Mitglied inaktiv
Hallo zusammen! Hab gerade einen Hilferuf von meiner Kollegin erhalten: Sie arbeitet Vollzeit, er ist Hausmann und arbeitet ca. 1 Tag pro Woche. Der kleine ist etwas über ein Jahr. Sie leben in einem Haus mit Garten. Diese Aufteilung war von Anfang an soweit ich weiss von ihm auch gewünscht/ geplant. Nun hat sie den Eindruck, dass ihr Mann mit der Rolle als Hausmann langsam unzufrieden ist. Sie ist sehr stolz auf ihn wie er alles schmeisst und organisiert, kann sich voll auf ihn verlassen. Wie das halt so ist, hat der berufstätige Teil eben viel um die Ohren. Sie unterstützt ihn wo sie kann, kann manchmal nicht so wie sie möchte, weil sie noch Probleme mit dem Rücken/Schulter/Ellenbogen hat. Wie zeigt man die Dankbarkeit und Zufriedenheit dem Partner gegenüber? Weil ich (noch) keine Vollzeit-Hausfrau und Mutter bin und somit nicht „mitreden“ kann, kommen mir meine Ratschläge irgendwie doof vor (Brief schreiben, danke für einfache Dinge wie bügeln sagen, mal was nettes auf den Spiegel schreiben, er könnte ev. einen Kurs/Workshop mit dem Kleinen machen (turnen, schwimmen), sich mit Gleichgesinnten austauschen). Lieber Väter, liebe Mütter, was hört ihr gerne von euren Partnern? Wie entflieht ihr der Routine und dem Alltag? Wie holt/bekommt ihr die Bestätigung die jeder braucht?).*ratlosdreinguck* Danke schon mal und viele Grüsse brillenschlange
zeigt der Hausmann auch ihr gegenüber, dass er dankbar dafür ist, dass sie arbeiten geht? Also ich denke es ist ein geben und ein nehmen und wenn er unzufrieden ist, sollte auch er etwas daran ändern. klar sind kl. zettelchen nett und heitern einem den Tag auf, aber auf die dauer würde das doch a uch wieder eine reine floskel bleiben! er sollte wirklich etwas abwechslung in den tag reinbringen. Kinderturnen usw....da gibts einiges an möglichkeiten... oder halbtags arbeiten gehen.... annika
Ist er denn unzufrieden, oder denkt sie nur er sei es und sie hat ein schlechtes Gewissen ( wieder einmal die Frau) weil er den gesamten Haushalt schmeisst, was Mio Frauen vor ihm auch getan haben? Die suchen sich eine Nebenbeschäftigung oder sonst irgendeinen Ausgleich wenn sie der Haushaltsjob anödet. Genau das sollte er auch tun. Aber mir kams eher so rüber als sei er zufrieden nur sie denkt das er sich langweilt ( was man ihr nicht vgerdenken kann :-)))) ) Gruß Johanna P.S.: Anerkennung und Lob, für den der zu Hause bleibt ist immer erwünscht ,auch bei Männern. Obwohl mein Manmn Vollzeitarbeitet ( von zu Hause ausmind 4 Tage)3 Tage aushäusig, hilft er mir 50:50 mit Kind und Haushalt, weil ich auch am PC arbeite und das man sich da mal gegenseitig lobt freut jeden. Z.B. ich hab Küchendienst und er Baddienst und trägt aber trotzdem (weil er früher aufsteht und sich den Kaffee macht) den Müll raus, dann freut mich das und sage es ihm auch. Es bleibt eine Selbstverständlichkeit oder wenn ich seine Sportschuhe putze, was ja nun wirklich seine Arbeit ist, aber er freut sich auch wenn er nach dem Joggen und anschl duschen runter kommt und nicht noch die erdigen Schuhe putzen muss. Da krieg ich auch ein Busserl. Einfach nix Alltag werden lassen und jede kleine Geste wird bemerkt!!!!! Ich denk mal der tip trifft auf Hausfrau und Hausmann gleichermaßen zu
Sie meint es leider nicht, er ist es wirklich. Aber dann waren meine Tips auch nicht so wahnsinnig verkehrt, immerhin schon was*g* Werde mal eure Postings weitergeben, hoffe meiner Freundin und ihrem Mann damit einige Anregungen geben zu können. Danke ihr Lieben für eure Antworten :-) Schönen Abend noch und viele Grüsse brillenschlange
Hallo, vielleicht kann er ja die Elternzeit verkürzen? Ich weiß ja nicht, wie lange das geplant war, aber wenn er noch zwei Jahre zu Hause bleiben muss, tut das ihm (und der Ehe der beiden) bestimmt nicht gut. Ich bin jetzt seit Januar zu Hause und bin sooo froh, dass ich in knapp drei Monaten wieder arbeiten darf. Ich hatte bewusst nur 1 Jahr geplant, aber dass es mir so schwerfällt, hätte ich nicht gedacht. Anerkennung von Seiten meines Mannes hilft mir nicht. Dafür gibt es schließlich auch keinen Grund. Ich halte eine 3-Zimmer-Wohnung sauber, kaufe ein, wasche und bügle und halte den Kleinen bei Laune. Das ist ja nun wirklich keine großartige Leistung. Es mag Leute geben, die mit dem Hausfrauen/männer-dasein glücklich sind. Ich gehöre nicht dazu. Und ich kann mir vorstellen, dass es für einen Mann noch viel schwieriger ist. Der kann ja noch nicht mal zur Krabbelgruppe gehen ohne dumm angeschaut zu werden. Liebe Grüße Linda