bea72
Hallo Zusammen! vor 4 Jahren hatte ich meine erste M-K-K gehabt auch da hat die KK die abgelehnt aber nach einem Wiederspruch kam sofort die Zusage. Und es hat mir sehr gut getan.... Nun jetzt habe ich wieder bei eine anderen KK eine Kur beantragt, seit 3 Monaten habe ich auf eine Ablehnung gewartet nach einem Wiederspruch habe ich bei einem Telefonat mit der Sachbearbeiterin zum spüren bekommen ich brauche es nicht und zwar : " wenn man Mutter ist gehören diese Aufgaben : wie Haushalt Termine anhalten mit eigenen Problemen klar werden ab 20:00 so fertig sein das man gerne sich mit Wein betäuben möchte - das man nicht schlaffen kann wegen Rückenschmerzen - Depressionen - Selbszweifeln- Angst- und das alles wenn man Verheiratet ist aber der Partner sehr viel arbeiten muss und man selber auch ein Nebenjob hat. Ich habe aber auch einen neuen Termin von Medizinischen Dienst bekommen - wann die bereit sind meinen Wiederspruch sich durchzulesen , bis ende des Monats kann eine Woche später sein. Ich bin so am Ende ich fühle mich erniedrig- hat jemad sowas schon erlebt??? die AWO hat mir zu warten geraten - ja ich warte und nachts kann ich nicht schlafen weil ich immer noch an dieses Telefonat denken muss
BOAH, das ist ja krass. Ich würde mir den Vorgesetzen geben lassen und ihm mal sagen wie die Sacharbeiterin mit ihren Aufgaben umgeht! Gerade für diese Zielgruppe sind diese Maßnahmen gedacht! Wobei die bei uns sich auch etwas angestellt haben, da ich ab September nicht mehr arbeite und das sein eine Voraussetzung. Ich würde jetzt aber auch an Deine Gesundheit denken, geh mit den Sachen zum Arzt (so gut es geht mit den Kiddies)! Vor allem mache jetzt erst recht alles vor Ort, dann können sie Dir nicht sagen, dass Du nichts tust. Drück Dir die Daumen - viel Glück! LG Bianca
Danke Bianca! ja das schlimme ist es wurde an den Vorgesetzten weiter geleitet - deshalb wurde ich auch angerufen - und es sind deren Spielchien die Mütter so zu verunsichern damit man schnell aufgibt. In meinen Arztberichten steht alles drinn nur die KK hat es überlesen ...nun diese Spielchen der KK belasten mich sehr und dadürch habe ich noch mehr Stress. Das warten ist einfach schlimm. bea 72
die probieren halt alles, damit man nicht einfach so zur Kur kommt. Und seit vor einigen Jahren die Voraussetzungen verschlechtert wurden bzw. man die Frauen eher in Selbsthilfegruppen vor Ort stecken kann, noch mehr. Ich sehe eine Kur als gerechtfertigt, wenn jemand wirklich köperliche und psychische Leiden hat. Jetzt kenne ich Dich und Dein Umfeld nicht so gut. ABER alles, was ich hier lese, ist für mich tatsächlich nicht wirklich ein Grund für eine Kur. Gut, der Satz mit dem Wein, den hätte man stecken lassen können. Aber vielleicht geht die Kasse davon aus, dass man Dir eben durch Maßnahmen vor Ort helfen kann. Schlaflosigkeit, Depressionen, Überforderung - sowas "löst" nur eine Kur auch nicht...
Glaube mir ich habe schon so viel mitgemacht, dass es nötig ist - ich bin so ausgebrand ein einfacher Urlaub bringt es nicht - für ambulante Therapien habe ich die Zeit nicht - ich habe es versucht - aber man wird nur mit " lange Wartezeiten " vetröstet.
Nun was löst eine Kur den aus...? 
Das ist alles Taktik um so wenig wie möglich Kuren zu genehmigen. Ich habe auch 3 Widersprüche schreiben müssen und zum MdK und ähnliches anhören dürfen. Und das obwohl ich 40h/Woche arbeite, mein Mann auch, ich echt kurz vor deinem BurnOut stand etc. Ich habe das Gefühl, die lesen nicht wirklich was man einreicht. Die lehnen einfach erst mal mit Standartschreiben ab und hoffen, dass man es dabei beläßt. Was ich dann bei der Kur sehr interessant fand war, wieviele Mütter, die nicht arbeiten, dort waren. Und ich habe mich teilweise wirklich gefragt, warum muss ich so hart kämpfen und die haben es teilweise sofort bekommen. Naja die Kur war bei mir vor 3 Jahren. Dieses Mal habe ich eine Reha beantragt und sofort bekommen. Aber für die Kinder wird es nicht das gleiche, da bei einer MutterKindKur die Betreuung umfangreicher ist. In dem Haus in das ich gehe sind höchstens bis zu 4 Kinder gleichzeitig. Aber ich brauche es und will keine Mutter Kind kur sondern etwas tieferes...
nur, dass die Mütter nicht arbeiten, heißt nicht automatisch, dass sie keine körperlichen Leiden hatten oder die Kinder, so dass die Kur nicht gerechtfertigt war!!! Mein Sohn hatte damals Asthma und zwar so arg, dass er an normalen Tätigkeiten wie rennen, Spielplatz nicht mehr ohne Einschränkungen mitmachen konnte; ich habe Asthma, mein Sohn hatte damals ebenfalls die Diagnose auf ADHS. Ich war voll berufstätig und alleinerziehend seit Geburt des Kindes an. "Sowas" hört die Kasse "gern" Ich habe im URlaub mal eine Familie kennengelernt, wo die Frau die Kur beantragt hat und es ihr ebenfalls abgelehnt wurde. Das "Problem" war, sie war nicht wirklich KRANK - sie hatte viel erlebt, ja, aber krank war sie nicht und das Kind auch nicht, beide waren kerngesund. In meinen Augen hätte der Frau eine Kur zugestanden, in Augen der Kasse sagte man, sie soll sich vor Ort einen Psychologen suchen und mal in den Urlaub fahren, Yoga machen und eine Selbsthilfegruppe aufsuchen, das wars. Ich gönne ja jedem seine Kur, aber heute ist das halt einfach nicht mehr so einfach wie noch vor einigen Jahren. Schlafstörungen? Nehmen sie Medikamente oder gehen sie früher ins Bett. Seelische Probleme? Suchen sie sich einen Therapeuten oder eine Selbsthilfegruppe. Überlastet? Holen sie sich Hilfe, einen Familienhelfer, eine Haushaltshilfe und so weiter... Uns hat die Kur gut getan, aber wichtig ist, dass man (gerade bei seelischen Belangen) auch noch begleitend danach am Ball bleibt... sowas fangen drei oder fünf Wochen eben NICHT auf. Mir ist das ja selbst aufgefallen, auch wenn ich damals keinerlei seelischen Müll geschleppt habe.
