JoSam
Hallo, ich schreib zum ersten Mal hier und wollte Eure Meinung wissen. Wir haben eine sehr nette TaMu und uns ist eine sanfte Eingewöhnung sehr wichtig. Wir waren 4 Wochen lang 2-3 mal wöchentlich bei ihr und ich war auch die ganze Zeit mit dabei. Dann war ich eine Woche lang im Nebenraum, was mein Sohn (15 Monate) nicht wusste, aber ich wäre eben im Notfall gleich da gewesen. In dieser Zeit war alles wunderbar, nicht geweint, nicht nach mir gesucht... Dann bin ich weg gegangen, da hat eine Woche lang auch alles gut funktioniert bis auf die letzte Stunde am Donnerstag. Da war irgendwie nicht genug zu Essen für ihn da (Allergiker) oder sonst was, jedenfalls kam er weinend auf mich zu beim Abholen. Freitag war er nicht dort, wegen Geburtstagsfeier. Diese Woche hat so angefangen, dass er beim Anblick der Tür der TaMu losgeweint hat. Die TaMu hat ihn dann auf den Arm genommen und in den Spieleraum gebracht und es war augenblicklich wieder Ruhe (insg. vllt. 1 Minute weinen). Beim Abholen war er super drauf und die Zeit dazwischen war wohl auch gut. Er war auch nicht sonderlich auf mich fixiert, hat die TaMu angegrinst ganz süß etc. Heute hat er schon den letzten 20 m auf dem Weg zur TaMu deutlich gemacht, dass er lieber in eine andere Richtung will. Bei der Tür dann Gebrüll, aber gleiches Spiel wie gestern: Sobald die TaMu ihn mir abgenommen hat und ich aus dem Sichtfeld verschwunden bin, ist Ruhe. Zu Hause freut er sich übrigens wie jeden Morgen, wenn ich sage, dass wir jetzt zur TaMu gehen... Was mach ich denn jetzt? Ich will halt nicht, dass sich das noch weiter steigert morgens. Es fällt mir so schwer, ihn brüllend dort zu übergeben, AUCH WENN der ganze Spuk nur ca. 60-90 sec. dauert. Ist das noch sanfte Eingewöhnung? Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Tipps?
Es gibt einfach Kinder, die brauchen diese Brüll-Sekunden. Ich war selber 3 Jahre lang TAMU und was Du schreibst, klingt doch gut. Er bleibt bei der TAMU, lässt sich auf den Arm nehmen, spielt dort usw Ich würde das nicht überbewerten. Ich finde, das klingt nach einer gelungenen Eingewöhnung.
Wenn es jeden Tag gleich wäre, würde ich das ja auch so sehen. Aber dass er erst nur kurz bei der Übergabe weinte und beim nächsten Tag schon beim Aussteigen aus dem Auto macht mir halt Sorgen. Und übermorgen will er sich vielleicht zu Hause nicht anziehen lassen oder wie... Wir werden wahrscheinlich einfach einen kleinen Schritt zurück gehen und ihn noch mal ein paar Tage begleiten und dann wieder einen neuen Versuch machen. Wir wollen ihn nicht zwingen.
Habt Ihr ein Abschiedsritual? Rituale sind oft sehr hilfreich. Manchmal hilft es auch, einfach noch ein bisschen dabeizubleiben, solange bis das Kind angekommen ist und sich ablenken läßt.
Find ich gut. So würde ich es auch machen.
War an JoSam gerichtet. Nochmal ein paar Tage mit hingehen bis er sich wieder ganz wohl und sicher fühlt find ich gut.
Ich bin auch selber Tagesmutter und ich finde auch das es sich nach einer gelungenen Eingewöhnung anhört. Ich denke das du dir deiner Gefühle auch bewusst werden solltest, wenn du ein schlechtes Gewissen hast, ihn dort hin zugeben, spürt er das. Sieh es als selbstverständlich das er dort hin geht, es geht ihm dort gut. Ich würde nicht wieder anfangen dabei zu bleiben, wenn er sich doch beruhigt wenn du weg gehst. Mach weiter wie bisher.
Und kann daher nicht einfach weitermachen wie bisher. Sie hat denke ich ihre Entscheidung getroffen und wird dann weitersehen. Damit können alle nur profitieren.
"Sie hat denke ich ihre Entscheidung getroffen und wird dann weitersehen."
Super!!!
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