Hallo!
Ich arbeite in einer kleinen Firma und mein Arbeitgeber ist, was das Thema "freikriegen"in jeglicher Form (Urlaub, krank, Mutterschutz), etwas-nett formuliert-knauserig. Will dazu auch garnicht weiter ins Detail gehen, weil es ein Thema für sich ist...
Meine Tochter ist chronisch krank und wir könnten theoretisch eine Reha beantragen. Meine Frage: was "sieht" der Arbeitgeber, wenn man wegen einer Rehamaßname krank geschrieben ist? Ich würde die Maßname gerne als geplanten Klinikaufenthalt (z.B. wg. OP) verkaufen, weil ich fürchte, daß es sonst seeeehr schwierig wird zu rechtfertigen, daß wir 4 Wochen in den Bergen "kuren". Meine 3 Wochen Urlaub gehen zudem eh schon zum größten Teil für stationäre Kontrolluntersuchungen drauf...daher muss ich leider tricksen :-(
Weiß da jemand was? Hat jemand es schon so ähnlich machen müssen?
Lg
mamazilla
von
Mamazilla
am 21.07.2011, 22:23
Blöder Chef.
Wenn die Reha genehmigt ist, bekommst du ein Schreiben von der Krankenkasse / Rentenversicherung, da steht drin, von wann bis wann die Reha läuft.
Das Schreiben kriegt dein Chef in Kopie von dir.
Und hinterher, also NACH der Reha, muss dein Chef ein Schreiben ausfüllen, wo drin steht, wielviel du in den 4 Wochen verdienst hättest.
Das Geld bekommt dann dein AG zurück.
Tricksen kannst du da leider nicht....
von
Charly80
am 21.07.2011, 23:44
Danke für die Antwort! Schade, ich dachte, man bekommt vielleicht auch so eine Bescheinigung wie bei "normalen" Kind-krank-Tagen. Seufz, nun heisst es wohl doch verzichten oder sich auf eine nervenraubende Verhandlung einlassen 
von
Mamazilla
am 22.07.2011, 22:46
ich hab damals komplett Urlaub genommen und Überstunden abgebummelt, da ich meinen Arbeitgeber nicht mit den üblichen "jungeMütterThemen" belästigen wollte, hab vorher ordentlich rangeklotzt um Überstunden aufzubauen...
ich hätt ansonsten auch unbezahlten Urlaub genommen, aber da bin ich sicher extrem und blöd in meiner Arbeitgeberfreundlichkeit ;-))
lg
von
dani_j_j
am 23.07.2011, 18:06
