Mitglied inaktiv
"Jeder Idiot kann mit einer Krise fertig werden. Aber das alltägliche Leben, Tag für Tag, das macht dich fertig." (Anton Tschechow) Deshalb finde und fände ich u. a. die Geschichte mit dem In-einer-Beziehung-Getrennt-Leben so ratsam.
hä??? 2.satz versteh ich nicht.
na, zusammen aber getrennt wohnen
ach so. also ganz mein fall. verstehe nicht, warum man immer soviele kompromisse schließen soll/muß. steht das irgendwo?
nö - hab heute noch mit einer Kollegin gesprochen, die meinte, sie hätte ihren Mann gerne nur "für gut" - also für Reden, Sex, Essengehen, Kino, natürlich auch Elternsein ... aber nicht für den tgl Kram mit Spülmaschine und "was gibt es zu essen?" etc. - konnte nur zustimmen
na ja, aber man scheint doch der meinung hier zu sein: beziehung=kompromiss, sonst ist die beziehung an sich wenig wert. sehe das anders. man hat doch immer die wahl oder? vallie, mit den schrecklichsten kässpätzle überhaupt inside.
warum isst du sie? hier gabs Antipasti am Abend...
Selbstgemacht oder beim A. gegessen? Mir reichen so im Großen und Ganzen ja die Kompromisse, die ich für meine Kinder mache - sowas wie Aufstehen am Samstag um 5:30 Uhr, weil das Kind Skifahren will. Und im Sommer dann für das andere Kind, das Fußballspielen will. Sport ist Mord. Gruß, Elisabeth. (auf dem Weg zu Ikea zum Frühstücken)
vallie, ich glaube, man muss im leben immer kompromisse schließen. im job, bei den kindern, mit den eltern usw. ich finde es halt schlimm, dass manche dinge als "beziehungskiller" gesehen werden. wenn ich von meinem partner so genervt bin, dass mir seine art zu atmen oder wie er staubsaugt auf den senkel gehen, dann bin ich der meinung, dass einfach mehr nicht stimmt. ich kann nur aus meiner erfahrung sprechen, aber bei einem meiner ex-freunde empfand ich das so. mich hat genervt, wie er geatmet hat, wie er beim rauchen den rauch eingeatmet hat, wie er sich fingernägel geschnitten hat. im endeffekt nervte ER mich als partner. es muss nicht bei allen beziehungen so sein, aber das getrennt leben/doch zusammen sein ist oftmals nur ein fauler kompromiss und die vorstufe zur trennung. dann sollte man sich das halt auch eingestehen können.
tja, menschen sind unterschiedlich und ich kann dir das gegenteil erst beweisen, wenn ich es ausprobiert habe. es geht auch nicht um die art zu atmen und ob jemand das schleifchen von links nach rechts oder von rechts nach links bindet. mir reichen die kompromisse einfach, genau wie elisabeth, mit meinen kindern und was man sich sonst noch allem unterordnen muß. das hat aber mit der liebe nichts zu tun. ob du es glaubst oder nicht.....
aber sollte der partner nicht auch so viel wert sein, dass man kompromisse macht? liebe hin oder her: wenn man so genervt ist (wie ich damals), dann ist die liebe sekundär. oder nicht mehr stark genug.
doch. aber nicht immer alle. zudem verändern sich auch gewohnheiten. früher fand ich es wichtig und schön, zusammen in einem bett zu schlafen. heute schlafe ich schlechter und es stört mich, wenn da einer schnarcht. muß ich den kompromiss eingehen, daß mein schlaf gestört wird? liebe ich deswegen weniger, weil ich gerne ungestört schlafe? das ist nur ein beispiel, gell. wenn man ein riesenhaus hat und jeder seinen rückzug, alles prego. aber wir sind zb zu viert, manchmal sind besuchskinder da, groß und klein....ich könnte mich stapeln, nur eine toilette.... aber 500€ mehr für vll 20 mehr qm???
okay, schnarchen ist kacke, ich kenne das von früher... ich habe den typen damals definitiv weniger geliebt wegen seiner schnarcherei. aber es war wohl auch nur der berühmte tropfen. tja, weiter rausziehen willst du nicht, dann bleibt dir nur, das ganze so zu akzeptieren.
Viele Leute auf engem Raum. Klar, in MUC geht das oft nicht anders, die Mietpreise gleichen ja NY. Aber ich lebe auch gern "weit" und frei. Dieses Aufeinanderhocken ist für mich ein Albtraum. Deswegen liebe ich auch die Nachtschicht meines Mannes. Ich bin abends alleine... Wir haben zwar wenig gemeinsame Zeit, aber uns reicht sie. Für manche ist unsere Ehe auch sonderbar, aber und passts. :))
denn ich will meine kinder nicht aus dem gewohnten umfeld rausreißen und auch nicht 50km in die arbeit gondeln, zumal ich eh gerne auf dem marienplatz wohnen würde.
in 3 jahren sieht die sache anders aus, da macht großkind abitur und kleinkind geht hoffentlich auf eine weiterführende schule, dann haben wir mehr möglichkeiten.
nachtschichten wären super, früher hat mein mann auch geschichtelt, da hat mich wenig genervt....
grad eben ziehen wir innerhalb der wohnung um, eine kompromisslösung
hm, aber wenn val abitur hat, was dann? studieren? kostet auch geld. im endeffekt braucht ihr dann vielleicht nicht mehr platz, aber mehr geld für die bildung.
wenn sie studiert, kann sie bei uns na klar wohnen, aber wir können dann weiter rausziehen. oder sie zieht aus, dann reichen für uns auch 3 zimmer, was dann wieder günstiger ist und wir können näher bleiben. es ist fast günstiger, ihr ein wg zimmer zu mieten, als eine neue wohnung. kann ihr finanziell auch nicht alles bieten, da wird sie schon mitarbeiten müssen, ab 18 sinkt auch der väterliche unterhalt, da ICH barunterhaltspflichtig bin. mei, des is ois ein graus! die drei jahre müssen einfach noch ins land, huift nix.
wg-zimmer ist eine gute lösung, selbst ist die frau. studium ist teuer, alleine die lernmaterialien, puhä.
...ich weiß nicht, ich seh das anders - jedenfalls für mich und meine Beziehung! Ich möchte mit meinem Mann zusammen wohnen, ich schlafe mies, wenn ich nicht neben ihm schlafe (er schnarcht selten, und ich schlafe eh so schnell ein, da ist mir das dann auch wurscht), und mein Klo muss ich so oder so putzen, und da er sich im Bad manierlich aufführt, ist mir das dann wurscht, ob da einer mehr drauf sitzt oder nicht. Wir haben uns geeinigt - er putzt nicht das Klo, und ich wasche nicht die Wäsche. Alles bestens, soweit! :-) Außerdem brauche ich ihn doch, um ihm bei Gelegenheit eines der Kinder in die Hand drücken zu können! (Ansonsten habe ich eh gerade meinen ältesten Nachwuchs gescheucht, sie soll die Badezimmer putzen, Fußboden habe ich schon gemacht und Gäste-Klo auch.)
Ehrlich, eure Probleme möcht ich haben. Ich könnt mir nix schöneres vorstellen, als jeden Abend neben dem Mann einzuschlafen, den ich liebe. Jeden Morgen neben ihm aufzuwachen. Ihn tagsüber einfach anrufen und fragen: "Schatz, was wollen wir heute abend kochen?" Mit ihm zusammen die everydeay-Einkäufe erledigen. Mich beim Fernsehen an ihn zu kuscheln. Spontan mit ihm was zu unternehmen, wenn mir danach ist. Ihn küssen zu können, wann immer ich will. Mir von ihm im Vorbeigehen auf den Hintern klapsen zu lassen, wie er das so gern macht... Kann ich immer nur an auserwählten Wochenenden, ist von Alltag ganz weit weg. Ich finde das suboptimal und hätte das echt gern anders.
ja, der Alltag kann tatsächlich so schön sein wie Du ihn darstellst... das war er bei mir und meinem Mann eigentlich auch über 15 Jahre, als noch keine Kinder da waren. Es war PERFEKT, kaum Konfliktpotenzial weil wir da noch auf einer Welle schwammen in ziemlich allen Punkten die es so gibt. Aber mit den Kindern kamen dann eben doch unterschiedliche Ansichten in Punkto Erziehung sowie Stressfaktoren (zu wenig Schlaf etc.) hinzu, und zwei Menschlein die STÄNDIG Kompromisse forderten (für uns ja ganz was neues...) So ist es nun nach 25 Jahren schon so, dass wir uns auch gerne mal wünschen, getrennt voneinander zu hausen um wieder dieses PERFEKT-Gefühl zu bekommen. Ist doch so: was man immer und zu jeder Zeit hat, ist halt nicht mehr sooo besonders, wie wenn man davon träumt WENN es so wäre. So ist der Mensch: immer das was er nicht hat, stellt er sich viel schöner vor, als das, was er HAT.
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