AnniNieder
Hallo zusammen, wir lassen unsere Tochter, 19 Monate, bald taufen. Hat jemand Erfahrung wie man so ein Kleinkind während eines Gottesdienstes ruhig hält und beschäftigt? Ihr wisst ja bestimmt wie das ist…sie laufen umher, fragen nach Dingen, fremdeln, wollen was entdecken… Wäre so dankbar für Erfahrungsberichte und Idee !
Man behält das Kind auf dem Schoß und lässt es nicht rumlaufen. Fragen nach Dingen ist kein Problem, da wird leise geantwortet. Ein Buch mitnehmen ist bestimmt auch nicht schlecht. Wie ist die Taufe geplant? Im Rahmen eines Gottesdienstes mit Gemeinde oder als eigener Termin, nur mit dem Pfarrer und den Geladenen? Wenn es einen Gottesdienst mit Gemeinde gibt, dann kann der Täufling vielleicht in einen Nebenraum zum Kindergottesdienst falls er zu unruhig ist. Für die eigentliche Taufe wird er dann geholt.
Schwierig. Aber Gott hat ja die Kinder so wie sie sind auf ihre unbeschwerte und Freie Art und Weise besonders lieb und das sollte die Gemeinde auch tun. . . :-)
Ich würde mit meinem Kind im hinteren Teil der Kirche etwas umherstreifen und es leise entdecken lassen. Ansonsten haben uns bei Kind 1 in solchen Situationen Bücher sehr geholfen. Kind 2 würde eher ein kleiner Snack (Fruchtriegel o.ä.) glücklich machen. Wenn es gar nicht geht, geht halt einer mit dem Kind raus vor die Tür und dort ein wenig spazieren. Es ist eben ein kleines Kind und dass die sich bewegen ist bei einer Taufe oder einem Familiengottesdienst doch normal. Es sollte halt nur den Ablauf nicht stören.
Auf den Schoß nehmen und signalisieren dass wir ruhig bleiben und sitzen bleiben und dass jetzt keine Entdeckerzeit ist. Ein Buch zum blättern ist sicher nicht schlecht oder ein Spielzeug das keine Geräusche macht. Und vorab ein paar Mal in den Gottesdienst zum kennen lernen der Situation und des Pfarrers. Schnuller mitnehmen wenn das Kind einen hat. Ganz sicher würde ich nichts zum Essen mitnehmen, im Gottesdienst die Vesperbox auspacken finde ich völlig daneben.
Tauft ihr im Gottesdienst und macht ihr "nur" Taufe? Wir haben auch spät getauft (coronabedingt, mit 18 Monaten) und extra nicht im Gottesdienst, sondern nur im kleinen Kreise (Pastor, Klavier, Eltern, Täufling, vier Paten). Den Lütten ruhig halten hätten wir vergessen können. Der war nur auf Tour. Der lässt sich auch nicht "still auf dem Schoß" halten, wenn er das nicht will. Entweder auf dem Schoß, dann aber sicherlich nicht still (außer vielleicht, er kann die ganze Zeit was knabbern) oder beschäftigt und relativ ruhig, dann aber nicht auf dem Schoß. Er ist die meiste Zeit rumgelaufen, hat mit dem Pastor im Taufbecken geplanscht (was uns nochmal überzeugt hat, dass wir uns da genau den richtigen für die Taufe ausgesucht haben), hat sich quer durch die Bank gekuschelt... das ging gut. Im Gottesdienst hätte ich das aber mit ihm nicht gemacht, mit dem Täufling hinten sitzen und spielen, wäre zumindest bei uns keine gute Lösung gewesen. Aber da sind eben alle Kinder verschieden. Unserer findet neue Situationen spannend und muss sie entdecken. Andere Kinder ziehen sich dann vielleicht lieber auf den Schoß zurück und schauen ein Buch. Ich muss gestehen, ich finde das aber bei Taufen gar nicht schlimm. Das sind ja keine Beerdigungen. Es geht um das Kind. Und Kinder, die aus dem Säuglingsalter raus sind, sind dann halt aktiver. Wenn das jemanden stört, hat er Gemeinschaft und Christlichkeit nicht verstanden.
Vielen Dank für die Erfahrungsberichte. Dann werde ich mal nach einem kleinen spannenden Buch schauen
Es wird ein eigener Gottesdienst sein mit unseren Verwandten. so ca 30 Gäste. Meine größte Sorge ist dass sie umherwandert und dann zur Taufe nicht auf den Arm will… naja
Dann würd ich mir nicht so große Sorgen machen. Wenn ihr eh nur mit der Familie tauft, kann sie ja umherwandern. Die paar Minuten, die die Taufe dann am Ende wirklich dauert, bekommt ihr das schon hin. Wasser übern Kopp geht dann ja zügig
Habt eine schöne Taufe!
Vielen Lieben Dank!!
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