kunstflair
Ich bin ratlos. Habe ein problem im job, schreibe aber nicht im jobforum, weil mein problem im zwischenmenschlichen bereich anzusiedeln ist. Ich mag meinen job sehr, werde geschätzt und vordergründig gibt es nichts, worüber ich mich beschweren könnte. Das war schon immer so, hatte viele stellen, viele jobs, wirklich schlimm war es nur an einer. Wurde auch nie gekündigt. Es ist mein alptraum, ohne job und einkommen zu sein, doch bisher funktionierte alles bestens, auch wenn die angst des jobsverlusts begründet ist, stellen werden abgebaut, aber ich habe immer eine lösung gefunden, arbeitslos war ich nie, auch wenn ich realistisch bleiben muss und es deshalb durchaus sein kann, dass auch mir dieses schicksal blüht. Trotzdem begleitet mich seit meiner ersten arbeitstselle immer ein ungutes gefühl, was mir grad in diesen tagen wieder bewusst wird. An allen stellen wat es gleich: ein mail reicht und ich bekomme magenschmerzen. Vor einer sitzung ein paar nächte schlaflosigkeit. Nach der sitzung ein paar tage übelkeit, weil ich die anfeindungen und die kälte körperlich spüre. Das war schon immer so. Klar, partystimmung wäre unangebracht, aber egal wo ich bin, es geht mir immer so. Die zahlen stimmen nicht? Ich fühle mich als versager. Die kollegin beschwert sich beim chef über eine andere kollegin mit kopie an mich? Ich fühle mich mieser als die kollegin, die angefeindet wurde. Oft reicht eine bemerkung und mir geht es nicht gut. Dadurch dass ich arbeitstechnisch stark gefordert werde, weiss ich nach ein paar stunden nicht mal mehr, was der auslöser war. Mein kopf hat es vergessen, mein bauch nicht. Das war schon immer so. Aber ich habe es satt. Ich kann mir doch nicht im ernst das rentenalter herbeisehnen um den arbeitsdschungel nicht mehr ausgesetzt zu sein?! Wer hat handfeste tipps, was ich tun kann, wenn ich merke, dass mich ein mail runterzieht, eine diskussion in die magengrube fällt oder ich im gedankenkarrusell versinke und der arbeit zu viel raum gewähre. Sport hilft, aber halt zeitversetzt. Ganz geht das flaue gefühl nicht weg, aber es wird weniger. Danke für eure tipps.
Hi, kurzfristig hilft mir, wenn ich Stress-Symptome in verschiedenster Form spüre, schlichtes Ausatmen. Wenn ich unter Anspannung stehe, verkrampfe ich automatisch, ziehe die Schultern hoch, atme zu schnell und zu tief ein - das geht weg, wenn ich mich hinsetze, die Augen schließe und ein paar Minuten lang ganz bewusst lange ausatme, und zwar so, dass Bauch und Brustkorb richtig flach werden, und dann erst wieder einatme, wenn ich merke, ich brauche wieder Luft. Längerfristig helfen tut mir seit einiger Zeit das Singen (u. a. auch dadurch, dass sich meine Atemtechnik verbessert), aber wir machen im Rahmen des Kurses auch Körperübungen aus dem Yoga und der Feldenkrais-Methode, die gut erden und einen in einen besseren Kontakt mit dem Körper bringen. Deshalb spüre ich meinen Stress inzwischen auch deutlicher körperlich in Form von Klößen im Hals, Kribbeln in den Fingerspitzen, Verspannungen, o.ä. Vielleicht hat Fredda aber auch noch ein paar gute Tipps... LG Nicole
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