6xM
Hallo und schönen guten Abend, ich bin hier relativ neu und wage mich einmal in Vertrauen an ein doch heikles Thema... Mein Mann und ich haben 4 Kinder. Wir leben im Trennungsjahr und versuchten zuvor wirklich alles, unsere Ehe zu retten (Beratung, Familientherapie und und und) Es geht einfach nicht mehr. Nun habe ich bereits im Juni über ein Forum (keine Singlebörse oder so) einen anderen Mann (500 km entfernt) kennengelernt. Wir kamen erstmal so über Postings in Kontakt und irgendwie spürte ich da schon ein Knistern. Nachdem wir uns dann PNs schrieben, tauschten wir schon bald unsere Tel.-Nummern aus und es ging los ..... wir telefonieren seit Ende Juli täglich min. 2-3x, senden uns im Grunde nonstop Nachrichten/Voices, schicken uns Fotos und seit neuestem auch Videos ..... man könnte davon ausgehen, es hat "gefunkt", wobei unser erstes Treffen nun noch aussteht (ich frage mich, ob bzw was da meinerseits noch schief gehen sollte *grins*). Das haben wir für Oktober geplant. Ich stehe total Kopf und erde mich immer wieder ganz bewusst. Es ist merkwürdig: Wir thematisieren nicht so direkt irgendwelche Gefühle, doch Kosenamen, hyopthetische Zukunftspläne und mal so ein "Hey, ich lieb dich" ist schon drin. Wunderschön, Verliebtsein, Schmetterlinge, Verwirrtsein, Konzentrationsprobleme *g* Doch zugleich habe ich Gewissensbisse was meine family anbelangt bzw ständigen Zwiespalt. Ich fühle mich, als wenn ich alle "betrügen" würde, wobei es mir richtig gut geht (wie lange nicht mehr) und das spüren Kids und Noch-Mann natürlich auch ... Er (mein "Bekannter") signalisiert mir, dass er eine feste Beziehung haben möchte und bindet mich in manches mit ein, als wären wir bereits ein Paar (ich weiß, erstmal sollten wir uns treffen...). Doch die räumliche Distanz trennt uns. Manchmal weine ich (hat er auch schon am Tel. - er kann im Moment keine weiten Strecken fahren) und es macht mir Angst, d h "Haben wir eine Chance auf eine gemeinsame Zukunft?" "Was ist mit meinen Kindern?" - Ich wäre bereit, irgendwann weg zu ziehen, doch vor allem unsere größeren Kids würden da mal ordentlich Veto einlegen (verstehe ich auch) .... Wem ging es genauso oder ähnlich? Wie gingen eure Stories aus? Freue mich auf Antworten (und nein, ich bin nicht naiv ... eher sehr bodenständig, weshalb ich mich manchmal vor mir selbst erschrecke ... aber gegen Gefühle kann man nicht ankämpfen bzw möchte ich das gerade gar nicht) - Lieben Dank
na jetzt trefft euch erst mal und dann ist immer noch sehr viel zeit zum überlegen und/oder schlechtem gewissen zu haben. dieses hättedadiwari bringt niemandem was. kauf nicht die katz im sack und verschwende im vorfeld energien. meld dich, wenn du ihn angetestet hast....
lieben Dank Klar ist nun erstmal das Treffen wichtig. Ich schwebe schon so auf Wolke 7 (eher 9....), dass ich denke, es wird danach eher heftiger als weniger ... aber warten wir ab (; Gerne meld ich mich "danach" (oh mein Gott, ich fühl mich gerade wie 18 ...)
Natürlich erstmal treffen, vielleicht stinkt er, vielleicht passt die Chemie in Wirklichkeit überhaupt nicht. Wenn doch alles passt, muss man weiter sehen, im Moment aber noch nicht. Freu dich auf das erste Date, das reicht erstmal.
Hallo, mir ging es nach meiner letzten Beziehung so bevor ich meinen jetzigen Partner kennengelernt habe. Ich kam aus einer sehr anstrengenden Beziehung. Bei uns fing es auch mit harmlosem Schreiben an und wir haben uns anfangs nur zum Kaffee oder so getroffen. Es war toll zu wissen, dass da jemand ist, der einen toll findet und einen begehrt. Wir begannen eine Affäre und natürlich habe ich mich verknallt. Nach einem 3/4 Jahr, indem auch er mir sagte, er liebe mich, ich sei seine Freundin... beendete er es dann (wie ich viel später über gemeinsame Bekannte erfuhr war seine Freundin im Ausland und kam dann wieder). Ich war total am Ende und konnte nichts tun außer im Bett liegen und heulen. Konnte nichts essen... Da war ich noch Studentin und als er Schluss machte hatte ich frei, sodass ich für 2 Wochen zu meiner Familie fuhr, die mich wieder aufbaute. Trotzdem habe ich ihm einige Wochen später noch einen Brief geschrieben, ich musste das für mich abhaken. Danach war ich über ein Jahr Single und das bewusst. Also diese Geschichte hatte kurzfristig kein Happy End, dafür habe ich nun seit über 5 Jahren einen tollen Mann an meiner Seite. Ich habe für mich gelernt, dass nicht alles Gold ist was glänzt und ich musste erkennen, dass das damals auch von meiner Seite keine Liebe war. Ich fand es toll, dass da jemand war, der ganz anders war als mein Ex und ich nicht wirklich bereit war für etwas Neues. Es war aufregend und sexy und sehr schön, aber ich habe mir keine Zeit zum verarbeiten der vorigen Beziehung gelassen. Das habe ich erst gemerkt, nachdem die Affäre beendet wurde. Damit will ich sagen, sei vorsichtig mit Gefühlen. Man (n) kann am Telefon / per Text/ Video viel sagen. Bist Du wirklich bereit für etwas Neues? Sei vorsichtig mit Gedanken wie wegziehen (klar soll man auch träumen). Ihr kennt Euch nicht wirklich. Du kommst aus einer Beziehung mit einem Mann, die noch nicht mal richtig beendet und ich behaupte mal, noch nicht wirklich verarbeitet ist. Man sollte erst das Eine beenden und das auch innerlich. Manchmal denkt man, man hat es verarbeitet, aber ich glaube nicht, dass das so schnell geht. Pass auf Dich auf und lass Dich nicht nur von diesen aufregenden "neuen" Gefühlen leiten. Hinterfrage, ob Du wirklich bereit bist für etwas Neues oder ob es vllt. doch ein Trostpflaster ist, weil das Ablösen von der vorherigen Beziehung so leichter scheint, aber in Echtzeit schiebt man das Verarbeiten nur auf. Viel Glück und Kraft!
Hallo,
vielen lieben Dank für deine ehrlichen und zugleich lieben Zeilen. Das tat sehr gut und ich wünsche dir mit deinem Mann von Herzen weiterhin alles Gute.
Ja, mein jetziger Mann und ich haben viel gemeinsam durchlebt, doch bereits seit 1 Jahr leben wir emotional im Grunde getrennt. Klar gab es die eine oder andere Annäherung (sexuell), doch mir wurde bereits im Sommer letzten Jahres (schmerzlich) klar, dass das nicht mehr geht und wie gesagt/geschrieben hatten wir zuvor wirklich ALLES versucht.
Trotzdem: Du hast Recht ... unabhängig davon sollte ich wachsam sein und bleiben. Mein Bekannter ist zwar ein sehr offener, ehrlicher Typ (ein Mann, der auch über seine Schwächen und "Ticks" redet ... alleine das ist für mich ja schon faszinierend *g*)
Wir sind wohl beide manchmal verwirrt: Da kommen öfter mal die eindeutigsten Sachen (Thema hypothetische Zukunftsplanung bzgl Kinder, Haus, Finanzen ...) und dann erschrecken wir uns und gehen wieder etwas auf Distanz
Er schreibt und redet mit mir total vertrauensvoll, aber -ja- "drum prüfe was sich bindet...."
Danke nochmal und LG
Sei mir nicht böse, aber selbst wenn man sich eigentlich ja schon getrennt hat, so ist es emotional doch nochmal was ganz anderes, plötzlich wirklich "allein" da zu stehen (Familie und Freunde können noch so toll sein, sind aber kein Partner). Ich will nicht sagen, dass ich denke, sowas ginge nie gut, wenn man direkt wieder jemanden hat, aber ich denke, man sollte wirklich immer hinterfragen ob man das Gefühl (gerade in einer "labilen" Trennungszeit) oder wirklich den anderen Menschen gut findet. Auf Dich kommen harte Zeiten zu. Eine Trennung ist nie schön und mit Kindern ist es bestimmt noch schwerer. Für mich klingt das eher nach emotionaler Flucht vor dem Unangenehmen, was da erst noch kommt. Heute würde ich sagen, man sollte erst das Eine beenden und zwar richtig! Das Leben ohne den alten Partner meistern und mit sich selbst und der neuen Situation zurecht kommen bis man etwas neues anfängt. Man muss doch erstmal verarbeiten was war ...
Egal ob die Kinder Veto einlegen - Dein Mann wird ganz sicher Veto einlegen und dann wirst Du mit den Kindern nicht umziehen können.
Hallo, stimmt ... mein Gott ... Aufenthaltsbestimmungsrecht .... !!! Oh je, da liegt noch ein Weg vor mir. Aber nun erstmal alles Schritt für Schritt .... Danke dir
Hallo,
ich erzähle dir mal meine Geschichte.
Nach langer ehe und leider sehr schlechter Ehe und Kindern war mein Mann gerade ein paar Wochen ausgezogen und alles noch sehr frisch und schmerzhaft.
Durch ganz viele Zufälle habe ich jemanden kennen gelernt. Wie du auch erst nur auf die Entfernung.
Uns trennten zwar nicht ganz so viele Kilometer wie dich und dein Unbekannter aber ähnlich.
Wir waren beide in ähnlicher Situation und besonders ich habe selbst immer noch gesagt, ich will noch nicht sofort eine neue Beziehung.
Naja, wir haben ganz, ganz viel geschrieben. Dann telefoniert, stundenlang...
Irgendwann das erste gut geplante Treffen.
Und ich mochte ihn gar nicht wieder fahren lassen...
Aber er kam wieder. Wir waren beide super verliebt und sind es auch jetzt noch.
Inzwischen haben wir schon einiges zusammen gemeistert und leben zusammen.
Auch bei uns schien es schwierig, was die gemeinsame Zukunft angeht. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Ich bin mir sicher, wenn ihr euch erstmal persönlich getroffen habt und dann immer noch so begeistert von einander seid...es wird dann auch für euch eine Möglichkeit geben, zusammen zu sein.
Wer weiß, was die Zukunft bringt?
Erstmal genieße das tolle Gefühl, was du jetzt hast.
Und warum schlechtes Gewissen? Du und dein Mann habt alles versucht. Manchmal geht es eben nicht mehr.
Und wenn die Trennung sowieso ausgesprochen war und es dir jetzt gut geht?!
Selbst falls aus euch beiden nichts langfristiges wird, warum auch immer, dieser Mann hat dir gezeigt, wie schön das kribbeln ist.
Ich wünsche dir ganz viel Glück!
Janna
Mir geht es bissi ähnlich..... Ich führe seit Februar eine Fernbeziehung - uns trennen 800 km. Ich bin schon lange getrennt und habe zwei Kinder (20 und 15), die (noch - die Große zieht jetzt aus) bei mir leben. Mein Freund ist erst vor einem Jahr bei seiner Familie ausgezogen und hat ebenfalls zwei Kinder (18 und 15), die bei seiner Ex leben. Er wohnt aber dort quasi "umme Ecke" und sieht seine Kinder oft, auch ungeplant auf der Straße oder um mal eben gemeinsam ins Freibad zu radeln. Mein Ex-Mann ist schon vor 10 Jahren ins Ausland verzogen. 1. Daß mein Freund erst so kurz getrennt ist, finde ich schwierig. Die ganze Orga zwischen seiner Ex und ihm (Wie werden Familienfeste gestaltet? Wer sagt wem wann Bescheid, wenn was mit den Kindern ist? Wie geht man miteinander um, wenn man sich beim Nachbarschaftsfest über den Weg läuft?) hat sich noch nicht eingespielt. Die Scheidung läuft und zwischen Anwälten, juristischen Schriftsätzen und Anträgen bei Gericht ist es grad etwas ungemütlich. Außerdem hatte ich auch schon die Sorge, ich könnte nur ein "Trösterchen" sein, damit er nach der Trennung nicht so alleine ist. Wir haben darüber gesprochen und er versichert, daß die Sorge unbegründet ist, ganz nehmen kann er sie mir aber nicht. 2. Wir versuchen, uns so oft wie möglich zu treffen - mindestens einmal im Monat für ein Wochenende, meistens klappt es öfter und/oder länger. Aber uns ist klar, daß wir so immer nur Ausnahmesituationen erleben. Wenn er hier ist, schaufle ich mir die Tage frei und lasse den Haushalt liegen, damit ich Zeit mit ihm verbringen kann. Wenn ich zu ihm fahre, fahre ich ohne Kinder, so daß wir dort quasi "Dauerflitterwochen" haben. Das ist wunderschön, aber es ist kein Lackmustest für die Alltagstauglichkeit unserer Beziehung. Das finde ich manchmal beängstigend. Denn egal, wer von uns beiden alles hinwirft und zum jeweils anderen zieht: Es gibt kein Zurück. Es fehlt die Möglichkeit einer "Testphase". 3. Ich will auch ganz generell nichts übers Knie brechen und finde es wenig erstrebenswert, schon nach einem halben Jahr übers Zusammenziehen zu sprechen. Meine Vorstellung von der Entwicklung einer Beziehung ist anders - langsamer. Die Fernbeziehung erzeugt aber einen Druck, den ich als unangenehm empfinde, denn irgendwie ist es so, wie es ist, auch nicht wirklich toll. Also reden wir doch darüber *seufz*. 4. Auch sonst gestaltet sich das mit dem Zusammenziehen sehr schwierig. Es gibt viele praktische Gründe, die dafür sprechen, daß ich zu ihm ziehe: Er hat seine Kinder vor Ort - ich kann meine Kinder (theoretisch) mitnehmen; er hat einen gut bezahlten Job - ich stocke eh auf; ich kenne seine Heimatstadt und habe Freunde dort - er kennt hier niemanden. Aber gerade die Kinder sind ein Problem. Die Große hat sich einen Studienplatz gesucht, der nicht so weit weg von zu Hause ist - wenn ich umziehe, vergrößere ich auch die Entfernung zu ihr. Und der Kleine geht jetzt seit dieser Woche in die 9. Klasse. Es wäre Blödsinn, ihn zum Sommer nächsten Jahres - ein Jahr vor der Mittleren Reife - aus seiner Schule rauszureißen. Unterm Schuljahr ist auch blöd, zumal ich ja vorher eine Wohnung, einen Job und eine Schule für ihn finden müßte. Ich könnte eigentlich frühestens im Sommer 2018 über einen Umzug nachdenken, und das ist natürlich noch ganz schön lange hin. Bliebe die Option, daß mein Freund zu mir zieht, aber er tut sich (aus nachvollziehbaren Gründen) schwer, seinen guten Job dort aufzugeben und hier neu anzufangen. Er müßte etwas finden, was mindestens so gut bezahlt ist wie sein alter Job, damit er weiter Unterhalt in gleicher Höhe zahlen kann, und das ist nicht so einfach. Außerdem würde er mal eben 800 km zwischen seine Kinder und sich packen. 5. Für die Kinder ist es schwer - für meine noch mehr als für seine. Wenn ich hinfahre, gerät der Alltag hier aus den Fugen. Wenn KindGroß ausgezogen ist, wird das eine Weile gar nicht mehr klappen, weil ich KindKlein nicht tagelang ganz alleine lassen mag. Zu zweit war es okay, in den Ferien ging es auch mal, daß KindKlein zwei Tage ganz alleine war, aber zu Schulzeiten werde ich das nicht machen können. Und mitnehmen kann ich KindKlein nicht, dazu ist die Wohnung meines Freundes zu klein. KindKlein würde das auch nicht wollen. Wenn mein Freund aber herkommt, läuft es unrund. Wir sind ein eingespieltes Dreierteam, meine Kinder und ich. Mein Freund fremdelt mit den Kindern - und umgekehrt. Alle Seiten sind willig - das ist nicht das Problem - aber Friedefreudeeierkuchen geht eben anders. Seine Kinder finden es schwer, weil die Trennung noch so frisch ist. Außerdem dringe ich quasi in ihr "Revier" ein - und zwar in das, was sie vorher als Familie mit beiden Eltern erlebt haben. Ich treffe die Freunde, die vorher gemeinsame Freunde waren, gehe mit ihm ins Freibad, wo sie noch letztes Jahr als Familie hingegangen sind.... Ich verstehe, daß das Ressentiments weckt. Trotz der Probleme und Bedenken liebe ich meinen Freund sehr und bin überglücklich, ihn gefunden zu haben. Aber ich merke zunehmend, daß Liebe allein nicht reicht. Als Grundlage ist sie wichtig und notwendig, aber man muß schon auch hart arbeiten, damit es auf Dauer funktioniert. Das ganze "Drumherum" frißt viel Energie und knabbert die Schmetterlingsflügel an. Wir haben schon ein paar hohe Hürden nehmen müssen und ich fürchte, es werden erstmal nicht weniger. Wenn ich es mir hätte aussuchen können, hätte ich sicher nicht diese Art von Beziehung gewählt. Aber die Liebe ist halt nicht planbar ;-). Wichtig ist mir, daß wir über diese Bedenken reden können und keiner die Sorgen des anderen einfach wegwischt. Aus dieser Perspektive mein Rat an Dich: Schau erstmal, ob der Mann live und in Farbe auch so toll ist wie am Telefon. Und dann versuche, das Ganze erstmal nur zu genießen. Aber mach Dir klar, daß Ihr mit einer Hypothek startet und es daher sein kann, daß die Schmetterlinge verbraucht sind, bevor es wirklich ernst wird. Das ist dann auch okay - nicht jede Verliebtheit ist für die Ewigkeit gemacht, dennoch kann sie schön und wertvoll sein.
ich wünschte mir, du würdest hier bleiben.....
Im Moment stehen die Chancen gut ;-)
Sach mal Liesl... magst Du mich mal anmailen? hast Du meine Email noch? ... oder funktioniert die y..-Adresse noch? ...ich bin derzeit gedanklich so sehr bei dir...und doch soooo weit weg :-( Gruss D
Ja, die Adresse funktioniert noch, aber ich maile Dich die Tage auch mal an.
...du telefonierst mit einem seit grade mal 6 (sechs) Wochen - und denkst ans Wegziehen???
sie kennen sich seit juni, das sind drei monate.
wenn mann und stadt attraktiv sind, warum darf man das nicht andenken?
(würde ich jemand tollen aus monte carlo kennenlernen, könnte ich mich mit dem gedanken auch anfreunden.... )
....so sehe und empfinde ich vor allem auch
Man lebt nur einmal (:
Mit Anfang 20 hatte ich mal einen Bekannten, den liebte ich ob seiner Briefe - in echt hat es nicht funktioniert. Also, ehe ich jemanden persönlich kennengelernt habe, würde ich niemals Pläne für die Zukunft schmieden. Was mich verwundert, ist dieses: "er kann im Moment keine weiten Strecken fahren" Es gibt Züge, Flugzeuge, Fernbusse und auch du könntest dich in ein derartiges Transportmittel setzen, um ihn kennenzulernen. Wenn es DANN immer noch kribbelt, kannst du über die Zukunft nachdenken. Trini
Er hatte eine OP (war annähernd live dabei in der Klinik mittels Pics, Voice, Clips, tel. *g*) und wir machen das ja nun im Oktober
Hallo 6xM, Auch ich möchte noch etwas dazu schreiben - und deine Euphorie etwas dämpfen... Schraub deine Erwartungen nicht hoch und geh erstmal ohne große Erwartungen zu dem Treffen, dann wirst du auch nicht enttäuscht. Ich kann nur von meinen Erfahrungen erzählen: Es gab eine Phase, da habe ich sehr viele Männer online kennengelernt und auch real gedatet. Damals war ich erheblich jünger, hatte eine kleine Tochter - und wohnte weiter weg von Freunden und Familie. Daher gab es keine andere Möglichkeit, Kontakte zu Männern zu knüpfen, ich hatte kein soziales Netz und kam ohne Kind selten vor die Tür. Heute kann ich nicht mehr verstehen, daß ich oft naiv und blauäugig war, und dadurch auch leichtsinnig. Das soll zwar nicht das Thema sein, aber ich weiß, daß ich vielleicht einfach nur Glück hatte, weil ich eigentlich nie an Psychopathen, Gewalttäter oder sonstige zwielichtige Gestalten geraten bin... Was ich jedoch bemerkt habe: Das, was man von einer Person via Internet und so wahrnimmt, das Bild, das man sich darauf hin von ihr macht, und die Wirklichkeit sind zwei Paar Schuhe... Manchmal passt das alles gut zusammen, manchmal ist man positiv überrascht, meist folgt aber leider die Ernüchterung... Ob da wirklich 'mehr' ist, merkst du erst, wenn der andere dir gegenüber steht. Wenn du ihn riechen und fühlen kannst, wenn du seine Mimik, Gestik und Sprache in Einklang bringst - oder auch nicht. Daß es auch Leute gibt, die sich endlich treffen, in die Arme fallen und glücklich leben bis an ihr Ende, das gibt es natürlich auch, ich kenne eine Frau, der genau das passiert ist, und die hat darauf hin sogar ihr Teenagerkind geschnappt, ist in die USA gezogen - und seitdem glücklich... Ein gewisses Risiko war natürlich dabei, da sie den Mann kaum kannte und hier alle Zelte abbrach. Aber sie hat ihr Glück gefunden, kürzlich feierten sie den 10. Hochzeitstag... Aber so etwas ist vielleicht nicht die Regel, meine Erfahrung war, daß mindestens bei einem der Internet-Verliebten Vorstellung und Wirklichkeit nicht zusammen gehen... Und auch zum Punkt Fernbeziehung und zusammenziehen noch ein paar Dinge: Meiner meinung nach kann eine Fernbeziehung nur funktionieren wenn klar ist, daß es nur eine vorübergehende Phase ist. Wenn man kein Ziel sieht (in dem Fall ein Zusammenleben), dann wird es schwer, sich auf Dauer zu motivieren. Ich hatte selbst eine Fernbeziehung, die gescheitert ist. Und meine ehemalige WG Mitbewohnerin, die ebenfalls zu der Zeit eine Fernbeziehung führte, sagte, daß auch sie es nicht geschafft hätten, wäre kein Ende in Sicht gewesen. Scheinbar haben auch sie sich damals dem kritischen Punkt genähert... Was Zukunftspläne angeht, lass DAS erstmal auf dich zukommen. Nach dem ersten und vielleicht weiteren Treffen siehst du klarer. Trotzdem würde ich als Frau NIE (!) der Liebe wegen einem Mann hinterher ziehen, wenn Mann/Liebe der einzige Grund dafür sind. Hier gibt es alle paar Tage oder Wochen Postings von Frauen, die das getan haben und kreuzunglücklich sind. Daher müssten für mich noch andere Dinge hinzu kommen: Lukrative berufliche Zukunft, schöne Gegend, vielleicht Freundschaften, die man vor dem Umzug bereits geknüpft hat - und gleichzeitig eine Perspektivlosigkeit an dem Ort, den man hinter sich läßt... Denn immerhin erwägst du, auch die Kinder zu verpflanzen. Das hätte ich ab einem bestimmten Alter ganz sicher nicht mehr gemacht (und da hätten meine beiden auch nicht mehr mitgespielt)... Trotzdem alles Gute, vielleicht wird das hier ja auch DER Glückstreffer!
500 km wäre für mich ein unlösbares Problem. Ich würde meine Kinder nicht 500km von ihrem Vater wegschleppen und der Mann wird sicher nicht nach dem 1.Date bei mir einziehen um festzustellen, dass wir doch nicht zusammen passen. Ein "ich liebe dich" wäre für mich in diesem Stadium auch nicht denkbar... bin doch nicht 14.
Ähnliches hätte ich wohl im Mai/Juni auch noch geschrieben. Ich habe es mir nicht ausgesucht, bestimmt nicht. Verliebtsein entwickelt sich und hat weder mit Entfernung, noch mit Alter zu tun. Wenn beide es wollen und es gute Lösungen für die Kinder gibt (das ist in der Tat meine größte Verantwortung dabei und die größte Sorge die ich habe, denn natürlich liebe ich meine Kinder ...), wird es eine gemeinsame Zukunft geben. Warten wir nun einmal ab ...
Kenne eine ähnliche Geschichte, da waren es aber nur zwei Kinder und die Distanz kleiner. Kinder haben durchgesetzt, nach einem halben Jahr zum Vater zu können. Das war teuer für die Mutter (Unterhalt). Beziehung ging nach etwa 10 Jahren in die Brüche. Vielleicht ist das tatsächlich die Lösung Deines Problems, solltest Du wirklich umziehen wollen. Können/wollen die Kinder zum Vater?
Ich gönne jedem eine neue Liebe, aber alles klingt schon sehr rosarot. Beende erstmal die alte Beziehung KOMPLETT bevor Du was Neues auch nur gedanklich beginnst. Du kennst ihn NICHT!!! Das mögen tolle Gefühle sein, aber verrenn Dich nicht blind! Sorry, Du BIST nicht mehr 16. Entfernung ist da für mich das geringste Problem! Komm auf den Boden zurück! Da ist ein Mann, diein Liebe mag weg sein, aber da sind Kinder, Dinge, die zu regeln sind. Flüchte nicht zu irgendeinem, der Dir Honig ums Maul schmiert! Das muss ich mal so deutlich sagen!
Ich kann nur sagen: wie absurd ist es über Liebe zu sprechen wenn man diesen Menschen nicht gerochen, geschmeckt oder umarmt hat? Diese virtuellen Liebeleien sind ein Irrsinn. Triff ihn und dann schau ob es real funkt.
Momentan kannst Du all Deine Sehnsüchte, unerfüllten Wünsche, Gedanken, Träume...pah...AAAAAALLES in diese imaginäre Liebelei stecken. Du kannst ihn Macht Deiner Gedanken idealisieren und in ihn hinein interpretieren, was Dir in Deiner Ehe, Deinem Leben, Deiner Seele grad so fehlt. Es ist ja nicht "real", sondern bislang nur in Dir! Er kann Dir einen vom Pferd erzählen, wer er ist, was er macht, wie er ist. Du siehst ihn nicht in der Nase popeln oder kennst sein Umfeld, die vielleicht die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Du weißt nicht, ob er ein Alkoholproblem hat, beim *** vielleicht gerne Frauen würgt oder sonstige Neigungen hat. Es seht den Menschen nicht auf der Stirn geschrieben. GAR nichts weißt Du von ihm. Nichts. Kürzlich wurde doch die Sarah von "schwer verliebt" tot aufgefunden. PUH dachte ich mir da...wie DUMM ich damals war und was für ein Schweineglück ich hatte. BREAK Denn ich habe einen Mann gefunden, der die 3 Kinder nicht problematisch fand, mich nicht um die Ecke gebracht hat (übertrieben), den ich verdammt gut riechen kann, mit dem ich einfach all das gefunden habe, was ich wirklich wollte. Davor gab es durchaus den ein oder anderen Mann, in den ich mich verliebt hatte über diese imaginären Dinge. Aber ich war nicht so verliebt. Ich war in das Gefühl, den Wunsch verliebt. Das, was er in mir auslöste, nachdem meine Ehe zuende war. Das wollen, das ersehnen. Der Wunsch nach sehen und gesehen werden. Ach...all das halt... Als mein jetziger Mann und ich damals das 1. Date hatten, fand ich ihn schon richtig gut. Echt. Aber ich konnte mir nicht mehr vorstellen... Wir sind jetzt 3 Jahre verheiratet. Es kann gut gehen. Aber Du weißt echt gar nichts über ihn. Nicht seine Echtheit, nicht ihn. Sorry, das ist so und die Kinder quasi damit zu belasten, ist schwer. Meine Kinder haben meinen jetzigen Mann erst nach 1 Jahr Beziehung kennengelernt! Vorher ein no go. Lass es auf Dich zukommen. Und es kann sein, dass Du im November schon völlig "entliebt" bist. Hätte jemand mir gesagt, dass er mich liebt, ohne dass uns wirklich etwas verbindet, wäre mir das sehr komisch vorgekommen.
... garantiert kein psychopathischer Typ, also darauf baue ich. Das hätte ich bei dem intensiven Kontakt erkannt. Trotzdem natürlich vielen Dank für die Denkanregungen, also ehrlich jetzt ... in der heutigen Zeit weiß man tatsächlich nicht an wen man gerät und ob nach dem 1. Date vielleicht irgendwann die eigene Todesanzeige in den Medien zu sehen ist. Leider!! Wir sind in sehr engem Kontakt und ich schaue und höre sehr genau. Ja, und alles Weitere sehen und spüren wir nach unserem 1. Treffen. Dann sehen wir weiter. Wir haben ja auch beide eine Trennung hinter uns bzw muss beiderseits noch einiges geklärt und mit den ehemaligen Partnern besprochen werden. Das macht es nicht gerade leichter, doch wir stärken uns und gehen beide sehr verantwortungsvoll mit uns und den Familien/Kindern, die ja -noch nicht wissend- betroffen sind, um. Ganz bestimmt überstürzen wir nichts. Vielen lieben Dank für eure vielen kunterbunten Antworten. Ich berichte gerne kurz, wenn wir uns getroffen haben (: VLG
Sei mir nicht böse, aber man merkt nicht alles Psychopathen an, dass sie welche sind, egal wie eng der Kontakt zu sein scheint. Man kann den Leuten nur vor den Kopf gucken. Es ist natürlich auch nicht jeder potentiell einer, aber Du klingst doch recht verknallt und im Moment etwas naiv (ist nicht böse gemeint, glaube viele wenn nicht sogar jede Frau, kennt das). Du solltest versuchen Dich etwas zu erden
Hallo, ich stimme dir da schon zu ... habe mich bereits auch notgedrungen geerdet, da ich viel um die Ohren habe und das bekommt uns beiden ganz gut. Hm, das (unbeabsichtigte) Phänomen, dass Männer dann besonders bemüht sind, wenn Frau noch anderes zu tun hat (; VLG und Danke (:
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