Astronaut
Hallo Zusammen,
meine Tochter wird Ende September 4 Jahre alt. Sie hat seit ein paar Tagen ein Verhalten welches mir völlig neu und fremd an ihr ist. Ich setze ihr eine Grenze, z. B. eben gerade, ich wollte sie für die Nacht fertig machen und einen Waschlappen aus unserem Schlafzimmer holen. Sie schmeißt sich völlig verdreckt (waren vorher auf dem Sportplatz) auf unser Bett. Ich sage ihr im ruhigen Ton, dass ich das nicht möchte und hole sie vom Bett runter. Daraus wird dann für sie ein Spiel. Und wieder rauf, und wieder runter usw..... Dabei lacht sie sich halb tod und meine Wut wird immer größer. Habe ihr ruhig erklärt, dass ich das nicht möchte und es auch nicht witzig finde. Sie macht aber weiter bis die Situation eskaliert. Eben ist sie dann beim weglaufen gestürtz. Jetzt die Tage hat sie mich so provoziert, dass mir die Hand ausgerutscht ist. Nicht doll, aber ich habe immer noch daran zu knabbern und schäme mich sehr dafür (Das habe ich ihr aber auch erklärt).
Ich komme in so einem Moment einfach nicht an sie ran und fühle mich völlig hilflos. Wie kann ich ihr zu verstehen geben, dass sie Grenze erreicht ist? Das das gerade kein Spiel ist sondern Ernst? Wie kann ich die Situation entschärfen und ihr trotzdem zu verstehen geben, dass es manche Grenzen gibt?
Habe im Moment das Gefühl einfach alles falsch zu machen und gemacht zu haben
Ich hoffe Ihr habt gut Tipps für mich.
Viele Grüße vom traurigen Astronauten
Warum hat Du das Spiel mit dem rauf aufs Bett und wieder runter denn mitgespielt...raus aus dem Zimmer mit ihr und gut ist...
Meine Tochter hat dummerweise Beine auf denen sie dann immer wieder angelaufen kommt. Auch wieder ins Schlafzimmer. Sinnlos antwort liebe Fru
Ich finde die Antwort von Fru gar nicht so sinnlos. Die Botschaft war, dass du dich auf das Machtspielchen eingelassen hast und es dadurch eskaliert ist. Passiert hier auch ;) Mein 5-jähriger hatte mit 4 eine Phase und hat überall im Haus gepinkelt. Auf alles. Als er auf mein Bett Wasser lies, habe ich mich kurzerhand in sein Bett gelegt und er sollte in meinem schlafen. Daraufhin kam ein Entschuldigung und er half mir mein Bett zu beziehen und das wars dann. Ich finde ihr Verhalten ehrlich gesagt ziemlich normal für das Alter. Sie testen sich aus, das Umfeld, ihre Eltern usw. UND sie lernen dazu. Ich bin für logische Konsequenzen. Keep cool, es wird schlimmer ;)
Ich habe sie doch in ihr Zimmer geschickt und zwar mehrfach. Früher ging das total gut. Zum abdampfen ins Zimmer und dann klären. Sie stand aber andauernd wieder hinter mir und ich kann sie ja nun nicht einsperren. Jetzt die Woche ist sie gar nicht erst in ihr Zimmer gegangen, sondern blieb untern im Flur stehen.
Hallo, Fru's Anmerkung hätte auch von mir kommen können - Du hattest ja nicht geschrieben, dass Du sie in ihr Zimmer geschickt hast. Es las sich eher wie rauf aufs Bett, runter vom Bett, rauf auf's Bett, runter... Wenn sie nicht in ihr Zimmer oder wohin auch immer Du sie schickst geht, bringst Du sie dorthin. DU bist der Chef in solchen Momenten. Meine Tochter ist im Übrigen gleich alt und versucht selbstverständlich ähnliche Spielchen. Mal gelingt es ihr, mal nicht. Momentan gewinne ich wieder häufiger die Oberhand ;o) Grüße Andrea
Naja...
Du schreibst „unser Schlafzimmer“ und „unser Bett“. Deines und Ihres, oder das Elternzimmer? Letzteres kann man zur Not auch abschließen, oder geht das nicht? War nur mein Gedanke, wenn sie sich nicht weg schicken lässt. Wenn es ihres wäre hätte ich gesagt, „Na gut, dann schläfst Du in einen Dreckigen Bett. Viel Spaß heute Nacht.“ Ich kenne deine Tochter natürlich nicht. Bei meinem Sohn würde das funktionieren. Oder andere Möglichkeit; Kind samt verdreckten Kleidern ins Bad schleppen und so schnell wie möglich ausziehen. So ist die nächste Handlung (fertig machen zum Schlafen) bereits im Gange und du zeigst ihr, dass du mit dem Bettspiel schon abgeschlossen hast. Aber ich hab auch gut reden… meiner ist ja erst 3.
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