Mamawasser
Hi.
Ich bräuchte mal Feedback
Es geht um meinen nun 2,10 Jahre alten Sohn.
Er geht gerne in Kindergarten.
Vor ein paar Monaten fing es an dass er beim abholen immer weint.
Er sieht mich, läuft auf mich zu und fängt an zu weinen. Oder er kommt gar nicht erst und weint gleich.
Anscheinend störe ich ihn im Spiel.
Er wollte dann nicht gehen, einmal hat er sich hinter der Tür versteckt und seine Schuhe weg geschmissen.
Das ging ein paar Tage oder Wochen mit dem weinen und nicht heim wollen und dann war es nicht mehr bzw. nicht mehr so extrem.
Seit gestern ist er wieder nach längerem krank von zwei Wochen in Kiga (Krippe) und als ich kam ist er wieder erst auf mich zu und hat dann während dessen angefangen zu weinen . Wollte sich erst nicht anziehen. Habe dann gesagt er muss die jacke anziehen.
Dann hat er geweint und : Oma, Oma gerufen. Sie wartet einmal die woche vorm Kindergarten auf uns.
Als ich sagte dass sie heute nicht da ist wurde wieder geweint. Als wir zum auto liefen hat er mich rüber geschoben vom weg ab und geschubst dass ich weg gehen soll als ich auf ihn zu bin. Als wäre er total sauer auf mich.
Ich habe mir erst nichts gedacht und dachte er lässt nach der Kita seinen Frust raus. Was ja ok ist.
Nun hab ich aber dummerweise was gelesen dass dieses Verhalten auf eine defensive Bindungsabwehr hindeuten könnte und bin beunruhigt.
Vor allem weil ich das gefühl habe dass er sich nie freut wenn ich in arbeit, bei terminen etc bin und oma oder Papa aufpasst und ich wieder komme . Manchmal schaut er nur her und spielt weiter (einmal hat er gesagt die mama kommt gar nicht her, weil ich erst hönde gewaschen hab).
Manchmal reagiert er gar nicht, als ob es ihm gar nicht interessiert.
Das schlimmste war als ich eine Nacht im Krankenhaus war.
Als ich wieder kam hat er nicht mal vom spielen mit Oma aufgeschaut.
Ich hab dann bisschen mit gespielt und dann geduscht weil ich noch voller Blut war.
Danach bin ich wieder zu ihm und er hat dann gesagt ich soll weg gehen, aus seinem Zimmer gehen. Hat mich weg geschubst. War richtig aggressiv.
Als ich aber gesagt habe ich möchte bei ihm bleiben und mit spielen dann kam er nach ner Zeit her und hat mich umarmt.
Das hat mich auch zum nachdenken gebracht.
Ich frage mich nun ob es wirklich so etwas sein könnte. Bindungsabwehr.
Oder warum freut er sich nicht mich wieder zu sehen wenn ich einen ganzen Tag und Nacht weg bin.
Oder vom Kindergarten nicht heim will. Nicht reagiert wenn ich heim komme und jemand anderes aufpasst.
Wie schätzt ihr das ein?
Hej! Ich würde nicht immer soviel in jede Reaktion reininterpretieren wollen. Daß ein Kind nicht gern aus dem KIGA geholt werden will, war bei uns ziemlich normal, nicht nur bei meinen Töchtern. Oft bin ich dannerstmal wieder gegangen udn habe eben Bibliothek oder was ich sonst noch, manchmal auch gern mit ihnen , erledigen mußte, allein gemacht. Als wir mal unseren 1. Versuch machten, eine Schule zu gründen, haben wir auch überdie Nachmittagsbetreuung nachgedaht und kamen gemeinsam als Eltern-Lehrer-Rat darauf, daß Kinder heute kaum noch ohne UNterbrechungen spielen können: Vormittags sind es die Pausen,d ie natürlich durch Schulstunden abgeschlossen werden; nachmittags haben sie sich dann gerade für ein Spiel "formiert", Rollen verteilt etc. - und dann kommt ein Elternteil, holt den einen ab, alles muß neu verteilt werden, kaum fangen sie an, ernsthaft zu spielen, wird der nächste geholt etc. Kinder können sich die Zeit auch noch nicht so einteilen wie wir - wenn man uns sagt: In einer halben Stunden ... dann wissen wir in etwa, wieviel Zeit das ist und was wir da noch schaffen können. Kinder fangen an, als gebe es kein Morgen, sie leben im Jetzt und Hier. Und ja, dann stören sogar Eltern, wenn die mitten ins Spiel reinbrechen und denken, man wirft jetzt alles begeistert hin, nur weil Mama wieder da ist. Vielleicht solltest Du, wenn Du schon etwas hineindeuten willst, lieber positiv denken: Dein Kind spielt gut und schön, das ist wichtig und besser, als wenn es heulend nur auf Dich warten würde. Dh. doch auch, Du gibst ihm soviel Sicherheit ns Gepäck,d aß es sich traut, Dich auch mal aus den Augen zu verlieren, Dir auch mal weniger Aufmerksamkeit zu schenken, Dich auch mal loszulassen. Und das ist doch toll! Warzum ztraust Du Dich nicht? Dein Kind kann auch ohne Dich klarkommen - wir wissen, daß das begrenzt ist, aber auch diese begrenzte autonome Zeit ist wichtig für die Loslösung, auf die Erziehung doch auch hinarbeitet. Dein Kind nimmt Dich auch als sicheren Faktor, der nicht ständig umjubelt und umgarnt werden muß. Es vertraut darauf, daß Du da bist - egal wie. es spürt unbewußt, daß man Eltern nicht dauernd versichern muß, wie sehr man sie liebt, wie dringend man sie braucht, wie sehr sie einem fehlen. Eltern sind feste Faktoren im Leben eines Kindes - wenn es klappt. Und das scheint doch bei Dir der Fall zu sein. Der Krankenhausaufenthalt ist wieder eine andere Geschichte - da ist seine Welt vielleicht durchdie gespürte Sorge der anderen, deine eigene und Deine Unerreichbarkeit aus den Fugen geraten. Und Kinder - naja, eigentlich Menschen generell - reagieren oft anders als wir selber es täten und erwarten. Nimm es doch als Lernprozeß, daß Dein Kind Dich noch sehr oft überraschen (manche würsden sagen: enttäuschen) wird. Aber Ent-Täuschung heißt ja nur, daß wir uns vorher einer Täuschung hingegeben haben - die nicht erfüllt wird bzw,anders erfüllt wird als wir erwartet haben. Ich seheim Verhalten Deines Kindes nichts Unnormales und auch nichts Berunruhigendes, außer evtl. das Signal: ich bin Ich - such nicht soviel Aufmerksamkeit bei mir, wenn ich doch weiß, daß es dich gibt und du für mich da bist, Mutter. Wer loslassen kann, hält letzten Endes jeden besser an sich als der, der nachder Aufmerksamkeit und Zuneigung fiebetr und sie quasi einfordert durch Dauerpräsenz und zu hohe Erwartungen. Alles GUte- Ursel, DK
Hi. Danke für deine liebe Antwort. Das hört sich alles plausibel an. Ich werde daran arbeiten nicht immer alles gleich persönlich zu nehmen.
Dir wurde das schon öfter hier so geraten, aber du kannst es leider scheinbar nicht annehmen und dein Gedankenkarussell dreht weiter. Deshalb hole dir bitte Hilfe! Dein Kind wird es dir danken!
Und du meinst ein Therapeut kann mir da helfen? Ich hab das doch alles schon hinter mir.
So wurde ich vom großen Kind auch "begrüßt"... Wobei es meistens beim ersten Zeichen meiner Ankunft in die andere Richtung gerannt ist
War ein großer Spaß, ein schreiendes Kleinkind zur Straßenbahn und dann nach Hause zu schleifen
Oft hat nur ein Snack in der Hand das Kind halbwegs kooperieren lassen.
Das Kind ist jetzt in der Grundschule und meckert, wenn es nicht als letztes abgeholt wird
Es ist trotzdem ein riesiges Kuschelmonster.
Kind 2 lässt tatsächlich alles liegen, sobald ich komme
aber das muss mich ja auch ständig mit Kind 1 teilen
Interpretiere nicht zu viel in das Verhalten hinein. Du gehörst zum Inventar und bist verlässlich da.
Bist du denn mittlerweile endlich in Therapie? Deine Ängste und Sorgen waren ja bereits in der Schwangerschaft massiv und dir wurde mehrfach geraten, dir psychologische Hilfe zu suchen. Deine ständigen Sorgen bezüglich Bindung sind genau das, weshalb dir dazu geraten wurde! Ob eine Bindungsstörung vorliegt, ist aus der Ferne nicht zu beurteilen. Dein Kind spürt aber sicherlich DEINE Unsicherheit und es kann durchaus sein, dass es dich deshalb nicht als sicheren Hafen ansieht.
Ich glaube du verwechselst mich!!! In der Schwangerschaft war ich hier überhaupt noch nicht angemeldet!!!
Entschuldige, mit der Schwangerschaft habe ich dich verwechselt. ABER: Diese Ängste deinerseits bezüglich der Bindung zu deinem Sohn ziehen sich wie ein roter Faden durch das Forum. Bereits 2020 zur Eingewöhnung hat dein Sohn sich deiner Ansicht nach zu wenig vermisst. Auch stört es dich , dass dein Sohn seinen Vater teilweise bevorzugt. Du hast schon oft die Expertin hier befragt. Hier ein Auszug deiner Fragen: https://www.rund-ums-baby.de/forum/Abschiedsritual-Kita_5426015.htm https://www.rund-ums-baby.de/erziehung/Ich-mache-mir-Sorgen-Reaktion-von-Kind-beim-abholen-Kita_136498.htm https://www.rund-ums-baby.de/erziehung/Kind-will-nicht-von-Krippe-nach-Hause_139159.htm https://www.rund-ums-baby.de/kleinkind/Kind-ist-krank-und-lehnt-mich-ploetzlich-ab_248405.htm Du scheinst zutiefst verunsichert, woher das kommt, musst du selber ergründen! Je mehr du die Aufmerksamkeit deines Sohnes erzwingen möchtest, umso mehr wird er dich ablehnen und das Verhältnis von euch dauerhaft geschädigt! Deshalb musst du JETZT handeln und dir Hilfe suchen, um herauszufinden, weshalb du dich so von der Liebe deines Kindes abhängig machst und deinem Sohn aufbürdest, für dein Seelenglück zuständig zu sein. Arbeite deine Unsicherheiten und Ängste und Eifersuchtsgedanken gegenüber deinem Mann und der Betreuungseinrichtung auf! Oft liegen die Ursachen für ein solch unangemessenes Verhalten in der frühsten Kindheit.
Danke für deine Antwort. Aber wie will ein Therapeut das denn raus finden warum das so ist? Ich hab keine Ahnung warum ich so unsicher bin auch in anderen Themenbereichen. Ich habe auch schon mehrere Therapien gemacht. Wieviele soll ich denn noch machen? Zudem ist es total schwierig den richtigen Therapeuten zu finden. Ich hatte mal eine die war super, ist aber weit weg gezogen . Ich lese halt immer so viel darüber und da lese ich so und da dann so und dann verunsichert mich das. Ich will ja nicht dass mein Sohn sich für meine Gefühle oder Glücklichkeit etc verantwortlich sieht. Ich will auch keine Aufmerksamkeit erzwingen. Ich habe mich halt gewundert warum es nicht so ist. Ich sehe es halt bei anderen . Und dann denke ich ich habe etwas falsch gemacht und muss irgendwas ändern. Du sagst wenn ich zu viel aufmerksamkeit erzwinge dann kann es unser verhältnis schädigen. Ja aber wenn ich ihm zu wenig aufmerksamkeit gebe ist das doch auch nicht gut oder? Ich will ja nur dass ER glücklich ist. Das ist mir das wichtigste. Und ich denke immer eine sichere Bindung gehört dazu, deshalb mach ich mir so sehr Gedanken darüber.
Es tut mir leid, dass dir die Therapien nicht geholfen haben. Welche Diagnosen hast du denn? Wie ist denn das Verhältnis zu deinen Eltern und Großeltern, wie war es in der Kindheit? Warst du immer schon so unsicher? Du gibst deinem Sohn doch die Aufmerksamkeit und Liebe, die notwendig ist! Er ist doch gut entwickelt! Er ist ein offener kleiner Mensch! Du hast doch bisher alles richtig gemacht-nur, dass DU das Gefühl hast, es NICHT richtig zu machen. Und davon musst du loskommen, damit dein Sohn nicht irgendwann doch "Schaden" nimmt. Aber gut ist ja, dass du das im Grunde weißt! Hast du schon mal eine richtige Verhaltenstherapie gemacht? Es kann sinnvoll sein, wenn du eine Familienhilfe beantragst oder aber eine Erziehungsberatung vor Ort suchst. Das kann dir helfen, dich darin zu bestärken, dass eure Bindung gut ist und bleibt. Du solltest zudem unbedingt das Lesen einstellen. Das ist leider das Phänomen, welches durch die Technisierung massiv zugenommen hat. Aber diese ungefilterten Informationen sind nicht immer seriös oder auch teilweise nur mit echten Fachkenntnissen zu verstehen. Ich bin Diplom Erziehungswissenschaftlerin und ich kann dir sagen, die Theorien, die du dir da zurechtliest und versuchst auf dein Kind und eure Situation zu übertragen, sind viel komplizierter, als das, was du interpretierst. Jeder Mensch ist individuell und dein Sohn scheint nicht der klammernde Typ zu sein. das ist doch wunderbar! Ich glaube, wenn er dir nur am Rockzipfel hängen würde, würdest du auch eure Bindung hinterfragen.
Hi. Vielen Dank für deine liebe Antwort. Sorry für die späte Antwort. Ich hatte damals ne Depression und halt auch soziale Unsicherheit. Ich wurde in meiner Kindheit sehr stark gemobbt. Grund weil ich sehr schüchtern und ruhig bin. Ich hatte teilweise sehr Angst vor der Schule. Klassenfahrt war besonders schlimm. Mein Selbstbewusstsein war /ist im Keller. Das hat mich sehr geprägt. Mir wurde immer und immer wieder (von den Lehrern , durch das Mobbing etc ) zuversichert dass ich zu schüchtern, ruhig, zurückhaltend , einfach mit meiner Art nicht in Ordnung bin. Dadurch wurde es natürlich nicht grad besser. Mein Vater ist in meiner Pupertöt auf tragische Weise gestorben. Meine Kindheit war abgesehen von der Krankheit meines Vaters und des Mobbings schön. Ich habe allerdings immer das Gefühl mich um andere kümmern zu müssen, es allen Recht zu machen. Ich weiß noch dass ich in meiner Kindheit ein Musikinstrument gespielt habe und es irgendwann nicht mehr wollte. Als ich es meinem Vater sagte war der sehr enttöuscht, fast schon beleidigt. Oder ich hatte nur das Gefühl weil eigentlich fragte er nur warum und dass ich es dann nicht machen muss. Aber ich glaube von der Art her dass es ihm nicht gepasst hat. Und er wollte dass ich weiter mache, da ja das Instrument teuer war und der Musikunterricht. Ich hatte ein schlechtes Gewissen und hab weiter gemacht weil ich mich nicht getraut habe. Und nicht verantwortlich sein wollte dass mein Vater enttäuscht ist. Ich weiss nicht warum. Mein Vater war schon strenger als meine Mutter aber er hat nicht geschrien oder sonstiges. Das einzige war dass meine Eltern immer Ärger mit meinem Bruder hatten weil er nicht „gehört“ hat , immer mit mir gestritten hat, waren da auch mal bei nem Psychiater oder irgendwas. Ich hab mal mitbekommen wie mein Bruder eine ohrfeige bekommen hat und ich hab mich schlecht gefühlt das hat mich sehr belastet. Ich glaube auch dass ich immer das gefühl hatte dass ich anders behandelt wurde weil ich „brav“ war. Keine ahnung ob es damit zu tun hat . Ansonsten kann ich mich an nichts schlechtes in meiner Kindheit erinnern. Also nichts von meinen Elterm. Auch meine Großeltern hab ich als ok in Erinnerung. Ich habe vielleicht keine innige Bindung aber auch keine schlechte. Aber einfach durch das Mobbing vielleicht, nicht gut genug zu sein, anders als andere erwarten. Deshalb auf die Frage ob och schon immer so unsicher bin: ja das bin ich. Aber wie soll es auch anders sein durch das ganze Mobbing und auch seitens der Lehrer den stöndigen Hinweisen ich bin zu ruhig. Ich weiss auch dass mich deswegen viele Leute nicht mögen. Weil sie mich für unnormal halten oder arrogant. Mich nicht ernst nehmen. Auch heute habe ich teilweise noch massive Probleme. Ja ich hab mal ne richtige verhaltenstherapie gemacht und die hat mir auch gezeigt dass man Gedanken umlenken kann und mein Selbstbewusstsein ist viel größer geworden. Das ist sogar anderen aufgefallen. Diese Frau hat mir so geholfen . Aber irgendwann ging es mir wieder schlecht und sie war weg gezogen und ich hab niemanden mehr gefunden dem ich so vertrauen konnte therapiemäßig. Ich habe lange gesucht war bei erstgesprächen , die mir dann sagten sie seien nicht der richtige Ansprechpartner, wo ich wieder die schuld in mir suchte. Und die meisten nehmen auch keine Kassenpatienten. Oder sind eh voll. Das kann man sich nicht vorstellen. Ich hab mich so verzweifelt gefühlt und keiner hat mir geholfen.
Hi. Vielen Dank für deine liebe Antwort. Sorry für die späte Antwort. Ich hatte damals ne Depression und halt auch soziale Unsicherheit. Ich wurde in meiner Kindheit sehr stark gemobbt. Grund weil ich sehr schüchtern und ruhig bin. Ich hatte teilweise sehr Angst vor der Schule. Klassenfahrt war besonders schlimm. Mein Selbstbewusstsein war /ist im Keller. Das hat mich sehr geprägt. Mir wurde immer und immer wieder (von den Lehrern , durch das Mobbing etc ) zuversichert dass ich zu schüchtern, ruhig, zurückhaltend , einfach mit meiner Art nicht in Ordnung bin. Dadurch wurde es natürlich nicht grad besser. Mein Vater ist in meiner Pupertöt auf tragische Weise gestorben. Meine Kindheit war abgesehen von der Krankheit meines Vaters und des Mobbings schön. Ich habe allerdings immer das Gefühl mich um andere kümmern zu müssen, es allen Recht zu machen. Ich weiß noch dass ich in meiner Kindheit ein Musikinstrument gespielt habe und es irgendwann nicht mehr wollte. Als ich es meinem Vater sagte war der sehr enttöuscht, fast schon beleidigt. Oder ich hatte nur das Gefühl weil eigentlich fragte er nur warum und dass ich es dann nicht machen muss. Aber ich glaube von der Art her dass es ihm nicht gepasst hat. Und er wollte dass ich weiter mache, da ja das Instrument teuer war und der Musikunterricht. Ich hatte ein schlechtes Gewissen und hab weiter gemacht weil ich mich nicht getraut habe. Und nicht verantwortlich sein wollte dass mein Vater enttäuscht ist. Ich weiss nicht warum. Mein Vater war schon strenger als meine Mutter aber er hat nicht geschrien oder sonstiges. Das einzige war dass meine Eltern immer Ärger mit meinem Bruder hatten weil er nicht „gehört“ hat , immer mit mir gestritten hat, waren da auch mal bei nem Psychiater oder irgendwas. Ich hab mal mitbekommen wie mein Bruder eine ohrfeige bekommen hat und ich hab mich schlecht gefühlt das hat mich sehr belastet. Ich glaube auch dass ich immer das gefühl hatte dass ich anders behandelt wurde weil ich „brav“ war. Keine ahnung ob es damit zu tun hat . Ansonsten kann ich mich an nichts schlechtes in meiner Kindheit erinnern. Also nichts von meinen Elterm. Auch meine Großeltern hab ich als ok in Erinnerung. Ich habe vielleicht keine innige Bindung aber auch keine schlechte. Aber einfach durch das Mobbing vielleicht, nicht gut genug zu sein, anders als andere erwarten. Deshalb auf die Frage ob och schon immer so unsicher bin: ja das bin ich. Aber wie soll es auch anders sein durch das ganze Mobbing und auch seitens der Lehrer den stöndigen Hinweisen ich bin zu ruhig. Ich weiss auch dass mich deswegen viele Leute nicht mögen. Weil sie mich für unnormal halten oder arrogant. Mich nicht ernst nehmen. Auch heute habe ich teilweise noch massive Probleme. Ja ich hab mal ne richtige verhaltenstherapie gemacht und die hat mir auch gezeigt dass man Gedanken umlenken kann und mein Selbstbewusstsein ist viel größer geworden. Das ist sogar anderen aufgefallen. Diese Frau hat mir so geholfen . Aber irgendwann ging es mir wieder schlecht und sie war weg gezogen und ich hab niemanden mehr gefunden dem ich so vertrauen konnte therapiemäßig. Ich habe lange gesucht war bei erstgesprächen , die mir dann sagten sie seien nicht der richtige Ansprechpartner, wo ich wieder die schuld in mir suchte. Und die meisten nehmen auch keine Kassenpatienten. Oder sind eh voll. Das kann man sich nicht vorstellen. Ich hab mich so verzweifelt gefühlt und keiner hat mir geholfen.
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