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Fleisch einkochen

Fleisch einkochen

roti120392

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Hallo Da wir demnächst wieder ca 30 KG Rindfleisch und 1 Pute bekommen und alle von Stromausfällen reden, würde ich gerne Fleisch einkochen. Leider habe ich keinen Einkochautomat und kenne mich mit einkochen nicht aus .... Es gibt ja Rezepte zum Einkochen im Topf oder im Backofen. Funktioniert das auch bei Anfängern und wie merke ich, wenn was schlecht geworden ist? Besten Dank für viele Tipps Lg Rosi


Monroe

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Antwort auf Beitrag von roti120392

Fleisch muß 2Std bei 100Grad (blubbern des Wasser) eingekocht werden. Dazu legst du ein Geschirrtuch in einen Topf, in den die Gläser reinpassen und der Deckel noch schließt, und füllst den Topf mit Wasser, so dass die Gläser mindestens 3/4 im Wasser stehen. Das Wasser muß die Gleiche Temperatur haben wir der Inhalt der Gläser (heißer Inhalt=heißes Wasser; kalter Inhalt=kaltes Wasser) und bringst es zum Kochen. Die Zeit zählt ab dem Moment, wenn das Wasser zu kochen beginnt. Im Backofen kann man einkochen, ist aber nicht so sicher wie im Topf. Bei Fleisch würde ich solche "Experimente" lassen und auf Nummer sicher gehen, deshalb einkochen im Topf. Ich weiß nicht wie du einkochen willst. Manche Sachen dürfen nicht drin sein wie z.B. alles aus Getreide (Mehl, Nudeln, Maisstärke, Reis,Gries,...) Und auch keine Milchprodukte (Milch, Joghurt,Sahne, Käse, Creme fraiche,...) Keine frische, gefrorene oder gefriergetrocknete Petersilie. Wenn Zwiebeln und Knoblauch dabei sind, müssen die komplett durchgegart sein, BEVOR du das Gericht abfüllst. Auch bei Frikadellen z.B. musst du die Zwiebeln dünsten, bevor du sie zum Mett gibst und das dann zu Frikadellen verarbeitest und brätst, weil sie nicht ganz gar werden, wenn man sie roh zum Mett gibt und das dann brät. Mehr fällt mir aus dem Stand nicht ein. Bei Fragen kannst du dich gerne auch über PN melden.


roti120392

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Super. Vielen Dank erst mal. Ich melde mich bestimmt nochmal.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von roti120392

huhu also unsere Angst vor Stromausfällen hält sich in Grenzen aber 30 Kilo Rind würde ich niemals unterbringen weder eingekocht noch TK.


roti120392

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Angst habe ich auch nicht davor. Aber ein bisschen realistisch sollte man schon sein .... um das schöne Fleisch wäre es echt schade.


Monroe

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Antwort auf Beitrag von roti120392

Bei mir greift auch das Prinzip Vorsicht ist besser als Nachsicht. Einkochen ist eine ziemlich sichere Methode des haltbar machens, wenn man es richtig macht, hält das für viele Jahre. Mit TK sieht es da schon anders aus. Und WENN wirklich ein Blackout kommen sollte, hat man wirklich Mühe so viel auf einmal zu verwerten. Eingekochtes kann man einfach bei Bedarf öffnen. Ich denke du hast die bestmöglcihe Variante der Konservierung gewählt. Über Fleisch kann man streiten, muß man aber nicht.


einafets

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Bist du zufällig bei Facebook? Da könnte ich dir eine super Gruppe empfehlen


Ellert

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Antwort auf Beitrag von roti120392

und wenn ich nun bedenke das alles zu verkochen und dann einzumachen, die Gläser kaufen müsste und den Lagerplatz bräuchte das wäre hier nicht machbar. Aber ich habe auch keine 30 Kilo Fleisch im TK Ich glaube nicht dass wir tagelange Stromausfälle haben werden Stunden kann man immer überbrücken dann müssten wir von Müsli und Milch leben denn warmmachen oder Nudeln/Kartoffeln kochen ausser auf dem Grill wäre dauerhaft auch nicht zu machen


einafets

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Naja... Eingekochtes Gulasch kannst du zur Not einen kalt essen. Ich selber habe noch nichts eingekocht, bin aber immer mal wieder am Überlegen. Gerade wenn ich Suppen koche...


roti120392

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Antwort auf Beitrag von einafets

Ja. Bin ich. Wie heißt die Gruppe?


roti120392

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Antwort auf Beitrag von einafets

Wir kaufe n Fleisch direkt vom Bauern. Das machen wir schon seit fast 30 Jahren so. Da wir einen Gasgrill haben, könnte ich da problemlos Essen warm machen.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Ellert

30kg hatten wir schon locker bei den (halben) Schweinen, die wir von unseren fre7nden bekamen, die waren ha, da wirklich glücklich, deutlich größer als die „handelsüblichen“. Und sowohl Rind als auch Puten sindRiesenviecher, wenn man in Tiefkühltruhen denkt. Trotzdem würde ich da weniger panisch reagieren: eine gut bepackte Truhe hält die Kälte auch länger als 1 Tag, sogar länger als 2, wenn man sie auch schön zuläßt. Ubd ich glaube nicht, daß bei aller (dt.) Panik/Panikmache der Strom tagelang verschwindet: in dem Fall würde ich mir mehr ums heizen machen, denn ohne Strom geht höchstens ein Brennofen. Ich kann jetzt nicht erkennen, ob Du wie wir damals jahrelang generell um diese Zeit soviel Fleisch bekommst, das dann ja auch für ein Jahr reicht,oder ob Du es nur wegen der Krise anschaffst. In letzterem Fall ließe ich es sein, denn kurzfristig kann man doch locker ohne warmes Essen und langfristig auch ohne Fleisch auskommen. Im erster Fall würde ich es einfrieren wie gehabt, dicht an dicht packen und daran glauben, daß der Strom nicht wochenlang in 1 Gegend ausfällt.


einafets

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Antwort auf Beitrag von roti120392

https://www.facebook.com/groups/449281958898101/ Einkochen und leckere Küche mit Sylvia


roti120392

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Antwort auf Beitrag von einafets

Super. Besten Dank


roti120392

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wir nehmen jedes Jahr 1/8 Rind direkt vom Bio-Bauern. Ebenso die Pute. Das hat nichts mit der momentanen Krise zu tun.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von roti120392

Ja, hatten wir früher ja auch so - grßes Schwein und hin und wieder auch ein Viertel Rind - immer von befreundeten Leuten, die eine kl. Landwirtschaft nebenher betrieben Ich hätte vorher auch nicht gedacht, wieviel so ein Rind dann in die Truhe bringt - oder eben die großen Schweine...