabgaben drastidch steigen (s.ä. wie Kurtaxe oder Bettensteuer bei uns). Aber hinsichtlich des Grenzübertritts ändert sich nichts, zumindest wenn es um Tourusten des Schengener Abkommens geht und Übernachtungen werden doch eh jedes Jahr teurer.  Viele Grüße 


die_ente_macht_nagnag

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von minnie_74

Achso. Davon habe ich auch gehört. Die Spanier finden keinen bezahlbaren Wohnraum mehr, weil alles touristisch genutzt wird. Finde ich es legitim, wenn es dadurch attraktiver wird wieder langfristig zu vermieten.


Silvia3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1750774725

Hier auf Deutsch: https://www.rnd.de/wirtschaft/spanien-touristen-muessen-ab-1-oktober-mehr-daten-preisgeben-SCSLJX6XEZDUVKVHQMTLML5SDA.html Ich finde, es ist unnötige Bürokratie. Meiner Erfahrung nach werden in Spanien jedoch sowieso mehr personenbezogene Daten gesammelt als in Deutschland. Bei jedem größeren Einkauf (also auch eine Mikrowelle bei MediaMarkt) muss man seine persönliche Identifikationsnummer (NIF) angeben, die jeder Spanier hat. Bei Ausländern wird dann schonmal die Personalausweisnummer genommen. Wenn man wie ich für spanische Auftraggeber arbeitet, muss man erst eine Kopie des Personalausweises vorlegen, sonst gibt es kein Geld. Das gibt es eigentlich sonst nirgendwo in der westlichen Welt. Mich nervt es, aber im Grunde genommen ist es mir egal. Wir sind inzwischen alle so gläsern, da kommt es darauf auch nicht mehr an. Für Beherbergungsbetriebe, insbesondere private Ferienhausbesitzer, die vermieten, ist es natürlich ein erheblicher Aufwand. Sie waren aber auch bisher schon verpflichtet, die Personalausweisdaten ihrer Gäste zu erfassen und an irgendein Büro zu schicken (ich habe vergessen, wohin).