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Welche Hindernisse musste Eure Liebe überwinden?

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Hallo, ich hatte vor kurzem ein Gespräch über das Thema mit meiner besten Freundin. Sie meint, es gäbe doch meist immer irgendwelche Hindernisse zu überwinden, bis man zufrieden und glücklich miteinander ist. Bei uns waren es seine Eltern die nicht einfach zu handeln sind aber das besteht so gut wie gar nicht mehr! Was waren bei Euch Stolpersteine bis Ihr zusammen gekommen seid? Gruß Alex


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unser grösstes hinderniss waren meine depressionen vor 2 jahren. aber das ist jetzt zu lang zum schreiben.das hat uns sehr eng wieder zusammengebracht.


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als ich meinen mann kennenlernte, war ich gerade in der trennungsphase mit meinem ex... das war alles andere als leicht, ich lebte mit dem ex noch zusammen, da wir gemeinsam ein haus gekauft hatten... dann war doch noch die mutter von meinem jetzigen mann, die konnte mich von anfang an nicht ausstehen (weil ich "vergeben" war)...viele kleinigkeiten, ABER bis jetzt haben wir immer alles gemeistert und sind ein tolles team. bei ihm fühle ich mich seit 5 jahren gefühlsmäßig "zuhause", wir haben viele gemeinsamkeiten, verstehen uns blind, und es ist einfach toll...


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Uns machen seine Depressionen zu schaffen, da braucht es viel Toleranz und Verständnis :-) LG


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Hallo, wir waren schon drei Jahre zusammen, bevor wir zusammenziehen konnten (lebten vorher in unterschiedlichen Städten). Das erste Jahr des gemeinsamen Wohnens war sehr schwierig. Es mussten Kompromisse gefunden, die Grenzen abgesteckt werden. Wir taten uns schwer, obwohl wir vorher beide schon mit jeweils anderen Partnern zusammengewohnt hatten. In diesem ersten Jahr in der gemeinsamen Wohnung wäre unsere Beziehung fast gescheitert. Wir haben's aber geschafft, sind heute richtig glücklich verheiratet und kennen uns dieses Jahr genau 20 Jahre! LG Hexe


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mit Schwiegermutter jahrelang eine Wohnung geteilt.Jeder hatte zwar seinen Wohn und Schlafbereich,aber Küche und Bad geteilt.Nachdem Schwiemu eine eigene Wohnung hatte,ging es unserer Ehe wesentlich besser. Depris vor 2 Jahren bei meinem Mann.....ganz schwere Zeit


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.....und meine angeschlagene Gesundheit schweisst uns sehr zusammen. Da muss man wirklich Kampfgeist, Verständnis und viel Liebe hinter stecken, dass man dies aushält. Und in Moment ist es für mich nicht einfach. Und mein Mann setzt jeden Hebel an, damit mir geholfen wird. LG Claudia


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Hindernisse... hmm... mein mann hat sich einmal in eine kollegin verknallt, das war ein paar wochen vor der geburt unserer ersten maus. aber die zog zum glück ein paar wochen später weg. die zeit war schwer für mich, weil er wochenlang mit ihr im internat wohnte - in einer anderen stadt. lg


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Nein, überhaupt nichts. Ausser dem Tratsch auf Arbeit. Zufall: Er war mal mit einer Kollegin verheiratet. Wusste ich aber bei den ersten Mails nicht. Mir war es egal und ihm auch. Also keine Stolpersteine bis auf unsere Kleine, die sich sehr schnell ankündigte. Aber auch das lief genauso reibungslos wie die Gewöhnung an meinen Sohn.


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Weiß nicht, ob ich da schon mitreden "darf", denn meine Liebe ist ja gerade mal 9 Monate "jung". Aber schwierig war es im Grunde von Anfang an. Wir lernten uns kennen, da war ich noch mit meinem Mann zusammen. Die Ehe war sehr am Boden, wir hatten bereits eine Paartherapie gemacht ohne große Erfolge und waren im Grunde nur noch wegen dem Kleinen zusammen. Nach 4 Tagen, die ich ihn kannte, habe ich meinen Mann verlassen. Ich wusste: "Egal, was draus wird: was ich für ihn empfinde, dass will ich haben für mein Leben, und nicht das Gefühl des nebeneinander begraben liegens wie bei meinem Mann". Ich hab ihn weniger meines Freundes wegen verlassen, als viel mehr des Gefühls wegen, dass er in mein Leben gebracht hat. Ich glaub, zu diesem Zeitpunkt hätte meine Liebe auch noch auf jemand ganz anderen fallen können. Weiß nicht, ob man das verstehen kann... Ein paar Tage später also kamen wir zusammen. Von Anfang an überschattet von meiner Wohnungssuche, den Streitereien mit meinem Mann, den Sorgerechtsgeschichten... Es war im Grunde schon echt schwierig. Zudem kam: es war klar, dass mein Freund schon kurz drauf ins Ausland gehen würde. So kam es auch, nach drei wundervollen gemeinsamen Monaten ging er für fast 5 Monate fort. In der Zeit habe ich ihn zweimal besuchen können, und er mich einmal. Aber wir haben jeden Tag telefoniert, Briefe geschrieben... Im Rückblick war es eine gute Zeit. Ich konnte mich ordnen, an mein neues "familienloses" Leben gewöhnen. Über den indirekten Kontakt über Telefon, Briefe und E-Mail sind wir einander emotional sehr nahe gekommen. Vieles, was man schreibt, würde man im direkten Gespräch ja vielleicht gar nicht so von sich preisgeben. Und wir haben einander vertrauen gelernt. Das war sehr schön. Seit einem Monat ist er wieder hier, und er ist direkt bei mir eingezogen. Viele finden das leichtsinnig, aber für uns fühlt es sich richtig an. Wir genießen noch immer jede freie Minute, die wir zusammen verbringen können. Aber die nächsten Schwierigkeiten türmen sich schon wieder auf: Wieder muss er beruflich von hier fort. Diesmal aber nur eine halbe Stunde Fahrt von hier, im Grunde kein Problem. Aber er muss des Nachts dort bleiben, in seiner Dienstwohnung, da er eine Art Bereitschaftsdienst erledigen muss. Nun hab ich nur zwei Möglichkeiten: hier bleiben (ich arbeite hier in Vollzeit) und ihn nur an 2-3 Tagen die Woche sehen- oder mitkommen und zur Arbeit pendeln. Das bedeutet, mein eigenes, hart erkämpftes Reich wieder aufgeben, um bei einem Mann zu leben, mit dem ich nur wenige Tage wirklich zusammen sein durfte bis jetzt. Das sind so unsere eher bescheidenen Hindernisse. Aber das Schöne ist: egal, wie weit wir voneinander entfernt sind / waren: innerlich sind wir uns so nah, wie ich niemals jemanden war, und jeder Augenblick mit ihm ist für mich ein Geschenk, für das ich dankbar sein kann, weil ich es zu schätzen gelernt habe in den Zeiten der Trennung.


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Ich habe Borderline und unsere Beziehung somit täglich neue Stolpersteine, aber wir lieben uns und lassen uns nicht unterkriegen von dieser bösen, bösen Krankheit. Auch wenn wir beide liebend gerne auf die Krankheit verzichten würden, so schweißt all das, was passiert, uns doch unglaublich zusammen und unsere Liebe wächst dadurch immer weiter


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Bei uns war es ganz klar die Krankheit von Micha (er ist bipolar), die er jahrelang nicht wahrhaben wollte und somit auch nicht behandeln lassen hat. Das war sehr schwierig für mich und hat unsere Beziehung auch auf eine harte Probe gestellt. Aber nun sind wir richtig glücklich und zufrieden miteinander seit er in Behandllung ist.